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Loot Crates-Diskussion


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Die letzten Tage stosse ich vermehrt auf Kommentare und Artikel über Loot Crates in aktuellen Spielen. Was denkt ihr über das Thema?

 

 

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(Bild: Loot Crates aus Rocket League, Star Wars BF2 Beta, Overwatch)

 

 

Loot Crates sind vermehrt in Spielen zu finden. Mit u.A. Shadow of War ebenfalls in Singleplayer-Titeln

Anstoss zu diversen Artikeln waren denke ich Loot Crates in den Titeln, wie Fortnite, Star Wars Battlefront 2 Beta, zuletzt auch Shadow of War (Kontroverse, da Singleplayer-Spiel). Assassins Creed Origins wird ebenfals Loot Crates bieten - mit der Notiz, dass jene beim jetzigen Stand über die ingame-Währung funktionieren und nicht über Echtgeld geöffnet/gekauft werden können.

 

Ich kann mir vorstellen mit der Ära von Hearthstone und Rocket League (ferner auch FUT, das einen beachtlichen Teil des Gewinns für Fifa produziert) rückte das Thema um direkte Microtransactions in den Hintergrund und bewegt sich mehr in Richtung indirekter Microtransactions in Form von Loot Crates/Loot Boxen/Kartenpackungen.

Bei Hearthstone kann man immerhin über reine Spielzeit und Siege zu Gold gelangen um sich Packungen zu kaufen oder zu Staub verwandelte Karten widerrum nutzen um noch fehlende Karten zu craften. Geduldige Spieler können das Spiel komplett gratis spielen - wobei häufiger erscheinende Expansions bedeuten, dass man eher Echtgeld in die Hand nehmen muss wenn man kompetitiv mithalten möchte.

 

Bei Rocket League muss man sich Keys kaufen um Crates öffnen zu können. Während nach Release neue DLC-Autos rein als DLC erschienen sind konnte man zuletzt lediglich über neue Versionen von Crates an Fahrzeuge zu gelangen. Z.B. den Jäger oder der alternative Octane. Momentan wird einem Beiderlei angeboten. Unterm Strich kann man Items nach wie vor mit anderen Spielern tauschen.

 

Um den Anfangspost nicht zu lange zu machen bleibt die Frage zu Loot Crates in einem Singleplayerspiel wie Shadow of War. Strecken Loot Crates spiele zu sehr in die Länge um Spieler an der Stange zu behalten? Zweifelsohne machen einige Leute viel Geld mit Loot Crates. Wo ist jedoch die Grenze für Interessierte Extrageld für Loot Crates in die Hand nehmen zu wollen. Insbesondere bei Titeln die bisher auf das Modell verzichtet haben (Shadow of War, Assassins Creed, usw).

 

Ich habe noch gesehen, dass das internationale und europäische Rating hinsichtlich Loot Crates keine Gefahr in Richtung Gambling an sich sieht.

Hier ein Artikel » http://www.game-debate.com/news/23883/both-esrb-and-pegi-dont-deem-loot-crates-as-gambling

Ich habe es nicht im Detail verfolgt. Nehme aber an, dass es ein Thema wurde da vermehrt Kinder und Jugendliche über Loot Crates möglicherweise für Gambling angefixt werden - was dann eine gesetzliche Angelegenheit würde.

 

 

tl;dr - was haltet ihr von Loot Crates? In welchen Spielen nutzt ihr Loot Crates selbst und bei welchen Spielen würde euch ein solches Modell stören.

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Ich habe meine Meinung dazu ja mehr oder weniger bereits in den Threads zu Shadow of War und Assassin's Creed Origins Kund getan.
Mit Lootcrates habe ich per se kein Problem - solange man sie rein nur mit Ingame Währung kaufen kann. Sobald aber Echtes Geld ins Spiel kommt, fängt es an gefährlich zu werden. Wenn in den Boxen nur Cosmetics sind, mag es ja noch gehen. Aber sobald es Pay to Win wird ist bei mir Ende Feuer. 

Ja, man mag das ignorieren können. Aber schlussendlich tangiert es mich eben trotzdem, wenn dadurch die Balance im Spiel flöten geht. Die Publisher wollen Geld machen damit, also wird auch etwas am Grind etc. geschraubt, damit man den Leuten noch den "Extra-Schubs" geben kann, damit sie die Geldbörse zur Hand nehmen.

 

Pay to Win mag in Free to Play Games in Ordnung gehen. Aber in Vollpreistiteln einfach ein No go.

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In Singleplayer Spielen ist mir das Ganze völlig egal. 

In MP Spielen kommt es ganz drauf an.

 

Am besten gelöst finde ich das in Overwatch, wo man bei jedem Levelaufstieg eine Kiste bekommt. Alle Gegenstände können aber auch mit der erspielbaren ingame Währung erkauft werden. Keine grosse Suchtgefahr oder auch keine Gefahr des Geldhinauswerfens. 

 

CS ist da ganz auf der anderen Seite. Die Crates können nur gekauft werden oder man hat Glück eine am Schluss eines Matches zu bekommen. Diese kann man aber auch nur mit sündhaft teuren Keys öffnen. Glaube 2,75.- pro Key. 95% der Inhalte die dann schlussendlich ausgeworfen werden haben dann aber selten einen Wert über 0,50.-. Da muss man schon immenses Glück haben um ein Messer oder einen extrem selten Skin drinnen zu haben. Die Crates in CS sind wohl das beste Beispiel wie man durch das Ganze am meisten Geld macht, aus der Sicht des Developers.

 

Rocket League finde ich da deutlich humaner, wo die Dropwahrscheinlichkeit einer Crate ziemlich hoch ist. Die Keys kosten auch nur rund 1.-. Die Wahrscheinlichkeit hier sehr seltene Gegenstände zu bekommen ist auch hier gering. 

 

Wenn man nicht Unsummen verschwenden möchte bleibt der Tauschhandel die beste Option.

 

Ich hab bis jetzt gerade mal 5 keys für 5.- in Rocket League gekauft und hatte eine ganz gute Ausbeute. Alles was mich nicht gross interessierte habe ich gegen Keys getauscht und diese wiederum genutzt um im Tausch die Objekte zu holen die mir am besten gefielen.

 

In CS hab ich noch nie einen Key gekauft. Ich hab bei ein paar Giveaways auf Twitch mit gemacht und eine halbwegs seltene AWP bekommen die ich dann für 20.- verkauft habe. Habe mir dann wiederum günstige Skins gekauft die mir gefielen und nicht mehr als 5.- ausgegeben. Das coole an Steam ist halt dass man so gut wie alles verkaufen kann. Alle Sammelkarten zum Beispiel verkaufen und man hat einen netten kleinen Betrag mit welchen man sich dann etwas anderes wieder kaufen kann.

Es ist aber schon krank wieviel Steam Geld damit macht, denn die zwacken sich bei jeder Transaktion einen nicht kleinen Prozentsatz ab.

 

Wenn es sich bei Kisteninhalten jedoch um Pay2win Inhalte geht, vor allem in MP Spielen (in SP ist das ja völlig egal), dann finde ich das auch sehr abstossend.

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Solange nur Skins drinnen sind, kümmert es mich wenig.

Wenn ich einen Charakter in einem MP-Game lange Zeit spiele, dann bin ich sogar bereit, für einen hübschen Skin was zu bezahlen.
Sobald aber spezielle Waffen, Fahrzeuge, Fähigkeiten und whatever damit gekauft werden können, ist das Spiel für mich direkt gestorben.
Battlefront 2? :trollugly:

Lootcrates in einem SP Game sind absoluter Schwachsinn.

 

 

 

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Gute genannte Punkte:rex:

 

Ich stimme dem zu, dass sie in manchen Games irgendwie dazugehören, wie bei Rocket League. Zumal man dort tauschen kann (siehe Soul). Es schmeckt dort einfach nicht nach "reiner" Geldmacherei. Man kann die Crates sogar ausblenden. Wohl das Einzige unter den betroffenen Spielen, dass das bietet ^^ .

 

Gleichzeitig drängt sich mir der Gedanke auf, dass die Spiele durchaus bereits damit verwaschen sind, ohne dass wir uns wirkliche Gedanken darüber machen.

EA's Message war eingangs ja "hey, in diesem Battlefront gibt es diesesmal keinen Season Pass". Aber haben sich zeitgleich frohlockend die Hände gerieben mit den Crates im Hinterkopf.

 

Für PUBG würde ich glaub nie extra Geld ausgeben. Bei RL möchte ich eher weniger etwas ausgeben (bis auf nett anzusehende DLC-Autos).

Battlefront 2 oder die SP-Spiele, nein danke :ugly: . BF2 hole ich bei Gelegenheit für 29.- wegen der Kampagne und gut ist.

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Ich denke das ganze muss man in verschiedene Teile aufteilen:

 

Kompetitive Multiplayer Online Games

Hier kann ich nicht viel aus Erfahrung sagen, da ich seit einigen Jahren nur sehr selten solche Games spiele. Grundsätzlich ist aber meine Haltung hier: Ein Pay to Win ist ein absolutes no-go, wenn es nur um kosmetische Sachen geht habe ich kein Problem damit.

 

Kooperative Multiplayer Games:

Hier gilt für mich grundsätzlich das gleiche wie für Singleplayer Games, mit der Ergänzung, dass das Balancing nicht so sein darf, dass man für die Gruppe ein Klotz am Bein ist ohne gekaufte items. Als Beispiel für solche Games kommen mir vor allem Guildwars 2 in den Sinn.

Dort findet man immer wieder im Loot verschlossene Kisten, die Schlüssel dazu kann man für eine spezielle Währung kaufen. Diese Währung bekommt man entweder durch Echtgeld, oder indem man sie für recht viel Ingame Geld kauft (wenn andere Spieler diese Währung für Ingame Geld auf einem bestimmten Marketplace verkaufen, daher ändert sich der Kurs). Ganz vereinzelt findet man die Schlüssel auch ingame. In den Kisten sind meist Items drin, die einem das Leben etwas einfacher machen, wie z.B. ein XP Boost usw. Ich glaube es können auch gute Waffen und Rüstungen drin sein, aber nichts was besser ist, als was man auch als normale Drops bekommen kann. Mich haben die Lootboxen abgesehen vom belegten Inventar-/Bankplatz da nie wirklich gestört.

 

Single Player Games

Hier sind Lootboxen eigentlich ein verschlimmertes Microtransactions Konzept, daher gehe ich hier auf Microtransactions im Allgemeinen ein. Ob es ein Problem ist oder nicht, kommt stark auf das Balancing des Games an. Wenn das Game ohne die Microtransactions im Kopf designed ist, dann habe ich kein Problem damit. Als Beispiel fallen mir hier die Tales of Games in den letzten 10 oder so Jahren ein (seit Vesperia). Neben dem DLC (sprich Microtransactions) für neue Kostüme usw gab es immer DLC für extra Geld, extra XP oder extra Consumable Items. Wenn jemand lieber allen Gegnern im Game ausweichen möchte, dann kann er das tun indem er den DLC kauft. Die Games sind aber so designed, dass man den DLC in keiner Weise braucht, wenn man einfach die Gegner, die einem über den Weg laufen, bekämpft.

 

Auf der anderen Seite gibt es aber leider auch Games, welche zumindest ab einem gewissen Punkt das Design auf die Microtransactions ausrichten. Als aktuelles offensichtliches Beispiel wäre hier anscheinend Shadow of War zu nennen, bei dem Vorabberichten zufolge zunächst das gleiche gilt wie bei Tales of, aber wenn man das True End erreichen will, der Grind enorm wird, ohne dass man extra Geld in die Hand nimmt.

 

Als weniger offensichtliches Beispiel möchte ich hier Diablo 3 nennen. Einige Wochen nachdem das Game erschienen ist (afaik hätte es schon bei Release bereit stehen sollen, war aber noch nicht fertig), wurde neben dem Ingame-Geld- auch ein Echtgeld-Auktionshaus eingeführt, wobei Blizzard bei jeder Transaktion mitverdiente. Die Folge davon war, dass alle wirklich guten Items im Echtgeld-Auktionshaus landeten. Das alleine wäre noch kein Problem, schliesslich ging es in Diablo 1 und 2 ja auch ohne solche Items. Diablo 3 war  (oder ist es immer noch, keine Ahnung) da aber anders.

Problem 1: In den Vorgängern hat man ständig Items gefunden, die man noch nicht tragen konnte, weil die Requirements zu hoch waren, in Diablo 3 aber sind die Items fast immer ein paar Level unter dem aktuellen Level, damit werchen Spieler dazu gebracht, sich im Auktionshaus mit aktueller Ausrüstung einzudecken.

Problem 2: Der höchste Schwierigkeitsgrad (den man erreicht, indem man mit dem gleichen Charakter sich durch die tieferen Schwierigkeitsgrade druchkämpft) ist so balanciert, dass man entweder Stundenlang Grinden muss um genug gute Items zu finden, oder dass man sie sich im Auktionshaus kaufen muss. Als Subproblem: Das Grinding macht speziell für Melee-Klassen absolut keinen Spass. Ich weiss noch, dass ich mit meinem Monk eine Hit and Run Taktik fahren musste, ich habe kaum 3 Treffer überlebt, selbst von stinknormalen Gegnern nicht, von den Elite Mobs (oder wie auch immer diese Minibosse heissen) schonmal gar nicht zu reden. Und das in einem Hack and Slay game, bei dem man eigentlich Armeen von Gegnern niedermähen sollte. Anfang Akt 2 wurde es mir dann zu blöde.

Ja, ich weiss dass das Echtgeld-Auktionshaus mittlerweilen eingestampft wurde, vielleicht wurde auch das Balancing verbessert. Es ändert aber nichts daran, dass Diablo 3 bewusst so designed war, um den treuesten Fans (jene, die sich durch alle Schwierigkeitskgrade durchkämpfen wollen) das Geld aus der Nase zu ziehen. Dazu kam dann noch die Sache, dass man selbst für den Singleplayer Modus ständing online sein muss, was bei Release dazu führte, dass man das Spiel erstmal ein paar Tage so gut wie gar nicht spielen konnte.

Dass sie von einem ihrer absoluten Top-Franchises die Seele buchstäblich verkauft haben, hat dazu geführt, dass Blizzard für mich gestorben ist. Da können sie noch so lange versuchen das wieder gutzumachen, mich haben sie als Kunde verloren.

 

Ein Beispiel in der Mitte zwischen Diablo 3/Shadow of War und Tales of wäre leider The Idolm@ster: Platinum Stars. Dort kann man nach jedem Song Geschenke als Drops erhalten, in diesen Geschenken sind oft Accessoiries oder Kostüme drin. Diese sind nicht nur kosmetisch, sondern bestimmen auch die verfügbaren Skills. Das meiste davon bekommt man auch als clear reward für verschiedene Events, aber gerade die besten Kostüme gibt es nur als Drops. Man kann sich sogenannte PDrops kaufen, welche, wenn eingesetzt, zusätzliche Drops geben nach einem Song, setzt man genug davon ein, hat man garantiert ein Gold Present darunter (mit entsprechend guten Items). Ausserdem gab es in der Zeit nach Release immer wieder gratis PDrops (welche leider nur auf einem japanischen PSN account eingesetzt werden können). Die Kostüme aus den Gold Presents sind nicht nötig, alle Events schafft man auch ohne problemlos, es bleibt einem keinen Storycontent vorbehalten. Aber es gibt aber ein paar Trophies dafür diese Items zu sammeln, diese kann man ohne die PDrops (sprich Lootboxen) eigentlich vergessen, das Gold Presents sehr sehr selten sind, und selbst dann braucht man noch Glück, dass man die Kostüme bekommt, die einem noch fehlen.

 

Lootboxen sind einfach Microtransactions, bei denen man nichtmal weiss, ob man das bekommt, was man eigentlich will, und man dann allenfalls noch viel viel mehr Geld ausgeben muss.

 

Free To Play Games

Imo gilt alles was ich oben geschriebene habe bei Free to Play Games nicht, irgendwo muss das Geld herkommen, zumindest wenn das bezahlen den Grind ersetzt. Bei kompetitiven Games mit Pay to Win bin ich mir da allerdings nicht sicher. Ich habe nie etwas entsprechendes gespielt, daher weiss ich nicht, wie ich darüber wirklich fühle. Wenn ein Game nur wenig kostet geht es auch noch in Ordung. Aber ein Game für 60 CHF zu verkaufen und dann noch praktisch erzwungene Microtransactions zu machen, ist under aller Kanone.

bearbeitet von Naryoril
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Dieser Lootboxen Quatsch gehört für mich verboten, Punkt, aus.

Diablo 3 war das Spiel bei dem ich den Sinn hinter diesem ganzen Gedöns bereits schon hinterfragt habe.

Mag mich noch erinnern, kurz nach Release damals hat F4lcon bei sich zuhause eine kleine LAN extra für D3 veranstaltet um das im Co-Op zusammen spielen zu können. Hatte da ein Mage der leicht den anderen hinterher hinkte und Req meine dann ich soll doch kurz ins Ingame Gold Aukionshaus (nicht das Echtgeld) und ein Paar Gems kaufen, was ich dann auch getan habe. Es lief dann besser, sass dann aber irgendwie da und fragte mich einfach: "Wieso soll ich das Spiel überhaupt noch spielen wenn ich so schnell-schnell alles was ich brauche aus dem AH holen kann?"

Naryo sagt es oben schon richtig: Mir zumindest kam es auch so vor dass alles genau so gebalanced war dass du immer einen kleinen Tick zu schwach warst um später durch das Spiel zu kommen. Alles war so ausgerichtet dass es gerade nicht gereicht hat und man garantiert leichteres Spiel hatte wenn man kurz im AH das zusammengekauft hat was man halt so braucht. Das ganze System hat das Spiel für mich komplett untergraben.

 

Das Autkionshaus war ja nicht direkt ein Lootbox System, trotzdem war das eine Möglichkeit ausserhalb des eigentlichen Spiels an bessere Ausrüstung zu kommen und lootboxen sind in der Richtung etwas ähnlich, mit dem Zusatz dass du vorher allerdings keine Ahnung hast WAS du eigentlich bekommst.

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In der Gamespot-Runde die Issy oben gepostet hat wird es ebenfalls gut diskutiert. Besonders bezüglich Battlefront 2.

 

Ich meine, ich kann verstehen, wenn Firmen unterschiedliche Dinge probieren um aus dem verkauften Spiel so viel Geld wie möglich zu holen. Es ist ein Business.

Was ich hingegen nicht verstehe, dass ich noch nie rote Zahlen hinsichtlich Gamestop (die Shopkette) gelesen habe während wie in den Threads gepostet Studios von Singleplayerspielen dicht gemacht werden. Bei mir geht da einfach etwas nicht mehr auf. DLC und Microtransactions bis der Arzt kommt. Bei Battlefront 2 geht es ja um die fucking Beta - das Spiel macht bereits Geld bevor es erschienen ist. What the..?

Wo ist die Grenze, bei der Leute ein Spiel oder System nicht mehr unterstützen wollen. Mir scheint es, dass es wirtschaftlich weitaus lukrativer ist eine Menge x an Microtransactions (Loot Crates gehören mit Keykäufen imo genauso dazu) zu generieren als 'ein nur' komplettes Spiel abzuliefern, dass seinen Weg dann eh über Gamestop macht. Zusätzlich scheint es populär zu sein sich einen Spielvorteil mit Unlocks oder Buffs zu erkaufen. Man will ja kompetitiv sein oder zumindest mithalten können. 

 

Loot Crates mögen kein reines Gambling (Glücksspiel) sein aber der Trend Leute an den Haken zu nehmen (Keys für Crates) um mehr Geld zu erwirtschaften ist mehr als offensichtlich. Ich frage mich wie sehr die Erkenntnis, dass Loot Crates bereits in der Beta eine Tonne Geld generieren in eine Entscheidung hineinspielt ein Visceral Games Studio dicht zu machen. Man sollte jenem Team schliesslich nicht vorwerfen können nicht zu wissen wie man solide Spiele programmiert. Das kann nicht der Grund gewesen sein.

 

Ulkigerweise kostet die Battlefront 1 Ultimate Edition, die einst irgendwie 140.- gekostet hat im Sale 6.- (den gab es schon einmal). DLC und Multiplayer werden verkauft solange sie heisst sind. Danach hat die Sache absolut keinen Wert mehr.

 

Vielleicht sind Loot Crates der kleine Bruder von Season Passes :thinking: . Die hat man sich auch gekauft und nicht gewusst ob etwas brauchbares dabei sein wird.

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@ Bullet: Wobei man in der Battlefront 2 Beta die Loot Crates glaube ich noch nicht kaufen konnte. 

EA hat ja dann nach der Beta verlauten lassen, dass das mit den Loot Crates und Upgrading auch noch gar nicht definitiv ist, so wie es in der Beta war. Ya, right. Wer's glaubt wird seelig...:ugly:Die haben doch ganz offensichtlich mal getestet, was man den Spielern "auftischen" kann - respektive, wie weit sie gehen können. Und nach dem Riesenaufschrei kam dann diese blöde Ausrede.

 

Ich habe gestern in einer Gesprächsrunde auf youtube noch was Interessantes aufgeschnappt. Die Seite OpenCritic.com zieht es in Erwägung noch den Punkt "Loot Crates" in ihr Bewertungssystem aufzunehmen. Im Sinne von: Sind sie im Game und wenn ja, wie sehr beeinflussen sie das Gameplay.

Fände ich gut. Ich bin nämlich so weit, solche Titel wie eben jetzt "Shadow of War" und "Battlefront 2" komplett zu ignorieren. Denn einfach nur die Loot Crates ignorieren reicht eben nicht. Jedenfalls bei Titeln, wo sie so integriert sind wie bei den beiden genannten Games.

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vor 5 Minuten schrieb ushan:

Vielleicht als Zusatzpunkt "Beim Spiel fallen zusätzliche Kosten durch Lootboxes und Microtransactions an".

:thinking:

 

Wie sehr dass das Gameplay beeinflusst wird muss auch ganz klar mit einfliessen. Denn so wie sie bei Battlefront 2 und Shadow of War integriert sind, ist es schlicht und einfach Pay 2 Win. Und das schleckt keine Geiss weg.

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bei Steam kann man wenigstens die Lootboxen aus Counter-Strike und deren Inhalte im Markt verkaufen, erhält so Echtgeld und kann dies wiederum in Spiele, Items oder eben wieder Keys investieren. So ist das Geld wenigstens nicht völlig in den Wind geschossen wie bspw. bei Rocket League, wenn ich x Keys kaufe, weil ich unbedingt irgend ein Auto-Skin möchte und dann nur Schrott in den Kisten bekomme.

 

Kann mir gut vorstellen, dass auch bei Rocket League sowas ähnliches beim Matchmaking existiert: Spieler x öffnet prozentual am meisten jene Kiste. Will wohl das seltenste Item (z.B. Endo) daraus. Also wird er mit vielen Endo-Spielern gematched, so dass er den Eindruck erhält, der Endo sei gar nicht sooo selten und es müssten nur ein paar Kisten geöffnet werden. --> Die "besten" Designs von Autos sind nur so erhältlich. Zu Beginn konnte man sie gezielt kaufen, dann kamen die Kisten. (Das hat mich allerdings nicht so gestört, weil ich das Spiel nicht kaufen musste)

 

Wie bei allen anderen Spielen, die Kosmetik-Artikel anbieten, ist das ein gewinnbringendes Konzept, da jeder, der viel Zeit in ein bestimmtes Spiel investiert, irgendwann seinen Charakter/Auto/etc. individualisieren will. Anfangs sagt man sich noch, dass man nichts kauft, aber irgendwann gibt man trotzdem nach, weil man auch gerne ein spezielleres Aussehen haben will. Das hat sich bei World of Warcraft bereits bewährt, allerdings da ohne dämliche Lootboxen, die einem eine statistische Chance vorgaukeln.

 

Weiss auch gar nicht, wann das Ganze angefangen hat mit dieser Masche. Sind es die Handyspiele, welche durch Ingame-Tranksaktionen (z.B. Clash of Clans) ein schnelleres Vorankommen ermöglichten und die Spieleentwickler von Konsolen und Computer haben bemerkt, wie viel man so mal eben einnehmen kann?

 

Die ganzen Online-Sammelkartenspiele sind im Grunde genau so schlimm. Ich will gar nicht wissen, wie viel Geld ich für Battleforge und Might and Magic Kartenspiel bei Steam ausgegeben habe (oder auch schon für FUT in Fifa...)

 

Was ich an dieser Sache auch noch problematisch finde, ist der Preis. Man braucht einen Key. Kostet evt. 2.-. Oder will ingame-Guthaben aufladen, um sich ein neues Booster kaufen. Kostet evt. 9.90. Das wirkt dann voll günstig, und man denkt sich, dass es ja nur 2.- oder 10.- sind. Das gibt man schnell mal aus, ohne sich gross Gedanken zu machen. Bei DLC's oder Seasonpass geht's um 20.- und mehr. Das ist mir zu viel, weswegen ich nie solche kaufe. Evt. ist dieses Geschäft rückläufig, aus diesem Grund, weswegen immer mehr Lootcrate-Scheisse aufkommt.

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@Issy

Alles klar, danke. Ich dachte aufgrund des zweiten Typen von links, dass man sie schon jetzt kaufen kann. 

 

Mit Geld Multiplayer zocken finde ich bei FUT absolut ok. Sollen es die spielen die das begeistert. So einen durchmischten MP mit "zahl doch noch etwas mehr" finde ich einfach meh. 

Ingame-Währung wird durch all das auch mehr Goodie als nutzbare Ressource. Je besser die Gegner in Matches schon sind desto weniger werde ich als Anfänger an Punkte und Credits gelangen. 

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Der Modus heisst Fifa Ultimate Team oder? Ich kenne mich überhaupt nicht aus.

Jedenfalls schockiert mich Fifa trotzdem am meisten, was unsere Lehrlinge da für Geld reinbuttern ist Wahnsinn.

Die geben mit ihrem Lehrlingslohn schon ab Day one 100.- zusätzlich für die verdammten Lootboxen/päckli aus.

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb Xamd:

Solche Youtuber sind schwer auszuhalten.:ugly:

Anhand der Comments werden sie von EA gesponsert.

Perfekte Werbung für die Kiddies wenn der lieblings Youtuber auf magische Weise super Spieler rauszieht.

 

Kannst du dich an den Fail an der EA PK an der E3 erinnern mit dem Typ der keinen Ton rausgebracht und den Entwickler mit dem falschen Namen genannt hat. Dieser hat extra ein Videostatement produziert in dem er schildert er sei super happy, dass ihm das passiert ist weil es ihm millionenweise Clicks und Views generiert hat auf dem Channel. 

 

Schon ziemlich bescheuert :ugly:

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UK Government Responds to Loot Boxes as Gambling Petition

Over the past couple of weeks, amid increasing discussions regarding the moral acceptability of loot boxes in modern video games, a petition has been circulating in order to get the UK government to discuss whether or not loot boxes should be considered gambling. The petition gathered enough support, and yesterday, loot boxes were brought up for discussion in parliament.

To summarise the view of the UK government, loot boxes are not gambling until you can sell the resulting items earned from them for real money. Once you can theoretically use loot boxes as a way to earn real money, dependant on your luck, that's when they become gambling. Below, you can read the most pertinent part of the discussion:

Zitat

Away from the third party websites which are overtly gambling (offering betting, casino games and lottery products) the ability to exchange in-game items for cash or trade on secondary markets also risks drawing elements within games themselves into gambling definitions. By way of example, one commonly used method for players to acquire in-game items is through the purchase of keys from the games publisher to unlock ‘crates’, ‘cases’ or ‘bundles’ which contain an unknown quantity and value of in-game items as a prize. The payment of a stake (key) for the opportunity to win a prize (in-game items) determined (or presented as determined) at random bears a close resemblance, for instance, to the playing of a gaming machine. Where there are readily accessible opportunities to cash in or exchange those awarded in-game items for money or money’s worth those elements of the game are likely to be considered licensable gambling activities.

 

However, this seemingly isn't the end of the discussion. This topic is now on the government's radar, and may be regulated if practices change in the future.

Zitat

The government recognise the risks that come from increasing convergence between gambling and computer games. The Gambling Commission is keeping this matter under review and will continue to monitor developments in the market.

 

So, there's the UK government's stance. It's entirely possible we will eventually settle on a term distinct from gambling under which to regulate loot boxes, or perhaps a particularly egregious example will trigger regulation. But for now, the UK government does not believe that loot boxes need to be regulated like gambling.

 

Quelle

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