Jump to content

Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


Recommended Posts

Gestern The Order 1886 beendet.

 

Glaub bevor ich das Spiel noch einmal einlege, zock ich dann doch lieber ein Gears of War oder Uncharted. Es macht zwar spielerisch wenig falsch, aber mich hat's ziemlich gelangweilt. Das einzig wirklich positive sind gewisse Waffentypen, welche mir doch sehr gut gefallen haben. Leider hat man die aber nicht immer und so kam es, dass ich einmal fast eingepennt wäre. :ugly:

 

6/10

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

cG0kRxMr.jpg

 

Homeworld Remastered Collection

 

Story (mit Spoiler)

 

Homeworld erzählt die epische Geschichte der Kuschan, einem Stammesvolk, welches den Wüstenplaneten Karak bewohnt. Bei Ausgrabungen wird ein antikes Sternenschiff entdeckt und darin der sog. Guidestone. Dieser Stein enthält eine Gravur der Galaxis mit zwei markierten Planeten – Karak ist der eine. Der andere liegt nahe dem galaktischen Zentrum und wird mit Hiigara wiedergegeben – in der Sprache der Kuschan bedeutet das Heimatwelt (Homeworld). Diese Entdeckung erschüttert das gesellschaftliche Gefüge der Kuschan und entfaltet eine grenzenlos einigende Dynamik. 60 Jahre lang werden sämtliche spärlichen Ressourcen von Karak dem Bau eines gigantischen Mutterschiffs gewidmet, welches ausgewählte Kolonisten zurück in die Heimat bringen soll. Neben dem Guidestone (Leitstein) enthielt das auf Karak ausgegrabene antike Sternenschiff noch einen sog. Hyperspace Core, der interstellares Reisen überhaupt möglich macht. Erste Kurztests mit dem Hypersprungkern sind erfolgreich. Da die Bedienung des Mutterschiffs aber so komplex ist, dass kein Computer dafür in Frage kommt, lässt sich die Forscherin Karan Sjet, kurzerhand mit dem Schiff verbinden um mit der Kraft ihres Gehirns sämtliche Steuerprozesse zu überwachen und zu koordinieren und wird so zum integralen Bestandteil des Mutterschiffs – Karan Sjet wird zum Flottenkommando.

 

Doch das Treiben der Kuschan bleibt nicht unbemerkt. Aufgeschreckt durch die Hypersprungtests der Kuschan tritt das Taidanische Imperium in Erscheinung - ein gewaltiges Reich, welches nahezu die gesamte Galaxie beherrscht und die Kuschan um jeden Preis daran hindern will, zur Heimatwelt zurückzukehren. Es stellt sich heraus, dass die Kuschan selbst vor 4000 Jahren ein galaxienumspannendes Imperium hatten. Naturgemäss ist es so, dass kein wohlwollender Herrscher einfach so gestürzt wird und so offenbart sich ganz langsam auch eine dunkle Seite der Kuschan. Gegen ihr Reich wurde rebelliert und als es zum Sturz kam wurden die Kuschan Opfer eines Genozids. Nichts sollte mehr an ihre Herrschaft erinnern. Die Heimatwelt wurde ihnen genommen, die letzten Überlebenden als Exilanten auf Generationenschiffe verfrachtet und diese ins Ungewisse geschickt, bis sie nach Jahrhunderten im Weltraum auf Karak stiessen und sich dort niederliessen.

 

Als das Mutterschiff nach Hiigara aufbricht, legt das Taidanische Imperium Karak in Schutt und Asche. Die mysteriöse Heimatwelt ist weit weg, die bisherige Heimatwelt Karak existiert nicht mehr. Die letzten Überreste der Rasse Kuschan machen sich an Bord des Mutterschiffs auf die Reise nach Hiigara, müssen dabei die halbe Galaxie durchqueren und sich dem Imperium stellen. Hilfe erhalten die Kuschan von den Bentusi – einer uralten Händlerrasse. Durch die Bentusi erfahren die Kuschan, dass es im Imperium viele Kritiker gegen die Taidan gibt – Kritiker, die der Rückkehr der Kuschan sehr wohlwollend entgegen blicken. Durch die Allianz mit den Bentusi und rebellierenden Taidan schaffen es die Kuschan schlussendlich nach Hiigara zurückzukehren und ihr ehemaliges Eigentum in Anspruch zu nehmen.

 

Doch der Frieden währt nicht lange. Aus dem zersplitterten taidanischen Imperium erhebt sich das Volk der Vaygr – einer ehemaligen Kriegerkaste unter der Führung von Makaan. Makaan selbst ist auf der Suche nach den 3 mythischen Hyperraumkernen, die den Erschaffer Sajuk erwecken können. Einen Kern hat Makaan inne, der zweite Kern wurde einst auf Karak entdeckt und bildet zusammen mit Karan Sjet das Herz des Mutterschiffs. Der dritte Kern gehört den Bentusi. Als Makaan Hiigara angreift schafft es das Mutterschiff zu fliehen und erneut machen sich die Kuschan auf die Reise ins Ungewisse, um einen Weg zu finden Makaan aufzuhalten. Dabei entdecken sie, dass Sajuk keine mythische Gottheit war, sondern ein sog. Progenitor – Erschaffer. Die Progenitoren durchstreiften einst die Galaxie und säten die Saat des Lebens. Die Kuschan entdecken die Überreste eines mächtigen Progenitorwracks, in dessen Inneren ein antikes Schlachtschiff schlummert. Dieses dient gleichermassen als Schlüssel zum Tor nach Aran, dass nur geöffnet werden kann, wenn die drei mythischen Hyperraumkerne im Progenitor-Schlachtschiff vereint werden. Bei der grossen Schlacht um Sajuk tragen die Kuschan den Sieg davon und vernichten Makaan und seine Vaygr-Flotte und verlassen das eigene Mutterschiff, welches in ein Schwarzes Loch stürzt. Mit den drei Kernen eilt Karan Sjet, nun mehr an Bord des mächtigen Progenitorschiffs zurück nach Hiigara um das Planetenbombardement durch die Überreste der immer noch haushoch überlegenen Vaygr-Flotte zu stoppen. Die Kuschan behaupten sich unter hohen Verlusten und tragen den Sieg davon. Mit der Vernichtung der Vaygr - dem mächtigsten militärischen Flügel des ehemaligen taidanischen Imperiums, kann niemand mehr die Kuschan herausfordern. Sie kehren zurück an die Macht über die Galaxis und öffnen mit Hilfe von Sajuk Kar, der verwandelten und mit dem Progenitorschiff eins gewordenen Karan Sjet, das Tor von Aran. Dahinter machen sie eine Entdeckung, welche die ganze Galaxis in eine neue Ära des Friedens und der Harmonie hievt. Die Ära von Sjet hat begonnen.

 

Gameplay

 

Homeworld ist ein Echtzeitstrategiespiel. Im Kern fokussiert das Spielprinzip auf den Basen- und Armeenaufbau und der Vernichtung des Feindes. Als Ressourcen dienen Asteroiden, Nebel, Gaswolken und Überreste zerstörter Schlachtschiffe, die von Ressource Collectors abgeerntet werden. Da viele Rohstoffe im Weltraum weit verstreut sind, gibt es auch kleinere Mobile Erzverarbeitungsanlagen, welche sich in die Nähe der Rohstoffe positionieren können und die Wege der Kollektoren abkürzen. Als Hauptbasis dient das Mutterschiff, welches nach und nach mit Modulen ausgebaut werden kann und neue Produktionsketten ermöglicht. Mit der Zeit ist das Mutterschiff in der Lage ganze Flotten zu generieren – über Scouts, Abfangjägern und Bombern, Korvetten und Fregatten, Zerstörern, Trägern, Schlachtkreuzern, bis hin zu Weltraumdocks, Verteidigungsanlagen in Form von mobilen Geschütztürmen und Superschlachtkreuzern. Dabei gibt es für jede Einheit ein Höchstlimit, dass nicht überschritten werden kann – insgesamt 21 Jägerverbände, 12 Korvettenverbände, 21 Fregatten, 11 Schlachtkreuzern etc. Es ist somit nicht möglich eine riesige Armee aus dem Boden zu stampfen, da der Maximalumfang gedeckelt ist. Ein interessanter Aspekt ist die Nachhaltigkeit der Flotte. Gegen Ende jeder Storymission wird die verbleibende Flotte mit in den nächsten Einsatz genommen. So entwickelt man nach und nach ein echtes Verhältnis zu den eigenen Raumschiffen, fiebert mit, wenn diese in eine ungewisse Schlacht ziehen und trauert jedem Verlust nach.

 

Dazu gesellt sich ein dynamisches Feindsystem, welches die grösse der Spielerflotte bei jedem Levelwechsel berücksichtigt und entsprechend aufstockt, wenn es sich um eine grosse Flotte handelt.

 

Was Homeworld von anderen RTS abhebt ist die Dreidimensionalität. Jede Mission spielt in einer mehrere Lichtjahre umspannenden Blase, in welcher sich die Flottenverbände völlig frei bewegen können – nicht nur vorwärts, rückwärts und seitwärts, sondern auch in Höhe und Tiefe. Und genau hier greift der taktische Anspruch. Kämpfe und Hinterhalte sind überall möglich und die Flottenbewegung im dreidimensionalen Raum ermöglicht eine grosse Fülle an Taktiken. Durch Sonden späht man die Feindverbände aus und kann sich ihnen aus dem ungünstigsten Winkel nähern. Gleiches Gilt auch für das eigene Mutterschiff – dieses muss immer verteidigt werden und zwar von allen Seiten. Wird das Mutterschiff zerstört ist die Mission zu Ende.

 

Für die Kämpfe ist die taktische Ansicht von entscheidender Bedeutung. Durch Drücken der Space-Taste schaltet das Spiel in die taktische Ansicht, welche das gesamte Level anzeigt und grössere Truppenbewegungen möglich macht. Hat man die nötigen Entscheidungen getroffen wechselt man wieder in die normale Spielansicht, die übrigens stufenlos zoombar ist – vom Panoramablick bis hin zum Fokus auf einzelne Hüllenplatten der Schiffe. Einfach grandios.

 

Grafik

 

Grafisch war Homeworld schon bei seinem Erscheinen 1999 ein echter Leckerbissen. Die Aussichten fangen eine lebendige und höchst anmutige Galaxie ein. Farbenprächtige Nebel, gigantische Weltraumfriedhöfe, mystische Gebiete – all das wird künstlerisch überaus anspruchsvoll in Szene gesetzt. Man verliert sich regelmässig in der atemberaubenden Schönheit des Weltraums. Zoomt man heraus verschwimmen die höllischen Kämpfe zu einem winzigen Treiben in der Unendlichkeit. Nichts ist mehr zu hören, es herrscht absolute Ruhe, nur gelegentlich blitzen klitzekleine Blitze auf, die von den Ionenkanonen der Fregatten und Kreuzer stammen. Zoomt man hinein - offenbaren sich gigantische Raumschlachten, Schiffe und Fregatten ziehen farbige Kondensstreifen hinter sich her, Laserkanonen und Ionensalven erleuchten das Gemetzel in surrealen Farben, zerschossene Kreuzer und Zerstörer rauchen ihrer Explosion entgegen. Träger spucken ständig Nachschub an Jägern und Bombern ins Getümmel – das Chaos ist unbeschreiblich und ein höchst beeindruckender Kontrast zur kosmischen Ruhe bei maximalem Herauszoomen. Die Remaster-Collection versteht sich hauptsächlich als grafischer Overhaul, so dass das ohnehin wundervoll aussehende Spiel, jetzt noch fantastischer aussieht.

 

Sound

 

Ganz charakteristisch für Homeworld ist das eröffnende Adagio for Strings. Dieses lässt ein Gefühl dafür entstehen, auf welch bedrückende und emotionale höchst fordernde Reise man sich an der Seite der Kuschan aufmacht. Was folgt ist ein einzigartiger, absolut unverwechselbarer und wahrlich beeindruckender Soundtrack, der viel mit Tribal Rhythm arbeitet. Östlich angehauchte Chorgesänge und waschechte Soundexperimente versuchen jedem Level eine zusätzliche Note zu verpassen. So präsentiert sich jedes aufgesuchte Gebiet nicht nur grafisch, sondern auch musiktechnisch einzigartig. Gepaart mit dem fordernden Gameplay entsteht ein (alb)traumhaftes erschreckend schönes, bedrückendes und gleichzeitig staunendes Gesamterlebnis, welches spielerisch bisher noch nie wiederholt werden konnte.

 

Was dem Remaster zum Opfer fiel…

 

Eigentlich ist der Remaster ein fast perfekter Remaster zu einem ohnehin fast perfekten Spiel. Einige unschöne Schnitzer haben sich dennoch eingeschlichen. Zum einen müssen Jäger und Bomber nicht mehr Treibstoff und Munition auftanken, wie noch 1999. Das führt zwar dazu, dass man diese Verbände flexibler verwenden kann. Gleichzeitig wird aber auch den Carrier (Trägern) die Existenzberechtigung abgesprochen. Waren diese ursprünglich zwar ebenfalls hauptsächlich Zweitfabriken für die Flotte, waren sie dennoch auch für längere Missionen in weiter Ferne vom Mutterschiff unerlässlich, da sie eben Jäger und Bomber reparieren, auftanken und aufmunitionieren konnten. Da Treibstoff und begrenzte Munition weggefallen sind, ist der Träger von einer ehemals zentralen Einheit zu einer völlig überflüssigen degradiert worden. Auch gibt es leider keine Zeitbeschleunigung bei Homeworld 1, was manchmal nützlich gewesen wäre, aber schlussendlich keine entscheidenden Auswirkungen hat.

 

Zweiteres Problem ist die kaputte Formationsstruktur. 1999 konnte man Flotten in speziellen Formationen bewegen und kämpfen lassen. Nun lassen sich diese Formationen zwar einnehmen, sind aber beim ersten Feindkontakt vergessen, da sich alle Schiffe auf den nächsten Feind stürzen.

 

Es ist bei weitem nichts Dramatisches, aber es fällt einfach auf.

 

Fazit: Was zum Schluss zu sagen bleibt

 

Homeworld und Homeworld 2 sind jene höchst seltenen Spiele, die im Laufe der Zeit nichts von ihrer Faszination verlieren. Sei es die höchst epische Geschichte der Kuschan, das nahezu perfekte strategische Gameplay, die berauschende visuelle Opulenz oder der grandiose Soundtrack – Homeworld bleibt eines jener seltenen Spielerlebnisse, die einmal pro Jahrzehnt unverhofft auftauchen, eine tiefe Spur hinterlassen und nur selbst in der Lage sind diese wieder zu füllen. Für mich war Homeworld schon 1999 eines meiner absoluten Lieblingsspiele. Ich besitze immer noch die Original-CDs und habe es in den vergangenen 15 Jahren mindestens 20 Mal durchgespielt. Homeworld hat einen festen Platz in meinem Spielerherz – ganz nah am Zentrum. Und es wird für immer dort bleiben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Holy Shit, du hast in den letzten 16 Jahren echt jedes Jahr mindestens einmal Homweworld durchgezockt?! :notbad:

 

Ist einfach mein Lieblingsstrategiespiel überhaupt. Es trifft genau meinen Nerv - storytechnisch, gameplaytechnisch, musikalisch, grafisch. Aber ja - die Homeworlds habe ich bisher jedes Jahr mindestens einmal durchgespielt. Einem Homeworld 3 fiebere ich seit 15 Jahren entgegen. :circle:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

The Legend of Zelda: Majoras Mask 3D

Endlich war es am 13. Februar 2015 so weit: MM erschien auf dem 3DS!

Wie schon bei OoT hat mich der Release natürlich begeistert, habe mir sogar beim Release von OoT direkt ein MM gewünscht :)

Danke Grezzo/Nintendo dass das nun so geklappt hat.

 

Tjo, was soll ich zu MM gross sagen? Es ist wohl mit OoT fast auf einer Ebene, was die besten Zeldas der Serie angeht.

Dadurch, dass es in MM unzählige Sidequests gibt wirkt dieses Zelda um einiges dynamischer und abwechslungsreicher als das Abenteuer in Hyrule.

Termina ist auch eine tolle Oberwelt, die die 4 Gebiete gut verknüpft. Jedes Gebiet strotzt auch vor Abwechslung und vor allem die Tempel sind klasse.

Wer einmal den Stonetower-Temple betritt und die dazugehörige Musik hört, der wird definitiv Gänsehaut bekommen.

Die Bossgegner in den Dungeons wurden leicht verändert, insgesamt passen die Veränderungen aber. Nur bei Gyorg Phase 2 und Twinmold hatte ich etwas Probleme.

 

Hab jetzt bei meinem Durchgang die 100% gemacht und dafür 35h gebraucht.

Es ist also schon eines der längeren Zeldas.

 

Schade, dass das Abenteuer in Termina bereits wieder vorbei ist.

Jedoch freu ich mich, in ein paar Monaten/Jahren Zelda Majoras Mask 3D nochmals durch zu spielen :)

 

9.5/10

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

;316177']Hab jetzt bei meinem Durchgang die 100% gemacht und dafür 35h gebraucht.

Es ist also schon eines der längeren Zeldas.

 

Oh Gott, nein, gute Nacht, da reicht mir einmal durchspielen und fertig. :ugly:

Vielleicht hole ich mir noch alle Masken, aber Herzteile und Feen werden sowas von ignoriert. :ugly:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei mir war es ebenfalls Majoras Mask.

3ds_legendzeldamajorasmask.jpg

 

Ich persönlich war überrascht, wie gut das Spiel gealtert ist. Ich hatte eine ausgezeichnete Zeit damit, welches durch viel Nostalgie und konkrete Spielqualität definiert wurden.

Was das Spiel auszeichnet und heute noch wesentlich stärker in Erscheinung tritt, ist imo die Schrägheit des ganzen. Es ist in jeder Hinsicht ein ziemliches Unikat, hat eine total verrückte Stimmung und eine - selbst heute noch - ziemlich unvergleichliche Struktur. Während die herkömmliche Zelda-Formel über die Jahre wohl etwas an Glanz und Vielfalt verloren hat, spielt sich Majoras Mask noch unheimlich frisch. Links Fähigkeiten-Set wird durch die Transformationen angenehm erweitert und man grast nicht nur Dungeons ab, sondern bewegt sich durch eine ziemlich interaktive Welt, welche mit Mini-Dungeons und sonstigen Nebenquests aufwartet. Durch die drei-Tages Struktur fühlt sich die Welt auch sehr dynamisch an. NPCs haben ihre Tagespläne und Ereignisse spielen sich zu bestimmten Tageszeiten ab. Es ist eine Struktur die auch heute noch funktioniert, die Welt existiert nicht um den Charakter Link herum, sondern Link ist in vieler Hinsicht auch "nur" ein weiterer Einwohner in dieser Welt. Durch diese fixen drei Tage und das zurückspulen davon, ergibt sich auch eine sehr spezielle Stimmung. Der drohende Untergang der Welt wird über die drei Tage immer massiver, aus der gelassenen Stimmung zu Beginn, verwandelt sich im 12-Stunden-Takt zu einer immer dramatischeren und düsteren Ausgangslage. Durch das ständige Zurückspulen fühlen sich die Aktionen von Link selber auch etwas dramatisch an, man rettet diese NPCs aus ihrer persönlichen Krise, nur um sie dann wieder ihrem ewig wiederholenden Schicksal zu überlassen. Es ist ein Spiel das vollends um seine Strukturierung gebaut wurde und darin voll aufgeht, ich bewundere wie treu die Entwickler diesem Rahmen geblieben sind.

Noch ein paar Worte zum Remake: Nintendo war ziemlich clever mit den Änderungen und hat gewisse Unzulänglichkeiten vom Original etwas ausgebügelt. Besonders der überarbeitete Questlog macht einem das Abenteuer doch um einiges leichter. Auch toll war das visuelle Upgrade, es lässt das Spiel so erstrahlen wie man es in Erinnerung hatte. Schwierig zu beschreiben, aber die N64 Version war nicht genau mein mentales Bild vom Spiel, währenddessen die 3DS Version wirklich sehr nahe kommt. Als bestes Beispiel würde ich wohl den Mond nennen, da ist der vorher und nachher Vergleich einfach super.

Majoras Mask hat meines Erachtens den Zahn der Zeit ziemlich unbeschadet überstanden. Es ist ein absolut hervorragendes Spiel mit viel eigenen Ideen und einer unheimlich tollen Stimmung. Es bietet vieles was man aus Zelda kennt und liebt (und das erst noch in einer der besten Formen), gibt aber allem seinen ganz eigenen Twist drauf. Mit dem erneuten Durchspielen hat sich auch der Status als eines der besten 3D Zeldas verfestigt und lässt imo auch Ocarina of Time hinter sich. Ein Ausnahmetitel den man gespielt haben muss.

 

5/5

 

Die Biber sind aber immer noch das absolut Schlimmste.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

The Order : 1866

 

[video=youtube;Qy6NHKDh-Mo]

 

Angry Joes Argumentation entspricht im Wortlaut zu 100 % meiner Wahrnehmung zu diesem Spiel. Somit signed. Nur die Wertung am Schluss kann ich nicht unterschreiben und enthalte mich gleichzeitig von einer eigenen.

bearbeitet von ushan
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wolfenstein The New Order

Seit langem wieder einmal einen guten Singleplayer-Shooter, der über die ganze Länge überzeugt!

Für mich hatte das Spiel mit seinen 10h Spielzeit die perfekte Länge, nicht zu kurz und nicht zu sehr in die Länge gezogen.

Das Spiel hat mich teilweise stark an den Film Iron Sky erinnert, welcher ich auch super fand.

Bin auf den nächsten Teil gespannt, der ja schon im Mai erscheinen soll.

 

9/10

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Fand Wolfenstein ganz nett, ist halt ziemlich oldschoolig was teilweise auch nervt - Stichwort "Items manuell aufsammeln".

Ein richtig gutes Turok Sequel, Reboot oder meinetwegen HD Remake von Teil 2 wäre mal was....letzteres macht heute noch viel Spass, auch wenn das Spiel eine wahre Ruckelpartie auf dem N64 ist. :ugly:

 

Mit Bioshock könnt ihr mich jagen. :coolface:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wolfenstein New Order hat mir persönlich auch sehr gut gefallen.

 

Zum Topic:

 

Gestern noch kurz Order 1886 durchgespielt. Der Schluss ist scheisse, das Gameplay naja, Grafik und Sound sehr sehr gut. Replay? Nope.

 

Letzte Woche durchgespielt: Dying Light. Nach 36 Stunden aufgehört da ich so ziemlich alles erledigt habe. Schade sind gewisse Trophäen verbuggt (grosser Minuspunkt). Ansonsten hat mich das Spiel sehr sehr gut unterhalten, was nicht einfach ist bei einem Zombiegame. Mir gefiel es um Längen besser als Dead Island, kann aber nicht genau sagen wieso. Replay? Nur wenn Techland die Trophäen repariert, dann vielleicht für Platin. Ansonsten evtl. für die DLC, jedoch würde der erste nur eine handvoll neuer Missionen bringen. Zu teuer für den Inhalt zur Zeit.

 

Spiele im Moment: Helldivers. :mushy:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dragonball Xenoverse

 

images?q=tbn:ANd9GcSzjnurZT5QyECS7JyuisYGT_zy7V79J-UzGxLESC0qzOAN35s3Ag

 

... Mein Fazit nachdem ich gestern mit meinem Saiyajin den Storymodus abgeschlossen habe.

 

Grafik:

Ja es ist Cel Shading und da scheiten sich bekanntlich die Geister. Dadurch wirken die Gebiete und auch der "Hub" relativ steril. Aber um in den serientypisch actionreichen Kämpfen das von Akira Toriyama vorgegebene Flair einzufangen ist der Cel Shading look perfekt, quasi ein Fan Service erster Güte. Selbst mit 6 gleichzeitig auf der Karte aggierenden Kämpfern läuft das ganze ohne Einbrüche und ein richtiger DBZ Fan wird spätestens dann Feuer und Flamme mit dem Titel ...

Fazit: Gut

 

Sound:

Das Intro holt einen sofort mit einer leichten Technovariante des bekannten Chala Head Chala Soundtracks ab, dazu die schnellgschnitten und aufeinander abfolgenden Highlights aus der Serie und ja der Fan weiß er ist zuhause zumindest solange bis er wie auf dem Bildschirm vorgegeben die Starttaste drückt. Den dann geht das Musikgeschehen in eine komplett belanglose Dudelmusik über. Kurzum ein brutaler Stilbruch ... schade! Getreu der bekannten Floskel schlimmer geht immer, schockt einen das Spiel dann mit der wohl nervensten Musikkomposition seit langer langer Zeit. Dieses Musikstück spielt permanent sobald man Toki Toki Town betritt (= der Hub). Glücklicherweise wechselt die Soundkulisse wärend der Kämpfe dann wieder in leichte Technomusikstücke. Jeder Charakter ist synchronisiert (einstellbar jap./engl.) und neben Faushieben und KI-Geschossen hauen sich die Protagonisten auch verbal ordentlich auf die Ohren. Apropo Fausthiebe die akkustischen Trefferfeedbacks sowie die typischen Soundeffekte aus der bekannten Serie zB. die pulsierende Aura der Sayajins tragen ebenfalls viel zum Flair und zum einfangen der bekannten Atmosphere bei.

Fazit befriedigend

 

Story:

Toki Toki Town ist ein Zeitknotenpunkt von hier aus wacht der Kaioshin der Zeit über eben selbige. Unterstützt wird der Kaioshin dabei von dem bekanntlich schon zeitreise erfahrenen Trunks. Trunks heißt den Avatar des Spielers in Toki Toki Town willkommen und nach einem Tauglichkeitstest ist man auch schon Mitglied der sogenannten Timepatrol. Da geht es dann auch schon mit den Problemen los. Eine bis dato unbekannte Macht verändert permanent bekannte DBZ Szenarien und es liegt nun an Trunks und in erster Linie am Spieler diese Dinge wieder gerade zu rücken. Im laufe des Spiels kämpft man sich somit durch sämtliche DBZ Saga Szenarios (Sayajin, Freezer, Cyborg, Cell und Boo... sowie diverse Bonus Szenarien die nur aus dem ein oder anderen Film bekannt sein dürften), nicht um diese 1:1 nachzuspielen sondern um mit seinem Avatar sicherzustellen das der Ausgang der selbe ist wie eh und je. Die Geschichte ist i.O. hat den typischen teils kindlichen DBZ Humor parat sowie den manchmal unfreiwillig komisch wirkenden ernst der Serie selbst. Besonders gut gelingt es dem Storymodus einen unbekannten Charakter (Den eigenen) glaubwürdig ins DBZ Universum einzugliedern.. dafür gibt es Pluspunkte!

Fazit: Gut

 

Gameplay(hub):

Die besonderheit von Xenoverse ist der eigene Charakter, mit dem geht es auch sofort los.

Der Spieler kann aus den Rassen Majin(Rasse v. Boo), Sayajin, Mensch, Namekianer(Piccolos) und FrezzerClan wählen. Jede Rasse hat Ihre Vor und Nachteile die sich in der jeweiligen Beschreibung nachlesen lassen. Hat man sich entschieden geht es an die Details, dick, dünn, groß oder klein? Das Spiel gibt einem auch aufgrund der Farbpalette genug Tools um sich auch optisch komplett einzigartig zu gestalten. Nach abspulen der Tutorial ähnlichen ersten Abläufe findet man sich in Toki Toki Town wieder. Toki Toki Town besteht aus 3 Abschnitten Wettkampfzentrale, Händlerdistrikt und Zeitdistrikt. Hier gibt es also nicht zu Beginn ein Beat em Up typisches Menü in welchem ich mir einen Kämpfer auswähle und dann loslege, nein man läuft erstmal Jrpg typisch durch eine Hubwelt und prüft das Angebot der Händler, unterhält sich hier und dort mit serienbekannten Charakteren, checkt die Wettkampfarena ab bevor man dann im Zeitdistrikt die nächste Storymission starten kann. Über diesen Hub kann man nun Online Versus und Coop Matches (1vs1,2vs2,3vs3) starten. Gruppen gründen (Quasi kleine Gilden) und sogenannte Parallel Quest gemeinsam mit Freunden oder Solo starten. diese Parallel Quests dienen dazu den Charakter zwischen den Storymissionen mit Fähigkeiten, Geld und Erfahrungspunkte zu pimpen. Im Prinzip handelt es sich um Kampfszenarien aus den bisher via Storymodus absolivierten DBZ Sagas mit eigenen Zielbedingungen die dann am Ende je nach dem wie gut und schnell man war gerated werden (D,C,B,A,S,Z ->). Auch bestehen hier pro Quest die Chance auf diverse Drops (Fähigkeiten, Ausrüstungsgegenstände). Wenn man so will betreibt man per parallel Quests in gewisser Weise "grind". Wenn man als Sayajin bei Parallel Quest XY weiß das dort unter Umständen die Fähigkeit Super Sayajin dropt, dann ist es denk ich logisch was man die nächste 1-2 Stunden angeht.

Fazit: Gut

 

Gameplay(kämpfe)

Kampfarenen bestehen aus einem meist recht großen dreidimensionalen Raum hier und dort kann man die Gebiete durch ein Portal wechseln. Entgegen diverser Aussagen lassen sich auch Gebäude und Umgebung durchaus zerstören. jeder Charakter verfügt über 8 Slots die er mit erlernten Fähigkeiten bestücken kann. Fähigkeiten sind wiederum in diverse Kategorien unterteilt, manche dieser Kategorien kann der Spieler nur ein einziges mal platzieren, hier hat man dann also die Qual der Wahl. Dieses System erlaubt es u.a. seinen Kämpfer zum Nahkampfmonster auszubauen oder zum reinen Distanzkämpfer der Flächendeckend ganze Quadranten unter Beschuss legt oder eben zum Allrounder. Nach einem Level Up kann man zudem 3 Status Punkte verteilen. Hier kann man seine Healthbar, KI Leiste, Ausdauer so wie der Schaden diverser Fähigkeiten verstärken. Kurzum man hat nicht nur optisch einen komplett einzigartigen Char sondern auch die Fähigkeiten sind komplett Individuell. Ihr habt von Piccolo die Totesspirale erlernt und von Vegeta diverse KI angriffe kein Problem einfach kombinieren. Per druck von "rb/r1" Lockt ihr Gegner auf bleibt ihr in dessen nähe könnt ihr nun per x und y leichte bzw. schwere schläge platzieren, bestimmte Varianten lösen diverse Kombomöglichkeiten aus. Das Kampfsystem ist sehr eingängig der gerade aktive Spieler hat immer einen leichten Vorteil muß aber auf die Konter des gegenüber achten, einmal gepennt oder ein Schlag zuviel und das ganze dreht sich und man ist wieder in der defensive. per gedrückter RT taste kann man nun die auf y x a und b abgespeicherten Specialmoves ansteuern. Per RT+LT gedrückt schaltet man eine weitere Schaltfläche von Fähigkeiten frei hier liegen dann die Ultrafinishing moves und auch eine wichtige Ausweichungsfunktion. Mit etwas Übung ist das Ganze gut zu meistern und das wichtige es macht echt spaß seinen gegenüber nachdem man ihn aus der Luft gen Oberfläche schleudert ein aufgeladenes Kamehameha hinterherzufeuern!

Fazit: Sehr gut

 

Wiederspielbarkeit:

Leider funktioniert das Onlineangebot bislang noch nicht wirklich verlässlich. Aber auch wen man den Storymodus durchgespielt hat bleibt trotz unzuverlässiger Onlinefunktion noch genug zu tun. So wollen alle parallel Quests erledigt werden, alle Fähigkeiten gefunden und auch alle Trainerquests absolviert werden. Sobald das Onlineangebot endlich vernünftig funktioniert und man zusammen ähnlich wie in Destiny, durch TokiToki Town laufen kann dann wandelt DBZ Xenoverse in den Fußspuren von Destiny nur das es mich bei Xenoverse im Gegensatz zu Destiny nicht wirklich stört das alles Rund um einen sterilen Hub konstruiert wurde, zudem gibt mir Toki Toki Town deutlich mehr Möglichkeiten zu interagieren als der Turm in Destiny.

Fazit: (Sehr) gut -> ... die Klammer verschwindet sobald Namco das Serverproblem in den Griff bekommt!

 

DBZ Fans werden werden auf Dauer an dem Titel sowiso nicht vorbei kommen aber ich kann das Teil auch durchaus einem Jrpg Fans empfehlen, denn es hat spielerisch und dank Cel Shading durchaus gewisse Ähnlichkeiten mit zB. der Tales of... Serie. Auch wen der Beat em Up Ursprung bei Xenoverse immer noch überwiegt bzw. dominiert ist doch dank dem eigenen Charakter und der freiwählbaren bzw. erlernbaren Fähigkeiten sowie dem RPG typischen Inventar und Upgradesystem das ganze recht Abwechslungreich und spricht somit nicht nur Beat em Up Lieberhaber an.

7,5(8)/10

 

Hier ein kurzer Clip vom Samstag einer meiner ersten Kämpfe als Super Sayajin 1, sowie den Einsatz der Totesspirale als Finisher :circle: (wurde per Handy aufgenommen daher die Qualität etwas bescheiden ...)

https://www.youtube.com/watch?v=XCguTxVvWNU

bearbeitet von Hlaine
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...