Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?

[Sirius]

 

Ein wunderschönes Jump'n Run mit sehr schön inszenierter Geschichte und Grafik. Die Rätsel sind meistens sehr einfach, ich hatte teilweise mehr Mühe mit den Zeit-Abschnitten, wo entweder Wasser, Feuer oder der Boss einem im Nacken hängt und es kein Zwischensave gibt. Da brauchte ich jeweils immer mind. 10 Versuche. Gegen Schluss durchquert man mit gesteigerter Leistung und Skills wieder Anfangs-Gebiete und kann das eine oder andere noch holen. Hier merkt man dann, wie "stark" man geworden ist.

 

Alles in allem ein tolles Spiel, hat mich während 12h wunderbar unterhalten.

8/10

[DeftOne]

Mortal Kombat X:

 

Guter Prügler und würdiger Nachfolger zum damaligen Reboot. Habe zumindest den eher kurzen Storymodus mal beendet und werde es weiterzocken.

 

8/10

 

Never Alone

Ebenfalls ein eher kurzes Vergnügen. Hat mir aber ebenfalls ganz gut gefallen. Schön gestaltet, aber leider etwas monoton was den Spielverlauf selbst angeht. Denke den Preis von damals wäre es nicht wirklich Wert gewesen, aber soweit ich es mitbekommen habe, wurde da ja auch einiges gespendet, was da so eingenommen wurde.

 

7/10

[DeftOne]

Gestern Aaru's Awakening beendet.

 

Dark Souls der Jump n Runs würd ich mal sagen.

Wie auch Never Alone sehr kurzweilig und ziemlich fordernd, erfordert meiner Meinung nach schon etwas geübtere Gamingreflexe. Ich hatte zumindest in einigen Level ziemlich Probleme.

 

7/10

[Doendoe]

 

Hotline Miami 2: Wrong Number (PS Vita)

Ich habe es geschafft - und ja, die Betonung liegt im implizierten "endlich". Zu Beginn konnte ich Raphys Meinung nicht teilen, zu gross war meine Freude, zurück ins Miami der 80er/90er zu kommen. Das Sequel behält zu grossen Teilen die Faszination des ersten Teils: Wirre Story, schnelles, frenetisches Gameplay, adrenalinpumpende Musik und coole Retro-Grafik. Bis auf letzteres wurde jedoch alles verschlimmbessert. Von der Story gibt es zu viel, zu viel Plumpes und zu verworren. Bis man die Charaktere einigermassen kennt, hat man ihre Geschichte schon längst vergessen. Es hilft auch nicht, dass das Spiel in der Zeit vor- und zurück springt und die spielbaren Figuren jedes Mal wechseln.

 

Spielerisch macht sich ein starker Fokus auf Feuerwaffen bemerkbar. Das ist äusserst schade, wird jedoch vom Spiel aufgezwungen. Zu oft sind die Areale zu gross und unübersichtlich. Zu viele Fenster, wo die Gegner durchschiessen können. Zu viele Gegner. Sehr oft suchte ich einfach einen Ort auf, wo ich in kurzen Schüben hervortreten konnte, 1-2 Feinde über den Haufen schoss und schlicht darauf wartete, dass die durch den Lärm aufgeschreckten Gegner schön der Reihe nachkommen. Dadurch entsteht ein viel lineareres Spiel, das wenig Raum für alternative Wege und Improvisation zulässt. Es hilft auch nicht, dass die Spielabschnitte zu lange andauern. Aufgrund des Schwierigkeitsgrads braucht man für ein Level gut und gerne 15 Minuten, bis ein Abschnitt beendet ist und gespeichert wird, müssen 3-5 solche Levels beendet werden. Dank der Suspend/Resume-Funktion der PS Vita war das nur bedingt ein Problem, aber schlicht und einfach unnötig.

 

Musikalisch liegt Hotline Miami 2 eine ganze Klasse unter dem Erstling, aber das muss nicht unbedingt was schlechtes sein. Der Soundtrack des ersten Teils war einfach ausserordentlich gut. Hier ist die Musik auch ganz ordentlich, teilweise sogar sehr gut, selbst wenn es nicht an Hotline Miami heran reicht.

 

Ich hatte Spass mit dem Spiel, aber auch sehr viel Frust. Das war im ersten Teil noch nicht der Fall. Das war kurz und knackig, und auch ein bisschen dreckig. Da stimmte einfach die Balance. Das ist in Wrong Number nicht mehr der Fall. Zu lange, zu stark poliert, die Levels zu durchdacht, so dass es fast immer nur einen Weg gibt, diese zu bewältigen. Schade.

 

6/10

bearbeitet 16. April 2015 von Doendoe

[Raphaelo]

Ich wünschte das Spiel wäre besser, bin immer noch so enttäuscht von dem Sequel. Das hätte so gut werden können . Immerhin ist ein unglaublicher Soundtrack entstanden, höre den immer noch regelmässig und Träume von einer Welt, wo mich das Spiel nicht so enttäuscht hat.

[Somnium]

 

 

Es ist unglaublich gut geworden mit absolut fantastischen und kreativen Bossen. Leider ist es viel zu kurz; mein erster Durchgang dauerte gerade mal 2.5h. Der Hard Mode liefert danach zum Glück noch zusätzliche Herausforderungen mit komplett überarbeiteten Bossen, trotzdem hätte ich mir insgesamt mehr Inhalt gewünscht. Gerade, wenn ich den momentanen Preis von 15 Euro berücksichtige.

Ich freu mich auf die kommenden Speedruns.

 

Das Spiel bekam hier bisher zu wenig Aufmerksamkeit. ^^

 

Vollständiges Review

[DeftOne]

Dieses Wochenende zwei Spiele beendet:

 

Disney's Aladdin für den Mega Drive

Ein schönes Jump n Run, welches sich immer noch super spielt. War mein erster Durchgang, da ich es als Kind nie besessen habe. Aber da ich die Filme früher geschaut habe, konnte ich schon etwas mit der doch eher mager erzählten Geschichte anfangen.

 

8/10

 

Resident Evil Gaiden für den Gameboy Color

Ein mehr oder weniger nettes Spiel für den GBC. Leider hat es aber ausser den Charakteren und den Zombies wenig mit Resident Evil zu tun. Ein anderes Kampfsystem, wie in einigen GBC-Spielen einen katastrophalen Soundtrack und halt Sachen, die nie geschehen dürften innerhalb der Resident Evil-Storyline. Dass ich am Schluss auch noch einen Glitch ausnutzen musste, damit ich es überhaupt beenden konnte, hat meinen Eindruck noch weiter geschmälert. Egal wie ich gezockt hätte, ich hätte zu wenig Munition für den letzten Teil gehabt.

 

6/10

[Insanitysoul]

Demon's Souls

 

Endlich hab ichs mal fertig gespielt....

 

Ich denke das Spiel ist schon ziemlich schwer wenn man die anderen 3 nicht kennt... mit dem Wissen von DarkSouls 1+2 und Bloodborne ist Demon's Souls hingegen unglaublich einfach...

Das schwierigste war für mich eher die Welt&Char Tendenz... wer auch immer diese Idee hatte gehört ausgepeitscht...

Level & Boss-Design find ich gut, aber deutlich schwächer als Dark Souls, vor allem sind einige einfach wirklich zu schwach (Richter, Fool's Idol, Phalanx etc)

Und es ist halt wiedermal so, dass ein Spell-sword lächerlich stark ist und eigentlich am Anfang schon ein extrem starkes Schwert (Magie-skallierendes Falchion+1) und als Adliger auch gleich nen starken Zauberstab & Spell hat bzw. findet!

 

Reihenfolge ist für mich:

Dark Souls 1 > Bloodborne > Demon's Souls > Dark Souls 2

 

solide 8/10 würd ich sagen, wenn ich es bewerten müsste.

[Raphaelo]

Betreffend Schwierigkeitsgrad hast du dir mit dem Zauber-Build selber ein Ei gelegt, das ist in Sachen Balance wohl wirklich das was am meisten kaputt macht. Mir blieb die Welt von Demon's Souls irgendwie so toll in Erinnerung, hat imo viele coole Locations .

 

Ich konnte mich nun endlich durch Bloodborne kämpfen.

 

From Software hat schon wieder einmal geliefert. Ist wohl nicht so abwegig, dass das eines der besten Games in der aktuellen Generation ist. Ist eine interessante Evolution des Souls-Kampfsystems, weg vom RPG mehr in Richtung Actiongame. Spielt sich daher sehr frisch und gleichzeitig auch sehr vertraut. Durch die durchs Band tollen Bosse und ekligen Gegnerdesigns kann man seine Skills auch gleich schärfen.

 

Was Geschichte und Spielwelt angeht, so hat From wohl ihre bisher beste Arbeit abgeliefert. Der Aufbau der Welt ist schlichtweg fabelhaft, Shortcuts und Aussichten hauen einem regelmässig die Sprache weg. Und was mir besonders gefallen hat, die Welt fühlt sich wirklich fast wie ein Ort an, wo es eine Zeit vor all dem Wahnsinn gegeben hat. Etwas das zwar bisher immer in der Lore der Souls-Spiele war, aber nie so wirklich durch das Weltendesign hevorkam. Auch in der Geschichte hat man aus seinen bisherigen Spielen gelernt, häufigere Cutscenes haben mir sehr zugesagt und ich kam als Spieler wohl das erste Mal ohne fremde Lektüre in der Story klar. Auch die verschiedenen Enden haben mir persönlich sehr zugesagt.

 

[spoiler=kleiner Spoiler]Sehr beeindruckt hat mich ausserdem, wie sehr das Spiel den Terror nach dem Tod von Rom vermittelt. Ab diesem Punkt fühlt sich die Welt wirklich so an, wie etwas furchtbares passieren wird und die gesamte Spielwelt bekommt diese unheimliche Stimmung.

 

 

Ein paar Design-Sachen haben mir als Veteran aber nicht so gefallen. Die Bloodvial-Heilung wirkte für mich teilweise wie unnötige Spielerbeschäftigung. Die Tatsache, dass die Vials ausgehen können und man dann farmen darf, ist besonders bei schwierigen Bossen einfach nur mühsam. Man wollte wohl nicht zurück zu Estus, aber das war in so vielerlei Hinsicht einfach die perfekte Heil-Mechanik. Auch der Multiplayer ist imo absoluter Schrott, das schmerzt mich besonders nach den tollen MP-Erlebnissen aus Dark Souls 2. Die Covenants und Stabilität gaben einfach einen hervorragenden Grund um in den MP zu steigen, das fehlt in Bloodborne komplett. Auch war ich nicht so der Fan von dem künstlichen Schwierigkeitsgrad anstieg gegen Ende vom Spiel, hat einfach ein paar mühsame Stellen im Endgame.

 

Aber ja, ich bin eigentlich nur am Rosinen picken. Bloodborne ist ein ziemlich ausgezeichnetes Spiel, steht wohl auf einer Stufe mit dem ersten Dark Souls für mich. Dürfte auch ein guter Einstieg in die Serie sein, als Neuling muss man zwar immer noch durch viel Bullshit waten, aber das Spiel fühlt sich auch leichter und einsteigerfreundlich an. Es war nie ein besserer Zeitpunkt um mit den Spielen anzufangen.

 

5/5

[Raphaelo]

Metro: Last Light

 

Hat mir gefallen. Als einer der beim Vorgänger vor allem das Gunplay nicht so mochte, bin ich doch recht zufrieden mit dem Spiel. Das interessante Setting der Metro wird in ein robusteres Gunplay und funktionierendem Stealth gepackt. Es macht die schlaue Sache, wo die KI den Spieler wieder aus den Augen verlieren kann und sich Combat so etwas dynamischer zwischen Stealth und Action entfalten kann.

 

Das Setting überzeugt weiterhin, wobei der Wechsel zwischen Actionszenen und Atmosphäre-Szenen sehr starr wirkt. Die Möglichkeiten des Spielers sind einfach so eingeschränkt, wenn man die Atmosphäre geniessen soll. Bei der Geschichte bin ich etwas gespalten, es startet ganz gut, driftet mir aber gegen Ende etwas zu sehr ins Übernatürliche ab. Gegen Ende war ich nicht mehr wirklich in die Geschichte investiert, vor allem weil das Spiel sich seinen steigenden Schwierigkeitsgrad auch noch durch höhere Gegnerzahlen ermöglicht .

 

Aber alles in allem ein guter, linearer Shooter. Rein strukturell sicherlich nichts Revolutionäres, aber es liefert eine gute Dichte an verschiedenen Gameplay-Mechaniken um den Ausflug in die Metro über die gesamte Spielzeit gehaltvoll zu halten.

 

4/5

[DeftOne]

Habe am Sonntag noch Mafia beendet.

 

Hat mir sehr gut gefallen, leider war das Spiel selbst nicht gerade auf meiner Seite (PS3 hat ab einer Mission die Disc nicht mehr gelesen, PS2 hat mir den Speicherstand zerschossen und über PC via Emulator lief's leider auch nicht ganz so, wie gewollt.)

Ein sehr gutes lineares Open-World-Spiel mit unterhaltsamer Geschichte. Finde jedoch, dass die Nebencharaktere einem in der Geschichte als wichtiger vermittelt werden, als sie eigentlich für einen selbst sind. Wird die ganze Zeit darauf rumgeritten, was für eine tolle Frau man jedoch gefunden hat, aber im gesamten Spiel sieht man sie für genau eine Mission und an dessen Ende, danach heiratet man sie, sieht aber nie irgendwas davon.

Das ist so ziemlich bei jeder Person so, ausser halt dem eigenen Hauptcharakter und dem Don. Was ich doch etwas komisch finde, wenn mir die Charaktere irgendwie wichtig sein sollten. Spielerisch ist's sonst Standard, es ist nicht überragend, aber es macht auch nichts schlechter als andere Genrevertreter. Dass es das Spiel in diversen Sprachausgaben gibt, find ich auch ganz nett.

 

Wieso man den zweiten Teil hingegen so runtermacht, weil er nicht genau wie Teil 1 ist, versteh ich nach dem Spieldurchgang nicht wirklich. Es sind beides sehr gute Spiele und verfolgen halt andere Geschichten bzw. die Hauptcharaktere sind halt doch vom Typ her ziemlich unterschiedlich.

 

8/10

[ploher]

 

Wieso man den zweiten Teil hingegen so runtermacht, weil er nicht genau wie Teil 1 ist, versteh ich nach dem Spieldurchgang nicht wirklich. Es sind beides sehr gute Spiele und verfolgen halt andere Geschichten bzw. die Hauptcharaktere sind halt doch vom Typ her ziemlich unterschiedlich.

 

8/10

 

Richtig. Dennoch lässt sich nicht in Abrede stellen, dass der erste Teil zumindest der bessere ist, auch wenn der zweite gut gelungen ist.

[DeftOne]

Richtig. Dennoch lässt sich nicht in Abrede stellen, dass der erste Teil zumindest der bessere ist, auch wenn der zweite gut gelungen ist.

 

Leider hat aber Teil 1 dieselben Probleme wie halt andere Spiele seiner Zeit, dass es sich halt im Kampf einfach ungelenker steuert als heutige Spiele. Weswegen ich halt doch eher Teil 2 empfehlen würd für einen, der dieses Setting will als Teil 1. Würd mich aber auch sehr über einen neuen Ableger der Serie freuen, Teil 2 ist ja nun schon eine ganze Weile her.

[Raphaelo]

Mafia 1 hat bei mir den wesentlich bleibenderen Eindruck hinterlassen. Zu Zeiten wo ich es quasi mit GTA 3 gezockt habe, fand ich das Spiel besonders spannend, weil es zum einen Parallelen aufwies und gleichzeitig auch sein komplett eigenes Ding drehte. Hat imo so viele besondere Momente drin. Die Rennwagen-Mission wo ich unzählige Male gescheitert bin oder dort wo man aufs Land raus fahren muss um jemanden zu töten, coole Sache einfach . Nur Nostalgie kann es auch nicht sein, nach Mafia 2 habe ich das Spiel wieder hervorgeholt und eine gute Zeit damit gehabt.

 

Mafia 2 auf der anderen Seite fühlte sich einfach wie ein GTA-Klon an. Mehr daran interessiert irgendwelchen Genre-Vertretern nachzueifern, als sonst was. Mag mich an nichts wirklich erinnern, ein sehr standardmässiger 3rd Person Shooter und einem Fokus auf eine Story, welche nicht besonders gut ist.

 

@Thread

Trials Fusion

 

War letzte Woche im Steam-Sale und habs mir kurzerhand gegönnt. Es ist bewährte Trials-Kost mit ein paar kleinen Veränderungen drauf. Die neuen Trick-Events haben mir noch gefallen, war eine gute Abwechslung zu den normalen Levels und sie kommen in guten Abständen vor. Mit dem Season-Pass blickt man auch auf einen beachtlichen Umfang, hat viele und visuell abwechslungsreiche Levels.

 

Sonst fand ichs noch komisch wie das Spiel plötzlich versucht eine Story zu erzählen. Nimmt mich noch Wunder, was die Entwickler damit sagen wollten . Einfach schräg, dass in einem Trials plötzlich so Zeug vorkommt. Wobei das bestimmt ein Merkmal von Fusion ist, es fühlt sich imo etwas "aufgeblasen" mit Features an. Challenges, quasi jede Map hat irgendwelche schräge Geheimnisse, etc. Für mich fehlte etwas der "simple Spass" von Evolution.

 

Aber ja, es ist ein gutes Trials Game und wer seinen Spass mit der Serie hatte, wird auch hier nicht zu kurz kommen. Ist nicht mehr ganz so gut wie Evolution, aber auch Fusion hat mir ein paar unterhaltsame Stunden beschert. Bin noch gespannt wie der 4 Spieler Multiplayer ist, bei Gelegenheit wird der auch noch angespielt .

 

4/5

[reQu1Em]

Lass den Multiplayer weg, ist leider eine absolute Schande. Wir habens 2mal probiert and unseren Sessions und beide male ziemlich schnell sagen müssen, ne, leider völlig verkackt im Vergleich zum Vorgänger.

 

Vor allem die Strecken sind zum kotzen (die ofiziellen).

[Raphaelo]

Mit den DLCs kamen ja noch neue Strecken dazu, habt ihr die auch gespielt? Habe nur kurz ins Menü geschaut und gesehen das Bailout immer noch möglich ist und es somit als gut eingestuft

[Bull3t]

 

Dying Light

 

Ich könnte Bücher damit füllen, wieviel Spielspass ich in Dying Light gefunden habe .

Die Stadt Harran, in die ich mit der Aufgabe als Agent Informationen zu beschaffen geschickt werde, sieht dank der neuen Chrome-Engine zum niederknien aus.

 

Den Titel gibt sich das Spiel durch seinen Tag-und-Nacht-Wechsel. Verschwindet die Sonne mit ihren Lichtspielen am Horizont, nimmt man nach Ertönen des Alarms der Armbanduhr am besten die Beine in die Hand und begibt sich in eine gesicherte Zone. Ich habe einige Stunden in den Dead Islands oder anderen Zombiegames verbracht und war dennoch nicht gefasst wie hart die erste Flucht vor den aggressiven Gegnern einfährt .

So etwas wie dieses Schnauben und Röcheln der mich hetzenden Schattenjäger habe ich in einem Spiel noch nicht erlebt. Die Geräuschkulisse hat Techland generell fabelhaft hinbekommen.

 

 

Dank dem mit Parkouring-Moves ergänzten Gameplay gehen Geschehnisse und Leveldesign Hand in Hand. Nicht selten sind Häuser verriegelt und man gelangt durch ein offenes Fenster oder über Umwege über ein Dach hinein. Werden Hilfsgüter aus einem vorbeifliegenden Transportflugzeug geworfen, kann man den Abwurfpunkt relativ schnell mit Klettern, Sprüngen von Dach zu Dach oder Wegstossen von Gegnern erreichen. Ich finde es erfrischend, dass neben dem Metzeln der Gegner und Sammeln von zigg Gegenständen ein weiteres Element das Spiel bereichert.

In erinnere mich gerade an eine Gametrailers-Talkrunde, in der es darum ging, dass sichtbare Hände aus der Egoperspektive des Charakters zur Immersion beisteuern, was hier gut funktioniert und gut aussieht.

 

 

Im Mittelpunkt stehen die Zombies. Eingangs ist das Ziel, nachdem ich von einer Gruppe Überlebender vor dem ersten Zombieangriff gerettet werde, in der mit infizierten Gegner bevölkerten Stadt das Gegenmittel Antizin zu finden. Hier kommt man als Charakter Kyle Crane ins Spiel und hilft das Mittel aufzutreiben während man in einem doppelten Spiel der eigentlichen Mission des Auftraggebers nachgeht. Die Entwicklung der Story finde ich noch interessant. Der "Arbeitgeber" macht in Dialogen per Funk vermehrt Druck moralische Zweifel beiseite zu legen und bestimmte Daten zu liefern. Je mehr Überlebende man antrifft, desto mehr Quests folgen und umso mehr fühlt sich der Charakter verantwortlich sich dem Wohl der Überlebenden zu widmen.

Die meisten Quests und Events finde ich sehr unterhaltsam und abwechslungsreich (was mir in einigen RPG-lastigen Titeln nicht gefallen hatte).

 

Daneben sind es viele Situationen, die mir im Gedächtnis bleiben; Spass in Solo- und auch Co-Op-Sessions, die Schiere Masse an Zombies und unterschiedlichen Möglichkeiten sich derer zu entledigen, und v.a. wieder ein tolles Adventure in Egoperspektive.

 

bearbeitet 17. Mai 2015 von Bull3t

[Loijz]

Dragon Age Inquisition

 

Habe das Spiel nach rund 80 Spielstunden beendet. Dabei 6 fakultative Drachen mitgenommen. Das Game gehört für mich zu etwas vom besten, was ich je gespielt habe. Selten war ich so lange motiviert am selben Spiel dran. Einzig der Endkampf gegen Corypheus war etwas zu einfach. (Aber ich war auch bereits zu hoch geskillt für den letzten Abschnitt)

 

10/10

 

The Order 1886

 

Zuerst war ich wie wohl die meisten enttäuscht und hatte das Spiel nach den ersten 3 Kapiteln wieder weggelegt. Nach monatelanger Unberührtheit habe ich mir gestern wieder ein Herz genommen und mit weniger Erwartung weitergespielt. Und ich muss sagen, dass mir das Game dann doch relativ Positiv eingefahren ist.

Klar. Ein Spielerisches Highlight kann man nicht erwarten. In punkto, Grafik, Kreativität der Waffen und Kostüme/Umgebung, Story gefällt mir das Spiel durchaus. Negativ dazu stehen die Punkte des etwas langweiligen Gameplays, der Schlauchigen Levels und den komischen QTE's, welche völlig unnötig sind (Schubladen öffnen, Waffen untersuchen und dann Dreieck drücken etc.).

 

Vorallem die Thermitknarre und das Stealthlevel (Im Garten) haben es mir sehr angetan.

 

Fazit: Nochmals durchspielen würde ich es nicht. Das Spiel lebt von der guten (wenn auch nicht besonders überraschenden oder neuartigen) Story. Trotzdem konnte es mich schlussendlich einen Nachmittag lang gut unterhalten. Ich habe jedenfalls Kapitel 4 - 16 in einem Rutsch durchgezockt.

 

6/10

[Goldstein]

Schön duesch jezz ou chli meh game

[Raphaelo]

Broken Age

Drei Jahre nach dem "Backen", konnte ich das Spiel nun endlich beenden. Es hat lange gedauert, doch die Transparenz der Produktion und die langen Video-Dokus über die Entwicklung vom Spiel, haben die Warterei gut versüsst.

 

Beim ersten Akt vor einem Jahr hat mir ziemlich gut gefallen, es war ein audiovisuelles Prachtstück mit leichten Puzzles und einem feinen Humor. Der zweite Akt legt vor allem bei der Komplexität der Puzzles ziemlich zu, was ich letztendlich doch sehr schade fand. Man darf annehmen, dass der ziemlich markante Anstieg beim Schwierigkeitsgrad auch eine Reaktion auf Fan-Stimmen vom ersten Akt sind und auch wieder mal schön verbildlicht, dass das was die Fans wollen eigentlich das schlechteste überhaupt für das Spiel ist.

 

Broken Age ist in seinem zweiten Akt ein deutlich schwierigeres Spiel, leidet aber gleichzeitig auch darunter, dass die Kurve so plötzlich ansteigt und vom Spieler Sachen verlangt, die einem überhaupt nicht gelehrt wurde im ersten Akt. Ich fand vor allem irritierend, dass die beiden Geschichten plötzlich auf Ebene Gameplay miteinander vernetzt sind. Sprich man lernt Sachen aus einem Teil von Shae und muss diese dann bei Vella anwenden und auch umgekehrt. Das beisst sich imo mit dem "Flow" des Spiels, weil es die Art wie man den ersten Akt gespielt hat (beide Geschichten relativ separat spielen) untergräbt und dem Spieler viele mühsame Steine in den Weg stellt. Für mich wars teilweise einfach frustrierend und mit der Zeit habe ich auch mit nem Guide zusammengearbeitet, da ich das Gefühl hatte, das Spiel legt mir jetzt einfach Steine in den Weg um mir die Sache schwieriger zu machen und nicht irgendeinen Anspruch zu bieten.

 

Mich nervt das insofern, weil der Rest vom Spiel so gut ist. Die Präsentation ist absolut ausgezeichnet. Der Soundtrack gibt einem regelmässig Gänsehaut, das Spiel wurde mit einer absoluten Liebe zum Detail gezeichnet und verwirklicht und die Geschichte ist amüsant geschrieben und wunderbar vertont. In dieser Hinsicht ists ein absoluter Hit und liess mich den ersten Akt auch absolut geniessen.

 

Alles in allem ist Broken Age immer noch ein gutes Spiel, wobei es durch die zwei Akte halte schon einen ziemlich gespaltenen Eindruck hinterlassen hat. Ich liebte den ersten Akt und beim zweiten wars dann eher so "meh". Der Fokus auf die Puzzles liess mich auch die Geschichte weniger geniessen. Aber ja, ich denke Point & Click Fans könnten etwas finden im Spiel. Wer auf die Präsentation steht, sollte das Spiel wohl definitiv näher anschauen. Es hat seine Mängel, aber auch einen ziemlich soliden Kern.

 

3/5

 

 

Und ich kann an dieser Stelle noch einmal die Dokumentation zur Entstehung vom Spiel empfehlen:

 

[video=youtube;zVwg-9WL3dE]

 

Ich finde sie wirklich absolut exzellent, denke das ist das wahre Juwel, welches aus der Kickstarter-Kampagne entsprungen ist. Das Spiel ist quasi das nette Beiwerk zu einem sehr tiefgreifenden Einblick in die Entwicklung von eben diesem Spiel. Die Doku nimmt sich viel Zeit für ganz unterschiedliche Aspekte vom Spiel und gibt einfach in den intimen Einblick in die Entwicklung von einem Spiel im Kontext eines grösseren Studios. Jeder der auch nur das kleinste Interesse an die Prozesse hinter den Kulissen bei der Entstehung von Games hat, muss diese Reihe einfach gesehen haben. Es lohnt sich!

[Raphaelo]

Box Boy!

 

Das war ja mal ein kleines Juwel aus dem eShop des 3DS. HAL Labs zeigt sich zur Abwechslung mal mit ein paar Ecken und macht ein Spiel mit einem eckigen statt runden Protagonisten.

 

Box Boy! ist ein liebevoller Puzzle-Plattformer mit ziemlich gutem und motivierenden Puzzle-Design. Über 20 Welten stellt man sich immer komplizierteren Puzzles und lernt neue Mechaniken vom Spiel kennen. Ganz toll an der Sache ist, dass der Boy bereits zu Beginn alle Fähigkeiten mitbringt und man kontinuierlich neue Methoden lernt, boxen zu platzieren und mit ihnen zu arbeiten. Einfach toll, vor allem wenn gegen Ende viele verschiedene Puzzles miteinander kombiniert werden und super an den Levels rumprobieren kann.

 

Das super Gameplay wird durch eine liebevoll minimalistische Präsentation begleitet. Der kleine Würfel bringt viel Charakter bringt mit seinen Kostümen und Gesichtsausdrücken viel Leben in die sonst schwarz/weiss gehaltene Welt. Das Spiel bringt mit sehr wenig, sehr viel zum Spieler rüber. Lieblingsköstum ist definitiv der kleine Hiphop Würfel

 

Box Boy! ist ein tolles Spiel, schade scheint es nicht wirklich bekannt zu sein. Aber das ist wohl das Risiko an einem plötzlichen eShop-Release. In jedem Fall ein tolles Puzzle Game, kann ich wärmstens weiterempfehlen

 

4/5

 

[Squall]

Ich habe gestern The Witcher 3: Wild Hunt auf der PS4 platiniert (alle Achievements/Trophies).

 

 

Wow, was für ein fantastisches Erlebnis! Freue mich auf die kommenden Add-ons!

 

- Squall

[DeftOne]

So nach knapp 40 Stunden hab ich Lunar 2: Eternal Blue Complete

 

Wie auch Teil 1 ein fantastisches JRPG, welches die Stärken wie auch Schwächen mit allen anderen Genrevertreter teilt. Es spielt sich etwas komfortabler als noch der erste Teil, was vor allem an dem etwas angenehmeren Itemmanagement liegt. Ansonsten führt es die Serie gut weiter. Es spielt glaub 1000 Jahre nach Teil 1, was man an der Welt und den Charakteren auch sieht. Was ich etwas negativ ankreiden würd, ist die Tatsache, dass es sich gegen Ende hin extrem zieht und auch die Wegfindung nicht mehr ganz so gut ist ab einem gewissen Punkt des Spieles.

 

Nun habe ich ausser Grandia 2 alle nennenswerten Game Arts-Spiele gezockt und werd mich bestimmt auch Grandia 2 in naher Zukunft widmen. Vielleicht auch irgendwann noch Grandia 3.

 

8.5/10

[Raphaelo]

D4: Dark Dreams Don't Die

 

Das neuste Werk vom Kultdesigner SWERY 65 hat mich nicht enttäuscht. Ein herrlich schräges und lustiges Adventure, auf den Spuren von Telltales Werken und mit einer gehörigen Portion Kinect-Überbleibsel.

 

Die Geschichte ist total übertrieben, die Dialoge sind herrlich schräg und man sitzt regelmässig fassungslos vor dem Bildschirm und fragt sich was da genau abgeht. David Youngs Suche nach dem Mörder seiner Frau fängt in dieser ersten Season schon ziemlich toll an. Überraschend war für mich, dass das Gameplay ziemlich gut funktioniert hat, man merkt teilweise das es auch noch mit Kinect spielbar gewesen wäre, aber es spielt sich grundsätzlich ganz gut. Liegt wohl auch daran, dass sich die "Point & Click"-Struktur auch gut für die Bedienung mit der Hand eignet. Hat imo eine ordentliche Abwechslung dabei, die Action-Szenen lockern das Suchen nach Hinweisen teilweise auf und das Spiel hat auch noch einen merkwürdigen Fokus auf Flugzeug-Quizs (wo ich zu meiner Überraschung ziemlich viel wusste ). Ich fands wirklich kurzweilig zum Spielen, denke da hat sein vorheriges Werk Deadly Premonition deutlich mehr vom Spieler abverlangt. Aber eben, der Fokus liegt klar auf der Geschichte und die konnte mich sowieso überzeugen . Es ist leider relativ kurz, vor allem wenn man sich nicht wirklich mit den Nebenquests auseinandersetzt. Als das To Be Continued plötzlich aufleuchtete, war ich jedenfalls schon ziemlich schockiert. Ich will mehr und hoffentlich wird eine zweite Staffel noch erscheinen.

 

Ich kanns aber dennoch ohne Probleme empfehlen. D4 ist schräg, lustig und macht einfach Spass. Es ist wie ein Kojima-Spiel das nichts zu verlieren hat und zieht sein Ding durch, ohne in irgendeiner Form gekünstelt zu wirken. Ich hoffe SWERY kann auch weiterhin Games machen, wäre schade wenn der Querkopf nicht mehr so coole Games rausbringen könnte.

 

4/5

 

[radiant]

Auf der One hab' ich D4 mal kurz angezockt - aber mit solchen Spielen werde ich einfach nicht warm..