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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Far Cry 3

 

Im Grunde genommen ist FC3 ein ganz nett. Tiere jagen ist zwar eine tolle Idee, wenn ein Tiger aber ein MG Magazin einstecken kann -> :doublefacepalm: Die Missionen sind mehr oder weniger abwechslungsreich. Unverzeilich ist jedoch, das Vaas nur so kurz vorkommt. Die Figur, welche dem Spiel Tiefe und Charakter gibt, so schnell wieder verschwinden zu lassen... Schade :sad: Der coop mode ist fürn' Arsch, wieso also Zeit dafür verschwenden Ubi? Entweder richtig oder ganz weglassen bitte. Auf der anderen Seite wurde das Reiseproblem aus FC2 gelöst: Man kommt mit einem Auto schnell von A nach B und zusätzlich gibt es mehr quicktravelling locations als im Vorgänger. Die Türme fand ich aber dämlich, irgendwie fühlen sich Ubisoft Games imo zu sehr nach Einheitsbrei an. (Synchronisation auf dem Turm und die versteckten Items zum Sammeln aus Assasins Creed, Sam Fisher klettert neuerdings auch noch genau gleich wie Altair/Ezio) Worauf ich hinaus will: Schluss mit Far Cry, Schluss mit der AC Reihe, sonst steuert es in die gleiche Richtung wie CoD :nervous:

 

+ Erste Storyhälfte mit Vaas sehr gut

+ Gameplay Verbesserungen

 

- Wenig Innovationen

- Vaas verschwindet viel zu früh :sad:

 

6.5/10

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Tales of Xilia beendet...nach 42h:ugly: @KNET: Wie zum Teufel hast du das in 23 Stunden hingekriegt?

 

Nach der Story Magnus Zero Dungeon gleich auch noch gemeistert. Auf Schwierigkeitsgrad gemässtigt hatte ich mit Level 85 mehr Glück als Verstand:ugly:, der letzte Gegner dort ist verdammt stark! Hatte aber auch noch kein Laden auf Max. Level.

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Fire Emblem Awakening

 

Echt gut das Spiel. Hab während dem reisen einen neuen Spielstand angefangen, dieses Mal nicht auf Classic (wegen zuviel rage und ums mal endlich durchzuspielen ohne zu leiden).

Ich wusste das mit den [spoiler=luegsch]Zukunftskindern

gar nicht! Recht awesome. Mein stärkster Charakater? Donnel, lol, war am Ende nur übel.

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Kingdoms of Alamur:

 

Das Game stand schon lange auf meiner “To play Liste”, ein längerer Island Aufenthalt, die Souls Reihe und Dragon’s Dogman haben verhindert, dass ich mich erst jetzt mit dem Game auseinandersetzen konnte.

 

+ Guter Balance Mix von Action Kampfsystem / RPG Elemente

+ Abwechslungsreiche Aufgaben und sehr viele Nebenquests (>100)

+ Sammlersucht (Waffen, Rüstungen etc) und damit verbundenes Schmiedesystem

+ Kampfsystem

+ Kitschiger und bunter Grafikstil (Was mir persönlich super gefällt)

+ Gewaltiger Spiel Umfang (Um alles zu lösen braucht man sicher um die 100 Stunden)

+ Ansicht Karte / Navigation

+ Steuerung (Ausser das keine „Lock on Funktion“ während den Kämpfen vorhanden ist)

+ Talentbaum / Charakter frei entwickelbar (Schicksal kann im Spiel geändert werden)

+ Sound (Es knallt ordentlich während den Fights)

+ Schnellreise System für die riesige Spielwelt

 

- Kollosionsabfrage während den Kämpfen nicht immer gewährleistet.

- Teilweise Schlauch / Labyrinth artiges - Level Design

- Grafik (Gebiete detailarm, Landschaft design zu simpel)

- Präsentation (Level design teilweise wiederholend, was vor allem in den Dungeons auffällt)

- Hauptstory (Durch die etlichen Nebenquests wird man total von der Mainstory weggerissen)

- Wegen relativ schwacher Hauptstory leidet das „Rollenspiel Feeling“ ein wenig.

- Kamera zu nahe am Spielcharakter (Man bekommt so viel weniger von dem Umfeld mit, allerdings ist mir das nur während den ersten paar Spielstunden negativ aufgefallen)

- Bei Magie/Feuer/Blitzeffekten während den Kämpfen doch teilweise starke „Freezes“.

- Bossfights (Nur 2 richtige Bossfights)

 

Fazit nach knapp 70 Stunden Game Play und über 100 gelösten Nebenquests/Aufgaben neben der Hauptstory:

 

Kingoms of Alamur: Reckoning ist ein gutes Spiel auf durchwegs hohem Niveau, kommt für mich persönlich aber nicht an eine Top Wertung ran. Hierfür ist die Mainquest zu mager, das Level Design zu detailarm, Abstriche in der Grafik wenn auch nicht störend und die Dialoge mit den NPC‘s sind manchmal zu langatmig (Welche man aber zum Glück bei Bedarf wegklicken kann). Die Balancierung des Schwierigkeitsgrades ist auch nicht immer optimal ins Spiel integriert, aber zum Glück kann man während des Spieles diesen auf Wunsch ändern.

 

Super gefallen hat mir das abwechslungsreiche Kampfsystem mit den verschiedenen Talentbäumen und auch die Möglichkeit, mitten im Game seinen Charakter total neu auszurichten (Zum Beispiel: Wechsel von einem Magier zu einem Assassine möglich ). Sammelsucht bezüglich Waffen und Rüstungen ist ebenfalls stark ausgeprägt und auch das Aufwerten der Waffen / Rüstung hat extrem Spass gemacht und garantiert Langzeitmotivation. Das brauen von Tränken und "Gemmenschleifen" rundet das ganze zu einem unterhaltsamen Action-RPG ab.

 

Kein absoluter „Must Have Titel“, aber für Action/RPG Fans zumindest Pflicht, dem Spiel eine Chance zu geben.

 

7.5/10

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Brothers - A Tale of Two Sons

 

Cleveres Gameplay, wunderschöne Optik und eine unheimlich berührende Geschichte. Das waren vier absolut fantastische Stunden Videospiel, eines der Besten in diesem Jahr. Das Tal mit den Riesen wird mir wohl noch eine Weile in Erinnerung bleiben, man war das gut gemacht. Starbreeze hat hier wirklich viel richtig gemacht, Bravo! Will jetzt aber gar nicht mehr dazu schreiben, das Spiel sollte man am besten selber entdecken.

 

9/10

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No More Heroes - Heroes' Paradise

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Weiss nicht so was ich davon halten soll. Auf der einen Seite mochte ich den verrückten Stil und der schiere Wahnsinn der in der Story abgeht. Auf der anderen Seite kann es teilweise ein extrem repetitives Spiel mit einer der wohl schlechtesten technischen Performance die ich in dieser Gen erleben durfte. Suda51s Satire über Games und Gamer geht teilweise auf Kosten des Gameplays und des Spielspasses.

 

Das gesagt, es ist etwas das man nicht alle Tage sieht und das wunderbare Wrack an Nonsense hat auch eine gewisse Faszination an sich. Nicht das beste Spiel aus dem Grasshopper-Stall, aber man kann ein paar gute Stunden damit haben. Die Wii-Version scheint aber immer noch die überlegene Version zu sein, Technik und Steuerung sind wohl die grössten Mängel des PS3-Ports.

 

6/10

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Tales of Xillia

 

einfach wundervoll: berührend, spannend, einprägsam. für mich nicht nur das beste tales-spiel, sondern eines der besten japanischen rollenspiele schlechthin. mehr möchte ich gar nicht sagen.

 

 

9/10

 

Ich auch :mushy: Gibt noch ein ausführliches Review zu diesem Ausnahme JRPG morgen oder so... :happytears:

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Tales of Xillia

 

Einleitung

 

Tales of Xillia ist eines jener Games, welches ich Zeit meines Lebens im Herzen behalten werde. Warum eigentlich? Es ist ein typisches JRPG, mit einer eher typischen Japano-Story, mit schrillen und zum Teil nervigen Charakteren, mit überlebensgross ambitionierten Antagonisten, unwillentlichen Protagonisten, einer epischen Reise und einem schicksalhaften Konflikt. Auf der spielerischen Seite haben wir eine mehrköpfige Party, die mit jedem Level neue Skills und Talente freischaltet, ein tiefgründiges Kampfsystem, welches den Spagat zwischen Runden- und Echtzeit gut hinkriegt. Wir haben elend lange Itemlisten, Waffen- und Ausrüstungsshops, viele viele Städte, unendlich viele Sidequests, eine Schnellreisefunktion und und und. Ja, warum eigentlich werde ich meinen Ausflug nach Xillia immer im Herzen behalten?

 

Story

 

Tales of Xillia spielt in der Welt Riese Maxia - eine mystische Welt, in welcher Mana, Magie und Spirits genau so ihren Platz haben, wie rudimentäre Technologie, Menschlichkeit und Normalität. Zwei Grossmächte haben sich in der Welt etabliert - Rashugal steht für Veränderung, Anpassung, Fortschritt. Hingegen steht Auj Oule für Tradition, Bedacht und Balance zwischen Menschen und Spirits. König Nachtigal, der König von Rashugal, hat eine Maschine gebaut, welche Mana einsaugt und als Waffe verwendet. Die Existenz einer solchen Waffe in Riese Maxia, welches in Symbiose mit der Mana und den Spirits lebt, ist ein Affront gegen Maxwell, dem Lord der Spirits und eine Gefahr für alle Lebewesen in Riese Maxia, insbesondere auch für König Gaius von Auj Oule. Mit dieser Waffe hofft Nachtigal die zwei verfeindeten Grossstaaten nach einem Krieg zu vereinen. Mit welchem Zweck eröffnet sich erst nach und nach und unzählige Storytwists halten die Spannung auch weit jenseits der 30-Stunden Grenze aufrecht. Erst Recht, wenn sich die Ereignisse spätestens ab Chapter 3 völlig überschlagen.

 

Jude Mathis ist Medizinstudent und stolpert unwillentlich in die Geschehnisse, als er zufälligerweise Milla Maxwell trifft. Ihre Schicksale scheinen auf geheimnisvolle Art miteinander verknüpft zu sein... So ist auch das Spiel jeweils mit Jude und mit Milla durchspielbar, wobei beide Seiten andere Einblicke gewähren.

 

Gameplay und Kampfsystem

 

Tales of Xillia ist ein eher typisches JRPG. Wer schon einmal ein solches Spiel gespielt hat, weiss in etwa was ihn erwartet. Eine lose zusammenhängende und in Abschnitte unterteilte Oberwelt, Dungeons und Storyinstanzen, Shops und Crafting, Skills und Leveling. Man findet sich sofort zurecht. Alle Menus sind übersichtlich und aufgeräumt und mit wenigen Klicks erreichbar. Die Kämpfe laufen in Echtzeit ab, lassen sich aber jederzeit pausieren, um beispielsweise Items zu verwenden oder Spezialmoves auszuführen. Während der Kämpfe kann der Hauptcharakter einen Link zu einem der anderen drei aktiven Kämpfer aufbauen und so von diversen Vorteilen profitieren. Linkt man beispielsweise mit Alvin werden feindliche Blocks neutralisiert, linkt man mit Lea kann man gedownte Gegner bestehlen, linkt man mit Elize füllt sich die Manaleiste kontinuierlich auf und Heilzauber wirken stärker, linkt man mit Milla kann man lange Comboketten durchführen, linkt man mit Rowe ist man immun gegen Magiangriffe... Diese unterschiedlichen Linkmöglichkeiten erlauben eine Vielfalt an taktischen Optionen. Dazu kommt noch die Freiheit, dass man auf der Oberwelt Feindbegegnungen zu einem gewissen Grad selbst gestalten kann. Einerseits sind die Gegner stets sichtbar. Andererseits bieten sich vielerlei Vor- und Nachteile je nachdem wie man auf den Gegner trifft - überrascht man ihn von hinten ist der Gegner nicht nur vorübergehend gelähmt, sondern verliert auch gleich die Hälfte seiner Gesundheit. Die negativen Effekte schwächen sich ab je direkter eine Konfrontation eingeleitet wird. Gleiches gilt auch in umgekehrter weise für die Protagonisten, die mit erheblichen Einschränkungen in einen Kampf gezogen werden, sollten sie überrascht werden.

 

Das Kampfsystem selbst basiert einerseits auf das Linkingsystem und andererseits auf die sog. Artes, von denen es die normale Ausführung gibt, die Arkane Artes und die Mystic Artes - hierbei handelt es sich um Spezialmoves, die mit jenen andere Figuren kombiniert werden können, um gewaltige Zerstörungsorgien zu entfesseln. Ein tiefgründiges und vielfältiges Kampfsystem, welches aber aufgrund der unübersichtlichen Tastenbelegung zu komplex erscheint und zudem nicht in seinem vollen Umfang sinnvoll nutzbar ist, da man auch mit nur einem Bruchteil der Fähigkeiten absolut problemlos durchs Spiel kommt.

 

Das Leveln

 

Das Leveln in Tales of Xillia erinnert auf den ersten Blick an das Cristarium von FF13. Hier heis es Lilium Orb - eine spinnenwebenartige Lilienpflanze bestehend aus konzentrischen Kreisen, welche mit Schnittpunkten verbunden sind. Jeder Levelaufstieg gewährt zu verteilende Punkte - am Anfang je vier pro Level, später nur noch drei und gegen Schluss nur noch zwei. Mit diesen Punkten verbindet man die Schnittpunkte der Spinnenwebe und rahmt so Abschnitte ein, die dann eine entsprechende Fähigkeit freischalten. Ist es bis c.a. Mitte des Spiels möglich die gesamten freien Stellen zu füllen, bevor ein weiterer zu erschliessender Kreis in der Spinnenwebe eröffnet wird muss man in den höheren Levels bedeutend mehr überlegen, in welche Richtung sich ein Char entwickeln sollte, da die Levelaufstiege seltener werden und weniger Punkte geben. Ein gutes und sehr durchdachtes System.

 

Der grosse Investor

 

Neue Ausrüstung, neue Waffen, neue Items etc. sind in einem JRPG lebensnotwendig. Normaler weise wird neue Ausrüstung verfügbar sobald man in einem JRPG eine neue Stadt betritt und erkundet. Nicht so in Tales of Xillia. Hier muss man selbst dafür besorgt sein, stets gut ausgerüstet und bewaffnet zu sein. Wie macht man das? Durch Investitionen in den Läden, selbstverständlich. Da man auf der Reise und in den Kämpfen mit reichlich Material und Gold (->Gald) entlohnt wird kann man diese als Investition in die Läden verwenden - also entweder Naturalien oder Geld. Es gibt Food-, Item-, Armor-, Weapons- und Schmuckshops. Jeder dieser Shops ist bis Level 100 ausbaubar und schaltet mit jedem Level automatisch neue Angebote frei. Will man also stets die besten Waffen so muss man ungeheure Summen in den entsprechenden Laden investieren und anschliessend noch einmal für den Erwerb der Wunschstücke blechen. Mir gefällts sehr gut, da man so die volle Kontrolle über die verfügbaren Items hat und strukturiert und planmässig einkaufen kann.

 

Skits, Skits, Skits

 

Eine ganz besondere Art der Charakterzeichnung und Storyvermittlung stellen die Tales-typischen Skits dar - ständige, vertonte Standbildunterhaltungen der Protagonisten. Diese sind hervorragend geschrieben und sehr dynamisch präsentiert. Die Charaktertiefe wird dadurch ungemein verstärkt, da Charakterzeichnung nicht mehr nur inaktiv zwischen den spielbaren Momenten stattfindet, wie in anderen Spielen üblich, sondern eher beiläufig aber stets nachvollziehbar. Dadurch erschliessen sich uns während des Spielens (und nicht nur in den Zwischensequenzen) stets neue Facetten, Eigenschaften und Persönlichkeitsaspekte der liebgewonnen Figuren. Sie wachsen und entwickeln sich mit uns mit, sie necken sich und zeihen sich auf, flirten und streiten und werden so menschliche, greifbare Charaktere. ganz ausgezeichnet und hervorragend. Es gibt dabei rote, grüne und graue Skits - je nachdem ob sie Hauptstoryrelevant sind, Subquests behandeln oder einfach Etc.-Skits sind, welche Offtopic-Themen behandeln.

 

Die Zwischensequenzen - ein zweischneidiges Schwert...

 

Wieder haben wir das gleiche Problem, welches so viele andere JRPGs plagt - die immensen Diskrepanzen in der künstlerischen Storypräsentation. Xillia verzichtet hierbei auf aufwändige CGI-Sequenzen wie FF13 und breitet seinen Plot in Ingamegrafik aus. Sind die Sequenzen vertont, täuscht die gute Sprachausgabe über die erschreckend emotionslose Darbietung hinweg. Sind sie nicht vertont kann man seinen Augen kaum glauben, dass es so etwas im 21. Jahrhundert noch gibt.

 

Und da wären noch die Anime-Sequenzen. Diese sind qualitativ höchst aufwändig und äusserst episch. Leider flimmert die erste erst nach rund der Hälfte des Spieles über den Bildschirm und die restlichen eher gegen Schluss. Es ist schade, dass diese Anime-Schnipsel nicht von Anfang an den Spieler begleiten. So wie sie aktuell sind, sind sie zwar eindrücklich und ein Hochgenuss, aber sie ziehen den Spieler aus dem Spielgeschehen, weil sie in argem Kontrast zur stundenlangen Unterhaltung stehen, welche man sonst in Xillia serviert bekommt. Ich hätte jedenfalls sehr gerne mehr davon gehabt und das noch häufiger.

 

Grafik und Musik

 

Grafisch macht Xillia seine Arbeit ordentlich - zwar sind die Texturen schwammig, die Charaktere in ihrer Mimik sehr statisch und die allgemeine grafische Gestaltung nicht mehr zeitgemäss, das Effektfeuerwerk in den Kämpfen, die stimmige Gesamtkulisse und die hervorragenden Anime-Sequenzen sorgen aber für einen sehr positiven Gesamteindruck.

Der Titelsong ist ein echter Ohrwurm und ich summe ihn ständig mit. Das Battletheme nervt ebenfalls nicht und jedes Gebiet hat seine ganz eigene Hintergrundmusik. Überhaupt hält sich der ganze Score angenehm im Hintergrund und bereichert die Atmosphäre ohne diese zu dominieren.

 

Der Xillia-Faktor, oder Das Besondere

 

Um diese Aspekte möglichst spoilerfrei zu halten zähle ich nur stichwortartig auf, was das Spiel meiner Meinung nach (viel) besser macht als die Konkurrenz:

 

- Charakterzeichnung der Protagonisten durch Gameplay, Zwischensequenzen und vor allem Skits,

- ein höchst tragischer Antagonist, der den Spieler zum Nachdenken bringt und nicht nur als Hassobjekt herhält,

- das unglaubliche vielfältige Dungeon- und Monsterdesign,

- die extreme Spielzeit (bei mir, mit doch recht vielen Sidequests - rund 48 Stunden nur für Jude),

- die höchstspannende und twistreiche Geschichte,

- das gesamte Feeling in einer durchdachten, stimmigen Welt umherzuwandern und ein absolut vereinnahmendes Abenteuer zu erleben.

Dies sind nur einige Punkte...

 

Fazit:

 

Ich habe zwar erst kürzlich ein anderes JRPG zu meinem Liebling dieser Gen gekürt, aber Star Ocean muss auf den zweiten Platz abrücken, den Xillia beansprucht den Thron nun für sich. Meiner Meinung nach ist Tales of Xillia die Quintessenz des JRPG-Genres, so wie wir es kennen. Es bedient sich bekannter Elemente, setzt sie aber zu einem einzigartigen Erlebnis zusammen und vermag dadurch auf ganzer Linie zu begeistern. Tales of Xillia 2 ist jedenfalls jetzt schon neben Dark Souls 2 mein Most Wanted für die Endphase meiner PS3.

bearbeitet von ushan
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Schickes, ausführliches Review ushi. Ist das eigentlich besser oder schlechter als Vesperia? Habe irgendwie schon drei Tales Games mindestens 10 Stunden gespielt und dann immer das Interesse verloren, möchte mal eins durchziehen :ugly: .

 

 

Ich habe vorhin Papers, Please durchgezockt.

Papers-Please.png

 

Ich weiss nicht, aber was dieses Jahr an geilen Indie-Titeln rauskommt ist schon super :circle: . Der dystopische Dokumenten-Thriller überzeugt zu jeder Minute. Vom Gameplay her hält es die fantastische Brücke zwischen Anspruch (durch immer kompliziertere Einlassverfahren und Aufgaben), moralischen Dilemmas (lasse ich mich durch persönliche Schicksale beeinflussen und kassiere dafür Bussen und bringe die Versorgung meiner Familie in Gefahr) und Spielspass.

 

Papers, Please fängt imo den Prozess von monotoner und langweiliger Arbeit perfekt ein. Man legt sich seine Routine zusammen, macht sich Spickzettel und versucht so effizient wie möglich zu arbeiten. Dieses "Oh mein Gott, ich Vollidiot!!!!"-Gefühl das man bekommt, wenn man von offizeller Stelle verwarnt wird, so gut. Das man gleichzeitig seine Familie beschützen muss, von einer revolutionären Bewegung eingespannt wird und gleichzeitig auch noch der Willkür der Vorgesetzten ausgeliefert ist, genialer Shit.

 

Von der Präsentation ist es eher simpel gehalten, aber der Grafikstil vermittelt viel Charakter und passt zu der tristen und unterdrückten Welt. Die Musik und das Sounddesign generell sind schlichtweg fantastisch, vom tollen Stempelsound bis zu den Sirenen wenn man jemanden abführen lässt, super.

 

Was soll ich noch sagen? Ich fands ziemlich fantastisch und will irgendwie grad wieder von vorne anfangen. Spielt das Spiel einfach, das läuft auf jedem Müll PC und man ist ab Minute eins komplett in seinem Bann. Auf der Seite des Entwicklers kann noch eine Demo gezockt werden, falls man wirklich noch skeptisch ist :) : http://dukope.com/

 

Glory to Arstotzka!

9/10

 

bearbeitet von Raphaelo
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@ Tales of Xillia Review von Ushi: Wie immer ein ausführliches, sehr gut geschriebenes Review, welches es wieder mal geschafft hat, ein Spiel auf meiner "To Play" Liste noch oben wandern zu lassen. Vorallem das beschriebene Kampfsystem scheint ja mal sehr komplex und fordernd zu sein, da bin ich gespannt. Ich glaube wirklich, das Spiel ist genau meine Baustelle. ^_^

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Schickes, ausführliches Review ushi. Ist das eigentlich besser oder schlechter als Vesperia? Habe irgendwie schon drei Tales Games mindestens 10 Stunden gespielt und dann immer das Interesse verloren, möchte mal eins durchziehen :ugly: .

 

 

 

 

die meinungen werden auseinandergehen. ich fands jedenfalls besser. die charaktere sidn einfach aussergewöhnlich sympathisch und die geschichte sehr wendungsreich. bis zum schluss weiss man nicht woran man ist.

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