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NFTs & andere negative Trends der Videospieleindustrie


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On 12/14/2021 at 11:14 AM, Doendoe said:

Man kann Molyneux' einfluss nicht abstreiten, das ist klar. Dass er seit seinem Engagement bei Microsoft nichts Anständiges mehr auf die Reihe gekriegt hat, ist ebenfalls klar. 

 

Mit beidem einverstanden.

 

On 12/14/2021 at 11:21 AM, DeftOne said:

Mir ist halt jemand wie Molyneux mit hohen Zielen immer noch lieber als der 100. Entwickler der nun auf die glorreiche Idee kommt Metroidvania oder Dark Souls zu kopieren.

 

 

Jein - Visionen alleine machen noch kein gutes Spiel. Was bei Molyneux ja das eine oder andere mal der Fall war. Die zweite Aussage für sich betrachtet stimmt in meinen Augen (sowieso), aber Visionen haben schön und gut, nur muss man sie auch umsetzen können. Und da merkt man einfach immer wieder, dass Molyneux eben kein Miyamoto ist :ugly: 

 

Dass jetzt aber gerade der hypervisionäre Molyneux mit diesem NFT-Gagg anfangen muss... hat man entweder kommen sehen können oder man ist davon überrascht. Ich bin da irgendwie zwiegespalten, welche der beiden Optionen auf mich zutrifft :ugly: 

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Pardon für Triple Post (irgendwie muss ich ja noch die 40'000 knacken... :ugly: ) ... aber das ist unglaublich:

 

 

Peter Molyneux's next game has sold £40 million in NFTs

https://www.rockpapershotgun.com/peter-molyneuxs-next-game-has-sold-40-million-in-nfts

 

...fuck me...

 

  • Peter Molyneux's 22cans studio have sold around £40 million of NFTs for their "blockchain business simulator" Legacy, before it's been released.
  • And because it's built on NFTs and cryptocurrency (LegacyCoin, a newly minted cryptocurrency on the Ethereum blockchain), you'll be able to become a virtual landlord by buying imaginary land in the hope of making real money.
  • And though none of the game is even available to players, they've almost sold out of Land NFTs.
  • All the plots of 'Land' sold so far combined went for the equivalent of over 14,000 Ethereum, or around £40.5 million in real money.
  • The most expensive was a London plot, a limited edition of one at Ancient (artificial) rarity, which sold for the equivalent of about £670,000.

 

Himmelarsch :lol: 

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Wie es damals mit dem legendären Horse Armor angefangen hat und heute JEDES Game äusserst beliebte DLCs, Ingame Shops, Cosmetics, Mikrotransaktionen, Ingamefantasiewährungen und andere wunderbar monetarisierbare  Players Choice-Inhalte enthält, die NIEMANDEN stören, werden wir in Zukunft überall und an jeder Ecke Blockchain- und NFT-Segen haben, die auch NIEMANDEN stören und unser Hobby bereichern, wie wir einfach noch nicht im Stande sind zu begreifen. Chillaxet mal. Geile Scheiss!

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Hier noch, was Phil Spencer zum Thema NFT zu sagen hat.

 

Über kurz oder lang werden NFT-Inhalte wohl auch im Xbox-Store auftauchen. Vielleicht jetzt noch nicht,.. aber er klingt nicht so, als würde er sie komplett ablehnen:


 

Quote

 

Phil Spencer: "Xbox will keine "ausbeuterischen" NFTs"

17.12.21 - Phil Spencer, Head of Xbox bei Microsoft, hat sich zu der sich ständig weiterentwickelnden Beziehung zwischen Videospielen und Non-Fungible Tokens (NFTs) geäußert und deutlich gemacht, dass er ihnen derzeit sehr misstrauisch gegenübersteht.

In einem Interview mit Axios wurde Spencer nach NFTs gefragt und wie sie in das Xbox-Ökosystem passen könnten. "Was ich heute über NFTs sagen kann, ist, dass ich denke, dass es eine Menge Spekulationen und Experimente gibt und dass einige der kreativen Spiele, die ich heute sehe, sich eher ausbeuterisch anfühlen als unterhaltsam", erklärte Spencer.

"Ich denke nicht, dass jedes NFT-Spiel zwangsläufig ausbeuterisch ist. Ich meine nur, dass wir uns in einer Phase befinden, in der die Leute das erstmal alles herausfinden. Und ich kann verstehen, dass man am Anfang eine Menge Dinge sieht, die man wahrscheinlich nicht in seinem eigenen Shop haben möchte.

Alles, was wir in unserem Online-Shop sehen, und wir als ausbeuterisch einstufen, wird etwas sein, gegen das wir vorgehen werden. Wir wollen diese Art von Inhalten nicht", fügrt er hinzu.

 

 

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Läuft:

 

Ubisoft hat bislang 15 NFTs verkauft

21.12.21 - Quartz, die umstrittene NFT-Plattform, die von Ubisoft Anfang des Monats angekündigt wurde, hat anscheinend einen schwachen Start hingelegt.

Laut den Zahlen, die Liz Edwards, Senior Character Artist von Apex Legends (PS4, Xbox One, Switch) bei Respawn Entertainment, gefunden hat, wurden bislang nur 15 NFTs über die Marktplätze Objikt und Rarible verkauft. Das ist ein Umsatz von ca. EUR 1.500.

Ubisoft verschenkt anfangs allerdings sehr viele seiner NFTs. Wie Stephen Totilo auf Twitter meldet, nimmt der Ghost Recon Gewehr-Skin bisher anscheinend den gesamten NFT-Kauf ein

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Ein wirklich gutes Video von einem Typen, dessen Gesicht ich nicht mag :lol: ... das ist so strange.

 

Wie dem aber auch sei.. er spricht da wohl ein paar sehr sehr wahre Dinge an. Nicht unbedingt auf kleinere Entwickler bezogen, die noch auf so etwas wie Kreditibilität Wert legen müssen, damit die Spiele von den Fans gekauft werden. Die Rede ist wohl hauptsächlich von Take-Two, Activision Blizzard, Ubisoft, CDPR & EA. Ich hatte den Gedanken dazu vor kurzem ebenfalls und es ist an und für sich erschreckend, wenn auch nicht überraschend, dass die "grossen" eigentlich wirklich machen können, was sie wollen.

 

Cyberpunk: Wurde trotz allem millionenfach gekauft und bekommt heute auf Steam grösstenteils positive Resonanz

FIFA: MT-verseuchte Spielmodi etc. , plattformspezifische Probleme, wird Jahr für Jahr millionenfach gekauft.

Warcraft 3: Das Remake-Desaster. Blizzard, die mal als so etwas wie heilige Kuh unter PC-Spielern galten, juckt's offenbar einfach nicht. Wurde das Spiel jemals "repariert"?

 

.... Fifa 23 wird trotzdem weggehen wie warme Semmeln, Diablo 4 wird trotzdem intravenös eingetrichtert, und was auch immer CDPR im Köcher haben wird, Millionenscharen werden es kaufen. Sicherlich auch der eine oder andere Hardcore-Gamer, der sich mit der Materie auseinandersetzt, aber das machen nun mal längst nicht alle. Der GamePro-Reddie ist da wunderbar selbstkritisch unterwegs - und es trifft auch auf Leute wie mich zu:

 

Ich habe keine Ahnung, unter welchen Bedingungen an Sets von Star Wars oder Netflix-Serien gearbeitet wird. Ob es zu sexueller Ausbeutung kommt oder nicht. Es ist ein "Neben-Hobby" von mir und auch ich kann mich echt nicht in absolut jede Materie so tief hineinknien. Ich kann's beim Gaming, ab und zu bei Musik, aber sicher nicht auch noch bei Serien oder Filmen.

 

Ich mein, die Geschichte von Activision-Blizzard ist ja echt der Knüller. Um zu zeigen, dass man Frauen & Männer gleichermassen schätzt, hat man ein Co-Präsidium auf die Beine gestellt. 1 Mann, 1 Frau.

 

 

 

.... die Frau hat das kleinere Salär bekommen. Ohne ersichtlichen Grund :lol: 

 

 

ich habe je länge wie mehr Probleme damit, EA, Take-Two, Activision und Ubisoft zu unterstützen. Bei CDPR hege ich noch etwas Hoffnung, dass sie aus dem CP2077-Debakel hoffentlich irgendetwas gelernt haben und von nun an etwas vorsichtiger unterwegs sein werden. Bei den anderen?  Da ist der Zug wohl abgefahren.

 

Crash 4 bleibt bis auf weiteres mein letztes Activision-Spiel.

Call of Duty hab ich seit... Black Ops III keines mehr gekauft

GTA Remasters... wären auf der Liste gestanden.. aber nachdem auch die GANZ BEWUSST absoluten Humbuk veröffentlicht haben, liegt es mir fern, Rockstar/Take-Two noch irgendwie zu unterstützen. Auch GTA VI wird da vermutlich erst  mal beweisen müssen, dass die Typen wieder auf dem richtigen Dampfer unterwegs sind.

EA... seit sie die Star Wars-Lizenz nicht mehr exklusiv haben... ist es mir fast scheiss egal, was da noch von ihnen kommt. Das KOTOR-Remake tut es glücklicherweise nicht.

 

Und auch die Sache mit den NFTs... Ubisoft verteidigt den Scheiss auf Biegen und Brechen. Keine Rede von Sinneswandel - siehe GDC, die Macher von S.T.A.L.K.E.R 2. Die werden den Esel so lange reiten, bis die kleine Minderheit lauter Hardcore-Fans verstummt und resigniert. Dabei hätten auch wir es mit unseren Geldbeuteln durchaus in der Hand.

 

 

...und das von jemandem, der gerade das schlimmste Account-System (SE!!!!!) aller  Zeiten mit fast 50.-- unterstützt hat :lol: 

 

 

Herrje.. mir liegt dieses Hobby wirklich sehr am Herzen und ich hoffe inständig, dass es in der Branche immer wieder Entwickler und Publisher geben wird, die gewissen Trends widerstehen werden. Und ich hoffe, die drei ganz grossen, MS, Sony & Nintendo werden mit einigermassen leuchtendem Beispiel vorangehen. Nintendo und NFTs kann ich mir jetzt auch (noch) nicht so wirklich vorstellen. Von Sony fehlt ein Statement und MS gibt sich vorsichtig zurückhaltend, aber nicht ausschliessend. Aber gerade MS hat in jüngerer Vergangenheit sogar bewiesen, dass auch das grösstmögliche Firmenkonstrukt mit so massiv viel Kohle.. zu einem Rückzieher "gezwungen" werden kann. Nicht dass sie es hätten tun müssen. Sie wollten offenbar.

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Ich habe das Video gestern schon gesehen, und bin mit dir gleicher Meinung dass kleine Entwickler viel mehr auf sowas achten müssen. Unter anderem auch weil die Fans solcher Studios halt eben schon eher die core gamer sind, die sich um die entsprechenden news kümmern.

 

  

vor 7 Stunden schrieb radiant:

Ein wirklich gutes Video von einem Typen, dessen Gesicht ich nicht mag :lol: ... das ist so strange.

 

Ich mag Maurice, er ist bei der Gamestar mehr oder weniger zuständig für die Genres die mich auch interessieren (ausser JRPGs, diese existieren bei Gamestar quasi nicht). Und meistens wenn er seine persönliche Meinung irgendwo einbringt deckt sich das mit meiner Ansicht.

 

  

vor 7 Stunden schrieb radiant:

Wurde das Spiel jemals "repariert"?

 

Nein, selbst sachen die sie versprochen haben. Afaik gibt es immer noch keine ranked matches (mehr, die gabs ja vor Reforged).

 

vor 7 Stunden schrieb radiant:

ch mein, die Geschichte von Activision-Blizzard ist ja echt der Knüller. Um zu zeigen, dass man Frauen & Männer gleichermassen schätzt, hat man ein Co-Präsidium auf die Beine gestellt. 1 Mann, 1 Frau.

 

 

 

.... die Frau hat das kleinere Salär bekommen. Ohne ersichtlichen Grund :lol: 

Und laut dem Video obwohl die beiden im Co-Präsidum, also auch der Mann, für beide den gleichen Lohn verlangt haben.

 

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  • 2 weeks later...
vor 9 Stunden schrieb radiant:
Kudos an SEGA

 

Zwar wären sie damit ebenfalls hinter dem Ofen hervorgekrochen, wenn sich nur zwei Internettrolle darüber aufgeregt hätten, aber sie scheinen die Rufe immerhin sehr ernst zu nehmen!

Mal sehen ob es nur ein Lippenbekenntnis ist oder ob sie wirklich danach handeln.

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Wenn NFTs nicht originär vom Publisher monetarisiert werden, sondern sich erst bei der Spielerschaft ein ökonomischer Kreislauf bildet, fände ich das völlig in Ordnung.

 

Beispiel: Der Drache Drachenstein, ein Eliteboss im MMO Gold of Goldcraft, droppt eine einzigartige Drachenschuppe, die es nur ein einziges Mal gibt und nur zwischen den Spielern getauscht werden würde. Nur der Besitzer der Drachenschuppe kann seine Rüstung mit Drachengold veredeln.

 

Sowas wäre der Motivation von Hardcore-Spielern sicherlich dienlicher als vier Stunden stupide Mats farmen gegen immer gleiche Gegner. Nicht nur des Geldes wegen, sondern weil es halt wirklich ein einzigartiges Item mit einzigartigem Zweck ist, das im Rahmen des Spiels einen objektiven Nutzen hat. Gerade in Online-Spielen wäre es ohnehin viel cooler, wenn die Spieler einzigartiger daher kämen und nicht alle dasselbe Raidgear besässen am Schluss :ugly:. Darum mag ich zB das Glamour-System in FFXIV so gut, weil es ein erster Schritt in diese Richtung ist. 

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vor 4 Stunden schrieb Goldstein:

Wenn NFTs nicht originär vom Publisher monetarisiert werden, sondern sich erst bei der Spielerschaft ein ökonomischer Kreislauf bildet, fände ich das völlig in Ordnung.

 

Beispiel: Der Drache Drachenstein, ein Eliteboss im MMO Gold of Goldcraft, droppt eine einzigartige Drachenschuppe, die es nur ein einziges Mal gibt und nur zwischen den Spielern getauscht werden würde. Nur der Besitzer der Drachenschuppe kann seine Rüstung mit Drachengold veredeln.

 

Sowas wäre der Motivation von Hardcore-Spielern sicherlich dienlicher als vier Stunden stupide Mats farmen gegen immer gleiche Gegner. Nicht nur des Geldes wegen, sondern weil es halt wirklich ein einzigartiges Item mit einzigartigem Zweck ist, das im Rahmen des Spiels einen objektiven Nutzen hat. Gerade in Online-Spielen wäre es ohnehin viel cooler, wenn die Spieler einzigartiger daher kämen und nicht alle dasselbe Raidgear besässen am Schluss :ugly:. Darum mag ich zB das Glamour-System in FFXIV so gut, weil es ein erster Schritt in diese Richtung ist. 

Und wozu braucht es dafür NFTs? Nur wenn das Item für Echtgeld verkauft werden soll, und damit wird das besagte Spiel dann Pay to Win. Grossartig.

 

Und welcher Entwickler designed eine Rüstung oder sonst ein Item, damit es nur ein einziges mal vorkommt? Das mag ja ok sein wenn es nur ganz ganz ganz wenige solcher Items gibt, also vielleicht eine Rüstung, ein Helm und ein Schwert. Aber dadurch enstünde kein ökonomischer Kreislauf, und die Motivation für Hardcore Gamer wäre auch weg, sobald jemand das Item gefunden hat. Für beides bräuchte es tausende solcher einzigartiger Items. Es macht aber absolut keinen Sinn den ganzen Aufwand in die Erstellung der dazu nötigen Assets zu investieren, zumal der Entwickler rein gar nichts daran verdient.

 

Mit dem FFXIV Glamour System sind die Spieler schon einzigartig, sofern sie das denn wollen.

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