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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Wie damals gesagt, wird das Spiel bei mir nicht den gleichen Impact haben wie damals Limbo. Verstehe daher, dass es auch sonst nicht die gleiche Beachtung bekommt. Inside war gut, mehr aber dann auch nicht.

 

Sind dann aber zwei verschiedene Sachen, der Impact ist ja bei jedem verschieden. Aber warum nicht über ein Spiel geredet wird, welches von nem Entwickler mit imo sehr hohen Profil kommt, ist für mich schon komisch. Aber das ist wohl das Schicksal, dass eine XONE-Exklusivität auslöst :lamy:

 

Ich fand das Spiel ähnlich gut (wenn nicht sogar besser) wie Limbo ^_^ .

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:thumbsup:

 

 

Bei mir wars letztens Tokyo Mirage Sessions #FE

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War ein wirklich frisches und unterhaltsames Spiel. Eine kurzweilige Geschichte über japanische Idol-Kultur und über Monster die nach der inneren Kraft der Leute (Performa) Jagd machen und auch Personen verschwinden lassen. Mit der Gruppe will man nun natürlich das aufdecken und erhält dazu noch die Filme von Rittern aus einer fremden Welt (aka der Fire Emblem Einfluss). Setting und Story sind wohl so ziemlich das unerwartetste wenn man über ein Shin Megami Tensei und Fire Emblem Crossover nachdenkt. Aber sie schaffen es irgendwie die Idol-Kultur mit mittelalterlichen Rittern zu verbinden und liefern eine ganz coole Story sowie ein extrem farbenfrohes und stylisches Setting ab. Ein Setting das man so wohl noch nie gesehen hat und angenehm heraussticht. Eine weitere Stärke vom Spiel war für mich das Kampfsystem. Fabelhaft präsentierte rundenbasierte Kämpfe mit einem klaren Schere/Stein/Papier Prinzip. Das kombinieren von Angriffen ist das grosse Ziel vom Spiel, durch Angreifen der richtigen Schwächen kann man mit dem ganzen Team nacheinander angreifen, was teilweise zu Kombos mit über 15 Angriffen kommen kann. Ein schnelles und aufregendes Actionfeuerwerk, welches viel zum Einsatz kommt während der Spielzeit.

 

Was mich persönlich am Spiel gestört hat, waren teilweise mühsame und langgezogene Dungeons. Jedes Kapitel hat einen Dungeon und davon hat mir eigentlich nur der letzte wirklich gefallen. Sonst waren sie für meinen Geschmack immer etwas zu lang und hatten zu viel Backtracking drin. Auch etwas schade fand ich, dass das Spiel ausser dem Kampfsystem kaum Mechaniken hat. Entweder man kämpft oder klickt sich durch Dialoge, das setzt mit der Zeit an und gegen Ende hatte ich wirklich etwas genug von diesem "Gameplay-Loop". Besonders der etwas träge Mittelteil, wo nicht viel in Sachen Story passiert, nimmt dem Spiel wirklich etwas die Fahrt und lässt einen beim Kampfsystem ausbrennen. Zum Glück zieht es gegen Ende wieder an und kann die Geschichte mit einem tollen letzten Kapitel beenden.

 

Ein audiovisuell fabelhaftes Spiel mit coolem Kampfsystem und frischem Setting. Es hat gewisse Längen und etwas wenig los neben dem Kampfsystem, aber ich hatte doch ne ziemlich gute Zeit. Die kurzweilige Geschichte, das tolle Kampfsystem und den gigantischen Style vom Game sind es Wert gesehen zu werden.

 

4/5

 

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Das Spiel hat auch den coolsten Menu-Screen ever :ugly: .

 

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AoT Wings of Freedom

 

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Vorweg ich sammle den Manga und bin auch Fan der ersten Staffel des Animes der vor 2-3 Jahren auf sich Aufmerksam gemacht hat.

 

Attack on Titan auch bekannt als Shingeki no Kyojin hat ein ziemlich groteskes Menschheit und Weltbild zu Grunde. Wir Menschen leben in einem großen, ländlichen Areal, das von kreisrunden ca. 50 Meter hohen Mauern eingezäunt wird. Diese Mauern sind nötig, denn es streifen unzählige gigantische große humanoide Wesen durch die Ebenen und Wälder 5m - 30m große sogenannte Titanen. technisch bewegt sich die Menschheit im 18 Jahrhundert. Es gibt noch keine Fahrzeuge sondern man nutzt hauptsächlich die Windkraft das Transportmittel #1 ist das Pferd. Die Bewaffnung der Menschen erinnert an die der französischen Musektiere des 18 Jahrunderts (Klingen, musketenähnliche Gewehre und Kanonen). Einzig das zur Bekämpfung der Titanen entworfene 3D Manöver Gear, es wird an der Hüfte per Gürtel getragen und lässt den Träger über ein auf und abrollbares Drahtseil Spiderman ähnlich um Objekte (bevorzugt Titanen) schwingen, tanzt etwas aus der Reihe und scheint der größte technische Fortschritt zu sein den die Menschheit bis dato zu bieten hat.

 

Die Titanen erschienen vor über 150 Jahren zum ersten mal und haben die Menschheit beinahe ausgelöscht. Kurzum Sie fressen uns Menschen schlicht und einfach auf. Wir werden von Ihnen teils in Ihrem Magen verdaut und das was noch von uns überig bleibt wird wieder ausgespuckt. Die Titanen fressen uns nicht weil wir Ihnen als Nahrung dienen, den faktisch benötigen Sie keine Nahrung zum exestieren. Sie ignorieren auch die sonstige Vegetation, Tiere und Planzen. Sie jagen einzig uns Menschen bzw. es scheint sogar ihr Existenzgrund zu sein uns zu fressen und auszulöschen.

 

Die 50 Meter hohen Mauern waren bis zum Angriff auf die Mauer Maria (die äußerste Mauer) ein verlässlicher Schutz. Aber nach dem Fall des Stadtbezirkes Shiganshina an die Titanen verlor die Menschheit beinahe 3/5 Ihres Lebensraumes (das liegt 5 Jahre zurück ... Zeitpunkt Staffel1 und auch Spiel!)

 

Zum Schutz der Menschheit gibt es 3 militärische Regimenter.

 

1. Militärpolizei -> Zum Schutz des inneren, haben wenig Kontakt zu den Titanen, beschützen den König und sorgen für Ordnung. (Verzeichnet kaum Verluste)

2. Mauergarnision -> Muss die Ringmauern speziell in den Stadtbezirken bemannen und diese vor Titanen schützen (erfolgt meist per Kanonen via Mauer, Verzeichnet nur Verluste bei einem Durchbruch der Titanen)

3. Aufklärungstrupp -> Das einzigste Regiment das sich in von Titanen überrannte Gebiete begibt um dort mehr über die Titanen herauszufinden (Kämpfe werden Mann gegen Titan ausgetragen mithilfe des 3D Manöver Gears, Verzeichnet viele Tote und Verletzte jede Expedition ist ein Märtyrium für die Soldaten)

 

Zwischen diesen 3 militärischen Gruppierungen herrschen auch Spannungen bzw. es gibt unterschiedliche Ansichten und Wertschätzungen. So halten sich die Mitglieder der Militärpolizei den anderen Regimenten gegenüber als überlegen obwohl diese am wenigsten zum Kampf gegen die Titanen beitragen. Die meisten aristokratischen Familien schaffen es auch über Beziehungen, dass Ihre Kinder bei der Militärpolizei dienen und nicht dort wo es wirklich gefährlich ist, ansonsten nimmt die Militärpolizei nur die besten 10 eines jeden Rekrutenjahrgangens auf. Was laut Eren total dämlich ist, den die besten Rekruten sollten Ihre Fähigkeit im Kampf einsetzen und nicht bei der Militärpolizei Dienst nach Vorschrift verrichten.

 

Protagonisten:

Im Prinzip die folgenden 5 Charaktere wobei der Tot in dieser Serie auch allgegenwertig ist und niemand wirklich sicher!

 

Eren -> Aufgewachsen in Shiganshina verlor beim Angriff der Titanen seine Mutter, der Vater ein Arzt wird vermisst. Eren ist jähzornig und wen einmal in Rage nicht mehr wirklich zu stoppen...

Mikasa -> Eren´s Schwester, Sie wurde adoptiert. Sie liebt Eren wie eben nur eine Schwester Ihren Bruder liebt, ein Ereigniss aus der Vergangenheit schweißt beide zusammen. Mikasa ist die Jahrgangsbeste und ein Naturtalent was das 3D Manöver Gear angeht.

Armin -> Eren und Mikasa´s Freund aus Shinganshina, körperlich eher schwach aber sehr intelligent der geborene Stratege.

 

Erwin -> Kommandant des Aufklärungstrupps, sein finales Ziel die Rückeroberung der Mauer Maria.

Levi -> Anführer des Elitetrupps der Aufklärung. Er ist direkt Erwin unterstellt der Ihn auch persönlich einst rekrutiert hat und ohne zu übertreiben beherrscht er das 3D Manöver Gear und den direkten Kampf Mensch versus Titan wie kaum ein anderer. Er gilt als der stärkste Krieger der Menschheit und sobald man Ihn in Aktion sieht besteht auch keinerlei Zweifel daran, für Levi wurde die Bezeichnung "bad ass" quasi erfunden. Er hat jedoch eine Macke und hasst "Staub und Dreck" das bedeutet jedes neue Basiscamp das der Trupp bezieht wird als aller erstes ordentlich durchgeputzt...

:ugly:

 

Antagonisten:

Titanen ... speziell die geheimnisvollen sonderbaren Titanen genannt "kolossaler Titan", "armored Titan" und "female Titan" alternativ Mitglieder der Mauerkirche, der Regierung und der Militärpolizei die Teils seltsame Entscheidungen und Direktiven ausgeben.

 

-------------------------------------------------------

 

Das Spiel selbst basiert 1:1 auf der hier beschriebenen Anime/Mange Vorlage. Man spielt den Storypart rund um Eren und seine Freunde (Staffel 1 ) nach. Das Spiel springt hier und da etwas weit voran und ohne die Serie gesehen zu haben sind die Zusammenhänge im Ganzen dann doch etwas schwer zu verstehen. Jede Mission spielt auf einem Kartenabschnitt der meist von ettlichen Titanen bevölkert wird. Via Rauchzeichen werden Nebenquests und Hauptmission angezeigt. Nach erfolgreicher Hauptmission springt die Geschichte voran, das Ganze ist in 3 Kapitel aufgeteilt. Spielzeit ca. max. 10 Stunden.

 

Gameplay: ziemlich gut und intuitiv wer flinke Finger hat kann wirklich tolle Combos und atemberaubende schnelle Angriffsmanöver starten, welche denen aus der Serie in nichts nachstehen. Hinzukommt das man seine Ressourcen speziell die Gastanks und die Klingen im Auge behält beides ist wichtig für ein effektives Spiel. Klar mit abgebrochenen Klingen lässt sich nicht gut Kämpfen und ohne Schub macht das umherschwingen an einem Stahldraht der gerade am Arm eines Titanen klemmt auch nicht soviel Spaß wie mit! Am meisten Vergnügen macht jedoch der Freie Modus der sogleich auch einen Online Coop Modus mit einbindet. Hier werden auch Haupt und Nebenziele per Rauchsignal angesteuert und je nach Rating und bisherigem Erfolg kommen noch stärkere Titanen als Gegner und diese lassen noch besseres Material fallen das man benötigt um sein Gear (Tanks, Gürtel und Klingen) zu verbessern.

 

Fazit: Das Spiel trifft die Action aus dem Anime wie die Faust aufs Auge. Schade das man nicht etwas Abstand von der "Dinasty Warrior Formel" genommen hat. Die im Prinzip tolle Geschichte dient nur als Bindeglied zwischen den Battlefloors (bzw. Maps). Ganz cool ist die Möglichkeit einen kleinen Trupp aus Soldaten aufzubauen die einem dann über den Verlauf der Karte folgen natürlich nur, wenn Sie nicht gefressen werden. Spezielle Spielechars wie Erwin oder auch Armin können diesen Truppen dann sogar direkte Befehle geben. Andere Chars wie Levi oder Mikasa benötigen dies nicht, dank Ihrer indivuellen Fähigkeiten hauen Sie alleine voll aufgelevelt soviel Schaden raus wie ein komplette Rotte von Soldaten.

 

Fan voting

8/10: Fan Service per exellence speziell das Gameplay wärend der Kämpfe ist super. Es sind alle wichtigen Charaktere und auch Wendungen der Geschichte im Spiel enthalten!

 

Neutrales voting

6.5/10: Ohne Vorkenntnisse nur schwer nachzuvollziehende Geschichte, Abseits der coolen Kämpfe wenig Substanz, etwas zu einfach, ... ACHTUNG spoilert mehr oder weniger die komplette 1 Staffel!!!!

bearbeitet von Hlaine
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Ich hab letztens Uncharted 4 durchgespielt.

 

Spielerisch hat es mir gut gefallen. Schön viele hektische Schiessereien wo man endlich gezwungen wird sich zu bewegen und nicht nur hinter der selben Mauer zu campen.

 

Story und vor allem das Ende haben mich aber überraschenderweise kalt gelassen.

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Journey PS4

 

Dank PS+ kam ich endlich in den Genuss von Journey. Es war definitiv ein Fehler, dieses Spiel so lange zu ignorieren.

Auch wenn es Optisch sehr schlicht daherkommt, die Sand bzw. Schneestürme sahen sehr geil aus:sabber: Das Spiel fällt mit etwas mehr als 2 Std. Spielzeit zwar eher etwas kurz aus, dafür wurde ich während dieser Zeit bestens unterhalten.

 

Ein kleines Meisterwerk :happybig:

 

P.s. Falls jemand mal Lust auf den Koop-Modus hat, einfach melden.

 

 

Layers of Fear (PS4)

 

Stand schon lange auf meiner Wunschliste und da dieser Titel vor zwei Wochen im PSN-Sale dabei war, habe ich ohne zu zögern gleich zugeschlagen.

 

Wem schon die P.T.-Demo gefallen hat, dürfte auch an Layers of Fear Spass haben. Vor allem die Soundkulisse isch schlichtweg fantastisch, optisch sieht es eigentlich auch toll aus, allerdings läuft's leider nicht immer ganz flüssig. Die "Jump-Scare" fand ich leider nicht immer ganz gelungen, gegen Ende des Spiels wurde es allerdings ziemlich :creepymegusta::gasphand: Rätsel dürfen natürlich auch nicht fehlen, dass eine oder andere war nicht ganz so einfach zu lösen :ugly:

 

 

Ich denke den Inheritance-DLC für CHF 4.90 hole ich mir auch noch.

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AoT Wings of Freedom

 

Fan voting

8/10: Fan Service per exellence speziell das Gameplay wärend der Kämpfe ist super. Es sind alle wichtigen Charaktere und auch Wendungen der Geschichte im Spiel enthalten!

 

Neutrales voting

6.5/10: Ohne Vorkenntnisse nur schwer nachzuvollziehende Geschichte, Abseits der coolen Kämpfe wenig Substanz, etwas zu einfach, ... ACHTUNG spoilert mehr oder weniger die komplette 1 Staffel!!!!

 

Fanservice ist super in dem Spiel :ugly:

 

Bin sehr überrascht wie genau die einzelnen locations und die Geschichte nachgemacht wurden. Auch die persönlichkeiten der einzelnen Charaktere ist exakt wie in der Vorlage. Oruo beisst sich z.B. immer wieder selbst in die Zunge. :ugly:

 

Gibt mir grosse Hoffnung für Berserk :circle:

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The Legend of Zelda: A Link to the Past

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Hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich habe vor Jahren mal das Remake auf dem GBA gespielt, aber wurde nie wirklich warm mit den 2D-Zeldas. Heute geht das irgendwie schon besser :cookie: . Es wird dem Ruf als bestes Zelda wirklich mehr als gerecht, viele Dungeons, viele Items und eine grosse und übersichtliche Welt. Das hin und her wechseln zwischen Light World und Dark World war auch eine coole Mechanik. Was mich noch überrascht hat im Vergleich zu den 3D Zeldas, war wie anspruchsvoll das Spiel eigentlich war. Bin viele Tode gestorben und bei den Bossen habe ich oft einige Versuche gebraucht. Ein spielerisch anspruchsvolles Zelda Game ist irgendwie total ungewohnt :ugly: .

 

Auch angenehm war die Spielzeit, hatte was um die 12 Stunden und das Spiel geht angenehm zackig vorwärts. So gefällt mir das. Wobei mit den Save-States vom 3DS Emulator sicherlich etwas Zeit eingespart wurde, fand das ein wirklich angenehmes Feature für Speicherpunkte in den Dungeons. Oder um kurze Sessionen zu spielen, hatte wohl selten ein Spiel das sich so super auf nem Handheld gespielt hat. In so 15-20 Minuten Sessionen macht man eigentlich immer Fortschritt und kann jederzeit seine Session pausieren oder fortführen ^_^

 

Fands ausgezeichnet, das könnte auch bei mir eines der besten Zeldas aller Zeiten werden ^_^

 

5/5

 

 

Der Emulator vom 3DS hat mir so gefallen, dass ich gleich noch Links Awakening DX und Super Metroid geholt habe. Auf die zwei Titel bin ich auch gespannt :circle:

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No Man’s Sky

 

Story

 

NMS hat viele Stories. Die allgemeine übergreifende Geschichte ist die eines auserwählten Reisenden, der hinter die Kulissen der Raumzeit zu sehen vermag und dessen Reise zum Zentrum der Galaxie gleichermassen Weg der Selbstfindung und philosophische Einsicht in die Beschaffenheit der Existenz in Einem ist.

Man kann dem Mysterium des Atlas nachgehen – einer Universalintelligenz, womöglich älter als das Universum selbst. Was erzählt sie uns über die Bestimmung des Universums?

Es gibt aber auch die Geschichte der First Spawn – eine arkane Rasse, deren grosser Konflikt fast das gesamte Volk der Gek ausgelöscht hat. Davon künden unzählige Monolithen. Heute werden die Gek von den Vykeen bedroht – einer Kriegerkaste, die den Genozid an den Gek immer noch als heiligstes aller Ziele verfolgt.

Die Geschichte der Korvax hingegen ist die Geschichte eines Volkes, welches technischen Fortschritt und wissenschaftliche Dominanz über alles andere setzt. Die dadurch entstehende soziale Inkompetenz macht die Korvax zu einem erleuchteten, aber traurigen und sehr asozialen Volk.

Als Reisender kann man auch seinen ganzen eigenen Weg gehen, so man denn will.

Diese Erlebniswahl ist sehr befreiend.

 

Gameplay

 

NMS kann als Survival Minecraft in Space gesehen werden. Quests oder unmittelbare Ziele hat man nicht, ausser das eigene Raumschiff zu reparieren und aufzubrechen. Man sammelt unterschiedlichste Materialien, baut damit sein Schiff aus, macht es stärker, um gegen Piratenangriffe zu bestehen. Oder man transformiert es in einen Frachter, um Handel zu treiben. Man kann Fotosafaris veranstalten und der Flora und Fauna auf den Planeten nachgehen. Man kann sich mit Sentinels anlegen. Ausgedehnte, mehrstöckige Höhlensysteme laden zum Erkunden ein. Man kann sich auf die Suche nach den seltensten Technologien machen. Man kann den eigenen Schutzanzug so ausbauen, dass man stundenlang in feindlichsten Umgebungen überleben kann. Man kann sich auch als intergalaktischer Taucher betätigen und seltene Schätze aus den tiefsten Untiefen ausserirdischer Ozeane herausfischen.

All das ist nur die Ausgangslage. Hello Games wird (hoffentlich) nach und nach weitere Features einbauen – die Rede ist von Basenbau, Gilden etc.

NMS ist jetzt schon eine unendliche Spielwiese mit 18 Trillionen Planeten. Wer will findet in NMS ein meditatives Erlebnis, wie es noch nie in Spieleform existiert hat. Wer will wird von schierer Langeweile einfach zu Tode genervt. Alles ist möglich.

 

Grafik

 

NMS hat eine zweckmässige Grafik, welche die prozedural generierten Welten nach allgemein gültigen Parametern recht ansehnlich mit Aussichten und Leben füllt. Wer sich mit Astronomie etwas auskennt, wird überrascht sein, wieviel wissenschaftliche Wahrheit in NMS zu erkennen ist. Weisse und blaue Sterne sind heiss, deren Planetensysteme weisen meist Extremsttemperaturen aus – tagsüber höllisch heiss, nachts eisig kalt. Dafür bergen sie die seltensten und kostbarsten Materialien. Gelbe und grüne Sterne beheimaten die reichhaltigsten Planeten im Hinblick auf Leben. Rote Riesen hingegen malen die fantastischsten Landschaften. Von den Heimatsternen abhängig sind auch die Färbung und Form der Pflanzenwelt. Unendlich faszinierend! Ich hatte beispielsweise Planeten, die sich in einem gravitationellen Lock befanden – es wurde nie Tag. Pechschwarze Pflanzen betrieben Photosynthese auf Sparflamme.

Wer sich ein wenig mit Astronomie auskennt wird aber auch fluchen. Warum gibt es keine Gasriesen, warum sehen alle Tiere gleich aus, warum kann man nicht auf Asteroiden landen und warum ist es unmöglich ohne Sternenkarte einfach zum nächsten Stern zu fliegen?

Ich für meinen Teil habe die meiste Zeit ehrfürchtig staunend in NMS verbracht. Die Macht der Fraktalgeometrie und des prozedural Generierten hat mich unendlich fasziniert.

 

Musik und Sound

 

Die musikalische Untermalung ist eine der versteckten Stärken von NMS – orchestrale Klänge, elektrischer Pop, House, Progressive Goa – vieles ist enthalten und unterstreicht jede Szene des Spielgeschehens passend. Sehr eindrucksvoll sind auch die verschiedenen planetaren Geräuschkulissen. Winde peitschen über die Planetenoberfläche, Metall- und Säureregen prasseln bedrohlich nieder, die Planeten selbst heulen. Dazu kommen die Geräusche der einzelnen Tiere, die unwirtliche Atmosphäre unter Wasser und und und...

 

Fazit

 

NMS ist mein Game of the Year. Und das in einem Jahr, in welchem Dark Souls 3 erschienen ist. Zuviel Spass hatte ich während meine Reise durch dieses Universum: Ich habe die 10 Atlassteine ihrem Zweck zugeführt, ausführlich mit Polo und Nada geschwatzt, insgesamt 60 Hyperraumsprünge absolviert und dabei 214 Planeten und Monde mit insgesamt knapp 560 verschiedenen Tieren und Pflanzen entdeckt. Ich bin durch 6 Schwarze Löcher geflogen. Am Anfang meiner Reise war ich 179‘000 Lichtjahre vom Zentrum der Galaxie entfernt. Jetzt, nach über 50 Stunden Spielzeit, bin ich noch 125‘000 Lichtjahre vom Zentrum entfernt. Meine Reise wird also weitergehen. NMS hat meinen Nerv getroffen. Dafür bin ich Hello Games sehr dankbar. Ich verstehe aber jeden, der sich weigert diese Reise anzutreten, oder bereits nach 2-3 Stunden frustriert die Flinte ins Korn, resp. das Multitool in den Carbonhaufen wirft.

Und jetzt zünde ich den Hyperraumantrieb – je weiter ich in Richtung Zentrum vordringe, umso faszinierender werden die Planeten, welche ich antreffe. Die Reise ist das Ziel und das Ziel ist die Reise. :mushy:

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Schön hast du so viel Freud an dem Spiel gehabt. Gut geschrieben, wie immer :thumbsup:.

 

Meine Eindrücke folgen dann - wohl etwas weniger euphorisch - auch noch. Werde sicherlich einmal den Atlas-Pfad beenden und dann überlege ich mir, ob ich noch bis ins Zentrum fliegen werde.

 

Aber ja, man kann sagen, was man will, das Teil ist auf jeden Fall ein sehr einmaliges Spielerlebnis und dies alleine rechtfertigt zumindest einmal ein Probespielen.

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Schön hast du so viel Freud an dem Spiel gehabt. Gut geschrieben, wie immer :thumbsup:.

 

Meine Eindrücke folgen dann - wohl etwas weniger euphorisch - auch noch. Werde sicherlich einmal den Atlas-Pfad beenden und dann überlege ich mir, ob ich noch bis ins Zentrum fliegen werde.

 

Aber ja, man kann sagen, was man will, das Teil ist auf jeden Fall ein sehr einmaliges Spielerlebnis und dies alleine rechtfertigt zumindest einmal ein Probespielen.

 

Danke. Erwarte einfach nicht zuviel vom Abschluss der Atlas-Quest. Sehr ... unspektakulär. Aber eben - das Spiel ist ziemlich das, was man selbst daraus macht...

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Gestern noch Star Ocean: Integrity and Faithlessness beendet.

 

Ein Spiel bei dem ich eindeutig mehr Schwächen als Stärken sehe, fand die Story nicht sonderlich gut bzw. würd sie als weit schlechter als Teil 4 werten. Das Kampfsystem hat mir in Teil 4 ebenfalls mehr zugesagt. Und joa, auch sonst leider nichts besonderes. Es ist nicht hübsch, Soundtrack geht noch so in Ordnung, die Charaktere werden sich bei mir wohl auch nicht einprägen.

Das einzig interessante ist eigentlich das System mit den Rollen, wobei da meiner Meinung nach auch einfach der Feinschliff gefehlt hat, gewisse Kombinationen waren schlichtweg übermächtig, während viele andere da nicht ansatzweise mithalten konnten. Man wählt pro Charakter 4 Rollen, die man nach und nach freispielt durch Gespräche, weiterentwickeln gewisser Rollen oder Battle Trophys. Dann baut man sich so einen Charakter etwas aus und ist je nachdem sehr stark oder eher schwach. Ich hab leider bis zu den letzten 2 Stunden auf die falschen Rollen gesetzt und hatte dann irgendwann kaum eine Chance gegen die Gegner. Dann nochmal etwas abgeändert und ich konnte Gegner und Bosse ohne Probleme wegklatschen.

 

Ich würd das Spiel keinem empfehlen. Es ist weder für Sci-Fi Fans ein muss noch für JRPG-Fans. Ein Spiel, dass man sich nicht anschauen braucht.

 

5/10

 

Vielleicht spiel ich noch I am Setsuna vor FF 15 an bzw. durch.

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Life is Strange (PC)

 

Ein wirklich einzigartiges Erlebnis, das sich mit dem besten von Telltale messen kann. Besonders hervorzuheben ist das hervorragende Voice Acting und die fantastische Musikuntermalung. Die Geschichte war über weite Strecken spannend, zum Schluss für meinen Geschmack dann aber doch etwas zu abgespaced. Entsprechend waren die ersten 2-3 Episoden für mich die besten. Der Ton war in diesen Episoden noch leichter, das Gefühl "echter", das Drama glaubwürdiger. Insgesamt aber ohne Frage ein Must-Play.

 

9/10

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SOMA

 

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Das Spiel hat mir wirklich sehr gut gefallen, hatte es ewig auf dem Radar und bin froh, habe ich es nun endlich gespielt. Das Spiel erschafft eine ungemein fesselnde Welt und lässt den Spieler in dieser Welt rumforschen. Die Unterwasserstation Pathos II ist faszinierend und als Spieler entdeckt man nach und nach das Schicksal der Station und der Welt in der sie sich befindet. Dies geschieht grösstenteils ungescriptet, durch untersuchen der Spielwelt füllt man nach und nach die Lücken die man als Spieler hat und erschafft sich so ein eigenes Bild. Mich persönlich hat es auch an ein bisschen an ein Bioshock ohne Combat erinnert. Man wird in eine Unterwasserwelt geworfen, dessen beste Zeit bereits hinter sich ist und versucht das Rätsel hinter der Station zu lösen.

 

Die Geschichte gibt sich indes auch sehr philosophisch, mit teilweise gemischtem Erfolg. In seinen besten Momenten deckt das Spiel anregende Themen wie die Bedeutung von Leben und was unser Bewusstsein und gar die Menschheit eigentlich ist. Die Geschichte und ihre Themen stolpert zwischenzeitlich mit dem halb-stillen Protagonisten. Zu Beginn redet er irgendwie zu wenig und später schwafelt er dann fast zu viel, kommentiert moralische Dilemmas als ob der Spieler nicht selber in der Lage wäre, darüber nachzudenken. Zwischenzeitlich also etwas holprig, aber dennoch wirklich ganz ganz tolles Story-Material. Habe das wirklich sehr genossen.

 

Nicht gefallen haben mir die Überbleibsel aus Amnesia: Dark Descent. Frictional Games hat wohl ihrer Stil was Horror-Spiele angeht, aber für mich passte das nicht mit der exzellenten Geschichte zusammen. Die Begegnungen mit den Monstern fühlen sich immer wie eine Vollbremse für den Plot an. Plötzlich findet man sich teilweise in langgezogenen Versteck-Spielen mit den Monstern wieder und in den schlimmsten Fällen, erschweren die Viecher dann auch noch das, was am meisten Spass macht im Spiel, nämlich das entdecken der Spielwelt. Auch fand ich die Sektionen auch nicht wirklich gruselig, war eher mühsam für mich durch diese Blockaden zu kommen um dann wieder die dichte Atmosphäre zu geniessen. Gewisse Scriptsequenzen waren aber durchaus erfolgreich und ziemlich gruselig.

 

Abseits von meinem Kritikpunkt mit den Monstern habe ich aber nicht wirklich was daran auszusetzen. Es ist ein unheimlich faszinierendes und spannendes Spiel, extrem dichte Atmosphäre und tolles Environmental-Storytelling. Ein Spiel zum drin versinken und eines das auch nach dem Durchspielen weiter im Kopf rumgeistert. Nur die Monster stören etwas. Ich hole es mir wohl noch einmal auf dem PC und spiele es mit dem Passive-Monster-Mod :ugly: .

 

4/5

 

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