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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Auf Metacritic hat das Spiel einen Wertungsschnitt von 74 % (7,5). Zwei Tester vergeben wie ich ebenfalls eine 9 (bzw. 90%) und ich zitiere gern, weil es einfach stimmt:

 

Star Ocean: The Last Hope - International gets so many things right that it is easy to look past its weaknesses.

 

Und dieses Kampfsystem erst! :mushy:

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The Darkness II

Ein wirklich überraschendes Sequel, sowohl in seiner Existenz als auch in der Qualität die es an den Tisch bringt. Hatte wirklich meinen Spass an dem Titel, führt die grundlegende Formel weiter, schneidet überflüssiges Zeug weg und erweitert das Game in ein paar sinnvollen Sachen. Mir haben vor allem die verfeinerte Kontrolle der Darkness und die neuen Talente gefallen. Der mit Abstand beste und wohl auch mutigste Schritt war aber wohl die Hingabe zum Artstyle. Entgegen seines Vorgängers sieht The Darkness II wirklich gut aus. Das Cel-Shading wird toll angewendet und gibt dem Spiel wirklich eine eigene Identität. Ist immer cool wenn ich bei nem Spiel ständig am Screenshots machen bin, weil mir die Welt so gefällt. Auf meinen Steam-Profil kann man die Shots sonst noch bewundern.

 

Auch von der Story wurde ich angenehm überrascht. Der Plot ist zwar so vorhersehbar wies nur geht, aber die Dialoge sind überraschend toll geschrieben und vertont. So lernt man ein paar interessante Charaktere kennen und bleibt trotz des mässigen Drumherums immer in der Geschichte dabei. Auch so Sachen wie die vertonten Collectibles waren nette Details und gaben dem Universum aus den Comics etwas mehr Fleisch am Knochen. Definitiv am besten realisiert war die Vor-Hölle, welche zwar storytechnisch nie wirklich überrascht, aber unheimlich gut in den Kontext der Geschichte gesetzt wurde.

 

Das Gameplay an sich war auch gut, hebt sich durch kleine Details angenehm vom Genre-Standard ab. Allen voran lockern die Kräfte der Darkness das Spielgeschehen schon ziemlich auf und je nach Upgrade-Pfad bekommt man schon ein paar coole Fähigkeiten. Vom Anspruch her könnte man jedoch definitiv mehr erwarten (wobei es definitiv seinen Anreiz hat, eben diese übermächtige Person zu sein) und die Bosskämpfe sind mehr Kugelschwämme als interessante Gegenspieler.

 

Alles in allem hatte ich eine wirklich gute Zeit mit The Darkness II. Es macht definitiv nichts neues und pusht keine neuen Genre-Standards ran. Es erzählt seine ordentlich Geschichte, steht auf seinen eigenen Beinen und bietet ein Gameplay das nicht direkt in der Masse versinkt. Ein gutes Sequel zu einem guten Game, mehr braucht man nicht :thumbsup:

 

7.5/10

 

Habe es gestern nach über 1.5 Jahren auch endlich beenden können. Grundsätzlich bin ich mit Raphi einverstanden, allerdings muss ich doch sagen, dass mir (trotz kleiner Cel-Shading-Fan) die Optik vom ersten Teil besser gefiel. Sie schaffte eine ganz spezielle Noir-Atmosphäre, die sehr, sehr cool war. Ebenfalls vermisse ich die Schlangen-Tentakel - die waren immer für Stealth-Angriffe und sonstige Spielereien gut. Ansonsten hat mir auch Teil 2 ganz ordentlich gefallen, insbesondere die ruhigeren Phasen!

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Call of Juarez: Gunslinger

Hab mich heute mal dran gesetzt und noch die letzten Wild West Legenden über den Grand Canyon geschickt :ugly:

Unter'm Strich gefällt mir das Spiel wirklich gut. Es wird eine tolle Rache-Story erzählt, die jedem Spaghetti-Western die Ehre machen würde und nebenbei ballert man so ziemlich alles, was damals Rang und Namen hatte, über den Haufen. Mag zwar historisch nicht so korrekt sein, aber es sei Silas verziehen, immerhin hat er sich den einen oder anderen hinter die Binde gekippt und sein Gedächtnis ist auch nicht mehr das Beste :ugly: Das führt auch zu einem der witzigsten Punkte des Spiels, denn während der Protagonist seine Geschichte erzählt und diese ausbaut (oder manchmal von den Zuhörern korrigiert wird), verändern sich Umgebung, Gegner oder sogar ganze Missionen fliessend.

 

Was mich persönlich ein wenig arg gestört hat, sind die schlauchigen Levels. Nicht mal die Secrets bieten viel Entdeckungsspielraum und grundsätzlich bewegt man sich von A nach B und lässt dabei die Colts glühen. Am Ende bleibt eine schnörkellose Schiessbude (was jedoch keinesfalls abwertend gemeint ist). Wer also einfach mal den Kopf ausschalten will, um unzählige Outlaws mit Blei zu füllen, kommt an dem Teil nicht vorbei.

 

+Gute und witzig erzählte Story

+Passender Soundtrack

+kompromisslose Action am Laufmeter

+Viel Background-Infos zu realen Personen aus dem Wilden Westen

 

-Schlauchige Levels mit zu viel unsichtbaren Wänden

-ein bisschen kurz geraten

 

Werde mich auf jeden Fall noch ans NG+ im True Western Mode wagen und versuchen, alle Nuggets zu finden. Highscore-Jagd werde ich aber wohl sein lassen.

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Im NG+ endlich durch :waltz:

 

Braucht wohl keine grosse Erläuterung mehr, DAS Spiel dieser Generation! Bis ihm wohl der Nachfolger zeigt, wo de Bartli de Moscht holt

 

Einfach fantastisch und beinah perfekt ausbalanciert. Auch im NG+ gab's ein paar herausfordernde Stellen. Ich sage nur 4 Kings. NG++ bereits gestartet und am Eingang zu den Untiefen :waltz:

 

10/10

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Ich habe letzte Woche mal noch Gone Home durchgespielt und denke irgendwie immer noch darüber nach.

 

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Ich denke, es passt schon ziemlich gut, dass dieses Spiel gerade in diesem Jahr erscheint. Wo wir doch gerade mit Bioshock Infinite und The Last of Us zwei fantastische Storyerfahrungen hatten, die sich wohl aber beide etwas zu sehr im Shooter-Gameplay verloren hatten. Es warf die Frage auf, wie kann ich ein Game spielerisch interessant und motivierend machen, ohne das die primäre Interaktion ein Kopfschuss ist? Steve Gaynor - der Kopf hinter dem exzellenten Bioshock 2 DLC "Minerva's Den" - und sein Team sind dieser Frage nachgegangen und lieferten mit Gone Home wohl eine der interessantesten Story-Erfahrungen überhaupt ab.

 

Man übernimmt die Rolle von Kaitlin, welche nach einem längeren Auslandaufenthalt nach Hause kommt. Die Familie ist in der Zwischenzeit umgezogen und als Katie vor der Haustüre steht, ist das Haus verlassen und eine Nachricht von ihrer Schwester Sam hängt an der Tür. Sie könne sie leider nicht empfangen und man solle nicht nach ihr suchen. Und dann ist man im Spiel und fängt an dieses fremde Haus entdecken. Es gilt Gegenstände zu untersuchen, Briefe zu lesen und so nach und nach herauszufinden, wo die Familie abgeblieben ist.

 

Mehr darüber ezählen will ich eigentlich auch nicht, viel vom Zauber des Spiels macht eben dieses Entdecken vom Haus und der Geschichte aus. Es ist in jedem Fall aber eine sehr am Boden gebliebene und simple Geschichte. Es gibt keine Verschwörung, kein Endkampf, kein paranormaler Twist und man muss auch nicht die Welt retten. Es ist eine alltägliche Geschichte über das Erwachsen werden und Krisen in einer Familie. Auch wird die Story nicht direkt erzählt, viel mehr gibt man dem Spieler das Vertrauen die Geschichten selber zusammenzusetzen, sei es durch Briefe und dergleichen oder einfach durch das Haus selber.

 

Gone Home ist wohl eines der seltenen Spiele das ich auch Non-Gamer-Kollegen empfehlen würde. Es ist ein wichtiger Schritt in das Erwachsen werden von Gaming und definitiv eines meiner Highlights in diesem Jahr. Pflichttitel für jeden der sich für Story in Games interessiert ^_^

 

9/10

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Wie fandest du die Geschichte vom Vater und der Mutter? Gerade die vom Vater war irgendwie wirklich super, sowohl in der Struktur als auch im Inhalt. Wenn man seinen letzten Brief liest, fühlt man sich irgendwie fast ein wenig besser :ugly: .

 

jup, die geschichte rund um den vater fand ich klasse.

dagegen ging die der mutter gerade zu unter, da hätte ich mir gerne noch ein paar infos mehr gewünscht.

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