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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Spec Ops: The Line (zum zweiten Mal ^_^ )

 

Gestern habe ich den Titel zum zweiten Mal durchgespielt und danach gleich noch ein Buch rein um dieses Spiel gelesen. In einer Art ist ja eigentlich diese Tatsache alleine sehr beeindruckend, das Spiel hat jemand dazu ermutigt eine kritische Interpretation zum Spiel zu schreiben und diese auch zu publizieren. Und das Buch selber war auch ungemein interessant, viele Details konnte ich im zweiten Durchgang selber erkennen, aber die intensive Studie vom Spiel hat noch einige Eindrücke mehr dazu hervorgebracht.

 

Ich mag eigentlich gar nicht mehr so viel dazu schreiben, weil ich diesen Titel auf so vielen Ebenen absolut hervorragend finde, dass ich mich irgendwie kaum kurz fassen kann um meine Faszination von diesem Spiel wiederzugeben. Aber ich bin der Ansicht, dass The Line in vielerlei Hinsicht eines der oder gar das wichtigste, innovativste und beeindruckendste Spiel - in Sachen Storytelling und Videospiele als Kunst - in einer langen Zeit ist. Es ist eines der ersten Spiele das wirklich eine Wirkung auf mich hatte und es hat auch massiv meine Ansichten über gewisse Dinge geändert. Ich denke jetzt anders über Videospiele nach als das ich es noch vor Spec Ops getan habe und ich werde wohl keinen Shooter mehr Spielen können ohne an Spec Ops zu denken. Und auf eine Art lässt mich das Spiel irgendwie immer noch nicht los, obwohl ich schon so viel Zeit damit verbracht habe (mittlerweile habe ich wohl deutlich mehr darüber gelesen und nachgedacht, als das es ich es eigentlich gespielt habe).

 

Wer an Storytelling in Games interessiert ist, wer an das erwachsen werden der ganzen Industrie glaubt oder einfach ein unglaublich tiefsinniges und intelligentes Spiel spielen will, muss sich Spec Ops einfach geben. Es ist nicht garantiert das es auf euch auch so eine Wirkung entfaltet, ich habe viele Eindrücke gelesen die auch Probleme mit dem Spiel haben. Aber das ist in mancher Hinsicht auch das Schöne an Spec Ops. Es zwingt einem keine Meinung auf, es lässt den Spieler diese Eindrücke selber verarbeiten und einen Sinn daraus machen. Es stellt unheimlich viele Fragen, hockt aber nicht darauf rum und gibt bewusst keine Antworten. Das Spiel hat etwas ganz wichtiges zu sagen, will aber das der Spieler das selber herausfndet.

 

Für mich ist Spec Ops The Line eines der ganz grossen Meisterwerke in diesem Medium und vielleicht sogar darüber hinaus. Es ist ein Blick in die Zukunft was Gaming jenseits der reinen Unterhaltung erreichen kann. Ich freue mich jedenfalls schon darauf, wenn es mehr von euch durchgespielt haben und man zusammen über dieses Spiel diskutieren kann.

10/10

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Naruto: Ultimate Ninja Storm - 7/10

 

Es fehlt die Liebe zum Original die man von "Rise of a Ninja" und besonders von "The Broken Bond" erhält. Harziger Einstieg und ziemlich öde Open-World, trotzdem geniale Inszenierung (wenn es denn mal Cutscenes gab) und das Kampfsystem macht (nach gewisser Zeit) auch Spass.

 

 

Deadlight - 7/10

 

Ganz nett, fand jedoch dass es sich mit der Zeit irgendwie ein wenig übernommen hat, obwohl die Möglichkeiten sehr begrenzt sind. Trotzdem gute Atmosphäre und hab jetzt Lust auf TWD!

 

 

Mark of the Ninja - 9/10

 

Wirklich geniales Arcade-Game, das eigentlich überall überzeugt. Bischen gar schade fand ich dass es ganz schön monoton wirkt, wenn man sich überlegt was möglich gewesen wäre mit nem Artstyle wie den, den man beim letzten Abschnitt vorfindet.

 

 

Spec Ops: The Line - 7.5/10

 

So gut wie andere hier fand ich's jetzt nicht. Vielleicht bin ich ja wirklich kaltherzig oder so, aber wirklich geschockt haben mich die Bilder irgendwie nicht (zum Nachdenken brachten sie mich natürlich schon). Vom Gameplay her ist's ohnehin Standardkost, wobei ich mich oft aufregend durfte.

bearbeitet von BrawleR
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@Brawler

Falls du mal so 40 Minuten Zeit hast für ein paar Videos betreffend Spec Ops:

 

Extra Credits:

http://www.penny-arcade.com/patv/episode/spec-ops-the-line-part-1

http://www.penny-arcade.com/patv/episode/spec-ops-the-line-part-2

 

Errant Signal:

 

Sind ein paar sehr gute Analysen um das Spiel und ich denke, sie werden die Wertschätzung vom Spiel definitiv erhöhen.

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Spec Ops: The Line (

 

 

Für mich ist Spec Ops The Line eines der ganz grossen Meisterwerke in diesem Medium und vielleicht sogar darüber hinaus. Es ist ein Blick in die Zukunft was Gaming jenseits der reinen Unterhaltung erreichen kann. Ich freue mich jedenfalls schon darauf, wenn es mehr von euch durchgespielt haben und man zusammen über dieses Spiel diskutieren kann.

10/10

 

:rofl:

 

Nur nicht übertreiben.....das Spiel ist zwar sehr gut, aber sooooo gut nun auch wieder nicht!

Meiner Meinung nach hat es max. eine gute 8/10 verdient, da es technisch zwar gut, aber

nicht übermässig ist...

 

Aber ich denke, das Spiel sollte ja wohl sowieso schon jeder hier gespielt haben...

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DmC-fallen-angel.jpg

 

DmC: Devil May Cry

 

Dante's ewige Schlacht gegen die Dämonenbrut ist in Spielerkreisen mindestens so ikonenhaft wie der weisshaarige, sprücheklopfende Hauptprotagonist selbst. Ursprünglich als Resident Evil-SpinOff angedacht hat die mittlerweile 5-teilige Devil-Serie eine treue Fanschar hinter sich versammelt und im Alleingang ein ganzes Genre aus der Taufe gehoben, dem Dante selbst, bis zu dem erscheinen einer allseitsbekannten Hexe, als Mass aller Dinge vorstand. Da sich aber die Serie zunehmend in belanglosen Geschichten verlief und das fehlende Charakterprofil Dante's eine immer schwerere Bürde darstellte entschied man sich für einen Neuanfang. Ninja Theory übernimmt viele altbekannte Elemente der Serie - Dante ist promiskuitiv, ernährt sich von Junk Food und Softdrinks, hat einen unfassbaren Frauenverschleiss und ist unvergleichlicher Waffenexperte, er ist der Abkömmling eines Dämons, lebt in den Tag hinein und bekämpft Dämonen. Dennoch schaffen es die Entwickler diesem oberflächlichen Geflecht eine für die Serie erstaunliche Tiefe herauszulocken. Dies gelingt beispielsweise durch die äusserliche Neugestaltung Dante's. Er wird in seinen jungen Jahren präsentiert und ist neu nicht der Sohn eines Dämons und einer Menschenfrau, sondern eines Dämons und eines Engels. Dies macht ihn zu einem Nephilim - einem Mischwesen, das ganz natürlich zwischen den Fronten steht und für beide Seiten eine gewaltige Gefahr darstellt.

 

Doch nicht nur die Geschichte erfährt eine interessante Anpassung. Das ganze Umfeld von Dante ist dreckiger, gewalttätiger, düsterer - ein ganz grosser Unterschied zu den eher fantasyartigen Locations der ursprünglichen Serie. Und man muss einfach sagen, dass dieses neue Design - sowohl hinsichtlich der Welt, als auch im Bezug auf Dante dem Spiel sehr gut steht.

Es ist wohl als Fanservice zu verstehen, dass es im neuen DmC-Spiel wieder gegen Mundus geht - dem Erzdämon, der schon den ursprünglichen Serienauftakt einleitete. Die ganze Geschichte wird spannend erzählt und ist damit weitaus interessanter als die beiläufige Handlung der Vorgängerspiele.

 

Die wichtigste Frage ist allerdings - was hat sich spielerisch getan?

 

Die Devil-Spiele sind für ihr Kampfsystem bekannt - ein unglaublich tiefes und hochkomplexes noch dazu. Nur wahre Könner, mit unzähligen Stunden an Spielerfahrung konnten bisher das unglaubliche Todesballett des Dämonenkillers ausführen. Dieses Kampfsystem erfährt im Reboot nun eine Vereinfachung. Die Combos gehen lockerer von der Hand, es ist leichter sich derwischartig durch die Gegener zu schnetzeln und beeindruckende Kettencombos zu bewerkstelligen. Dennoch ist das Kampfsystem komplex und vielfältig. Im Laufe des Spiels sammelt Dante ein beeindruckendes Arsenal an vielfältigen Waffen, die im fliegenden Wechsel einsetzbar sind. Puristen und treue Serienanhänger mögen hierzu dennoch die Nase rümpfen. Trotzdem ist das neue Kampfsystem ein guter Kompromiss zwischen Komplexität und Zugänglichkeit.

 

Das beeindruckendste am Spiel sind aber die Locations, durch welche sich der Nephilim schnetzelt. Was Ninja Theory hier an der kreativen Front abliefert ist eine wahre Freude fürs Auge. Ich möchte nichts spoilern, aber die Levels sind durchwegs höchst beeindruckend und unfassbar vielfältig.

 

Etwas zurückstecken müssen die Bosse, obwohl es auch hier wahre Glanzleistungen gibt - ein wahnsinniger Nachrichtensprecher sei einfach mal erwähnt.

 

Unterm Strich bleibt ein sehr guter Serienreboot, der sowohl kompromissbereite Fans als auch Neulinge in den Bann ziehen dürfte. Leider ist das Spiel ziemlich kurz - mein erster Durchgang dauerte gerade mal 8 Stunden. Dafür gibt es einen schier endlosen Fundus an freischaltbarem Material, was der Wiederspielbarkeit enorm zu Gute kommt.

bearbeitet von ushan
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Es gibt halt einfach ein paar Sachen, die ziehen es runter - es ist wirklich sehr kurz, hat ein paar zu viele Jump and Run Passagen, recht gewöhnliche Bossfights (mit einer einzigen Ausnahme), einige grafische Schnitzer (Unreal-Engine) und gewisse Gegner, die in der Tat etwas arg den Flow unterbrechen.

 

Trotzdem hatte ich Riesenspass damit. Und es zeigt sich, dass massig Potential vorhanden ist, damit Ninja Theory in einem wünschenswerten Sequel zu wahrer Höchstform aufläuft. Ich will einfach sagen, dass man sich auch als Fan der Serie nicht von den Neuerungen abschrecken lassen sollte, denn dann verpasst man ein sehr, sehr gutes Spiel! ^_^

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Also 8 Stunden für den ersten Run sind heutzutage nicht wirklich "sehr kurz".

 

Einige Level habe ich doppelt und dreifach gespielt, weil sie so sensationell aussehen :ugly: Das zählt sich dann in der Endstatistik zusammen. Ausserdem gab es 3 Level die je 3-5 Minuten gehen.

 

In den alten DmCs hat eben das erhebliche Backtracking viel von der Spieldauer ausgemacht. Zum Glück fällt es hier weg, da ich Backtracking wie die Pest hasse...

 

Aber grundsätzlich hast du Recht.

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Und trotzdem spielst du das gleiche Spiel 7 mal durch. :ugly:

 

Die New Games in Dark Souls gehen einher mit einer erheblichen Steigerung im Schwierigkeitsgrad und der Möglichkeiten den eigenen Charakter weiter zu entwickeln, sowie im ersten Lauf nicht erreichbare Waffen zu ergattern. Ausserdem macht bei Dark Souls der "Multiplayer" erst in den NGs Spaß.

 

Ich mag kein Backtracking, wie es beispielsweise in früheren DmCs, God of War oder Castlevania eingesetzt wird - mit dem einzigen Ziel die Spielzeit möglichst ohne Locationswechsel zu strecken. Besonders unangenehm finde ich "Schlosslevels", üblerweise mit mehren Stockwerken, wo man in der hintersten Ecke des letzten Stockes nen Schlüssel findet, mit dem man eine Tür im ersten öffnet, dann eine Kiste findet und wieder für den Schlüssel rauf muss und stundenlang so weiter bis man die verdammten Stockwerke in und auswendig kennt und trotzdem ewig die gleichen Laufwege ablaufen muss

 

Das ist in meinen Augen etwas ganz anderes...Ein Spiel mehrere Male durchzuspielen ist nicht gleichbedeutend mit Backtracking.

bearbeitet von ushan
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gut, da muss ich ushan jetzt recht geben. ein spiel mehrmals durchspielen hat wirklich rein gar nichts mit backtracking zu tun.

 

ansonsten aber kann backtracking auch sehr gut eingesetzt werden, beispielsweise in metroid prime. aber oft ist es halt schon nur zur künstlichen streckung da.

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Backtracking ist halt ein billiger Weg um mehr Spielzeit rauszuholen, immerhin aber teilweise besser als gewisse Passagen einfach ins unendliche zu verlängern :ugly: .

 

Btw. @ ushan

Wie schaut es genau mit Wiederspielwert aus bei DmC? Konntest du alle Fähigkeiten freischalten oder lockt dich das Spiel zu nem weiteren Playthrough?

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Btw. @ ushan

Wie schaut es genau mit Wiederspielwert aus bei DmC? Konntest du alle Fähigkeiten freischalten oder lockt dich das Spiel zu nem weiteren Playthrough?

 

Ich schätze mal ich habe etwas mehr als 1/3 aller Moves, Combos und Waffenupgrades freigeschaltet. Bei den Bonussachen - vielleicht 1/8. Der Wiederspielwert ist imo ganz gewaltig!

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Spec Ops: The Line

 

Guter Third-Person-Shooter, der mit der Story wirklich punktet! Auch die Charaktere sind spannend und teilweise gibt es recht intensive Momente.

Grafisch ist das Spiel recht solid, einzig die gegnerischen Charakter Modelle vermatschen, wenn man sie auf Distanz mit einem Sniper anvisiert.

Der Soundtrack ist ziemlich cool. Hübsche Tracks dabei, so haben die Gefechte auch recht Laune gemacht.

 

Aber hey... Gameplay... sry soo 08/15. Was teilweise geboten wird kann eintöniger nicht sein.

Gegner en masse, die reinste Ballerbude (vor allem gegen Schluss)... das Deckungssystem hilft da auch nicht weiter.

Mir wäre es VIEL lieber gewesen, hätten die Entwickler mehr aufs Taktische gesetzt, den Spieler ruhig vorgehen lassen und nur ab und zu 10-20 Mann umnieten zu müssen.

Aber bah, das kam mir manchmal echt zu dumm vor. Fehlten noch die respawnenden Gegner eines CoD, um an einem Checkpoint weiterzukommen...

 

Und was hab ich viel gelesen von wegen Entscheidungen treffen? 3-4 Mal vielleicht? Und wenn, dann ists so minimal...

Vielleicht hab ich ja den grossen krassen shit übersehen aber in den 5 Stunden konnte ich nicht viel bewirken.

 

Es ist wirklich ein mehr als solider Shooter, aber gerade mit Raphys 10/10 Wertung hab ich doch extrem Mühe (sry Mate, nix gegen dich gäll ^_^)

 

Mehr als eine 7.5/10 liegt meinerseits nicht drin... werde mir die Videos, die etwas mehr zum Hintergrund des Spiels zeigen, noch ansehen.

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Hmm, die 7.5 kommen mir bekannt vor. Genau, dazu habe ich schon Mal was geschrieben in dem Thread:

 

Aber was gibt es ausser der Story und dem Gameplay noch zu erwähnen? Es wirkt halt wirklich wie ein weiterer 0815 Shooter, der einfach ein paar interessante Sachen probiert. Viele schliessen auch damit ihr Review ab, "interessant, aber im Endeffekt verliert es sich in den Genrekonventionen" 7.5/10. Und ich denke mit so einem Statement ist überhaupt nichts falsch, es stimmt ja eigentlich. Spec Ops ist ein mittelmässiger Call of Duty Klon, aber das Spiel wurde so viel mehr für mich.

 

Hier gehts weiter:

http://www.lostgamers.ch/showthread.php?52-Welches-Spiel-habt-ihr-zuletzt-beendet&p=150821&viewfull=1#post150821

 

Habe zwei Mal etwas zu dem Titel geschrieben, wurde anscheinend dem letzten Post pro Seite zum Opfer :ugly: Und ja, ich würde dich noch etwas mehr damit befassen, es lohnt sich imo ^_^

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The Walking Dead

 

Für mich nicht das Spiel des Jahres. Viel mehr der "Interaktive Film des Jahres". Ich kann ja viel Cutscenes vertragen, aber meiner Meinung nach sollte ein Spiel schon mindestens 50/50 sein in Sachen Gameplay/Cutscenes um das Spiel des Jahres zu sein.

Nichtsdestotrotz ist es ein geniales "Spiel", das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wirklich genial was da an Charakteren und Ereignissen geboten wird. Alles andere selbst erleben!

 

[spoiler=Ende]Was passiert eigentlich, wenn man das Essen nicht aus dem Auto mitnimmt? Also wenn man hald die Option wählt? Nicht komplett anderes Ende oder? Ich nehme mal an die Gruppe nimmt's trotzdem...

 

 

[spoiler=Credits]Find's interessant dass bei "Special thanks" ganz unten "and YOU" steht :cookie: hätte mal früher jemand draufkommen können.

 

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GTA IV (pc)

 

 

ich habe das spiel zu release auf der 360 bereits einmal durchgespielt, nun heute den zweiten durchgang auf dem rechner beendet. schon einfach ein absolut herausragendes werk, das in vielerlei hinsicht in einer eigenen liga spielt. insbesondere in sachen charaktere und deren performance ist das von rockstar präsentierte schlicht spitzenklasse. nico bellic ist der vielleicht glaubwürdigste protagonist in einem videospiel überhaupt. liberty city ist - und das muss wohl kaum näher ausgeführt werden - ohnehin etwas ganz besonderes. rockstar ist einfach meister der "traditionellen" offenen welt, die details sind phänomenal und erstaunen auch nach ca. 90h (mit dem ersten playthrough zusammen) in liberty city immer wieder von neuem. äusserst interessant ist, dass mir der zweite durchgang deutlich besser gefallen hat (damals habe ich es sogar recht heftig kritisiert). das liegt sicherlich zum einen daran, dass ich mittlerweile noch mehr fokus auf charaktere, geschichte, glaubwürdigkeit und athmosphäre lege, als noch vor einigen jahren. die schwächen im gameplay sind denn auch offensichtlich, das leveldesign ist gerade im mittelteil enorm abwechslungsarm und wirkt gestreckt, was aber angesichts der stärken v.a. in meinem zweiten durchgang nie überwiegt hat. zum anderen aber stellt genau das die qualität eines wirklichen ausnahmetitels dar. nur wenige titel sind jahre danach und zum wiederholten male sogar noch besser als zum ersten mal.

 

 

einfach ein meisterwerk.

 

 

9/10

 

 

das ändert aber trotzdem nichts an meiner generell eher kritischen einstellung gegenüber "solchen" open-world titeln, insbesondere hinsichtlich der dramaturgie. in einem linearen spiel kann man eine geschichte - selbstredend - einfach fokussierter und intensiver rüberbringen. immerhin geht gta IV in die richtige richtung, indem es dem spieler bei wichtigen events die wahl nimmt, was er als nächstes angehen kann.

bearbeitet von ploher
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[...]

 

 

das ändert aber trotzdem nichts an meiner generell eher kritischen einstellung gegenüber "solchen" open-world titeln, insbesondere hinsichtlich der dramatik. in einem linearen spiel kann man eine geschichte - selbstredend - einfach fokussierter und intensiver rüberbringen. immerhin geht gta IV in die richtige richtung, indem es dem spieler bei wichtigen events die wahl nimmt, was er als nächstes angehen kann.

 

This!

Deshalb verstehe ich insb. nicht, warum man AC III so viel Shit gibt für das erste Spieldrittel, wo sich das Spiel doch nur dort die Mühe nimmt, den Spieler an der Hand zu führen.

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This!

Deshalb verstehe ich insb. nicht, warum man AC III so viel Shit gibt für das erste Spieldrittel, wo sich das Spiel doch nur dort die Mühe nimmt, den Spieler an der Hand zu führen.

 

Vielleicht weil der Spielfluss darunter leidet? Könnte man gleich den Einstieg als Filmchen verfassen...

 

*Renn hoch zum Captain*

 

Sequenz

 

*Renn runter zum Koch*

 

Sequenz

 

*Renn zurück zum Captain*

 

Sequenz

 

Das ist, wie du es ausdrücken würdest, schlechtes, miserables Spieldesign :coolface:

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