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Güscht

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Ich muss mal wieder rumhypen...

 

Als ich ein kleines Kind von zarten 6 Jahren war, sah ich im Fernsehen eine Doku über die Entstehung des Sonnensystems, der Erde, des Mondes. Über den Kontinentaldrift und der Jagd nach den Spuren der kosmischen Zerstörer namens Meteoriten, welche die Dinosaurier vernichteten. Ich war wie gelähmt, da ich durch diese Doku plötzlich mit einer Welt konfrontiert war, die viel grösser als unser Kinderzimmer war, viel grösser als unser Garten, mit dem Kletterbaum und der daran hängenden Autoreifenschaukel, viel grösser als die Kleine Homeyerstrasse in Berlin Pankow mit dem Polizeihäusschen am Ende, in dem Mischa, der freundliche DDR-Ordnungshüter, sass und der immer mit mir, meinem Bruder und unserem besten Freund Christoph, dem Nachbarsjungen, spielte und dem wir immer gezuckerten Rhabarber aus unserem Garten brachten.

 

Ich werde den Moment niemals vergessen als ich staunend und gebannt auf den Fernseher starrte und plötzlich begriff wie klein ich war und wie gross alles andere. Es war ein magischer Moment, in welchem ich meine Liebe für Astronomie und den Weltraum entdeckte. In diesem Moment keimte der Samen meiner unbändigen Science Fiction Liebe in mir und öffnete mir das Tor zur Grenzenlosigkeit der Fantasie, die wiederum unbedeutend war vor dem Hintergrund der tatsächlichen Wunder des Universums.

 

Es war 1985. Die Raumsonde Voyager 1 schickte atemberaubende Bilder des Uranus zur Erde. Ich war begeistert, wie weit die Menschheit in den Weltraum vorgedrungen war und schockiert, dass diese Weite gerade mal einen Bruchteil unserer Sonnensystemnachbarschaft ausmachte.

 

....

 

In den vergangenen Jahrzehnten habe ich unzählige Weltraumdokus gesehen, unzählige Weltraumbücher, populärwissenschaftliche Werke und Sci-Fi Romane gelesen und versuche mich selbst an einem entsprechenden Werk.

 

Gestern - am 2. Juni 2015, wurde ich wieder zu jenem kleinen staunenden Jungen, der 1985 vor dem Fernseher klebte, als ich Neil de Grasse Tysons Cosmos erlebte. Es ist nichts Neues was ich aus seiner Dokumentation lernte und was mich wieder in mein früheres Ich versetzte. Es ist aber die Leidenschaft dieses Mannes, die mich verzauberte, so wie man nur kleine Kinder verzaubern kann, wenn man ihnen etwas Atemberaubendes zeigt. Welch fantastische Reise er geschaffen hat! Cosmos ist für mich ein Wunder - die Aufmachung, die Themen, die Erzählstruktur - es ist eine Reise jenseits unserer Vorstellungskraft, hinaus in die unbegrenzten Weiten des Universums und letztendlich zurück zu uns.

 

Danke, Mr. Tyson. DANKE! DANKE! DANKE!

 

:mushy:

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Im-Keller-Filmplakat.jpg

 

OMFG... per Zufall auf einen Bericht über diese Doku gestolpert. Zugegeben, etwas voyeuristisch veranlagt muss man wohl schon sein um diesen Film zu schauen.

 

Dann offenbart sich eine Reise in den wortwörtlichen Keller menschlicher Psychen, Einsamkeit und sexueller Vorlieben. Und wenn sich dann eine Männerrunde frischfröhlich im Nazi-Kellermuseum zuprostet, läuft es einem doch sehr sehr kalt den Rücken hinunter.

Manchmal ergreifend, manchmal abstossend... auf jedenfall sieht man seine Nachbarn dann plötzlich mit anderen Augen und fragt sich plötzlich, wie es wohl in deren Kellern aussehen mag :ugly:

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  • 2 months later...
  • 3 weeks later...
  • 4 months later...

Pack das am besten mal hier rein, auch wenn es keine Doku ist die ich gesehen habe und "nur" wieder ein Projekt ist welches unterstützung sucht. Es geht dabei um eine Doku welche die Datenferiheit welche wir allen grösseren und kleineren Firmen - und deren Drittanbietern - via Facebook, Google, Twitter und allen anderen Apps die wir täglich gebrauchen gewähren. Viele mögen sagen, dass ist mir doh egal, ich bin eh zu uninteressant oder ich habe ja eh nichts zu verbergen. Falls dies der fall sein sollte, könnte diese, in produktion stehende Doku genau das richtige sein, denn sie versucht der Frage nachzugehen, was für eine Gesellschaft wir eigentlich am errichten sind mit dieser Mentalität. Aber am besten lest ihr den Beschrieb am besten selber kurz durch.

 

[spoiler=Beschrieb]

NOTHING TO HIDE ist ein kollaboratives Dokumentarfilm-Projekt, das sich mit digitaler Massenüberwachung und der weit verbreitenen “Ich-habe-nichts-zu verstecken”-Logik auseinander setzt.

 

NOTHING TO HIDE wird recherchiert und produziert von den zwei in Berlin lebenden Journalisten Mihaela Gladovic und Marc Meillassoux.

 

Wir haben ein multi-nationales Team zusammengebracht, um die verblüffende und wachsende passive öffentliche Akzeptanz von massiver wirtschaftlicher sowie staatlicher Übergriffe auf die individuelle und allgemeine Privatsphäre und Menschenrechte in Frage zu stellen. Viel zu gängig wird das Mainstream-Mantra “Überwachung? Ich habe nichts zu verstecken!”. Wir sind davon überzeugt, dass der Film jeden von uns betrifft und deswegen eure Unterstützung und Partizipation braucht! Mihaela ist eine deutsch-kroatische Videojournalistin, Moderatorin, freie Autorin und TV-Produzentin. Im Rahmen ihrer Arbeit beschäftigte sie sich wiederholt mit dem Thema Massenüberwachung. Marc ist ein Politik- und Wirtschaftsjournalist, hauptsächlich für die französische Presse. Bereits während der Ukraine-Krise 2014 haben wir gemeinsam an einer Reportage (Feindliche Brüder) über das östliche Donezbecken gearbeitet.

 

Was für eine Art von Gesellschaft erschaffen wir gerade?

 

Gemeinsam beschlossen wir nach einigen Veranstaltungen mit digitalgesell-schaftlichem Fokus, den Diskurs zu beleuchten, der meist in der Überwachungs-debatte außen vor gelassen wird: Während eine große Vielzahl der post-Snowden Berichte sehr technische und abstrakte Perspektiven auf die Problematik von Big Data liefert, wollen wir versuchen, die soziologischen und soziopolitischen Auswirkungen aufzeigen, die unser aller tägliches Leben betreffen, was wir aber noch nicht richtig zu verstehen vermögen. Das NOTHING TO HIDE Argument wurde noch keiner tiefergehenden Analyse unterzogen. Wenn wir die Frage nach seiner Gültigkeit ignorieren, können wir auch die folgende Frage nicht stellen: Welche Art von Gesellschaft erschaffen wir gerade für uns selbst und für zukünftige Generationen? Was sagt es über uns und unsere Gesellschaft aus, wenn wir uns an die Rechtfertigung klammern, dass wir ohnehin nichts zu verstecken haben?

 

Die NOTHING-TO-HIDE-LOGIK

 

Generell sind wir uns alle einig, dass Überwachungsstaaten inhärent invasiv und authoritär sind. Gleichzeitig jedoch installieren wir eine massiv wachsende Zahl kostenloser online Apps auf unseren Endgeräten, gezwungen ihre Geschäfts-bedingungen zu akzeptieren, dadurch mit einem Klick unserer Privatsphäre zu entsagen und großen Unternehmen und Staaten Zugang zu unseren eigenen Daten zu gewähren sowie den Daten derjenigen, mit denen wir kommunizieren.

 

Wie bereits die Enthüllungen von Whistleblowern zeigen, ist die sogenannte “freundliche Überwachung”, mit deren Hilfe Apps uns das Leben vermeintlich erleichtern wollen. der Grundstoff staatlicher Überwachung. Die von Medien und Politik genutzte “Krieg-gegen-den-Terror”-Rhetorik macht uns glauben, wir müssten unser Recht auf Privatsphäre zu Gunsten unserer nationalen Sicherheit aufgeben. Um unsere passive Zustimmung zu rechtfertigen, wiederholen die meisten von uns: “Ich bin doch sowieso nicht interessant genug.” Und letztendlich: “Das interessiert mich nicht wirklich. Ich habe nichts zu verstecken.”

 

Dieser Film kann uns stärken unsere Privatsphäre zu schützen

 

Diese Dokumentation soll jeden einzelnen darin bestärken, seine Privatsphäre im Internet zu schützen. Unser Film präsentiert Schritt für Schritt sicheres online Verhalten, anonymes Browsing (Tor) und Verschlüsselungstools (für Smartphones, Festplatten, oder E-Mail).

 

NOTHING TO HIDE ist 100% unabhängig in Gestaltung, Inhalt und Support.

 

Der Dokumentarfilm wird jedem Nutzer gratis zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus erlaubt uns dies, unsere Vision unter einer Creative Commons Lizenz zu verbreiten.

 

NOTHING TO HIDE ist multilingual und wird auf englisch, mit deutschen und französischen Untertitel veröffentlicht.

 

NOTHING TO HIDE betrifft uns alle.

 

 

 

 

Für Diejenigen welche Interesse haben das Projekt zu unterstützen bitte hier lang ->

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  • 2 weeks later...

Hab heute viel gesehen;

 

CHEF'S table (6 Folgen, Staffel1)

 

6 grundauf verschiedene Geschichten von bisjer 6 der "besten" Köche der Welt. Extrem geile Bilder und sehr interessante Geschichten. Sehr empfehlenswert.

 

The internets own child

 

Der Nachruf zum leider viel zu kurzen Leben des genialen und extrem liebenswürdigen Menschen Aaron Swartz. Musste auch dabei heulen, ging mir teilweise ganz schön unter die Haut. Und ja, ich schäme mich dafür, dass ich bisher nur den Namen Aaron Swartz kannte, ohne genau zu wissen, wer dieser Mensch gewesen ist und was er genau geschaffen hat.

 

Ebenfalls äusserst empfehlenswert!

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  • 1 month later...

Letzte Woche wurde im englischen TV die Doku Saudi Arabia Uncovered ausgestrahlt und schlägt seitdem anscheinend ziemlich hohe Wellen.

Die Aufnahmen mit versteckter Kamera zeigen auf jeden Fall schockierende Bilder aus dem Wüstenstaat.

 

bearbeitet von Güscht
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The internets own child[/b]

 

Der Nachruf zum leider viel zu kurzen Leben des genialen und extrem liebenswürdigen Menschen Aaron Swartz. Musste auch dabei heulen, ging mir teilweise ganz schön unter die Haut. Und ja, ich schäme mich dafür, dass ich bisher nur den Namen Aaron Swartz kannte, ohne genau zu wissen, wer dieser Mensch gewesen ist und was er genau geschaffen hat.

 

Ebenfalls äusserst empfehlenswert!

 

Hab' ich auch gesehen - ist wirklich sehr empfehlenswert und eindrücklich. Hat definitiv zum Nachdenken angeregt.

 

Letzte Woche wurde im englischen TV die Doku Saudi Arabia Uncovered ausgestrahlt und schlägt seitdem anscheinend ziemlich hohe Wellen.

Die Aufnahmen mit versteckter Kamera zeigen auf jeden Fall schockierende Bilder aus dem Wüstenstaat.

 

Danke für den Tipp - wird gleich dieses Wochenende über geschaut :).

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  • 5 months later...
  • 4 weeks later...

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