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The Outer Worlds [PC, PS4, XBox One, Switch]


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Gestern habe ich die erste grosse Entscheidung um den Power Plant auf dem ersten Planeten getroffen bzw. nicht getroffen, da ich vorher gespeichert habe und dann verschiedene Möglichkeiten ausprobiert habe.

 

Spoiler

 

1. Energie zu den Botanical Labs geleitet

Hier zeigt sich die perfide Seite von Adelaide, die vorhin angedeutet wurde. Die Schadenfreude, die sie über die Niederlage Tobsons empfindet, ist grösser, als die Freude über den gesicherten Energiefluss.

Tobson zeigt hier seine menschliche Seite und anerkennt sein Versagen. Er ist ein Mensch, der zwar von der Corporation indoktriniert wurde, aber sich dennoch um das Wohlergehen seiner Stadt kümmert. Zunächst will er uns daran hindern, das Modul für unser Raumschiff zu holen, aber er lässt sich dann leicht überreden.

Die Folge ist, dass es einem kleinen Teil der Menschen gut gehen, während ein anderer Teil wohl dahin siechen wird. Adelaide hat zudem bemerkt, dass sie auf keinen Fall alle Flüchtlinge aufnehmen wird. Nur jene, die ihre Loyalität der Corporation gegenüber abschwören.

 

2. Tobson getötet, Energie zu Edgewater geleitet

Bringt man Tobson um, kriegt man Zugang zu seiner Abstellkammer. Diese beinhaltet neben vielen interessanten Goodies auch eine Memo von Tobson, die uns nun zum Administrator der Stadt macht. Adelaide ist stinksauer, da jedoch Tobson tot ist, können wir sie überreden, nach Edgewater zurückzukehren und die Stadt zu führen. Einer stirbt, unzählige überleben.

 

3. Energie zu Edgewater geleitet

Tobson ist hocherfreut und bittet uns nun, Adelaide zu überreden, zurück nach Edgwater und an ihren Arbeitsplatz zu kehren. Adelaide ist stinksauer, und möchte nicht nach Edgwater zurückkehren, solange Tobson lebt. Im gleichen Atemzug erwähnt sie, dass sie es geschafft hat, natürliche Nahrungsmittel wachsen zu lassen, indem sie Leichen als Dünger verwendet. Dadurch werden die Bewohner der Botanical Labs auch nicht krank.

Mit dieser Info überreden wir Tobson, den Bettel hinzuwerfen. Die Bewohner von Edgewater essen nur Saltuna, ausschliesslich Saltuna, und daher werden viele krank. Er sieht ein, dass er als Verwalter versagt hat, und dass Adelaide mit ihren Errungenschaften viel besser geeignet ist, die Stadt zu leiten.

Zurück bei Adelaide zeigt sich diese erfreut, dass sie ohne Tobson zurück nach Edgewater kann und kündigt ihre Pläne an, einen Garten in der Cannery zu pflegen.

Die Folge: Keine Toten, alle happy, bestes Ergebnis!

 

 

:circle:

Das werde ich natürlich nicht bei jeder Entscheidung machen, aber mir war es sehr hilfreich, um herauszufinden, wie das Spiel tickt. Es ist zunächst sehr einfach, manche Personen zu verteufeln, bis man ihren Hintergrund kennt. Dann wird es sehr schwierig, solch folgenschwere Entscheidungen zu treffen.

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Das Problem von Fallout 4 war auch, dass man durch die verkrüppelten Dialogoptionen keine Ahnung hatte, welche Auswirkungen Entscheidungen haben. Ebenfalls mangelte es auch den Figuren an Tiefe, da man keine aussagekräftigen Unterhaltungen mit ihnen führen konnte.

 

Ich habe Fallout 4 nach 6h fallen lassen. Das tolle an Fallout 3 und NV waren die Figuren, die Rollenspielelemente, die vielen Möglichkeiten, eine Mission zu lösen. Fallout 4 war für mich einfach nur ein schlechter Shooter.

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Ich habe mich damals wirklich (fast) bis ans Ende durchgekämpft, weil ich das Spiel wirklich mögen wollte aber irgendwie war ich gedanklich zu sehr noch bei New Vegas...das war "mein" Spiel...immerhin habe ich das dreimal gekauft und x-mal durchgezockt (normal, goty, steam). Die DLC waren damals noch wirkliche Abenteuer und ich lande immer mal wieder zurück in er Mojave.

 

schon scheisse, wenn man ein Spiel mögen wollen muss 

:dude:

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Schön zu sehen, dass das Game auch bei euch so gut ankommt! :circle:

 

Ich hab sicherlich schon so 16,17h reingebuttert und hab gerade Lvl 23 erreicht. Ausserdem zum ersten Mal auf Scylla gelandet, um Begleiteraufträge zu erledigen. Was für ein geiler (Banditen-)Planet. Es ist dort so düster wie in Benedict Flint's (so heisst mein Held) Arsch... und der gesamte Horizont ist erfüllt von einem gigantischen Asteroidengürtel. Im Zentrum wütet ausserdem ein riesiger Terraformer, in dessen unmittelbarer Nähe man sich besser nicht aufhalten sollte - aus Gesundheitsgründen.

 

Ebenfalls einen gesundheitlichen Aspekt haben auf Scyclla die Plasmaschutzwälle, die das gesamte begehbare Gebiet ummanteln. Man kann durch sie hindurch gehen - man könnte noch viel mehr von diesem Planeten erkunden. Jedoch hält man es wohl kaum länger als 10 Sekunden ausserhalb der Barriere aus und ich bin mir nicht sicher, ob man da nicht weitere Schutzvorkehrungen treffen kann :circle: .

 

Jedenfalls ist es schon mal extrem geil, wie sich die ganzen Gebiete einerseits optisch unterscheiden (Terra 2, Monarch, Scylla, die Groundbreaker... woanders war ich momentan noch gar nicht) und wie weitläufig sie trotz allem sind. Heutzutage hat man ja bei Aussagenwie "das Spiel bietet keine offene Spielwelt" das Gefühl, man bewegt sich entweder durch Schlauchlevels oder man hätte nach 10h alles gesehen. Aber selbst jetzt nach knapp 20h eröffnet sich mir schon bald ein neues Gebiet auf dem Startplaneten, welches auch noch Byzantium heisst.

 

Ganz grosse Klasse ist wie schon erwähnt der Humor - die ganzen Gespräche. Normalerweise gehöre ich zu der Sorte Spieler, die "belangloses" Gequänkel irgendwann einfach wegklicken, um die Mission schnell durchzubekokmmen. Ist meist eh nichts interessantes dabei. Aber bei The Outer Worlds ist das anders. Die Dialoge, ja, auch die auf Deutsch übersetzten (ganz grosses Kino), sind einfach nur super. Ob ruhig und verständnisvolll, das mega Arschloch mimend oder der gewiefte Zyniker und Satiriker mit arschig-coolem Humor (sozusagen das Halb-Arschloch) - es ist eine wahre Freude zu sehen, wie sich die Gespräche eine bestimmte Richtung lenken lassen. Ich habe einen Charakter, der sich vor allem auf Langwaffen (alles um Stufe 60), Hacken (St. 55), und Dialogrichtungen (auch gegen 50 rum) spezialisiert hat, mit ein paar Ausschweifungen in Richtung Wissenschaft, Verteidigung und Teamführung. Und wie man sich speziell mit Einschüchterungsmethoden durcharschlochen kann, ist schon sehr geil (wenn auch zuweilen etwas zu einfach :)).

 

Wie auch schon erwähnt - das Gunplay ist sehr gut. Nicht auf Destiny-Niveau, aber für mich schon mal ne Ecke besser als alles, was ich bislang in Fallout zu sehen bekam.  Ausserdem sind meine Fähigkeiten auf einem Level mittlerweile, wo sich kritische Treffer mehr und mehr einschleichen und sich die Kämpfe noch etwas interessanter gestalten. Egal ob man einen Gegner zum Taumeln oder Humpeln bringt, kurzzeitig das "Hände hoch"-Spielchen mit ihm spielt oder ihm einfach genüsslich ein paar Zeitlupen-Headshots verpasst - mir gefällt das ganze wirklich ausgezeichnet. Und mittlerweile befindet sich das Spiel auch schon in den Top 3 des Jahres 2019. Wirklich ein kleines Juwel das ganze... speziell in Erinnerung geblieben ist mir die folgende Szene auf der Groundbreaker, in der ich ein armes Schwein aus einer zugeschissenen Toilette, dessen Türe sich von innen nicht mehr öffnen liess, befreit habe... Der befreite war letztendlich nur so halbglücklich darüber, dass ich sein Befreier war :lol: -schliesslich will man ja für solche Heldentaten eine Belohnung. Der anschliessende Dialog war einfach köstlich :lol:

 

Spoiler

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Nur etwas finde ich schade - solche schwerwiegenden Entscheidungen wie die Energiezufuhr auf Terra 2 gibt's nicht all zu oft. Die zweite in dieser Form gab's am Ende der Monarch-Hauptquest... hatte es aber ebenfalls in sich.

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  • 9 months later...

*Thread ausgrab*

 

Ich habe das Spiel nun so richtig für mich entdeckt und bin nun schon über 10 Stunden drin. 

 

TOW ist wirklich viel besser, als ich es auf den ersten Blick gedacht hätte. Auf dem PC spielt es sich (mittlerweile?) bug- und fehlerfrei und die kompakten Welten mit den vielen lustig geschriebenen Dialogen haben es mir echt angetan.

 

Bin derzeit in Roseway auf Terra 2 und erledige ein paar Sidequests. Vordergründig für den Wissenschaftler Anton, ich plane aber die Geheimnisse Gladys zu verkaufen - herrlich viele Möglichkeiten!

 

Hier ein paar Shots, die ich im Vorbeilaufen gemacht hab:

 

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  • 7 months later...

Sowohl die Series X-, als auch die PS5-Version laufen mit dem neuesten Patch jetzt mit 60fps :cookie: 

 

Auch die Ladezeiten wurden offenbar halbiert.

 

 

 

Vielleicht wage ich mich mal an einen zweiten Spieldurchlauf. Aber wie schon an anderer Stelle erwähnt, hab ich aktuell eigentlich genug zu zocken. Und ich würde es lieber sehen, würden die Entwickler ihre PS5/Series-Projekte etwas auf Vordermann bringen und nicht all zu lange versuchen, "die Vergangenheit zu ändern".  Die Releaselisten sind alles in allem etwas gar dürr...

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