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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Meine abgöttische Liebe zu Vanquish sollte ja hinlangst bekannt sein :ugly: . Ich würde mich schon nur mit einem PC-Port begnügen :glupsch: Eigentlich könnte ich das Teil mal wieder spielen, bei der PS3 Version gäbe es noch ein paar Trophies freizuschalten.

 

Zu Devil May Cry fehlt mir etwas der Bezug, bin da erst relativ spät zu den Spielen gestossen und Bayonetta dünkt mich da einfach zeitgemässer von der Spielbarkeit und fairer im Schwierigkeitsgrad. DMC 1 und 3 waren teilweise einfach auch etwas frustrierend für meinen Geschmack.

 

Also ich bin auch immer noch guter Dinge, dass Platinum Games richtig gute Games machen können. Denke die Lizenz Games sind nur bedingt aussagekräftig über die Qualität vom Studio. Die werden wohl kaum ein Budget über dem Minimum zur Verfügung haben (was man den Games ja auch gut ansieht). Bei Scalebound bin ich auch guter Dinge, dass das wieder ein Hit werden könnte. Hat ja keine beschissene Gimmick-Steuerung die mir das nächste Kamiya Spiel kaputt machen könnte :ugly: .

 

Ich spiele Spiele leider nie mehrfach, deswegen hat sich an und für sich erledigt. :lamy:

Wobei ich bei einem HD-Remaster da evtl. auch nochmal zugreifen würde.

 

Kam zwar schon sehr früh mit DmC in Berührung (hatte Code Veronica zum Release bei dem eben eine Demo beilag), aber wirklich gespielt hab ich es glaub auch erst knapp vor Devil May Cry 4. Könnte wohl auch der Grund sein, wieso ich DmC 4 scheisse finde, wenn man so schnell Teil 1 - 3 durchspielt, merkt man, wie katastrophal Teil 4 war.

Was den Schwierigkeitsgrad betrifft würd ich dir teilweise recht geben, ein paar Bosse waren für mich damals auch sehr mühsam. Aber ich finde das Leveldesign und das Setting perfekt. Denke vor allem das Setting hat für mich da sehr viel ausgemacht und wieso ich die DmC-Reihe auch als die beste ansehe.

 

Von Platinum Games fehlt mir halt immer noch die Erfahrung über Infinite Space. Nicht dass ich nicht glaube, dass ich eine Menge Spass damit haben könnte, aber für DS-Titel brauch ich immer die richtige Motivation. :lamy:

Wie rund es bei allen Lizenz-Spielen lief, kann man ja als Konsument nicht wirklich einschätzen. Aber hoffe doch für die Zukunft, dass sie sich wieder auf eigene Marken beschränken. Ich fand ja Transformers gut, aber es ist halt kein Vergleich zu anderen Platinum-Games.

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Habe gestern Pillars of Eternity inklusive den Addons beendet. Das Spiel hat mir sehr gut gefallen, aber wohl auch durch die Addons fand ich es dann am Ende dann zu lang und es hat sich recht hingezogen. Ich habe insgesamt über 100 Stunden investiert.

 

8.5/10

 

Als nächstes ist XCom 2 dran. Eigentlich wollte ich warten bis alle Addons draussen sind, aber XCom ist nicht sonderlich lang und eignet sich daher gut zum Überbrücken bis am 24. Juni Tokyo Mirage Session erscheint.

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Als nächstes ist XCom 2 dran. Eigentlich wollte ich warten bis alle Addons draussen sind, aber XCom ist nicht sonderlich lang und eignet sich daher gut zum Überbrücken bis am 24. Juni Tokyo Mirage Session erscheint.

 

Ouh sehr gute Wahl! :circle:

Hm nicht sonderlich lang, so mit 25-30h musst du schon rechnen.

Hatte glaub 35-40, total zeigt mir Steam 52h an :lamy:

 

Aber ja, lohnt sich natürlich extrem :sabber:

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;363451']Ouh sehr gute Wahl! :circle:

Hm nicht sonderlich lang' date=' so mit 25-30h musst du schon rechnen.

Hatte glaub 35-40, total zeigt mir Steam 52h an :lamy:

 

Aber ja, lohnt sich natürlich extrem :sabber:[/quote']

 

Da ich hauptsächlich RPGs spiele, sind 25-30h für mich ein kurzes Game, auch 35-40h ist eher kurz, selbst 52h fällt unter "nicht sonderlich lang" ;) Für die meisten Games habe ich 65 und mehr Stunden.

Aber ich habe mit so 30h gerechnet für XCom 2, das macht 2 Stunden im Schnitt pro Tag, das sollte drin liegen ;) Auch wenn es etwas nach dem 24. wird ist das nicht so tragisch. Aber auf jeden Fall besser als wenn ich ein weiteres 65h+ game gestartet hätte ;) Zumal ich Anfang September ein Game bekomme, dem sich wohl alle anderen werden unterordnen müssen (The Idolm@ster: Platinum Stars :ugly::circle:), dann will ich an nichts anderem mehr dran sein.

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Ich spiele Spiele leider nie mehrfach, deswegen hat sich an und für sich erledigt. :lamy:

Wobei ich bei einem HD-Remaster da evtl. auch nochmal zugreifen würde.

 

Kam zwar schon sehr früh mit DmC in Berührung (hatte Code Veronica zum Release bei dem eben eine Demo beilag), aber wirklich gespielt hab ich es glaub auch erst knapp vor Devil May Cry 4. Könnte wohl auch der Grund sein, wieso ich DmC 4 scheisse finde, wenn man so schnell Teil 1 - 3 durchspielt, merkt man, wie katastrophal Teil 4 war.

Was den Schwierigkeitsgrad betrifft würd ich dir teilweise recht geben, ein paar Bosse waren für mich damals auch sehr mühsam. Aber ich finde das Leveldesign und das Setting perfekt. Denke vor allem das Setting hat für mich da sehr viel ausgemacht und wieso ich die DmC-Reihe auch als die beste ansehe.

 

Von Platinum Games fehlt mir halt immer noch die Erfahrung über Infinite Space. Nicht dass ich nicht glaube, dass ich eine Menge Spass damit haben könnte, aber für DS-Titel brauch ich immer die richtige Motivation. :lamy:

Wie rund es bei allen Lizenz-Spielen lief, kann man ja als Konsument nicht wirklich einschätzen. Aber hoffe doch für die Zukunft, dass sie sich wieder auf eigene Marken beschränken. Ich fand ja Transformers gut, aber es ist halt kein Vergleich zu anderen Platinum-Games.

 

Vom Setting her hat mir die Reihe nie wirklich zugesagt, könnte wohl auch ein Grund sein. Aber ich denke es sind auch schon ein paar Jahre her, die HD-Remaster würde mich irgendwie auch noch reizen. Und ach DMC 4 war jetzt nicht sooo katastrophal. Es hatte ein paar Probleme in der Struktur, aber fand das Kampfsystem dort wirklich auf einem absoluten Höhepunkt innerhalb der Serie.

 

Infinite Space geistert mir auch immer wieder im Kopf herum :ugly: . Aber ich denke, das muss ich jetzt nicht gesehen haben :lamy: .

 

@Naryoril

Also ich würde dann doch mindestens 40 Stunden für den Titel einberechnen. Vor allem wenn du noch die DLCs zockst, dort scheints ein paar besonders fiese Überraschungen parat zu haben :ugly: .

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Gestern noch Uncharted 4 beendet.

 

Im Grunde mehr oder weniger dasselbe wie immer. Schön inszenierte Klettereinlagen, Schiessereien, gute Dialoge, tolle Musik, optisch sehr schön anzusehen.

 

Würd aber Teil 2, 3 und Abyss immer noch als besser einstufen. Für mich gab es in Teil 4 viel zu viele Schiessereien und dafür hat man auf Rätsel fast komplett verzichtet. Ändert zwar nichts dran, dass ich doch meinen Spass mit dem Teil hatte, aber ich bin nun auch froh, dass die Serie ihr Ende gefunden hat.

 

8/10

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;364372']Bist sicher' date=' dass du Teil 4 gespielt hast?

Hatte mit Abstand am wenigsten Ballergedöns imo und war am angenehmsten vom Flow her verglichen zu 1-3... :glupsch:[/quote']

 

Wenn man bedenkt, dass Teil 2 mehr Rätsel hatte und ähnlich lang gewesen ist wie Teil 4, dann können da kaum mehr Schiessereien gewesen sein. :lamy:

 

Ich fand es gab zu viele. Vielleicht würde ich mich auch noch mehr an den alten Teilen stören, aber mir haben halt die Rätsel gefehlt.

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Das stimmt doch nicht. Teil 2 hatte viel mehr Ballereien als der vierte. Ausgenommen du hast einfach nicht Stealth gespielt.

 

Spiele nie stealth. :ming:

 

Ändert ja dann aber nichts dran, dass es sehr viele Gegnerwellen gab. Uncharted 2 soll eine durchschnittliche Spielzeit von 11 Stunden haben. Uncharted 4 eine von 14 Stunden. Innerhalb dieser 11 Stunden gab es aber mehr Rätsel als nur den ca. 2 aus Uncharted 4. Viel Kletterei gab es in allen Teilen. Aber eben, vielleicht würd ich mich mittlerweile auch mehr an den anderen Teilen stören ausser Abyss.

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The Witcher 3: Blood & Wine

 

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"After all that toil, I believe we deserve a bit of a rest." - "That we do."

 

Pro & Contra

 

+ Toussaint als wunderbarer, neuer Subkontinent

+ bis zu 35 Stunden Spielzeit

+ spannende neue Charaktere

+ grossartige neue Hauptkampagne

+ extrem viel zu entdecken

+ viele abwechslungsreichen Nebenquests

+ wunderschöne Atmosphäre

+ grafisch stellenweise atemberaubend

+ magistraler Soundtrack

+ beträchtlicher Wiederspielwert dank mehreren Storyästen

+ Verbesserungen in der Charakterentwicklung

+ auch für Witcher-Veteranen durchaus fordernd

+ stellenweise sehr humorvoll

+ gewohnt gute Dialoge

+ erfüllendes Ende

- ist wohl das definitive Ende einer einzigartigen, monumentalen Saga

- lange Ladezeiten

- kleinere technische Unsauberkeiten

 

Fazit

 

Einige wenige Nebenaufgaben sind noch offen, viele Fragezeichen wollen noch aufgedeckt werden. Gewiss, es gäbe noch zu tun. Aber nach über 30 Stunden mit diesem Geniestreich, so denke ich, ist es an der Zeit, einen Schlussstrich unter dieses Ausnahmewerk zu ziehen und inne zu halten.

Mit Blood and Wine hat uns CD Projekt Red noch einmal ein wunderbares Geschenk gemacht und uns nicht nur das wohl beste Addon, welches je zu einem RPG gemacht wurde, gegeben, sondern ein erfüllendes Ende für eine Saga gefunden, die über die letzten 9 Jahre so viele Herzen erobern konnte. CD Projekt sind die besten Geschichtenerzähler, die unser Medium je gesehen hat.

 

Blood and Wine ist aber auch spielerisch noch einmal eine fulminante Tour de Force, die gleichermassen mit tollem Questdesign, wie auch einer überragenden Spielwelt zu glänzen vermag. Toussaint ist ein wunderbarer, völlig eigenständiger neuer Subkontinent, der die perfekte Ergänzung zum rauen Skellige und dem vom Krieg geplagten Velen geworden ist. Charmant, verträumt, malerisch, so präsentieren sich die üppigen Weinberge und verträumten Schlösser Toussaints. Unter dem malerischen Verputz stecken jedoch just jene dunklen menschlichen Abgründe, die schon das Leitmotiv von The Wild Hunt waren. Blood and Wine findet dank seines neuen Schauplatzes und den vielen irrwitzigen neuen Charakteren jedoch eine sehr ausgewogene Mischung zwischen Ernsthaftigkeit und augenzwinkernder Selbstironie.

 

CD Projekt hat es sich nicht nehmen lassen, auch spielerisch einige Tweaks vorzunehmen. Das neue Mutation-System bringt die nötige Tiefe in die Charakterentwicklung, die gerade im High Level-Bereich bisher fehlte. Im Vergleich zum Hauptprogramm zeigt sich Blood and Wine auch wesentlich polierter und bugfreier, was die ganze Spielerfahrung schlicht und ergreifend noch etwas runder macht.

 

Insgeheim hoffe ich, dass wir noch mehr von Geralt hören werden. Wenn dies nun aber das Ende seiner Geschichte sein sollte, dann kann ich mit reinem Gewissen sagen, dass es ein erfüllender und schöner Abschied zu einer ganz besonderen Reise geworden ist, an die wir uns wohl ein Leben lang erinnern werden.

 

Danke für alles.

 

10/10

bearbeitet von KiLLu
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Hab gestern das Spiel platiniert und stehe echt mit gemischten Gefühlen da.

Einerseits fand ich die 4 Fälle für sich ziemlich spannend und abwechslungsreich. Das suchen der Hinweise, die verschieden Kombinationen und Deduktionsmöglichkeiten machten Spass und waren teils eine Knacknuss.

 

Andererseits wurde versprochen, die Fälle würden zusammen hängen (wie es in den vorhergehenden Teilen imo auch war), das ist aber ganz und gar nicht der Fall.

Der Nebenplot um Alice und Kate ist ein totaler Humbug, welcher von der ersten Sekunde an deplaziert und lächerlich gestellt wirkt.

Die Ladezeiten sind eine Katastrophe, vor allem weil man oft hin und her reisen muss. Es hatte für mich was von den schlimmen Ladezeiten auf der Normandy in ME...

Dazu die Grafik, die teils schlechter aussieht als auf der PS3 und trotzdem massive Ruckler und Fehler drin hat. Auch die Qualität der Sprecher ist auch weit weg von erstklassig. Teilweise stimmen Mundbewegungen und Sound nicht annähernd überein, was aber auch an den Grafikrucklern liegen kann.

Die Rätsel sind viel zu einfach und eher mühsam als schwierig.

 

Schlussendlich hab ich mich leider öfter genervt als, dass ich das Spiel geniessen konnte.

5/10

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Tearaway Unfolded

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Das war doch ein etwas unerwarteter Titel für mich. Ich dachte Unfolded wäre nur ein Port der Vita-Version und war dann doch etwas überrascht, dass es quasi ein volles und eigenständiges Game war. Habe nach dem Durchspielen noch etwas das Internet durchgewühlt und umfangmässig scheint es fast verdoppelt zu werden und bringt von den Mechaniken viele neue Elemente mit. Denke das erklärt auch meinen ernüchterten Eindruck nach beenden vom Spiel. Man findet wohl selten ein besseres Beispiel dafür, dass grösser eben nicht immer besser ist.

 

Beim Beginn vom Spiel fühlte ich mich noch am ehesten an die Vita-Demo erinnern, die ich vor ein paar Jahren an der Gamescom gezockt habe. Dort habe ich auch den Anfang gespielt und das deckt sich ziemlich ähnlich (zumindest aus meiner Erinnerung). Doch recht schnell fängt Unfolded ganz eigene Mechaniken einzuführen. Der PS4 Controller mit all seinen kleinen Eigenheiten wird auf spannende Art und Weise in das Spiel integriert. Es zeigt eindrücklich auf, was der Controller alles kann und dass es eben keineswegs ein "klassischer" Controller ist. Es sind auch ein paar der tollsten Momente, wo wirklich auf eine clevere Art die einzelnen Elemente verbunden werden.

 

Die Präsentation hat den Transfer auf die grosse Konsole auch sehr gut überstanden. Tearaway ist ein wunderschönes Spiel mit einem einzigartigen Artstyle und wunderbarem Soundtrack. Die einzelnen Areale bringen alle etwas ganz einzigartiges mit und es ist spannend zu entdecken, was die Entwickler alles für Welten geschaffen haben. Dieses lebendige und verspielte kommt auch im Gameplay rüber, die Reise von Ioata ist von allerlei Unikaten welche die unterschiedlichsten Herausforderungen stellen. Doch hier zeigen sich auch die ersten Probleme mit dem Spiel, welche über die Spielzeit immer gravierender und grösser werden. Tearaway Unfolded kann teilweise wirklich bei den grossen 3D Plattformer mitreden, wo sich Charme und cleveres Gameplay so ergänzen, dass man wirklich was aus dem N64-Höhepunkt des Genres erhält. Doch dann gibt es leider auch Momente wo man mit Filler, langweiligen Aufträgen und belanglosem Gameplay runtergezogen wird.

 

Wie anfangs angetönt, hat sich die Spielzeit im Gegensatz zum Vorgänger gut verdoppelt. Viele neue Mechaniken sind dazu gekommen und neue Areale wurden geschaffen. Das Problem ist aber, dass wir hier ein 5-Stunden Spiel haben, welches auf 10-12 Stunden gestreckt wurde und es zeigt sich an allen Ecken und Enden. Das Pacing vom Spiel ist wirklich sehr irritierend. Das Spiel nimmt sich viel Zeit einzelne Mechaniken zu erklären und es vergeht eine gefühlte Ewigkeit bis man wirklich an die Stellen kommt, wo die einzelnen Spielmechaniken sich anfangen zu kombinieren und so zu einer tollen Summe werden. Zwischenzeitlich geht dem Spiel so die Puste aus, dass es einem wirklich aus dem Konzept wirft. Auch bei der Story merkt man es, besonders als nach 2/3 eigentlich alles nach grossem Finale aussieht und plötzlich steht man wieder vor 4 Kapiteln, welche nochmal 3 Stunden der Zeit beanspruchen. Es ist mehr Content, aber die Entwickler wussten wohl beim besten Willen nicht, wie man diesen Content in das Spiel integrieren könnte.

 

Beim Gameplay funktionieren auch einige grundlegende Sachen nur ansatzweise. Das Gestalten der Welt (was in der Vita wohl doch einen signifikanten Teil ausmacht), wird auf das Touch-Pad der PS4 verbannt. Und so gut wie sich einzelne Elemente des Controllers in das Spiel integrieren, das Zeichnen geht nicht gut und macht somit auch den kreativen Teil des Spiels etwas kaputt. Ferner hat es viel Combat gegen die "Scraps" und das ist eines der prominentesten und leider auch schlechtesten Elemente vom Spiel. Weder wirklich spielbar noch anspruchsvoll wirkt es über lange Stecken vom Spiel einfach deplatziert, mit der Ausnahme von einem Kapitel wo es eine offensive Attacke gibt.

 

Es ist schade was mit Tearaway Unfolded passiert ist. Hier hat man es wohl doch zu gut gemeint mit dem zusätzlichen Content. Das Spiel wirkt unfokussiert, zu lange und über viele Strecken auch etwas langweilig. Man sieht das tolle Spiel von der Vita zwischenzeitlich durchschimmern und wenn das Spiel was ausgelöst hat, dann ist es Sehnsucht nach der Vita-Version (welche ich nach den Reviews die ich in den letzten Tagen gelesen habe, auch unbedingt mal spielen möchte). Weniger wäre hier wohl definitiv mehr gewesen. Tearaway Unfolded ist ein wunderschönes Spiel mit ganz viel unicht-realisiertem Potential. Das Zeug für einen fantastischen 3D-Plattformer sieht man an allen Ecken und Enden, nur leider wird dieses Potential selten wirklich realisert.

 

3/5

 

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Uncharted 4

 

Story

 

Nate und Elena führen ein beschauliches Leben, fernab der Abenteuer. Tagsüber arbeitet der ehemalige Schatzsucher bei einer Tiefseebergungsfirma, die gesunkene Schiffe bzw. deren Ware hebt. Elena schreibt sporadische und nicht sehr aufsehenerregende Reiseberichte in Touristenmagazinen. Abends gammeln die beiden auf dem Sofa herum. Es kommt wie es kommen muss – plötzlich steht Nates lange verschollener Bruder Sam vor der Tür, mit einem Angebot, dass Nate einfach nicht ausschlagen kann. Eine wilde Schnitzeljagd beginnt – nach dem grössten Piratenschatz aller Zeiten. Und schon steckt Nate wieder knietief im Schlamassel und zieht bei der Suche nach Henry Averys Vermächtnis natürlich auch Sully und Elena mit hinein.

 

Der vierte Teil der Trilogie

 

In diesem Abschnitt will ich zuerst schnell alles abhandeln, was mir negativ aufstiess, damit ich mich dann in den folgenden Lobhudeleien selbst vor Lob an Uncharted 4 auflöse. :ugly:

 

Sams Bruder fungiert über weite Strecken als Deus-Ex-Machina-Element. Es gäbe keine Story für eine Fortsetzung, wenn es Sam nicht gäbe. Insofern ist er ein simpler Plotdevice, um das Abenteuer zum Laufen zu bringen. Daran ändert auch seine stümperhafte Einführung nichts – in drei Spielen verlor man kein Wort über irgendeinen Bruder und doch ist er so präsent in Nates emotaionalem Kompass, dass er für ihn ohne mit der Wimper zu zucken Haus und Frau und neues Leben einfach links liegen lässt. Das ist wirklich schlechte Charaktereinführung aus der Rubrik „Wie macht man es besser nicht“ und wirft auch einen unnötigen Schatten auf Nates Charakter. Auch ist Sam noch ein extremer Unsympath, was alles nur noch schlimmer macht. Diese erzählerische Schwäche relativiert sich erst in den letzten paar Minuten und insbesondere im Epilog – viel zu spät.

 

Die Uncharted-Formel 25-25-25-25 (ein Viertel Klettern, ein Viertel Schiessen, ein Viertel Rätsel lösen, ein Viertel Cutscenes) ist mittlerweile zu bekannt, als dass sie noch für irgendwelche Überraschungen sorgen könnte. Zudem zieht sich das Abenteuer im letzten Viertel extrem und man wird das Gefühl nicht los, dass weniger mehr gewesen wäre.

 

Auch ist mir die Story ein Quantum zu ernst geraten. Die Verspieltheit der ersten 3 Spiele weicht einer etwas zu aufgesetzten Ernsthaftigkeit, die sich wiederum ziemlich mit dem Gameplay beisst. Die flotten Sprüche von Nate sind noch da, das Augenzwinkernde auch, aber im vierten Teil ist es eher Sully der den „Comic Relief“ mimt und nicht der Protagonist selbst.

 

Sehr viel störender empfand ich im vierten Teil die für die Serie typischen Invisible Walls. Insbesondere in Zusammenhang mit den offeneren Leveln in der Mitte des Spiels stören sie einfach ganz gewaltig.

 

Wo zum Teufel ist dieses Mal das berühmte Uncharted-Theme. Ein Uncharted-Game ohne das berühmte Theme geht für mich einfach gar nicht.

 

Das Positive

 

Uncharted wäre nicht Uncharted, wenn es keine grafischen Massstäbe setzen würde. Und OMG und wie es das tut! Es ist einfach eine unvergleichliche visuelle Orgie von nie dagewesener Qualität – das fängt bei den vielfältigen Locations an (Inseln, Märkte, offene See, Afrika etc.) zieht sich über sämtliche Texturen und setzt sich bei den Gesichtsanimationen der Figuren endgültig ein absolutes Denkmal. Es ist unfassbar wie realistisch Nate rüberkommt. Alle seine Emotionen sind förmlich greifbar. Selbiges gilt auch für Sully und Elena und eigentlich alle anderen Charaktere (Stichwort Nadine). ES wirkt alles so echt, dass mein kleiner Sohnemann ständig vom Nathan Drake-Film sprach und wann wir endlich weitergucken. Und sogar ich musste in paar Mal ungläubig blinzeln, dass ich wieder im Spiel im war und nicht in einer der nahezu perfekten Zwischensequenzen. Für mich ist die visuelle Umsetzung des Abenteuers so ungemein perfekt, dass Naughty Dog damit alle Hollywood-Studios locker in die Tasche steckt. Sowas bringen weder Pixar, noch ILM oder Dreamworks, noch die Weta-Studios zustande. Mir fehlen schlicht die Worte.

 

Gameplaytechnisch kommt ein Wurfhaken zu Nates Arsenal hinzu, damit kann man sich über Abgründe schwingen oder für das Klettern nötige Kisten an sich heranziehen. In einigen der obligaten und nicht wirklich vermeidbaren Kämpfe kann man so häufig blitzschnell vom einen Ende der „Kampfarena“ ans nächste schwingen, was den Auseinandersetzungen eine willkommene Dynamik verleiht. Das Design der Locations unterstützt den Einsatz des Seiles zusätzlich und man fragt sich nur noch wieso Nate, das bisher nie so gemacht hat, wenn er es doch schon aus Kindertagen beherrscht (Stichwort erzählerischer Bruch).

 

Die obligaten Schiessereien sind durch ein grosszügiges Autoaim angenehm spielbar. Vorbei sind die Zeiten, in denen man wegen schlechten Checkpoints mitten in Gegnerarmeen im Sekundentakt das Zeitliche segnete, bis man die einzig mögliche Reihenfolge der Gegnerausschaltung erwischt hat. Trotzdem sind die Schiessereien zu viel – viel zu viel und immer noch stehen sie auf Kriegsfuss mit der Erzähllogik. Beispiel? Man ist als Nate irgendwo unterwegs wo seit hunderten von Jahren keine Menschenseele mehr war. Sekunden später muss man sich gegen nicht enden wollende Söldnermassen verteidigen. Egal.

 

Die Geschichte wird trotz einiger Längen ungemein packend erzählt und hält bis zum Schluss bei Laune. Das ist angesichts der langen Spieldauer sehr löblich.

 

Überhaupt lässt einen das Spiel am Ende selig vor Wonne in den Sessel sinken, wenn das Abenteuer vorbei ist. Auch an Uncharted 4 führt somit wiederum kein Weg vorbei, wenn man eine Playstation hat. Nathan Drake ist der Indiana Jones der Moderne – witzig, charmant, intelligent, sexy. Da hat selbst Lara im Tomb Raider Reboot einfach nichts zu melden.

 

Und Uncharted bietet einen Epilog, der den Namen auch wirklich verdient hat. Besser kann man die Serie nicht beenden. Hut ab, Naughty Dog. Und jetzt bitte eine Weile lang keine Nathan Drake-Spiele mehr! Danke!

 

Fazit: Pflichtspiel für jeden, der eine PS4 hat. Keine Widerrede!

bearbeitet von ushan
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BLOODBORNE

So, endlich geschafft! Nachdem mich die gute Amme mit ihren Säbelarmen noch rasch ein paar Nerven kostete, gings dann recht flott und Gehrmann war Geschichte und ich im Rollstuhl :ugly:

 

Alles in allem ein recht zwiespältiges Game für mich. Nach wirklich furiosem Anfang driftete Bloodborne dann etwas ab. Den Mittelteil fand ich recht einfallslos und öde, das letzte Drittel ohne Warnung dann einfach brutal schwer.

 

Nichtsdestotrotz hab ich mich durchgekämpft und das Schwergewicht von Game gemeistert *schulterklopf*

 

IMO aber in keinster Weise so ein Meisterwerk wie Dark Souls III.

 

Ich würde Bloodborne mit 75/100 bewerten.

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SKANDAL!

Nein, im ernst, ich finde es super hast du es durchgezogen. Jeder nimmt die Spiele anders war und ich habe DS3 wirklich genial gefunden. Das Gameplay an sich hat mir bei BB aber etwas besser gefallen, weils einfach direkter ist und es hat als mein erstes From Spiel einen ganz speziellen Platz.

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