Jump to content

Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


Recommended Posts

Batman: Arkham Knight

ps4_batmanarkhamknight.jpg

 

Nun habe ich Rocksteadys Finales Kapitel auch durch und die Eindrücke sind etwas zwiespältig, ich denke ein gutes Spiel das einfach zu überladen wurde. Die Entwicklung der Batman-Franchise verlief irgendwie auch nicht so nach meinen Wünschen, die "Eskalation" in die Openworld und immer mehr und mehr Content, zeigen eindrücklich, dass grösser halt nicht immer besser ist.

 

Das Batmobil-Zeugs ist wohl die offensichtlichste Neuerung und war ganz in Ordnung für mich. Die Kampf-Sequenzen waren kurzweilig und haben den Fluss vom Spiel etwas aufgelockert. Gestört hat mich insofern, dass im Design teilweise nur an das Batmobil gedacht wurde und alle anderen Optionen einfach ausgeblendet werden. Viele Situationen sehen einfach das Batmobil als zentrales Element vor und man muss dann mit Batman so lange wie möglich das Mobil durch kleine Rätsel mitnehmen. Es fühlt sich nicht wie ein Tool von Batman an, sondern sein absolut zentrales Werkzeug in dem Game und das hat mir nicht so gefallen. Die Kämpfe und Stealth-Sequenzen profitieren hingehen von dem Feintuning über zwei Games, spielt sich ziemlich ausgezeichnet. Doch auch hier wurde irgendwie einfach zu viel Zeug reingeworfen, es hat so viele Elemente und Mechaniken, welche schlecht erklärt oder nicht verfolgt werden. Man hat auch fast ein wenig das Gefühl, dass das Spiel selber vergessen hat, wie viele Möglichkeiten es hat. Man wird nie wirklich gezwungen über die Basis mit den einzelnen Gameplay-Elementen sich zu befassen und so dümpelt man mit seinem enormen Tool-Belt herum und weiss aber eigentlich nie wirklich was genau damit machen. Ich denke, da hätte man Kreativität und Neugierde etwas mehr belohnen und verstärken können. Wenn ich da jetzt an MGS V zurückdenke, welches wohl noch kompliziertes und vielfältiger ist von den Mechaniken, es gleichzeitig aber kein Problem ist, auch mit den Systemen sich wirklich auseinanderzusetzen.

 

Imo gewinnt bzw. macht das Spiel auch überhaupt nichts mit seiner Openworld-Struktur. Es ist einfach eine Verbindung von Mission zu Mission und ich musste nie wirklich mit der Welt interagieren. Sidequests sind zu Hauf da, wiederholen aber allesamt einfach einen bestimmten Ablauf 1-20 Mal, was imo wirklich langweilig ist. Und die Riddler-Sachen sind mittlerweile so umfangreich und schon beinahe lachhaft verschachtelt, dass ich gar nicht mehr mit dem Zeug interagiert habe. Nein, das Spiel verliert irgendwie nur durch diese Openworld. Wenn ich an Asylum zurückdenke, wo die Anstalt so eine wirklich durchdachte Örtlichkeit war, wo man über neues Werkzeug alte Gebiete neu entdecken konnte und so in diesem limitierten Platz immer neue Sachen entdeckt hat, wirkt Arkham Knight halt schon wie ein schlechter Abklatsch.

 

Dafür hatte ich eine überraschend gute Zeit mit der Story, in diesem Aspekt ist Rocksteady wohl das beste in der ganzen Serie gelungen. Die Idee, das man Joker quasi zum permanenten Sidekick von Batman macht und so seinen Abstieg in den Wahnsinn langsam dokumentiert, war imo sehr gelungen. Hat viele coole Story-Momente und die Geschichte hat mich wirklich durch das Spiel gezogen. Gewisse Storypunkte wie mit dem Arkham Knight werden zwar etwas mit dem Holzhammer bearbeitet. So wird aus seiner Identität ein grosses Mysterium gemacht, aber selbst ich mit meinem limitierten Batman-Wissen, habe den Twist schon nach der Hälfte rausgefunden (und musste aber noch 5 Stunden warten, bis Meister-Detektiv Batman dahinter kam :ugly: ). Aber ja, dafür endet das Spiel dann wieder sehr toll und gibt der Arkham-Serie wirklich ein passendes Ende (zumindest mit dem True Ending).

 

Es war letztlich ein ordentliches Spiel, gleichzeitig aber auch ein gutes Beispiel dafür, dass die AAA-Eskalation in Content halt auch nicht immer gut ist. Weniger ist manchmal halt auch mehr. Ich habe danach auch noch kurz Arkham Asylum für ne Stunde gespielt und wurde mit meiner Meinung auch etwas bestätigt. Dem Spiel hätte vielleicht etwas Restriktion auch gut getan, aber jenu, jetzt haben wir halt Arkham Knight: Tolle Story trifft auf ein eher mässiges Gameplay-Gewand, die Fledermaus sollte nun definitiv in den Ruhestand gehen :ugly: .

 

3/5

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

header.jpg

 

The Vanishing of Ethan Carter (PS4)

Ich hatte dieses Spiel schon im Auge, als es damals für den PC erschien. Nun, da es endlich günstig ist im PS Store zu haben ist, schlug ich zu. Muss sagen, hatte meine helle Freude mit dem Spiel. Ja, die Rätsel sind ziemlich leicht, aber sie passen perfekt ins Spiel. Kein Gameplay-Element wirkt, als ob es nur da wäre, um das Ganze "Spiel" zu nennen. Bei einem derart storylastigen Game, ist das schon eine Errungenschaft. Grafisch sieht es, wie schon woanders erwähnt, spitze aus. Es gibt ein paar unschöne Stellen, ein paar flache Texturen, doch alles in allem ist das Bild sehr stimmig. Die Story selbst überzeugt durch Vielschichtigkeit. Neben der vordergründigen Interpretation lässt die Geschichte weitere Bedeutungsebenen zu, die allesamt durchaus Sinn ergeben, wenn man sich tiefer mit dem Spiel auseinandersetzt.

 

The Vanishing of Ethan Carter war jetzt keine Offenbarung, aber eine durchaus lohnende Erfahrung für mich. Allen Liebhabern von erzähllastigen Games kann ich bedenkenlos eine Empfehlung aussprechen.

8/10

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es war letztlich ein ordentliches Spiel, gleichzeitig aber auch ein gutes Beispiel dafür, dass die AAA-Eskalation in Content halt auch nicht immer gut ist. Weniger ist manchmal halt auch mehr.

 

Geht mir gleich. Ich möchte es zwar weiterspielen, doch die Ernüchterung kommt garantiert wieder.

Es gibt so coole Ansätze, wie diesen digitalen Scanner, mit dem man eine Unfallszene reproduziert.

Leider macht es keinen Spass sich diese Erlebnisse zu erspielen wenn die Spielzeit schon fast einem Sandhaufen gleicht, in dem man den Sand zwar zur Seite schaufelt, dieser aber wieder zurückläuft und ein Fortschritt sich nicht wie ein Fortschritt anfühlt (sandbox pun not intended :ugly:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

The Witcher 3 (PC)

 

 

Was soll ich sagen. Ein Spiel für die Ewigkeit, ein Meisterwerk, wundervoll. Ich bedanke mich für 80h Unterhaltung in überragender (ehrlich gesagt: kaum fassbarer) Qualität und freue mich nun auf die DLCs. Dieses Spiel setzt neue Massstäbe, in praktisch allen Belangen. Ich weiss gar nicht, was ich besonders hervorheben soll; vielleicht ganz einfach den Umstand, dass ich in keiner Sekunde dieser doch langen Spielzeit lieber etwas anderes gemacht (oder gespielt) hätte.

10/10

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kurzes, aber knackiges Review. Ich wurde vor etwas 2 Wochen fertig mit dem Spiel und kann dies einfach nur unterschreiben. Ein unfassbares Abenteuer, welches man mit Geralt erlebt. :happytears:

Das einzige, was ich bemängeln kann ist, dass das Kampfsystem noch etwas "knackiger" sein könnte.

Ich freue mich schon auf den DLC.

 

@Thread: Habe in einer Woche die beiden ersten Uncharted Teile durchgespielt. Was soll ich sagen, von der Aufmachung und Inszenierung her weiterhin Perlen, besonders der zweite Teil. Beim ersten Teil finde ich es sehr beeindruckend wie gut er gealtert ist. Mir gefallen die Kletter- und Rätselabschnitte klar am besten. Leider können dafür die Ballerabschnitte nicht immer überzeugen, ja sie können sogar enorm frustrierend werden. Meiner Meinung nach hätten es weniger Gegnerwellen auch getan und verleiht beiden Spielen einen gewissen faden Beigeschmack. Trotzdem beste Unterhaltung.

bearbeitet von XoliX
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

The Witcher 3: Wild Hunt (PS4)

 

Nach ca. 80 Stunden und einer schier endlosen Reise ist es geschafft: hab gestern die Story rund um Geralt und Ciri beendet! Was soll ich sagen? Klar das beste Rollenspiel, das ich je gespielt habe. Dazu ein paar Worte.

 

Ich war zuerst skeptisch. Skeptisch, wegen der schieren Grösse die das Spiel zu bieten hat, skeptisch, weil es ein Rollenspiel ist und ich immer Mühe habe, diese nach ein paar Stunden auch durchzuziehen und zu beenden. Hab dann trotzdem die beeindruckend positive Resonanz aus dem Netz mitbekommen und hab zugeschlagen. Abgesehen von der Zeit vom Juli – September, in der ich irgendwie ein „Gaming-Loch“ hatte und mich nicht mit dem Witcher befasste, wars ein überaus grandioses, episches und einmaliges Erlebnis. Bin froh, hab ich es doch noch durchgezogen und kann nun meine Meinung zu diesem Werk sagen.

 

Das Tutorial führt den Spieler gemächlich in die Spielwelt ein. Alles ist sauber und einfach erklärt, man kommt direkt zu Recht mit dem Hexer. Die Steuerung fand ich über weite Strecken gut. Das im Thread diskutierte Problem mit dem „X“ Button (PS) legt sich mit der Zeit wenn man sich an Geralts Laufverhalten gewöhnt hat. Die Menüführung ist simpel, auf Konsolen aber ein bisschen „langsamer“ als auf dem PC, wo man mit der Maus direkt das Gewünschte anklicken kann. Auch das Wechseln zwischen den Menüs läuft nicht so schnell und führt einen kleinen „Lag“ mit sich. Aber ansonsten passt das schon.

 

Zum Kampfsystem muss ich nicht viel sagen: entweder man mag es, oder man verabscheut es. Bei mir traf ersteres zu. Kam super damit zurecht und die Kämpfe gegen dickere Mobs machten viel Spass. Auch das Ausweichen per Ausfallschritt oder Hechtrolle funktioniert hervorragend. Die Kämpfe sind derweil auf „normal“ nicht eine so grosse Herausforderung, musste nur 2-3 Male (bei Zwischenbossen) einen 2. oder 3. Versuch hinlegen müssen. Die „Endbosse“ waren derweil alle first try. Cool sind auch die bekannten Zeichen Ignii, Quen, Axii, Yrden und Yard. Wobei ich gegen Schluss eigentlich nur Quen und Ignii gebraucht habe… vor allem Quen ist super, hatte ich IMMER aktiviert und hilft doch gut aus in brenzligeren Situationen. Insgesamt habe ich aber zu wenig Nutzen der Zeichen gemacht, wohl auch wegen dem Schwierigkeitsgrad. Toll sind auch die verschiedenen Gegnertypen, von denen es ziemlich viel gibt und die alle ein paar eigene Eigenschaften besitzen. Zudem gibt’s ein Bestiarium, was sich teilweise interessant liest.

 

Das Highlight für mich war definitiv die Spielwelt und die Charaktere. Eine so glaubwürdige, abwechslungsreiche und wundervolle Spielwelt habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Die Spielwelt trotz vor Vegetation, Details und Passanten (in den grösseren Dörfern und in Novigraad). Man kann mit den Leuten interagieren, sie zu einem Gwent-Duell rausfordern oder einfach ein bisschen plaudern je nach dem. Apropos plaudern: die Dialoge sind purer Genuss, exzellent vertont und die Entscheidungsmöglichkeiten interessant. Ich habe keinen einzigen Story-Dialog übersprungen, weil das Voice-Acting so grandios ist! Auch ändern sich die Akzente der Einwohner spürbar, wenn man andere Orte auf der Welt besucht. Darum bitte, unbedingt auf Englisch spielen! Untertitel habt ihr ja :P

 

Um von Dialog zu Dialog zu kommen müssen natürlich Quests absolviert werden. Ich weiss bei den Göttern nicht wie die Entwickler es hinbekommen haben, dass selbst eine vermeintliche „Furz-Quest“ in eine tolle, spannende Nebengeschichte verpackt wird. JEDE Quest macht Spass und bietet den 08/15 Quests in anderen RPG’s wie „hol dies und das“ und „töte XY“ gehörig die Stirn. Das ist eine neue Messlatte, die die Polen erschaffen haben und zukünftige RPG’s werden es schwer haben oder müssen sich gehörig sputen. Die Haupt-Story Quest ist einfach abartig gut und brillant präsentiert. Von Intrigen, Bösewichtern, Liebesgeschichten, emotionalen und lustigen Momenten und politischen Diskussionen ist alles mit dabei. Eine wahre Achterbahnfahrt! Die Charaktere tragen dazu natürlich viel bei. Jeder Charakter hat seine eigene Verhaltensweise, Eigenschaften und Ziele vor Augen. Von Guten und Bösen ist auch die ganze Palette geboten, Geralt selber kann der Spieler schon selber zuordnen, da man vor allem bei den Antwortmöglichkeiten in Dialogen meist die Wahl zwischen guten und bösen Taten hat.

 

Ganz wichtig hervorzuheben ist auch der Soundtrack! Ein fantastischer Mix von Orchester und Gesang. In Kämpfen wird der Spieler so richtig motiviert durch die Hintergrundklänge und die Kämpfe werden so noch intensiver und druckvoller. Hab den Soundtrack auch aufm Smartphone und höre einige Stücke immer wieder gern. Nur schade, spielte das Stück „Steel for Humans“ nur 2!! Mal im gesamten Spiel als Kampfmusik… das ärgerte mich ein bisschen, da ich dieses Lied klar am besten finde.

 

Gegen Ende nimmt das Spiel nochmals gewaltig Fahrt auf, der Endkampf hat Laune gemacht und war ein ganz schönes Movement-Fest :ugly:

Natürlich habe ich auch wenige Sachen zu kritisieren. So hat mir das Alchemie System weniger gut gefallen, auch das Crafting ist belanglos (da ich eh immer bessere Rüstung gefunden oder durch eine Quest erhalten habe). Ich fands zudem extrem unübersichtlich dass mir nicht angezeigt wurde, welche Materialien für Material XY gebraucht werden. So muss man eigentlich ständig hin und her scrollen und schauen, was es für den Lederhandschuh braucht. Habs deshalb grösstenteils einfach sein lassen. Ein paar kleinere Bugs sind natürlich auch vorgekommen, aber bei dieser Grösse der Spielwelt mehr als verzeihlich.

 

Mit „The Witcher 3: Wild Hunt“ hat CD Project Red ein unglaublich grosses, gewaltiges und episches Abenteuer erschaffen. Vor allem in den ersten 20 Stunden konnte ich teilweise nicht fassen, wie so etwas entstehen konnte. Es ist schier fast perfekt und wir mir noch lange in Erinnerung bleiben!

Umso mehr freue ich mich jetzt auf „Heart of Stone“, welches ich gestern noch begonnen habe.

„Blood and Wine“ dürfte wohl auch bald folgen, für Witcher-Fans ist also gesorgt.

 

9.5/10

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

The Last of Us (PS4)

Nachdem ich es damals schon auf der PS3 spielte mein zweiter Durchgang. Es ist und bleibt mein absolutes Highlight unter den Spielen. Glaube kaum, dass da jemals noch ein Spiel kommt was mich von der Atmosphäre her so in seinen Bann ziehen kann. Hier haben die Voice Actors bzw. die Darsteller aber einen immensen Beitrag geleistet. Kann mich an kein Spiel, das sich auch so schimpfen darf, das jemals so eine glaubwürdige schauspielerische Leistung bot erinnern. Nicht zuletzt erscheinen so gut wie alle Charaktere dadurch extrem glaubwürdig. Die Story ist nicht minderschlecht und überzeugt vor allem durch die Wandlung der Charaktere. Es sind vor allem diese Dinge, die das Spiel für mich so grandios machen. Spielerisch hat es hier und da mal seine kleinen Schwächen, aber grösstenteils ist es sehr gelungen. Wo Uncharted vor allem durchs Klettern, Schiessen und Rätseln besteht, sind es bei LoU Schiessen, Schleichen, Looten, Rätseln. Allgemein fühlt man sich dadurch etwas integrierter in der Spielwelt, da man sich mit dieser noch etwas mehr beschäftigt als in UC, vor allem wegen dem Looten.

 

Gäb da noch so einiges mehr was man da noch hervorheben könnte.. Ich finde das Spiel schlichtweg grandios :mushy:

 

 

Until Dawn (PS4)

Das Spiel hat mich doch sehr überrascht. Hätte nicht gedacht dass mir das mit dem recht simplen Gameplay so zusagen würde. Denke es hat aber auch sehr viel dem Genre Horror zu verdanken. Recht viele Entscheidungen muss man unter Zeitdruck fällen. Weiss nicht ob es da ein anderes Genre gegeben hätte, wo mir so ein Spieldesign gefallen hätte. Hier passte es also recht gut und es hat mich doch sehr gut unterhalten.

 

 

Unmechanical (PS4, PS+ gratis)

Ein sehr schöner kleiner 2D Puzzler mit toller Grafik! Das Spiel ist zwar nicht besonders lang, habe es in geschätzten 3 Stunden auf einmal durchgespielt, aber insich fühlte es sich doch sehr stimmig. Die Zusatzepisode fand ich im Vergleich zur zweiten Hälfte des Hauptspiels aber etwas gar einfach, was bissl schade war.

Mehrheitlich sind es Physikrätsel, welche stellenweise doch recht tricky sein können. Hatte doch des öfteren das Problem, dass ich zwar auf dem richtigen Lösungsweg war, aber dann schlicht eine Kleinigkeit übersah (zb. Spiegel im Wasser :ugly:). Neben den Physikrätsel gibt es vor allem noch Kombinationsrätsel.

 

Ein sehr kleiner feiner 2D Puzzler mit schön abwechslungsreichen Rätseln!

bearbeitet von -SouL ReaveR-
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da ich im Moment berufsbedingt viel Bahn fahre...

 

Zu letzt FF7 IOs Version

 

kurz und knapp eine richtig tolle version ...!

 

Alles drin und dran wie es sich gehört die Grafik ist absolut in Ordnung ... Wer sich bis heute noch nicht an diesen Klassiker rangetraut hat der hat nun die Chance dazu. Auf dem Handy kommen die optischen Defizite (1997!!!) nicht so sehr zum tragen wie auf einem großen HD screen...

 

Es hat mir sogar auf dem mobile mehr spaß gemacht wie als HD ff7 auf dem pc ( steam )

 

das Spiel selbst bleibt ein Traum und saugt einen sofort wieder in seine Faszination 5/5

bearbeitet von Hlaine
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

halo5behsh9.jpg

 

Halo 5 (nur Kampagne)

+ in den meisten Missionen Hammeroptik

+ fesselnder Soundtrack und ambitiöses Weltendesign

+ Exploring ausgebaut (versteckte Passagen hinter einschlagbaren Wänden, mit Jetpack lässt es sich vielerorts klettern)

+ 12h-Kampagne auf Heldenhaft bietet inkl. versteckten Gegenständen genügend Umfang

 

- lückenhafte Cluster-Story führt den vielversprechenden Cliffhanger aus Teil 4 nicht weiter

- Erzählweise hat mich nicht überzeugt, Dialoge überlagern sich an einigen Stellen (!?)

- mehr Missionen mit Locke als mit Master Chief, die Missionen von Locke und Master Chief wechseln sich ab

 

Die Marschrichtung von Halo 5 sollte 343 in einem Sequel nochmals überdenken. Master Chief, Cortana, und eine Story mit Gut gegen Böse sollte eigentlich machbar sein. in Halo 5 wurde das leider nicht erfolgreich umgesetzt. Insgesamt ist man mit der Master Chief Collection (und dem tollen Remake von Teil 2) besser bedient. Wie erwähnt bezieht sich das alles auf die Kampagne.

 

Knackiger Shooter mit Kollegen, aber durchwachsenes Halo: 6.5 - 7/10

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Star Fox 64 3D

Ein ganz unterhaltsamer Spass für Zwischendurch. Habs jetzt zwei Mal durchgespielt, etwas in Erinnerungen geschwelgt und musste dann wohl auch realisieren, dass das Spiel auch kein Überhit ist :ugly: .

 

Es ist einfach gehaltene Weltraum-Action mit ein paar netten Bossen und einer coolen nicht-linearen Struktur. Letztere wohl auch das einzige Element das sogar heute noch ganz spannend ist, bzw. mich für einen zweiten Durchgang motiviert hat. Als mobiles Game überzeugt es indes auch noch, spielte sich gut in so 15-minütigen Sessionen.

 

War gut, aber hatte es irgendwie besser in Erinnerung :ugly: .

 

3/5

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als ich das Spiel anno 1997 zum ersten Mal mit dem Rumble Pak gespielt habe, ging mir fast ein Schuss ab :ugly:

 

Mir auch :ugly:

 

War damals halt schon ein "huere Knaller"... ich meine.. 3D, BÄM, Explosionen, Rüttelschüttel am Controller, super Steuerung, zu Boden, zu Wasser, in der Luft und im Weltraum... dazu die Sonnenoberfläche... es hat mich und so ziemlich jeden sonst weggeblasen :ugly:...

 

Fand die 3DS-Umsetzung, Nostalgie hin oder her, diesbezüglich perfekt. Egal ob für eine Runde zwischendurch oder zum direkten Durchspielen. Aber klar - würde man "so was" heute veröffentlichen... es hielte aktuellen Produktionsstandards natürlich nicht stand. Aber auch heute noch ist es perfekt spielbar und macht Spass. Auch als Original :cookie:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Star Fox 64 3D

Ein ganz unterhaltsamer Spass für Zwischendurch. Habs jetzt zwei Mal durchgespielt, etwas in Erinnerungen geschwelgt und musste dann wohl auch realisieren, dass das Spiel auch kein Überhit ist :ugly: .

 

Es ist einfach gehaltene Weltraum-Action mit ein paar netten Bossen und einer coolen nicht-linearen Struktur. Letztere wohl auch das einzige Element das sogar heute noch ganz spannend ist, bzw. mich für einen zweiten Durchgang motiviert hat. Als mobiles Game überzeugt es indes auch noch, spielte sich gut in so 15-minütigen Sessionen.

 

War gut, aber hatte es irgendwie besser in Erinnerung :ugly: .

 

3/5

 

Ich hatte genau denselben Eindruck als ich es auf dem 3DS gespielt habe.

Als Kind habe ich das Game 100-mal mit voller Begeisterung durchgespielt, aber auf dem 3DS hatte ich nicht einmal mal das nostalgische Feeling im ersten Level.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

maxresdefault.jpg

 

Anno 2205

 

Story

 

Anno-Spiele haben keine Story im eigentlichen Sinn. Man bekommt für gewöhnlich ein Stück Land und wird aufgefordert es zu besiedeln. Die Geschichte schreibt sich somit gewissermassen selbst, während man versucht die Siedlung immer erfolgreicher, grösser, reicher zu machen.

Das ist auch in Anno 2205 so.

 

Gameplay

 

Anno 2205 unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von seinen Vorgängern. Zum einen bietet das Spiel keine zufällig generierte Welt mehr, sondern arbeitet mit Sektoren. Diese sind drei an der Zahl und umfassen die warme Zone (am ehesten mit den typischen Anno-Welten vergleichbar), die Arktis und den Mond.

 

Jede dieser Zonen bietet je drei Kampagnen an, die auf ein vorgefertigtes Gebiet zugreifen. Hat man die Aufgaben des ersten Sektors bis zu einem gewissen Grad erfüllt, darf man sich für eine Kampagne aus dem zweiten Sektor (Arktis) entscheiden und anschliessend für eine Kampagne auf dem Mond.

 

Das Endziel des Spieles ist die Energieversorgung der Erde durch auf dem Mond errichtete Fusionsreaktoren – aber das dauert sehr sehr lange.

 

Jeder Sektor jeder Zone bietet einerseits genügend Fläche zum Siedeln und andererseits auch entsprechende sektorenspezifische Quests (die Kampagnen). Auf der Erde kann man wahlweise einen alten Staudamm mehrstufig wieder in Gang setzen, oder eine Statue „in Betrieb nehmen“ oder eine versunkene Arche mit seltenen Erden bergen. In der Arktis bringt man alte Ölplattformen wieder in Gang, sprengt stellenweise Packeis weg oder ergründet andere Geheimnisse. Auf dem Mond erforscht man Meteoriten, siedelt Aussteiger an oder widmet sich dem Aufbau eines alten Besucherzentrums. Diese Kampagnen lassen sich prima während der eigentlichen Siedelei abwickeln und sorgen für Abwechslung in Momenten des Wartens. Allerdings sind sie unglaublich simpel und oberflächlich, wie auch alle anderen „Miniquests“ in den entsprechenden Sektoren. Mehr als kurzweilige Unterhaltung sollte man keinesfalls erwarten.

 

Auch die Kämpfe wurden in separate Kriegszonen ausgelagert und sind mittlerweile rein fakultativ und somit absolut überflüssig. Sie laufen nach dem Prinzip eines Tower Defense ab, was 1-2 Mal Spass macht und dann nie wieder gestartet wird.

Hauptaspekt ist in Anno 2205 also wieder das Siedeln. Dieses ist denkbar einfach geworden. Es braucht ein Kontor pro Landfläche. Alle Verbindungen werden über das Strassennetz erledigt. Nur noch sehr wenige Gebäude haben ein Einflussgebiet – das sind hauptsächlich die Internetzentrale, die Polizeistation und sehr viel später das U-Bahnnetz oder das Stadion. Im Übrigen ist man bei der Siedlung völlig frei. Von Anfang an kann man kleine oder grosse Quartiere bauen, die nach Erfüllung der entsprechenden Bedürfnisse der Einwohner in die nächste Stufe aufsteigen: von Workern zu Operatives zu Executives zu Investors. Grundsätzlich hat jede Stufe 4-5 Bedürfnisse die es zu befriedigen gilt, bevor ein Aufstieg möglich wird. Bei jedem Aufstieg bleiben die vorangegangenen Bedürfnisse erhalten und es kommen entsprechend neue hinzu. Bis man also seine Bewohner von einfachen Arbeitern zu völlig überbezahlten Investoren gemacht hat, vergehen Stunden.

 

Rohstoffanlagen werden an entsprechende Stellen errichtet (Berge oder Wasser), die mit den Rohstoffen bedienten Produktionsanlagen völlig frei. Optimalerweise lassen sich Gebäude per “.“ oder “,“ drehen, so dass man sich gestalterisch wirklich ausleben kann. Um den Warenfluss aufrecht zu halten bedarf es zweierlei – Transportunternehmen und Energie.

 

Die Bevölkerungszahl wirkt sich auf die Steuereinnahmen aus, die wiederum alle Betriebskosten decken. Allerdings sollte man aufpassen, da Bürger mit „nur“ 2 oder 3 befriedigten Bedürfnissen bedeutend weniger Steuern zahlen, als solche die mit allem zufrieden sind. Die Verzahnungen sind zum Teil sehr subtil, die Auswirkungen entscheiden aber mitunter über Erfolg und Bankrott.

 

Richtig anspruchsvoll wird es, wenn Produktionsanlagen für gewisse Güter Rohstoffe aus anderen Sektoren benötigen. Und wenn der Mond ins Spiel kommt will jedes dort errichtet Gebäude wegen der horrenden Bau- und Unterhaltskosten wohl überlegt sein.

 

Eine grosse Neuerung ist, dass alle produzierten und angelieferten Güter in einer Liste erfasst werden und nicht in separaten Lagerhallen. So hat man alles im Blick und jeder Warentausch ist nur 1 bis 2 Klicks entfernt.

Das Spiel legt vor allem im ersten Drittel ein atemberaubendes Tempo an den Tag, innert kürzester Zeit hat man eine stattliche Siedlung mit brummender Wirtschaft und ersten Kolonien in der Arktis. Der Vorstoss zum Mond dauert dann sehr viel länger und bis man die zwei Endziele (Fusionsenergie für die Erde und der Bau eines HQ) erledigt hat vergehen Dutzende Stunden, bis man genügend Rohstoffe zusammen hat, bzw. genügend Einwohner angelockt hat.

Anspruchsvoller wird es dann in der Arktis. Da kann man seine stadtplanerischen Gelüste sofort über Bord werfen. Behausungen brauchen Wärme und Wärme gibt es nur in der Nähe der Produktionsanlagen. So entstehen chaotische aber funktionale Siedlungen.

 

Noch schwieriger ist es auf dem Mond – erstens sind alle Preise und Unterhaltskosten wahrlich astronomisch. ZU allem Übel kann man nur unter Schutzschilden bauen, welche die Gebäude vor den Meteoriteneinschlägen beschützen. Wenn man dann noch den interplanetaren Warenaustausch koordiniert, rutscht man in Windeseile in die roten Zahlen, wenn man nicht aufpasst. Man verliert aber nicht nur Geld sondern auch Bevölkerung.

Die Einwohnerzahl entscheidet aber schlussendlich auch über das Firmenlevel. Pro Aufstieg gibt es zusätzlich Boni wie Geld oder wichtige Rohstoffe. Das Spiel beendet (Fusionsenergie für die Erde9 habe ich mit Level 44. Das HQ baue ich jetzt mit Level 49.

 

Grafik

 

Grafisch haben wir es wohl mit dem schönsten Anno aller Zeiten zu tun. Die gemässigte Zone auf der Erde ist lauschig grün, die Wellen des Meeres wunderschön. Plastische und realistische Berge, dichte Wälder, umherstreunende Tiere, Vogelschwärme, Wale und Delfine – die Welt lebt wirklich und erreicht stellenweise fotorealistische Qualität.

 

Die futuristischen Produktionsanlagen sind der feuchte Traum eines jeden SciFi-Fans und die riesigen Städte mit den Glasgebäuden, den fliegenden Autos, den digitalen Werbeanzeigen – all das ist schlicht und ergreifend sensationell. Es ist richtig wohltuend anspruchsvolles Gameplay in atemberaubender Kulisse erleben zu dürfen. Es gibt derzeit kein schöneres Aufbauspiel.

 

In der Arktis spürt man fast die Kälte und der kraterübersäte Mond sieht ebenfalls phänomenal aus.

 

Musik und Sound

 

Der Soundtrack bietet wunderschöne Orchesterklänge, die niemals aufdringlich sind aber perfekt das Geschehen untermalen. Und allein die Soundkulisse, wenn man ganz hinunterzoomt ist super.

 

Langezeitmotivation und Endlosspiel

 

Die vorgefertigten Kampagnen in den drei Sektoren können beliebig miteinander kombiniert werden, was doch viel Abwechslung bringt. Spielt man jedoch nach dem Endziel weiter muss man sich sowieso auf die anderen Gebiete der drei Sektoren ausdehnen, so dass man am Schluss alle 9 verfügbaren Gebiete besiedelt hat. Diese ändern sich entsprechend auch nicht. Trotzdem hat man wohl nach einer Weile alles gesehen. Bis es soweit ist vergehen aber wohl hunderte Stunden, weswegen es meiner Meinung nach nicht so schwer wiegt.

 

Fazit

 

In meinen Augen ist Anno 2205 das grösste, schönste und eindrücklichste Anno bisher. Vom Setting her trifft es ebenfalls voll meinen Geschmack. Es bietet sinnvolle Vereinfachungen im Gameplay und trotzdem langfristig äusserst anspruchsvolle (teilweise vierstufige) Produktionsketten.

 

Ich habe zwar die Energiekrise meiner Sektoren gelöst und das Grundgebäude des HQ errichtet. Aber für den Ausbau muss ich alle Gebiete besiedeln. 3 habe ich schon, 6 stehen mir noch bevor. Es wird lange dauern.

 

Für Fans von Anno ist „2205“ ein Muss, auch wenn nicht alle Änderungen von allen gleichermassen goutiert werden. Für Neueinsteiger gibt es wegen der Optimierungen und Vereinfachungen wohl keinen günstigeren Moment dem Anno-Fieber zu erliegen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tolles Anno Review :-D Kann mich bisher nur anschliessen. Gut wird es hier auch ein bisschen gepusht. Ist ja glaub ich nicht so der Oberseller...

 

Ich bin mit Portal 2 endlich fertig geworden. I am late to the Party, ich weiss :ugly:

Aber Mann ist das Teil genial. Die Sprüche sind zum totlachen und das Rätseldesign perfekt. Fordernd aber praktisch nie frustrierend.

Für Fans des ersten Teils ein absolutes Muss. Schade kann Valve nicht auf drei zählen. Aber als Abschluss wäre es schon rund :-D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...