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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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System: PS3

 

Und mit beendet ist gemeint, dass ich alle Most Wanted-Fahrer von ihren Plätzen geschubst habe und nun selbst auf dem Treppchen zuoberst stehe... natürlich gibt es noch ein paar Multiplayerrunden und alle Reklametafeln, Blitzer und Absperrungen wollen auch gefunden werden... sowie alle Wechselstellen und somit Autos... Aber ja, die Kritikpunkte sind ja wohlbekannt, und zwar sowohl was Gameplay, Mehrspielermodus und Designentscheidungen betrifft. Und jetzt nicht falsch verstehen Req :ugly:, das Spiel hat eine schöne und toll gemachte Spielwiese, in der sich lohnt sich auszutoben und die Herausforderung mit dem Autolog etc. ist auch wunderbar, aber trotz all der Qualitäten ist's für mich ne glatte

 

7.5/10

 

und das, weil Criterion an zu vielen Stellen gepatzt hat. Den Vorzug zum besten Open World-Renner 2012 gebe ich da ganz klar Forza Horizon, welches du vielleicht mal spielen solltest. Ich bin mir sicher, es würde auch dir noch besser als Most Wanted gefallen (und immerhin gibt's dort auch anständige Cockpit- und Stossstangen-Perspektiven :crazytroll:)

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Halo 4 SP-Kampagne

 

Da ich mangels Gold-Account mehr als die Hälfte des Spiels nicht beurteilen kann gibt es zu Halo 4 ein Mini-Review mit Fokus auf den SP.

 

Die Einzelspielerkampagne begeistert auf der ganzen Linie. Endlich erzählt eine Halo-Spiel eine spannende Geschichte und rückt die bisher eher farblosen Hauptcharaktere Master Chief John-117 und Cortana in den Mittelpunkt. Die Geschichte ist sehr interessant und wird in grafischer Hinsicht überwältigend inszeniert. Solch fantastische CGI-Sequenzen ist man sonst nur von Blizzard gewöhnt. Zum ersten Mal hatte ich Mitgefühl für Cortana und diese wuchs mir ans Herz. Bisher empfand ich sie eher nur als riesige Nervensäge. Die neue Welt, die neuen Gegner und vor allem der neue Hauptantagonist sind einfach fantastisch und erweitern den Lore der Serie hervorragend.

Die Kampagne besteht aus insg. 8 Leveln, die alle sehr abwechslunsgreich sind und mehrmals die Kinnlade runterklappen lassen. Allerdings ist der Spass sehr schnell vorbei. Ich hatte irgendwas zwischen 5-6 Stunden für das Abenteuer - viel zu wenig, für ein Spiel mit Solopart. Das Pacing allerdings ist top, so dass zu keinem Zeitpunkt Leerlauf aufkommt.

Musikalisch verabschiedet man sich von den bisherigen Kompositionen und erschafft so überraschenderweise mit links den besten Halo-Soundtrack bisher. Auch das traditionelle, musikalische Hauptthema findet eine Hommage im Rahmen des Soundtracks.

 

Insgesamt schaffen es die 343 Studios glänzend den Grundstein für die sog. Reclaimer-Trilogie zu legen, so dass ich mit Spannung auf die nächsten Teile blicke. Dann aber bitte mit mehr SP-Inhalt. Der Master Chief hat es verdient und die gute Story verlangt danach.

 

7 von 10 Punkte

 

Für den MP kann man sicherlich von mir aus noch 1 bis 2 Punkte draufschlagen.

 

PS: Zur Presipolitik von MS möchte ich mich nicht lange auslassen, allerdings ist es äusserst fragwürdig, dass man abseits des SP rein gar nichts ausprobieren kann, wenn man MS nicht den Hals mit Geld für die Jahresabos stopft. Das ist einfach inakzeptabel. Wie man sich so etwas als überzeugter 360-Spieler bieten lassen kann ist mir unverständlich. Auch in Zukunft wird deshalb die PS3 bei mir die Nase sehr viel weiter vorn haben. Die 360 bleibt in meinem Fall halt nur die "Halo-Box".

bearbeitet von ushan
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Hotline Miami

 

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Pro & Contra

 

+ wahnsinnig und einzigartig von A bis Z

+ grossartiger Soundtrack

+ eigenständige und eigenwillige Atmosphäre

+ behandelt die exzessive Gewalt in Videospielen auf subtile Weise

+ interessante Geschichte

+ für 9 Euro angemessene 6 Stunden Spielzeit

+ Suchtfaktor...

- ... aber hoher Frustfaktor

- Steuerung (Aiming & Waffenhandling) fummelig

- unnötige Stealth-Passage

- frustrierende Bossfights

 

 

 

Fazit

 

Ich muss sagen, ich war insgesamt angenehm überrascht von Hotline Miami. In den ersten paar Minuten dachte ich, ich hätte die 9 Euro aus dem Fenster geworfen, aber schon nach kurzer Zeit war ich komplett vom Vibe dieses Titels gefangen.

Was das Spiel auszeichnet, ist nicht die relativ simple Highscorejagd, sondern eine sonderbare, aber beeindruckende Eigenständigkeit, die diesem Titel mehr Erinnerungswert verleiht als so mancher AAA-Produktion. Wenn das Spiel in Fahrt kommt und funktioniert, kommt man in einen Sog hinein, der beinahe schon an einen Fiebertraum erinnert und einem schlicht und ergreifend nicht mehr loslässt. Dies liegt nicht zuletzt an den pumpenden Beats des grenzgenialen Soundtracks.

 

Lob von mir gibt es auch für eine Geschichte, die trotz absolut minimalistischer Erzähltechnik packt und dabei auf intelligente Weise die überbordende Gewalt in unserem Medium zum Thema macht (wobei es natürlich eine gewisse Fragwürdigkeit aufwirft, da der Titel ein Stück weit auch von seiner exzessiven Brutalität lebt). Stellenweise gelingt es dem Spiel sogar beim Spieler ein Gefühl der Unbehaglichkeit hervorzurufen. Ich fühlte mich stellenweise seelisch fast schon etwas schmutzig, wenn ich damit konfrontiert wurde, was da auf dem Bildschirm gerade für ein geschmackloser Massenmord geschah, für den ich als Spieler verantwortlich war. Hut ab!

 

Ich hatte aber öfter das Gefühl, dass das Spiel nur teilweise funktioniert. Stellenweise ist der Frustfaktor kaum noch an der Grenze des Ertragbaren, besonders wenn die schlechten Hitboxen beim Waffengebrauch einen des Erfolgs berauben. So kam es nicht selten vor, dass ich vermeintlich perfekt einen Gegner anvisiert hatte, nur um dann auf mysteriöse Weise dennoch das Ziel zu verfehlen und prompt in einen der zig hundert Bildschirmtode zu laufen.

Frust bescheren einem auch die teilweise doch sehr mühsamen Bossfights, die das Spiel mehr bremsen als erweitern (gerade der Schlusskampf war etwas vom Mühsamsten, das ich in den letzten Jahren in einem Game gesehen habe). Frustriert war ich ebenfalls von der völlig unnötigen Stealthpassage (Spital), die schlicht und einfach keinen Spass gemacht hat.

 

Trotzdem: Ich denke, jeder, der dieses Medium ausgiebig konsumiert, sollte sich Hotline Miami unbedingt vergegenwärtigen. Nicht nur ist es eine inhaltlich clevere Abhandlung über Gewalt in Videospielen, nein, es ist auch eine Hommage an das Gaming vergangener Spielhallentage, in welchem sich Lust und Frust auf aussergewöhnliche Weise abwechseln.

 

Die 9 Euro ist das Spiel auf jeden Fall wert. Hotline Miami ist ein wichtiger Titel. Und in den Momenten, in denen das Spiel klickt, ist seine Sogwirkung beängstigend hoch.

 

 

8/10

bearbeitet von KiLLu
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Ich sehe das halt gar nicht so. Gibt für mich zu viele Gründe, die dagegen sprechen. Gerade die "Story-Sequenzen", die sich in der Wohnung des/der Protagonisten abspielen, die Dialoge im Bikerending, sowie viele der Arrangements in den Leveln selbst zeugen m.E. eindeutig davon, dass der Entwickler die Gewalt nicht nur zum Selbstzweck einsetzen wollte, sondern den überbordenden Gebrauch dieses Stilmittels in unserem Medium ein wenig zur Sprache bringen wollte.

Das finde ich das inhaltlich Gelungene an Hotline Miami: Das Spiel braucht die Gewalt zu einem gewissen Teil und verachtet sich gleichzeitig dafür in gewisser Weise.

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:mushy:

 

Wow, das Spiel hat mich regelrecht in der Zeit zurück geworfen in wlecher ich noch mit meinem Bruder auf dem Boden vor dem NES sass, ich glaub da ging ich noch nicht mal in den Kindergarten.

Manche Musikstücke und Levels hatte ich garnicht mehr in Erinnerung, jene wurde aber heute wieder aufgefrischt indem ich das Spiel mit allen Levels beendet hatte.

 

Für damalige Verähltnisse war der Umfang riesig, auch heute überaschte es mich immer wieder wieviel Geheimnise in dem Spiel stecken! Doch das war bei weitem nicht alles, SMB3 führte zum ersten mal die Oberwelt Karte mit 8 Welten und insgesamt über 70 Levels ein. Zudem gab es völlig neue Power-Ups wie das Tanooki oder Frosch Suit, gerade ersteres war der Liebling vieler weil man damit rumfliegen konnte. Dementsprechend wurden auch die Levels designed die es in allen Himmelsrichtungen zu entdecken galt. Ein weiteres beliebtes Item dürfte die Flöte sein, mit der konnte man die Welten überspringen. Theoretisch konnte man sich bereits in den ersten 3 Levels zwei gut versteckte Flöten besorgen und so innert kürzester Zeit die letzte Welt erreichen. Oder dazu verwenden, dass man so schnell wie möglich zu seinem Lieblings-Level komt, den die NES Fassung von SMB3 besitzt keine Speicherbatterie!

 

Gameplay, Leveldesign und der Soundtrack harmonieren heute wie damals perfekt miteinander, für mich eines der besten Spiele aller Zeiten.

Doch was ist besser? Super Mario Bros. 3 oder Super Mario World? Eine Frage die ich wohl nie werde beantworten können. ;-)

bearbeitet von Moek
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999 ([3]ds)

 

 

ich machs kurz: das beste, was ich auf einem handheld gespielt habe. ein adventure erster güte: intensiv, athsmosphärisch und rätselhaft. für videospiele-standards herausragend geschriebene texte, eine tolle handlung, die ständig in wirklich einzigartiger weise auf historische ereignisse und verschwörungstheorien abzielt. das ist story-gaming at its best. dazu kommen viele entscheidungen, die nicht nach dem üblichen schwarz-weiss-muster ablaufen, sondern schattierungen zeigen. insbesondere ist im entscheidzeitpunkt nicht abzusehen, welche folgen die entscheidung tatsächlich zeitigen wird. das ergibt eine enorm beklemmende athmosphäre aufgrund des wirklich unangenehmen entscheidungszwangs. einzig mein schluss (es gibt - so glaube ich zu wissen - 8 verschiedene enden) war nicht wirklich aufschlussreich, aber vielleicht wird sich das ja im bald erscheinenden nachfolger besser aufklären. konsequent war er allemal.

 

wirklich: spielt dieses werk. ein ausnahmetitel.

 

 

9/10

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Assassin's Creed 3

 

Meiner Meinung nach der schlechteste Teil der gesamten Serie. AC B > AC 2 > AC R > AC > AC 3. Die paar Mal Schifflein fahren und die Brettspiele können ein Spiel nicht so sehr ins positive gewichten, als dass ich es als gutes Spiel bezeichnen würde. Gameplay wie immer eher schwach, die Welt schön umgesetzt, Geschichte wurde zumindest beendet und joa, das war's dann auch schon. Nicht nur das AC mittlerweile technisch nicht mehr mit anderen Toptiteln mithalten kann, es ist wohl das Spiel mit den meisten Bugs in diesem Jahr.

 

Kann also der Wertung von Raphy nur beipflichten, wenn auch aus etwas anderen Gründen.

 

6.5/10

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@ defti

 

Grad der schlechteste von allen?! Das war wohl AC1 - grosser Schauwert und das langweiligste Gameplay. Immerhin hat sich jeder Titel im Bezug auf Abwechslung kontinuierlich gesteigert. AC steht für mich für 2 Sachen - interessante Geschichte und Free Flow. Beides machen alle Spiele gut, verstehe aber schon, wenn es manchen zu wenig ist. Die angesprochenen Bugs kann ich aber absolut nicht nachvollziehen - bei mir gab es während der Spieldauer von 30 Stunden genau einen Bug. Connor hing auf dem Aussichtspunkt eines ausgebrannten Gebäudes in New York fest und wollte nicht synchen, sonst lief alles tiptop.

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@ defti

 

Grad der schlechteste von allen?! Das war wohl AC1 - grosser Schauwert und das langweiligste Gameplay. Immerhin hat sich jeder Titel im Bezug auf Abwechslung kontinuierlich gesteigert. AC steht für mich für 2 Sachen - interessante Geschichte und Free Flow. Beides machen alle Spiele gut, verstehe aber schon, wenn es manchen zu wenig ist. Die angesprochenen Bugs kann ich aber absolut nicht nachvollziehen - bei mir gab es während der Spieldauer von 30 Stunden genau einen Bug. Connor hing auf dem Aussichtspunkt eines ausgebrannten Gebäudes in New York fest und wollte nicht synchen, sonst lief alles tiptop.

 

Kann dir auch begründen wieso ich Teil 1 besser fand. :cookie:

Irgendwie fand ich da die Befehlshaber interessanter mit ihren Leitmotiven, jeder hat etwas aus einem bestimmten Grund getan und joa, konnt ich persönlich mehr mit anfangen als mit den Templern in AC 3. Ausserdem fand ich den Schauplatz da etwas weniger verbraucht als bei AC 3. Zusätzlich hat es ja die Serie überhaupt erst eingeführt und die Grundsteine gelegt, da kann man es doch schlecht als den miesesten der Serie ansehen. Auch wenn die Missionen mit der Zeit etwas langweilig waren, so würde ich ihn nicht als den schlechtesten bezeichnen.

 

Ich bin 3 Mal durch die Welt geflogen und musste neu laden, wenn es dies nicht von selbst tat. Ausserdem hat ich gestern ein solch heftigen Graphikfehler, dass ich ebenfalls neu laden musste. Die viel zu leise deutsche Synchro von Connor hat mich ebenfalls gestört. Sowas darf bei einer solch teuren Produktion einfach nicht vorkommen. Wenn AC 3 wenigstens ein überragend gutes Spiel wäre wie jetzt ein Deadly Premonition, dann kann man über technische Mängel hinwegsehen, aber das ist AC 3 nun einfach nicht. Wenn ein Spiel so viele Mängel hat, trotz eines guten Settings und einer einigermassen interessanten Geschichte, sollte man es nur wegen diesen zwei Punkten nicht hoch bewerten.

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:suspicious:

 

Nenn doch mal das letzte Spiel mit dem selben Setting von AC3... bin gespannt ^_^

 

Irgendeiner der 10000 Shooter der letzten 10 Jahre wird das schon behandelt haben. :coolface:

 

Finde halt Amerika einfach ein eher uninteressantes Setting. Ob ich mich nun durch ein neueres oder älteres durchkämpfen muss, ist mir da relativ egal.

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Ich glaube es ist halt ein Spiel was man mag oder nicht. Ein anderes Game mit vorrevolutionären amerikanischem Setting kenne ich jedenfalls auch nicht. Ausser man spielt auf RDR an, dass auch im Wilden Westen spielt.

 

Irgendeiner der 10000 Shooter der letzten 10 Jahre wird das schon behandelt haben. :coolface:

 

 

Und wie kommst du jetzt darauf Shooter mit AC zu vergleichen? Irgendein Game in der Gamegeschichte hats dann wohl schon behandelt :pfft:

 

Bin mal auf Killus Review gespannt...

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@KiLLu

Schön hats dir auch gefallen :)

 

@Defty

Hattest also auch kein Glück in Sachen Bugs, hm? Bei mir gings auch ziemlich rund in der Hinsicht :ugly:

 

 

@Thread

Dust: An Elysian Tale

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Ziemlich gutes Spiel, umso beeindruckender weil es quasi von einer Person alleine gemacht wurde. Hinter dem süssen Artstyle dreht sich auch eine überraschend ernste Geschichte über Genozid und Verrat :pokerface: . Ist einer der Gründe warum mich das Spiel eigentlich zum Durchspielen gebracht hat, die Dialoge sind sehr gelungen und das Voice Acting liefert durchs Band nen sehr guten Job ab. Generell hat das Spiel eine überraschend hohe Produktionsqualität, der Artstyle schaut oft wirklich fantastisch aus und die Charaktere sind schön gezeichnet. Einzig bei den Animationen hätte man etwas mehr machen können, das fällt besonders in den wenigen richtigen Cutscenes auf. Auch der Soundtrack ist wirklich gelungen und hatte ein paar sehr gute Stücke dabei.

 

Gameplay ist für mich aber ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite hat es wirklich intelligente Mechaniken im Spiel. Itemverwaltung und Crafting ist schon fast vorbildlich gelöst. Mit dem Schmied hat man wie ne Teleportverbindung und kann nach erlangen eines speziellen Gegenstandes überall die Items herstellen und fehlende Materialen kaufen. Und damit man nicht endlos farmen muss, kann man ein Stück des Materials dem Händler verkaufen und der füllt dann den Bestand davon regelmässig nach. Auch die Castlevania Struktur ist gelungen inkl. einer Map die einem immer die nötigen Informationen gibt, ob es in dem Areal noch was zu entdecken gibt (und davon gibt es verdammt viel!). Auch die Charakterentwicklung hat mir gefallen, gutes Skillsystem und ein konstanter Fluss an neuen Fähigkeiten.

 

Allerdings machte mir das Kampfsystem einfach keinen Spass. Es ist sehr "mashy" und hat vielleicht drei Kombos, nen Dodge und nen Konter als Tiefe zu bieten. War mir einfach nicht genug, vor allem weil Kämpfen quasi die einzige Möglichkeit ist, mit der Spielwelt zu interagieren. Ich habe auf dem Schwierigkeitsgrad Tough angefangen, nach der Hälfte habe ich dann mal auf Normal runtergeschraubt und als am Schluss noch ein paar sehr nervige Gegner auftauchten, hatte ich auch keine Skrupel auf Casual runterzuschalten. Wollte wirklich nur noch die Story ansehen. Aber auch beim Storytelling hatte es ein paar kleine Ungereimtheiten für mich. Der Protagonist mit Gedächtnisschwund war das Eine und das Andere war der allwissende Charakter im letzten Drittel des Spiel, der einem schnell alle Fragen beantwortet hat. Da gäbe es einfach bessere Methoden für so etwas.

 

An sich ein wirklich gelungenes Spiel und wer Metroidvanias gerne hat, sollte sich das Teil unbedingt anschauen. Schade um das Kampfsystem, das hat das Spiel in vielerlei Hinsicht für mich einfach etwas kaputt gemacht. Würde es Interessierten dennoch weiterempfehlen, auf jeden Fall mal die Demo auf XBLA anzocken, wenn ich euer Interesse geweckt habe.

7.5/10

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Naruto: The Broken Bond

 

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Echt schwer zu sagen welches der beiden Spiele mir besser gefallen hat. Rise of a Ninja war kleiner, etwas gemütlicher und fühlte sich auch heute noch kompakt an.

The Broken Bond hingegen punktet mit besserer Atmosphäre, vor allem dank der originalen Sprecher, Musik und noch mehr Referenzen. Das Spiel ist grösser und abwechslungsreicher als sein Vorgänger.

Trotzdem hab ich das Gefühl man übernahm sich ein wenig, das ganze fühlte sich nicht ganz so gut an wie Rise of a Ninja.

 

Ich fand besonders das Kampfsystem im Vorgänger etwas besser, speziell für mich als sonstiger 2D-Prügler Banause ging's flott von der Hand. Das war hier nicht mehr so ganz der Fall, auch weil die Substitiution-Technik (Konter) irgendwie nicht mehr funktionieren wollte.

 

Trotzdem ein tolles Spiel, man sollte sich als Anime-Fan am besten beide reinziehen.

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Gestern Halo 4 auf legendär mit dem Kollegen zusammen durchgespielt. :cookie:

 

Glaube ausser der Spiellänge und dem etwas schwachen Schwierigkeitsgrad kann ich mich da nicht wirklich beklagen. Mitunter eines der besten Spiele des Jahres und für mich auch ein Anwärter auf das GotY.

 

Und joa, dass kann ich als nicht wirklicher Halo-Fan sogar sagen, bin mehr als positiv überrascht worden von 343 Industries. Die Portale haben mich sogar an TimeSplitters 2 erinnert. ^_^

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Call of Duty: Black Ops 2 (Kampagne)

 

Es war okay, definitiv die beste Kampagne seit MW2, frischer kam Call of Duty schon lange nicht mehr rüber. Zukunftssetting mit netten Gadgets, ordentliche Abwechslung und ein paar interessante Mechaniken im Storytelling. Die Story selber ist zwar immer noch ziemlicher Mist und zur halben Zeit wusste ich auch nicht wirklich, was ich gerade mache. Aber das Spiel hat einen eine sehr interessante Art Handlungen vom Spieler zu merken und macht es in vielen Fällen sogar noch ziemlich versteckt. Es drückt einem die entscheidenden Momente nicht ins Gesicht, sondern gibt immer wieder kleine Hinweise darauf was nun eine Rolle gespielt haben könnte. Missionen können auch in gewisserweise fehlschlagen, wenn man das Gefühl hat, die Sciptsequenzen würden auf einen warten. Auch sind es oftmals nicht riesige Entscheidungen sondern kleine Sachen wie Akten zu nem CIA Maulwurf oder Verletzungen die sich dann fortlaufend im Spiel widerspiegeln. Das ganze fühlt sich dann halt einfach etwas persönlicher an, als jede andere Kriegsshooter Kampagne, man hat nicht dauernd das Gefühl dem nächsten Script nachzurennen, sondern das man als Spieler eine entscheidende Rolle einnimmt. Das die Missionen in der Kampagne weitaus offener sind als zuvor und das man sich nicht immer in nem fortwährenden Schlauch gefangen fühlt (wobei das gegen Ende immer mehr der Fall wird) tut dem Spiel auch gut. Zu guter Letzt sind noch die taktisch angehauchten Strike Force Missionen, welche optional sind und einen Effekt auf die Story haben. Diese scheitern leider an den Gameplay Mängeln, es ist ne durchaus gute Idee leichte RTS Elemente in ne Mission zu setzen. Aber die absolut miserable KI zerbricht die Missionen einfach, schade fürs Potential.

 

Aber leider hat die Kampagne von Blops 2 ein riesiges Problem, bei all den Innovationen die es beim Storytelling probiert, bleibt das Gameplay wirklich altbewährte CoD Kost. Immer die selben Gegner stürmen auf einen zu, es ist immer noch linear und mehr als einmal bin ich auch nem Script zum Opfer gefallen. Sobald die Neuheiten etwas weniger blenden, sieht man halt immer wieder die alte, hässliche Shooterfratze. Es ist einfach erschreckend anspruchslos und teilweise auch etwas langweilig, glücklicherweise hat das Spiel einige Passagen wo es nicht primär ums rumballern geht und ich fand diese kurzen Erlebnisse immer weitaus ansprechender als wenn man wieder ein Areal von Gegnern säubern musste. Ich würde das Spiel gerne für die Storysachen nochmal durchspielen, aber irgendwie habe ich einfach keine Lust mich durch das Shooter-Zeugs nochmal durchzukämpfen.

 

Ich war wirklich angenehm überrascht von den Storyambitionen, die trotz der eigentlich schwachen Story ein weitaus interaktiveres Erlebnis bot, als so ziemlich jeder andere Kriegsshooter da draussen. Schade hatte Treyarch nicht den Mut (oder die Erlaubnis?) auch etwas gravierendes am reinen Gameplay zu ändern. Was bleibt ist ein überraschend frisches und im Endeffekt auch etwas enttäuschendes CoD Erlebnis. Ich wage zu behaupten, dass wer Call of Duty in der Vergangenheit mochte und der Serie in letzter Zeit etwas entfremdet ist, mit diesem Teil vielleicht sogar wieder etwas Spass damit haben könnte. Den Vollpreis ist es mir aber sicherlich nicht wert.

 

6/10

 

 

Übrigens, wer von dem Storyzeugs etwas angetan ist: Binary Domain hat ein paar Ähnlichkeiten damit und auch Gameplay das nicht total für die Katz ist :cookie: . Sollte wohl auch nicht mehr viel Kosten :ugly: .

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6/10

 

 

Übrigens, wer von dem Storyzeugs etwas angetan ist: Binary Domain hat ein paar Ähnlichkeiten damit und auch Gameplay das nicht total für die Katz ist :cookie: . Sollte wohl auch nicht mehr viel Kosten :ugly: .

:lol:

 

Gut, du stehst mit der Wertung jetzt noch ziemlich alleine da... bin ja sonst mal auf ein paar kritische Stimmen zu BO2 gespannt (von "professioneller" Seite her...)

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