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Gears of War 4 (One)

 

Eine wirklich gute Kampagne; sicherlich nicht auf dem Niveau von Gears 1/2, vor allem was Kreativität und Leveldesign anbelangt, doch immerhin toll inszenierte, vergleichsweise abwechlungsreiche Shooter-Kost mit gewohnt gutem Grundgerüst (das Shooting fühlt sich einfach nach wie vor hervorragend an, vor allem die Gnasher-Shotgun). Schade, hat sich The Coalition nicht noch ein bisschen mehr zugetraut, das Ganze ist schon sehr konservativ. Competitive-MP und Horde sind ausgezeichnet und machen das Spiel zu einem vorbehaltslos empfehlenswerten Titel.

7/10

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Dark Souls III: Ashes of Ariandel (Add-on #1)

played on PlayStation 4

 

Pro & Kontra

 

+ Wunderbare Hommage / Verbindung zur Gemalten Welt von Ariamis

+ Wikinger-mässige Gegnertypen

+ Wölfe (zu Beginn fühlte ich mich wie im Film "The Grey")

+ Einer der Bosskämpfe absolute Spitze

+ Art-Direction overall wieder super - besonders beim hinreissenden Gegnerdesign

+ Sinnvolle PvP-Erweiterung / Spielmodi-Implementierung

- Neues Gebiet reicht bezüglich Ausarbeitung nicht an das Hauptspiel heran

- Inflationär eingesetzte Wikinger bei einer bestimmten Passage

- Fühlt sich für den Preis - besonders im Vergleich - als zu kurz an (hatte ca. 5h, inkl. Farming/Exploring)

- Hit-Detection im MP / Netcode immer noch nicht der Bringer.

 

 

Father Ariandel: "I see flame. Flame, flickering, once again. Not enough blood yet shed"

 

Ashes of Ariandel zu bewerten, ist ein schweres Stück. Schwerer noch als der abschliessende Boss-Fight, der einem nicht mal so richtig sagt, dass er der abschliessende ist und den Spieler in der Wält lässt, ohne Adieu zu sagen. Subjektiv betrachtet liefert Ashes of Ariandel ENDLICH wieder neues Futter für die gierigen Schlunde aller Souls-Fans auf diesem Planeten. Wieder erlebt man den berüchtigten Sprung ins kalte Wasser, wird von Wölfen eingekreist, zur Flucht geschlagen und bei Misslingen derselben zerfleischt. Oder wird mit viel Glück in die mit Äxten und Schwertern bewaffneten Wikinger-Arme getrieben, um dann so oder so den Tod zu finden. Und wenn man bei all diesem Glück noch das Pech hat und von ungeheuerlich lebendigen Bäumen verspiesen wird - dann ist das Dark-Souls-Glück einfach wieder perfekt. Doch auch in kaltem Wasser lässt sich prima schwimmen lernen und so dauert es dann nicht lange, bis die ersten Schockmomente überwunden sind und sich famos anfühlende Routine einstellt. Man erkundet, kämpft, wird belohnt und entdeckt ein ums andere Mal die Bestätigung, dass man mit vorsichtiger Geduld eben meist doch schneller ans Ziel kommt :).

 

Und grundsätzlich gefällt die Gemalte Welt Ariandel sehr gut. Wildes Schneegestöber, längst verlassene Burgruinen, in denen nur noch faulende Wikinger ihr zähes Dasein fristen und ihren Wolf-Begleitern alles zum Frass vorwerfen wollen, was noch einen Ansatz von Leben in sich trägt. Morsche Hängebrücken, sich ewig windende Äste, die nur all zu lebhafte Erinnerungen an den ersten Teil und ein gewisses Baumesinnere wach werden lassen, ein Molloch von einem Dorf und seine dahinsiechenden, verfluchten Bewohner, Kapellen, Wälder, modrige und von Insekten überfüllte Kellergewölbe - es ist eigentlich wieder alles an Zutaten da, was ein DLC vom Schneide Dark Souls so benötigt. Und das alles auch noch recht kohärent umgesetzt und mit fiesen Zwischengegnern (Wolverine!) versehen.

 

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Und doch scheint mir die Angelegenheit dieses Mal nicht so einfach zu sein. In Unkenntnis der DS II-Add-ons (sie sollen verdammt gut gewesen sein), aber mit sehr lebendigen Erinnerungen an den gleich teuren Artorias-DLC von Teil 1 und dem nur leicht teureren The Old Hunters-Add-on für Bloodborne weiss ich eines mit Gewissheit: Ashes of Ariandel bietet für gleich viel Geld nicht gleich viel Inhalt und wirkt, besonders auch im Vergleich mit den beiden genannten Add-on-Monstren, nicht so feingeschliffen. Nicht ganz so rund wie Artorias und die Alten Jäger. Insgesamt ist das neue Gebiet deutlich kleiner und manche Bereiche und Level-Enden wirken etwas lieblos abgeschlossen oder verlaufen sich ins Leere. Bei aller Liebe zu From Soft und ihren Meisterwerken - hier hat man, und es tut mir fast etwas weh, das zu sagen, nicht die üblichen Standards einhalten können. Und das ist Schade. Auch die ideenlos-inflationär eingesetzten Wikinger-Armeen im hügeligen Abschnitt hätten so nicht sein müssen. Zwar kann man sie nach ein paar freigeschalteten Abkürzungen fast gänzlich umgehen - aber trotzdem hätte ich mir hier raffiniertere Platzierungen gewünscht oder noch einen anderen Gegnertyp ausgearbeitet.

 

Ich finde das Gegnerdesign ansonsten echt verdammt geil gelungen - und wenn so ein Viking-Hühne auf den Spieler zustapft, ist das an Epik eigentlich kaum mehr zu überbieten - vom brutalen Endfight dann noch abgesehen. Der setzt dem ganzen optisch wie inszenatorisch dann wirklich noch die Krone auf und macht Ashes of Ariandel zwar nicht zu einem essentiellen Add-on, aber besonders für Fans der Reihe zu einem empfehlenswerten. Dem zum Vergleich hohen Preis zum Trotz. Letztlich wäre hier ein 10er wesentlich fairer gewesen.

 

Elfriede: "Return from whence thou cam'st. For that is thy place of belonging."

 

Immerhin: Neu gibt es endlich einen dedizierten PvP-Modus, den man nach Beendigung des DLCs via Leuchtfeuer aus bequem starten kann, wobei diverse Spielmodi wie das Duell (1vs1 - ohne Estus), 2vs2, 3vs3, alle gegen alle etc. ausprobiert werden können. 2vs2, wobei man 1 Estus verwenden darf bevor man ablebt, habe ich schon ausprobieren können und soweit ist das auch ganz spassig, wenn denn endlich ein anständiger Netcode zur Verfügung gestellt werden würde. Es ist doch langsam racht bemühend, wenn glasklare Hits entweder nicht oder erst recht verspätet als solche anerkannt werden... man dabei aber selbst immer in schöner Regelmässigkeit getroffen wird - und ich bezweifle einfach mal, dass das einfach mal generell an den Leitungen der anderen Spieler liegt. Nicht bei dieser Häufigkeit. Werde den PvP bestimmt noch das eine oder andere Mal ausprobieren - grundsätzlich macht's ja trotzdem viel Spass :circle:.

 

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Für den abschliessenden DLC-Ausflug in heilige Lande DS III wünsche ich mir von From Soft aber wieder die alte Form zurück. Gemessen an bisherigen Standards kann und darf Ashes of Ariandel einfach nicht als Massstab für den Abschluss angesehen werden - und da flehe und bettle ich in Richtung Entwicklerstudio. Zwar habe ich 15.-- auch schon für weniger als 5h hochklassiger Unterhaltung ausgegeben, aber wie gesagt: Im Vergleich zum Rest ist der hier gebotene Umfang letztlich einfach dürftig. Und das ist schade - gerade WEIL das Gebotene grundsätzlich eigentlich einfach verdammt viel Lust auf mehr macht.

 

Deswegen zum Schluss nochmals meine Ariandel-Devise: Als Add-on nicht herausragend, aber für Fans dennoch sehr empfehlenswert. Nur leider nicht Froms beste Arbeit. Die Erwartungen nach der Selbstübertreffung mit The Old Hunters waren zwar immens... dennoch hätte man sich hier mehr erwarten dürfen.

 

Für ein "strong" reicht's aber spielend :).

 

 

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bearbeitet von radiant
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Dead Rising 2: Off the Record

 

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Endlich konnte ich auch den Titel nachholen. Dead Rising 2 war wohl eines meiner liebsten Coop-Games in der letzten Generation und Off The Record ist ein vertrauter und gleichzeitig frischer Besuch in Fortune City. Inhaltlich wohl das selbe Spiel wie Dead Rising 2, mit ein paar Anpassungen im Coop-Gameplay und Frank West als neuer Protagonist.

 

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Und das Spiel hat sich wirklich gut gehalten, wenn man so auf die Franchise als ganzes schaut, dürfte Dead Rising 2 der wohl beste Eintrag der Serie sein. Nicht mehr ganz so schwierig wie der Erstling, aber behält immer noch seine Struktur mit den Zeitlimits und dem Retten von Überlebenden. Es gibt immer etwas zu tun, es gibt stets einen Überlebenden zu retten oder einen Psychopathen zu töten. Dabei gibts haufenweise absurde Zwischensequenzen, die aus der unweigerlichen Situationskomik von den selber zusammengestellten Outfits nur noch besser werden :ugly: .

 

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Das Zombie schnetzeln mit den Combo-Waffen macht ebenfalls ziemlich Spass, es macht Spass mit den Waffen zu experimentieren. Wobei es wohl definitiv ein Coop-Spiel ist, ich weiss nicht wie lange mich das Gameplay alleine bei Stange hält, aber gemeinsam Sachen auszuprobieren und ab den absurden Situationen lachen, wird so ziemlich nie langweilig.

 

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Mir hats Spass gemacht, ich würde es auch heute immer noch als einer der coolsten Coop-Games bezeichnen. Macht viel Spass und die Struktur vom Spiel findet man so ziemlich nirgends sonst. Der Port ist auch in Ordnung, merzt die grössten Kritikpunkte der alten Versionen aus: Ladezeiten und Framerate sind kein Problem mehr :circle: . Super Spiel, wer gutes Coop-Futter sucht, dem kann ich es wirklich empfehlen :thumbsup:

 

5/5

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Titanfall 2 (PC)

 

 

Was für eine Riesenüberraschung. Eine hervorragende (wenn auch wirklich sehr kurze) Kampagne, die vor Kreativität und Ideenreichtum nur so sprudelt, mit grandiosem Leveldesign und meisterhaftem Pacing. Die Geschichte ist zwar nicht der Rede wert, aber die Beziehung zwischen Jack und BT durchaus witzig. Hinzu kommt ein absolut traumhafter Multiplayer, der sich noch so viel besser anfühlt als beim (schon sehr annehmbaren) ersten Teil. Ein klasse Spiel. Ich hoffe, der ungünstige Releasezeitpunkt nimmt dem Spiel nicht die Aufmerksamkeit, die es verdient.

 

9/10

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Der nächste Streich, er folgt sogleich :circle:

 

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Rebel Galaxy

played on PlayStation 4

 

 

Pro & Kontra

 

+ Schmutziges, dreckiges Universum

+ Viele verschiedene Fraktionen (Händler, Piraten, Söldner, Bürgermilizen etc.)

+ Motivierendes Upgrade-System

+ Sensationelle Weltraumkämpfe

+ Super Gefühl für die Kreuzer und Schiffe

+ Spassige, actionreiche, manchmal taktische Nebenmissionen

+ Wer grinden will, kann - muss aber nicht

+ Im Grunde wenig Leerlauf

+ Marktsystem

+ Rollenspielähnliche Mechaniken...

- ...die man aber gerne noch hätte weiter ausbauen können

- Geschichte mehrheitlich Mittel zum Zweck

- Schwaches, abspannloses, beinah schon undankbares Ende :ugly:

- Manchmal etwas nervige Warp-Abbrüche durch interstellare Massen (Kometenhaufen etc.)

 

 

Travis Baldree, Double Damage Games: "Rebel Galaxy ist nicht in einer glänzenden, modernen Zukunft angesiedelt – es spielt an einem schmierigen, rostigen Ort am Rande des bekannten Universums, wo die Raumschiffe schon fast auseinanderfallen, genau wie die Menschen. Es ist eine Sandbox-Galaxie, in der ihr den Charakter spielen könnt, den ihr wollt. Seid ihr ein hinterhältiger Söldner, der Kopfgelder kassiert? Eine listige Händlerin, die jemanden zum Schutz anheuert, egal, wohin sie geht? Ein Pirat, der Konvois ausraubt? Ein spitzbübischer Weltverbesserer?"

 

Nach rund 35h wurde er erwartet und er flimmerte nicht über Bildschirm: Der Abspann. Diese kleine, abschliessende Tragödie vermag jedoch nicht darüber hinwegzutäuschen, dass ich in diesen 35h, und ziemlich wahrscheinlich auch noch darüber hinaus (ich will schliesslich mal noch erfahren, wie es sich anfühlt, eine Dreadnaught-Klasse zu kontrollieren :sabber:) besten unterhalten wurde. Wie schon im obigen Zitat angetönt ist Rebel Galaxy kein auf Hochglanz poliertes Weltraumspiel. Hier erwarten uns keine seidenglatten SciFi-Prunktstätten wie in Mass Effect oder generisch generierte Welten à la No Man's Sky. Planetenerkundung is' schon mal gar nicht. Was uns hier erwartet, ist ein Actionfest erster Güteklasse mit einem Kampfsystem, welches auch den Schiffskämpfen aus AC IV: Black Flag - dem das grundlegende System offensichtlich entnommen wurde - gehörig das Fürchten lehrt. Und dies gepaart mit einer überaus intuitiven (Controller-)Steuerung, die sich darüber hinaus sehr natürlich anfühlt.

 

Und obwohl man nahezu gleichzeitig herumfliegende Objekte mit dem Traktorstrahl einfangen, Gegner aufs Korn nehmen, die Breitseitenbewaffnung aktivieren und noch Deflektoren hochfahren kann, wirkt sie niemals und zu keiner Zeit auch nur ansatzweise überladen - so gut ist die Steuerung. So natürlich fühlt sich das ganze an. Insbesondere auch die Rückmeldung der einzelnen Mini-Fregättchen oder Zerstörer-Kolosse. Leichtere Schiffe steuern sich auch so, sind wendig, mauseflink - während grosse Ungetüme über einen grösseren Wendekreis verfügen, sich behäbiger steuern lassen, dafür aber ein Bollwerk an Panzerung verfügen.

 

À propos Steuerung - wer von einem Weltraumtitel völlige 360°-Bewegungsfreiheit erwartet, liegt bei Rebel Galaxy völlig falsch. Gesteuert werden die Schiffe lediglich in zwei Richtungen - und zwar nach links und rechts. Wie ein Auto, sozusagen. Nur eben, dass ihr euch hier nicht auf einer Asphaltstrecke, sondern in einem weitläufigen, farbenfrohen, manchmal auch bedrohlich wirkenden Raum befindet und die Kamera ziemlich frei um das Schiff bewegen könnt. Das erscheint am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, geht aber mit der Zeit vollends in Fleisch und Blut über!

 

Travis Baldree, Double Damage Games: Das Coole an all dem ist, dass ihr wirklich gute Fähigkeiten entwickeln könnt – es ist nicht nur ein Zahlenspiel. Den Partikelbeschuss eines anderen Kreuzers vorauszusehen und hinter einen Asteroiden auszuweichen, um ihn auf der Oberfläche ausbrennen zu lassen und anschließend von der anderen Seite aus aufzutauchen, während man eine Ladung Wärme suchender Raketen abwirft, die den gegnerischen Schiffsrumpf durchbrechen, ist sehr befriedigend!

 

Präsentiert wird das alles mit einem hollywoodreifen Effektbombast. Explosionen trällern knackscharf und farbenfroh über die Mattscheibe, Laser drücken bedrohlich-leuchtend aus allen Ecken des Bildschirms, Raketenschwärme treten ballettartig tanzend ihre letzte Reise 'gen Gegner an, warnende Blitze zucken bei Beschädigungen des Raumschiffs über dessen Oberfläche, Einschusslöcher brennen sich orange-glühend auf der Netzhaut des Spielers, Deflektoren erbeben und Kometen bersten unter erbittertem Feuergefecht.

 

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Der eher lose rote Faden, der die Hauptstorymissionen miteinander verbindet, wird - insbesondere auch weil man Kohle für Upgrades oder neue Schiffe dringend benötigt - immer wieder garniert mit der einen oder anderen netten Nebenmission. Mal eskotiert man Händler und beschützt sie vor feindlichen Übergriffen, mal geht man Piratenstationen ausheben, mal macht man es sich zur Aufgabe, Klonfabriken zu zerstören oder holt ein Päckchen an Punkt A ab, um es an Punkt B wieder abzuliefern (was selten gefahrenfrei abläuft). Klingt alles nach normaler 08/15-Kost - und ist es eigentlich auch -, allerdings machen sie im Verbund mit dem famosen Kampfsystem einfach eine helle Freude! Und wie gesagt - die Hauptstory reisst absolut keine Bäume aus, aber man bleibt trotz allem bei der Sache und wird durch die nebenberuflichen Aufgaben nicht all zu sehr abgelenkt. Nichtsdestoweniger wird man letzten Endes aber wenig bis gar nicht - sprich einen Abspann oder wenigstens eine kurze Sequenz gibt's gar nicht zu sehen. Stattdessen ist's halt einfach vorbei, man genehmigt sich einen Drink und das war's dann - ausser man will sich noch den weiteren ertragreichen Nebenmissionen zuwenden, damit man sich letzten Endes einen richtig fetten Kreuzer leisten kann.

 

Mein zuletzt gekauftes Schiff ist immerhin der Zerstörer-Klasse zuzordnen und wurde nach Beendigung der Hauptstory gekauft :P.. Die meiste Zeit über habe ich mich dem Aufrüsten vom Fregatten und zum Finale hin mit einer Schweren Fregatte beschäftigt. Richtig aufgemotzt kann man es aber auch damit mit einer feindlichen Super-Dreadnaght aufnehmen (und darauf hoffen, dass die Milizarmee tatkräftig mithilft :P). Und wie auch schon mehrfach erwähnt, sind die Möglichkeiten zum Aufrüsten mannigfaltig! Jedes Waffensystem hat bis zu (glaube ich) 6 Erweiterungsmöglichkeiten, und wird mit jeder Erweiterung nicht nur stärker, sondern auch massiv teurer :ugly:.. von zielsuchenden Thermoraketen und brennend-heissen Neurolasern, die so ziemlich jeden Schild zerfetzen können, gibt es auch Flak-Türme, Schwarmraketen, Wurfminen und alles andere, was das Herz eines dreckigen Weltraumeroberers sonst noch begehren könnte. Dass man dabei selbstredend nicht vergessen sollte, dass auch die Feinde aufrüsten, versteht sich von selbst - und so kann man sich auch eine bessere Rumpfpanzerung, bessere Schilde und bessere Deflektoren anschaffen - oder einfach gleich eine Dreadnaught kaufen, sodass die Feinde angesichta purer brutaler Grösse gleich freiwillig das Weite suchen.

 

Giovanni Papini: "Das Weltall zerfällt in zwei Teile - ich und der Rest."

 

In diesem Sinne: Geiler Scheiss!

 

 

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bearbeitet von radiant
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Jap - super Review! Dein neuer Review-Stil gefällt mir sehr, radi. Ich habe gestern ziemlich viele Let's Plays geschaut. Scheint wirklich wie Black Flag im Weltraum. Mich persönlich stört ein bisschen die Wild West-Atmo und die imo eher unpassende Musik, aber es sieht schon sehr spassig aus. Mal schauen - vielleicht spiele ich es ja einmal :thumbsup:

 

Edit: und schon klebts auf der Startseite, wo es hingehört :boss:

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TL;DR

 

Wann fängst du mit MGS5 an?

 

 

 

:coolface:

 

144x144xreversed-hand-with-middle-finger-extended.png.pagespeed.ic_.JJFBDYWEWf.png:coolface:

 

Wird bald mal eingeschmissen - spätestens in den Weihnachtsferien :ugly:... ist ja auch nicht gerade in 10h durch :impossibru:

 

Wieder ein super Review radi :)

 

:mushy::thumbsup: danke!

 

Jap - super Review! Dein neuer Review-Stil gefällt mir sehr, radi.

 

Danke mein bester! Freut mich, dass es ankommt!

 

Ich habe gestern ziemlich viele Let's Plays geschaut. Scheint wirklich wie Black Flag im Weltraum. Mich persönlich stört ein bisschen die Wild West-Atmo und die imo eher unpassende Musik, aber es sieht schon sehr spassig aus. Mal schauen - vielleicht spiele ich es ja einmal :thumbsup:

 

Edit: und schon klebts auf der Startseite, wo es hingehört :boss:

Ja die Wild-West-Atmo gefällt oder gefällt nicht. Fürs Gesamtkonzept finde ich es aber in Verbindung mit dem eben eher rostigen Look sehr passend! Die Musik kannst du ja notfalls abschalten und durch etwas eigenes (Spotify) ersetzen :thumbsup: Daran soll's nicht scheitern. Und die Black-Flag-artigen Kämpfe sind echt geil. War ja vor 2 Monaten kostenlos via PS Plus - und sonst kostet's ja wie durch die Blume erwähnt nicht mehr viel :).

 

Danke fürs Anpinnen :circle:

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Yep, top Review radi. Ich fand ja die Musik zu Beginn genial. Es passte perfekt zu dem schmutzigen/rostigen Ambiente. Aber nach einer Weile gingen mir die gefühlten 3 Songs gehörig auf den Zeiger und ich habe die Mucke abgestellt und statt dessen den CD-Player mit fetter Filmmusik gefüttert. :happybig:

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Earthlock - Festival of Magic (Xbox One)

 

War ein Gratistitel im September, das Spiel selber wurde in Norwegen entwickelt und relativ knapp über Kickstarter gebacken.

 

Es ist ein traditionelles, rundenbasiertes RPG mit einem normalen Levelsystem und einem etwas anderen Freundschaftssystem, bei dem man Perks freischaltet, wenn man immer mit dem selben Partner zusammen ist. Das Talentboard wurde ein bisschen mit Final Fantasy (XII) verglichen, aber da kann ich nichts zu sagen. Man hat halt verschiedene Fähigkeiten, die man schlussendlich nur austauschen, aber nicht mehr wegnehmen kann.

 

Ich habe knapp über 40 Stunden gebraucht, ungefähr ein Viertel davon war reines Grinden, um auf Level 20 zu kommen. Mir hat das nichts ausgemacht, aber wie man an den freigeschalteten Erfolgen sieht, haben viele Spieler schon nach ungefähr 2 Stunden aufgegeben. Schon der allererste Erfolg wurde "nur" von 33% der Spieler freigeschaltet. Gut, das kann auch daran liegen, dass es ein Gratistitel war und einfach mal von jedem ausprobiert wird. Die Story war jetzt nichts Weltbewegendes und die Charaktere eher eintönig, aber ich habe auch nicht mehr erwartet.

 

Anfang 2017 kommt eine physische Version in die Läden und scheinbar soll es auch Fortsetzungen geben. Ich weiss zwar nicht, ob das ganze über Kickstarter nochmals stattfinden würde.

 

3,5/5

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Earthlock - Festival of Magic (Xbox One)

 

Anfang 2017 kommt eine physische Version in die Läden und scheinbar soll es auch Fortsetzungen geben. Ich weiss zwar nicht, ob das ganze über Kickstarter nochmals stattfinden würde.

 

3,5/5

 

Echt, da kommt eine Discversion? Die werde ich mir wohl dann holen. Ich gehöre auch zu den 33%, die nur den ersten Erfolg erspielt haben, aber nicht weil mir das Spiel nicht gefallen hat, sondern weil ich eigentlich nie mehrere RPGs gleichzeitig spiele. Es kommt auch selten vor, dass ich mir einen Gratistitel aus dem Store hole und noch seltener passiert es, dass ich ein Game nur kurz anspiele.

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Titanfall 2 - SP-Kampagne

 

In einem Jahr, in welchem sich die guten Shooter überschlagen, erscheint fast ganz am Schluss beiläufig einer der besten. Titanfall 2 ist die Fortsetzung des 360-Exclusivs Titanfall von Respawn Entertainment, den geschassten Modern Warfare-Meistern. Das Originalspiel habe ich nie gespielt, offenbar war es aber erfolgreich genug, um sich eine Fortsetzung zu verdienen, die sogar auf allen Hauptplatformen erscheint (ohne WiiU verständlicherweise). Titanfall 2 fühlt sich für mich als Neuling in diesem Universum von Anfang an als Erstling an. Ein fantastisches CGI-Intro führt kurz und äusserst spektakulär in die Besiedelung des Universums ein, in die politischen Querelen der zwei Hauptstreithähne und deren Krieg und in die spezielle Verbindung zwischen Pilot und Titan. Als Pilot existiert man symbiotisch mit seinem Titan - man sprintet, springt, gleitet und mäht sich wie ein Derwisch auf Speed durch die Locations und wenn sich dann die grossen Feindtitanen einem in den Weg stellen, holt man seinen eigenen Mech zur Hilfe, lässt sich von diesem Unterstützen oder übernimmt praktischerweise gleich selbt die Kontrolle.

 

Wir spielen einen Rookie, der eher ungewollt zum Piloten avanciert. Das anfängliche Verhältnis zwischen ihm und seinem Titan ist dann eher von Neugier und Belehrungen geprägt. Brilliant vermittelt die Kampagne, wie beide nach und nach Vertrauen ineinenader fassen und gegen Schluss zu engen Freunden und Partners werden. Bis es soweit ist, geniesst man die abwechslungsreichste und innovativste Shooterkampagne seit langem. Die Grundprämisse ist einfach - wir stürzen auf dem Planeten Typhon ab, einer Welt die Avatars Pandora hinsichtlich Flora und Fauna Konkurrenz machen könnte. Im letzten Moment werde wir von einem Piloten und seinem Titanen gerettet. Allerdings beisst unser Retter nur Augenblicke später ins Grass, als ein paar feindliche Titanen unseren hilfsbereiten Riesen auseinander nehmen. Fortan liegt es an uns zuerst BT-7274 wieder funktionsfähig zu machen und anschliessend die Mission des ursprünglichen Piloten zu Ende zu bringen bzw. eine Doomsday-Machine aufzuhalten, bevor sie von den Bösewichten eingesetzt werden kann.

 

Um unser Vorhaben zu erfüllen stehen uns in der Kampagne grundsätzlich zwei Fortbewegungsmittel zur Verfügung. Als Pilot sind wir flink wie ein Hase, beherrschen dank kurzer Jetpack-Einsatze Double Jumps, können meisterhafte Wallruns absolvieren und während der akrobatischen Einlagen auch schiessen, die Richtung wechseln oder uns sogar tarnen. Apropos Tarnen - unser Schutzanzug verfügt über einen Cloaking Device, der einen für einige Sekunden unsichtbar macht. Kombiniert mit der rasenden Geschwindigkeit, die man entwickelt, kann man kurz vor einem Gegner in Erscheinung treten, sich seiner entledigen und wieder in die Unsichtbarkeit wechseln, während man den nächsten Wallrun absolviert. Man fühlt sich wie ein Gott auf dem Schlachtfeld, wenn man sich so mehrerer Dutzend Feinde im Nahkampf entledigen kann. Die Shootermechanik selbst ist perfekt - alle Waffen fühlen sich so an wie sie müssen, klingen brachial wie sie müssen und liegen einfach perfekt in der Hand.

Als zweites Fortbewegungsmittel steht einem der eigene Titan zur Verfügung - ein riesiger, wandelnder Panzer, der sich mit einer von insg. 8 Waffen ausrüsten lässt - vom Maschinengeweht, über den Raketenlauncher, der Energiewaffe und der Gattling Gun ist alles mit dabei. In der zweiten Hand führt der Titan einen Energieschild, mit welchem er feindliche Geschosse "aufsaugen" und auf die Feinde zurückschleudern kann. Im Titan geht es meistens gegen die in der Regel am Ende eines Levels wartenden "Bosse" - mächtigeren Söldnern der Feindarmee mit eigenem Titan. Diese Kämpfe sind actionreich, spannend und teilweise sehr fordernd, obwohl die Gegner selbst blass bleiben.

 

Das frenetische Gameplay wird wunderbar von den ausufernden Leveln unterstützt. Diese haben zum Teil absurde Ausmasse - als Beispiel sei hier nur eine Fabrik genannt, in welcher lebensgrosse Dioramen zusammengesetzt werden, in welchen anschliessend Soldaten den Kampf trainieren. Es ist einfach ein fantastisches Gefühl sich in den riesigen Umgebungen und dank der totalen Bewegungsfreiheit zu orientieren. Dabei fokussiert auch jedes Level auf eine oder mehrere Fähigkeiten der Steuerung, was zwar die einzelnen Level einzigartig macht, aber leider viele der entsprechenden Mechaniken in späteren Levels wieder verwirft (Stichwort Zeitmanipulation).

 

Auch grafisch fährt Titanfall 2 schweres Geschütz auf. Seit Destiny habe ich keine so wunderschönen Skyboxes mehr gesehen, die Texturen sind messerscharf, das Ganze wird mit konstanten 60fps bei 1080p auf den Bildschirm gezaubert - es ist atemberaubend.

 

Die Kampagne von Titanfall ist etwas arg kurz - 6 bis 7 Stunden hatte ich insgesamt für die 9 grossen Level. Allerdings ist das Pacing nahezu perfekt, die Geschichte ziemlich mitreissend, die Gespräche zwischen Pilot und Titan stellenweise wirklich witzig. Generell bietet Titanfall 2 einer der besten (wenn nicht DIE beste) SP-Shooterkampagne 2016. Allein dafür würde sich der Vollpreis schon lohnen. Rechnet man noch das volle MP-Paket dazu, denke ich, dass Shooterliebhaber mit Titanfall eine kluge Entscheidung treffen und ein tolles Erlebnis spediert bekommen, dass zwischen BF 1 und CoD IW leider etwas unterzugehen droht.

bearbeitet von ushan
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Schön erhält Titanfall endlich die verdiente Liebe. Man kann über SP-Kampagnen in MP-Shootern sagen was man will, aber das Weglassen von dieser im Erstling, hat dem Spiel letztendlich auch etwas geschadet. Das Gameplay war schon in Teil 1 so grandios :mushy:

 

Danke für die Eindrücke.

 

 

Übrigens, der überzeugende optische Auftritt von Titanfall 2 ist letztlich auch der dynamischen Auflösung zu verdanken. Das Spiel reduziert die Auflösung je nach Situation, um die FPS oben zu halten.

 

Titanfall 2's rock-solid frame-rate delivers similar results to 343's Halo 5 - a game that introduced a number of technical check and balances to ensure a sustained, consistent 60Hz refresh. And in employing a dynamic resolution scaling buffer, Respawn Entertainment is actually using a very similar technique in ensuring its consistency.

 

http://www.eurogamer.net/articles/digitalfoundry-2016-titanfall-2-face-off

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Übrigens, der überzeugende optische Auftritt von Titanfall 2 ist letztlich auch der dynamischen Auflösung zu verdanken. Das Spiel reduziert die Auflösung je nach Situation, um die FPS oben zu halten.

 

Jup - auch deswegen freue ich mich auf die PS4 Pro... da gibt's dann (fast immer stabile) 1440p mit 60fps ^_^

 

It's much the same story with Titanfall 2 - it retains the dynamic scaler of the standard PS4 title, but tops out at 1440p resolution (and to be fair, it rarely seems to dip lower). Again, TSAA really helps here in avoiding upscaling shimmer but it is clearly softer than checkerboarding results.

 

:waltz:

 

Bin schwer gespannt auf das Teil - vor allem auf die Kampagne :circle:

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