Jump to content

NFTs & andere negative Trends der Videospieleindustrie


Recommended Posts

Das muss nicht zwingend in Form von NFTs sein - es geht mir mehr darum, dass einmalige Attribute gerade in Onlinespielen sehr wohl einen Mehrwert bieten für den Spieler. Anstelle dies aber nur in Cosmetics zu verpacken, könnte dies auch Teil der Gameplayerfahrung sein.

Und eben, wie gesagt, das System funktioniert nur, wenn es eben nicht vom Publisher monetarisiert wird, zumindest nicht bei Spielen, die etwas kosten.

 

NFTs bei F2P-Games als subsidiäre Einnahmequelle erscheinen mir demgegenüber nachvollziehbar. Irgendwie muss ja ein F2P-Entwickler auch noch seine Entwickler bezahlen. Da sind mir NFTs dann lieber als Werbung. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Goldstein:

Das muss nicht zwingend in Form von NFTs sein - es geht mir mehr darum, dass einmalige Attribute gerade in Onlinespielen sehr wohl einen Mehrwert bieten für den Spieler. Anstelle dies aber nur in Cosmetics zu verpacken, könnte dies auch Teil der Gameplayerfahrung sein.

Und eben, wie gesagt, das System funktioniert nur, wenn es eben nicht vom Publisher monetarisiert wird, zumindest nicht bei Spielen, die etwas kosten.

Lol, wenn der Publisher nichts davon hat, wird er nichts machen. Sie werden überzählige NFT / Rare Cosmetics raushauen. Es geht ihnen ja nur um den Erstverkauf. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

22 hours ago, Goldstein said:

Wenn NFTs nicht originär vom Publisher monetarisiert werden, sondern sich erst bei der Spielerschaft ein ökonomischer Kreislauf bildet, fände ich das völlig in Ordnung.

 

Beispiel: Der Drache Drachenstein, ein Eliteboss im MMO Gold of Goldcraft, droppt eine einzigartige Drachenschuppe, die es nur ein einziges Mal gibt und nur zwischen den Spielern getauscht werden würde. Nur der Besitzer der Drachenschuppe kann seine Rüstung mit Drachengold veredeln.

 

Sowas wäre der Motivation von Hardcore-Spielern sicherlich dienlicher als vier Stunden stupide Mats farmen gegen immer gleiche Gegner. Nicht nur des Geldes wegen, sondern weil es halt wirklich ein einzigartiges Item mit einzigartigem Zweck ist, das im Rahmen des Spiels einen objektiven Nutzen hat. Gerade in Online-Spielen wäre es ohnehin viel cooler, wenn die Spieler einzigartiger daher kämen und nicht alle dasselbe Raidgear besässen am Schluss :ugly:. Darum mag ich zB das Glamour-System in FFXIV so gut, weil es ein erster Schritt in diese Richtung ist. 

 

Ich komme beim Beispiel nicht nach, wie das motivierend sein kann. Wenn es einen Drop nur 1x gibt, verfliegt ja jegliche Motivation für andere Spieler, da es diesen Drop nicht mehr gibt, wenn ich also alles im Spiel haben will, muss ich jemand anderem Geld geben oder meinen Körper verkaufen?

 

Wenn das Item aufgebraucht wird um deine Rüstung zu veredeln, was passiert danach? das Item existiert nicht mehr und kann nicht mehr gehandelt werden?

 

Einzigartiges Item mit einzigartigem Zweck gibt es ja bereits in diversen Spielen mit randomised Loot (Diablo, Borderlands, Destiny, etc.) Die Items sehen zwar nicht viel anders aus, sind aber von den Stats und Effekten einzigartig.

  • Like 1
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In meinem Beispiel würde das Item nicht verbraucht werden.

Mein Ansatz ist, dass es viel mehr einzigartige Items geben sollte und sich die Ökonomie daraus bilden sollte. Wenn Du z.B Fischerei als Craftingjob hast, fängst Du vielleicht ein paar Fische, die halt nicht alle anderen auch fangen, kannst diese dann aber gegen andere Rohstoffe tauschen, die wiederum nicht jeder auch erfarmen kann.

Ich wüsste nicht, was mehr motivierender sein könnte für Crafting- oder Gatheringelemente, als die Chance, effektiv einen wesentlichen und personalisierten Teil im Ingamehandelskreislauf beitragen zu können.

 

Um zurück auf NFTs zu kommen: Bei blockchainbasierten Token, die über verschiedene Games hinweg kompatibel sind, könnte man durchaus neue Erfahrungen schaffen, die Spass machen. Z.B farmst Du im Spiel 1 eine seltene Ingredienz, die Du nicht nur im Spiel 1 nutzen kannst, sondern auch noch im Spiel 2 (zB einem Nachfolger oder einem Spinoff) importieren und einsetzen kannst, wodurch Du als Spieler für Deine Spielzeit im Spiel 1 nachträglich belohnt wirst.

Es versteht sich von selbst, dass dies nicht paywalled Content sein darf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weisst Du, es ist mir auch klar, dass die von Gier zerfressenen Abzocker-Bezahlinhalte der Publisher nicht gut sind. Aber das bedeutet ja nicht, dass man nicht etwas Sinnvolles mit der Technologie anstellen könnte, wenn man wollte (wie z.B. in meinem Bsp., wo man nachträglich als Spieler für investierte Zeit in einem Nachfolger o.Ä. belohnt wird - ohne Monetarisierung durch den Publisher).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Goldstein:

Weisst Du, es ist mir auch klar, dass die von Gier zerfressenen Abzocker-Bezahlinhalte der Publisher nicht gut sind. Aber das bedeutet ja nicht, dass man nicht etwas Sinnvolles mit der Technologie anstellen könnte, wenn man wollte (wie z.B. in meinem Bsp., wo man nachträglich als Spieler für investierte Zeit in einem Nachfolger o.Ä. belohnt wird - ohne Monetarisierung durch den Publisher).

Dazu braucht es aber keine NFTs. Das einzige was sich mit NFTs machen lässt was nicht auch ohne geht sind neue Formen der Monetarisierung. Es gibt z.B. Spiele bei denen man Items aus dem Vorgänger übernehmen kann, man muss es halt einfach programmieren, ob mit oder ohne NFTs macht da absolut keinen Unterschied.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Klar - wenn Blockchain-Gaming kommt in den nächsten Jahren, werden NFTs aber die logischen Mittel für so eine Übertragbarkeit sein.

Dass es keinen Sinn macht, dass Ubisoft nummerierte Helmchen in ihrem Openworld-Gedöns via NFTs vertschuttet, ist mir auch klar und soll auch nicht unterstützt werden :ugly: 

 

Ich fände es einfach gut, wenn man zumindest ein bisschen ein offenes Ohr behalten würde für eine Technologie, die noch absolut in den Kinderschuhen ist und deren Einsatzgebiete sich erst gerade zu formen beginnen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb radiant:

 

Es schmerzt schon etwas, diese Story zu lesen :ugly:

Genau das ist es was ich mich auch ständig frage dabei. Hat hier schon irgend jemand mal Notiz von einem Cosmetic genommen? Ich kenns jetzt vor allem von PUBG. Aber da hab ich mir noch nie während einem Fight gedacht. Oh der hat aber einen geilen Waffenskin oder einen lässigen Rucksack. Ich verstehe einfach nicht, wieso Menschen überhaupt für Cosmetics bezahlen. Sei es jetzt einfach normal gekauft oder als NFT. 

 

@Goldstein

Du bringst immer Punkte mit dem Abschluss...Ohne Monetarisierung. Wir sind hier nicht in einer Traumwelt. Obwohl das Ding noch in den Kinderschuhen steckt wird damit schon abgezockt. Es wird bestimmt nicht besser^^ 

 

Aber ich bin auch der Meinung. Wieso darüber aufregen? Einfach ignorieren und dann wird das wieder verschwinden. Der Markt würde das dann schon regeln. 

Aber leider werden Menschen zu einfach gehypt wenns darum geht Geld ohne Aufwand zu verdienen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb Loijz:

Ich verstehe einfach nicht, wieso Menschen überhaupt für Cosmetics bezahlen.

Wenn ich mal Cosmetics kaufe, dann kaufe ich sie, weil ich sie anschauen möchte/sie mir gefallen, nicht weil ich will dass andere die sehen.

 

vor 28 Minuten schrieb Loijz:

Einfach ignorieren und dann wird das wieder verschwinden. Der Markt würde das dann schon regeln. 

Aber leider werden Menschen zu einfach gehypt wenns darum geht Geld ohne Aufwand zu verdienen. 

Leider gibt es dazu nur zu sagen:

vor 29 Minuten schrieb Loijz:

Wir sind hier nicht in einer Traumwelt.

:( 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2 hours ago, Loijz said:

Ich verstehe einfach nicht, wieso Menschen überhaupt für Cosmetics bezahlen.

 

Wenn ich ein Game, welches f2p ist, unterstützen will so sehe ich bei Cosmetics nichts falsches.

Hab bei PoE schon den ein oder anderen Franken liegen gelassen, hab aber auch knapp 360 Stunden Spielzeit. Von daher empfinde ich das nur als fair ^^

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

54 minutes ago, Naryoril said:

F2P ist imo sowieso eine ganz andere Story. Irgendwie müssen die ja Geld verdienen.

Ja? Müssen sie? Warum wird das Spiel dann nicht verkauft? Es gibt unglaublich wenige Beispiele von gutem F2P. Aber alleine, dass F2P die Monetarisierung IMMER ins Spiel einbauen muss, beeinträchtigt es das Game-Design. Manche machen es besser, andere weniger, aber das Spiel wird immer davon beeinflusst. Das Grinding dauert genau das Bisschen länger, der Loot ist genau das Bisschen schlechter, die Ausrüstung genau das Bisschen hässlicher, wenn du kein Geld ausgibst, und so weiter. Und wenn nicht, dann steht das Spiel prinzipiell unter Generalverdacht. Insofern hat jedes F2P-Spiel - zumindest bei mir - a priori einen schlechten Stand.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

F2P Spiele zielen auf ein anderes Kundensegment, Leute die kein Geld im Vornherein ausgeben wollen, Leute für die selbst 5 CHF schon eine zu hohe Hürde sind. Darum findet man F2P Games auch in überragender Mehrheit auf Mobile oder als Browser Games. Ich bin absolut deiner Meinung dass F2P für mich schonmal ein negativ Punkt ist, wegen den von dir erwähnten Gründen (edit: darum habe ich Genshin Impact auch noch nicht ausprobiert, obwohl es scheinbar ja recht gut sein soll). Wenn ein Game aber F2P ist, dann muss es irgendwie Geld verdienen mit irgendwelchen Ingame-Käufen.

bearbeitet von Naryoril
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, am besten alles F2P, physisch auf Disc, ohne Microtransactions und wahlweise in AAA- oder Indie-Qualität, je nach Gusto des ach so gebeutelten Gamers, der in den letzten 10 Jahren nichts anderes als leiden und nur Rotz spielen musste wegen all der bösen Publisher da draussen, die nur darauf warten, die grünen Scheinchen der Schlafschafe aufzusaugen. :sad: 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Goldstein:

Nein, am besten alles F2P, physisch auf Disc, ohne Microtransactions und wahlweise in AAA- oder Indie-Qualität, je nach Gusto des ach so gebeutelten Gamers, der in den letzten 10 Jahren nichts anderes als leiden und nur Rotz spielen musste wegen all der bösen Publisher da draussen, die nur darauf warten, die grünen Scheinchen der Schlafschafe aufzusaugen. :sad: 

 

 

Nur weil nicht alles mit Lobgesang akzeptiert wird heisst das ja nicht, dass wir alles scheisse finden. 

 

Wann sind eigentlich Demos verschwunden? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 27 Minuten schrieb Loijz:

Nur weil nicht alles mit Lobgesang akzeptiert wird heisst das ja nicht, dass wir alles scheisse finden. 

 

Wann sind eigentlich Demos verschwunden? 

 

Demos? Die braucht ja niemand mehr da genug verkauft wird vor Release.

CDPR hat sowas ähnliches wie ne Demo releast zwar :ugly:

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...