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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Zelda: Link's Awakening

 

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Das Gameboy-Original hat mich seit längerem interessiert, ist es doch einer der wunderlichen Zelda-Spinoffs. Das Switch-Remake gab mir nun die Gelegenheit es nachzuholen und ganz der Ausreisser war es für mich leider nicht.

 

Ich mochte den hübschen Artstyle vom Remake (welcher leider durch viele Slowdowns getrübt wird) und Koholit Island ist ein cooles Setting. Die vielen Nintendo-Referenzen im Spiel sind auch schon fast ein Alleinstellungs-Merkmal für das Spiel innerhalb der Serie.

 

Rein vom Overworld- und Dungeon-Design ist es dann aber für mich schon ein schwächerer Eintrag in die Serie. Ich denke ein Teil kommt davon, dass es sich halt um das Remake von einem Gameboy-Titel handelt und das schön aufgehübschte Spiel suggeriert halt auch, dass es ein volles Zelda-Spiel ist und ich denke rein von der Grundlage ist halt da schon weniger da. Ein Umstand der bei der Ursprungsplattform ja einfach zu erwarten ist. Demzufolge ist die Welt sehr klein und ein Grossteil der Dungeons  sehr linear aufgebaut. Die letzten zwei Dungeons ändern das ein zwar wenig - ich mochte insbesondere den Turm, der war ziemlich clever vom Aufbau her - aber es bleibt ein ernüchternder Gesamteindruck. Ein Feature muss ich aber hervorheben und es macht es besser als manch anderes Zelda, die Sprungfeder. Es ist eines der einzigen Spiele in der Serie, welche Link auf Kommando springen lässt und gibt dem Navigieren durch die Welt noch ein paar gute Challenges und Sprung-Rätsel. Das Item war wohl über die ganze Spieldauer ausgewählt :) .

 

Zusätzlich erschwerend kommt hinzu, dass einem das Spiel teilweise zu wenig Hinweise gibt, wo es weiter geht. Es hat zum Beispiel diese lange Questline wo man Gegenstände tauschen muss, welche so halb optional und halb pflicht ist. Das macht die Progression etwas langatmig und ich musste mich fast ein wenig durch das Spiel durchkämpfen...

 

Zusammenfassend war es mal nett zu spielen, doch für mich war es eher etwas mühsam. Das Spiel hat ein paar interessante Kuriositäten bei der Gestaltung der Welt und den Items, bleibt aber letztendlich hinter meinen Erwartungen für ein Zelda zurück. 

 

3/5

 

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The Evil Within 2

 

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Lange lag es auf meinem To Do Stapel und nun konnte ich den Titel endlich nachholen. Ich fand es ein spannendes Sequel zum gruseligen Erstling, da es sich doch traut viele neue Sachen mit dem Grundgerüst zu probieren.

 

Es kehrt dem Harcore-Survival Gameplay vom Erstling etwas den Rücken und lässt sich wohl am ehesten mit dem Pacing eines Residen Evil 4 vergleichen. Es experimentiert mit kleinen Hub-Welten, wo man teilweise verschiedenen Aufgaben nachgeht und lässt gleichzeitig die klassischen linearen Horror-Setpieces seine Kreativität spielen. Von der Struktur wirkte das Spiel klar gegliedert nach drei Bossen und jeder dieser Encounter hat seine eigene Thematik in der Welt.

 

Ich hatte eine gute Zeit mit dem Titel. Ich denke es ist in gewisserweise eine Abkehr vom Survival Gameplay vom Erstling, aber es hat weiterhin die coolen Setpieces und eine ständig wechselnde Welt. Die grösseren Welten haben mir gefallen, ich mochte wie ich die kleinen Stadtteile erkunden konnte, zufällige Begegnungen mit kleinen und grossen Monstern hatte oder meinen Charakter mit Upgrades verbesserte. Dabei muss man keine Angst vor einer überladenen Openworld mit vielen Collectibles haben, es sind vergleichsweise kleine Levels, welche einfach noch das freie Erkunden belohnen. Das Erkunden der Welt macht auch Spass, weil dem Spiel erneut ein sehr cooles und motivierendes Upgrade-Gerüst unterliegt. Vieles Upgrades fühlen sich Signifikant und es ist fast immer ein «Game-Changer» wenn man eine neue Waffe findet oder mehr Muniton tragen kann. Gleichzeitig gibt sich das Spiel auch wieder sehr kreativ, die Welt verändert sich immer wieder und wirft den Spieler in spannende Ausgangslagen. Die ganze Story dahinter fand ich auch okay, grosser böser Konzern und die verschwundene Tochter von Sebastian sind zentral. Alles ist ganz schön trashig, aber es ist imo ein guter roter Faden für das Spiel und funktioniert deshalb einigermassen. Plus, das Spiel segnet uns mit einer der besten Dialog-Lines aller Zeiten:

 

 

Ich finde es schwierig zu sagen, ob es nun besser oder schlechter als der Vorgänger geworden ist, da The Evil Within 2 nun doch einiges anders macht in Sachen Pacing. Ich mag mich erinnern, dass der Vorgänger damals einfach nonstop auf 120% und einem über die gesamte Spielzeit mit neuen Sachen gequält hat. Die Fortsetzung ist in diesem Hinblick dann schon fast ein wenig entspannt. Es hat klar weniger Survival-Elemente und ist auch bedeutend einfacher, aber ich fand das Pacing besser und hatte auch meinen Spass mit der Horror/Stealth/Action. Wo das Spiel aber dann wirklich etwas versagt hat, ist bei den Bosskämpfen. Die meisten Bosskämpfe sind vor allem Kugelschwämme und haben nicht wirklich interessante Mechaniken damit verbunden. Die besten Bosskämpfe sind recycelte Bosse aus dem Erstling und das sagt schon etwas :ugly: .

 

Gleichzeitig finde ich macht das Spiel am Ende, als es ein paar alte Bosskämpfe hervornimmt, etwas sehr cooles mit Gameplay und Thematiken (und es wird nun leicht spoilerig): Als einer Bosse ist auch Laura wieder mit von der Partie, das komische langharige, vierbeinige Krallenvieh mit den langen Krallen. Ein Boss, der mir während dem Erstling wirklich das Leben schwer gemacht hat und auch in der Fortsetzung zuerst ein paar Mal gestorben bin. Aber dann kam mir in den Sinn, dass ich ja einen Flammenwerfer habe und dann konnte ich die gute Frau einfach an Ort und Stelle abfackeln. Eine grosse Thematik von der Geschichte von Teil 2 ist das Ablegen der alten Traumas für Sebastian und mit dem recycelten Boss-Rush am Ende wird das imo sehr cool gezeigt. Sebastian ist mit seinen alten Dämonen konfrontiert, nur ist er als Charakter wie auch der Spieler durch die neuen Mechaniken deutlich besser ausgerüstet, um mit diesen Gefahren umzugehen. Sogar das Spiel anerkennt das und es war für mich einfach wirklich cooler Moment, wo die Charakter-Progression über alle Elemente im Spiel für mich spürbar war.

 

So ist es, trotz meinem Ambivalenzen wie es mit dem Vermächtnis des Erstlings umgeht, ein gutes Horror-Sequel geworden, welches viele der Ecken und Kanten vom Vorgänger verbessert, aber wohl auch fast ein bisschen ein zu optimiertes und geschliffenes Spielerlebnis anbietet. Ich hatte aber eine gute Zeit damit, The Evil Within 2 bleibt eine spannende und kreative Horror-Serie.

 

4/5

 

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bearbeitet von Raphaelo
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Yakuza Like A Dragon (PS5)

 

Nach 80h (!!!) flimmerte der Abspann über den Bildschirm. Ich muss sagen es war ein wirklich ganz hervorragendes Yakuza. Es erstaunt wieviel irre Kreativität nach 6 Kiryu-Titeln noch immer in diesem Franchise steckt. Die ganzen Querverweise an die vergangenen Titel haben stellenweise bei mir schon arg am Tränenventil gedreht und ich liebe es. Ich freue mich jetzt auf weitere Titel mit Ichi. Möge der Wahnsinn niemals enden!

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Gears 5 (Xbox Series X)

 

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Pro & Contra:

 

+ teilweise unglaubliche Präsentation

+ sehr gute, kernige Gefechte gegen eine Vielzahl an Gegnertypen

+ Gears-typisch blutige, abwechslungsreiche Waffen

+ oft starke Atmosphäre

+ mehr Fokus auf Story

+ ebenfalls mehr Fokus auf etwas offenere Hub-Welten

+ angenehme Länge der Kampagne

+ Jack als motivierender Sidekick mit interessanten Gameplay-Features

+ Kampagne kann Gears-typisch kooperativ absolviert werden

+ umfangreicher Multiplayer

-  Cliffhanger-Ende

-  es könnte mehr echte Bossfights geben

-  mit der Zeit ein bisschen repetitiv

 

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Fazit:

 

Aus meiner Sicht das beste Gears bislang und eine echt unterhaltsame Erfahrung!

 

Der Fokus auf offener gehaltene Hub-Welten tut der Serie m.M.n. echt gut und befreit sie vom sehr engmaschigen, schlauchig wirkenden Gameplay vergangener Teile. Gerade die erste Hub-Welt ist sehr gut gelungen und lädt auch wirklich zur Erkundung ein. Zwar kann die zweite der beiden Hub-Welten das Niveau nicht ganz halten, insgesamt hatte ich mit dem neu ausgerichteten Gameplay aber durchaus meine Freude.

Ebenfalls gut gefallen hat mir der leicht erhöhte Fokus auf die Handlung. Die Geschichte um Kait's Wurzeln und ihre Verbindung zu den Locust hat mich tatsächlich über die gesamte Spieldauer unterhalten. Nichts Weltbewegendes, aber gut inszeniert und von guten Vertonungen getragen. So darf Gears 6 gerne weiter machen.

 

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Gleichermassen bewährt wie bekannt spielen sich demgegenüber die sehr zahlreichen Gefechte gegen den Schwarm und die Locust. Mir hat auch in dieser Iteration das Cover-basierte Gameplay immer noch gut gefallen. Insbesondere die abwechslungsreichen Waffen und der Einsatz des Roboters Jack sorgen für die nötige Abwechslung in den an sich strukturell relativ monotonen Gefechten.

 

Auf der Series X ist das Spiel auf dem grossen TV und mit einer Surround-Anlage auch audiovisuell ein Erlebnis: Grosser Detailreichtum, butterweiche 60fps und eine krachende Audiountermalung zogen mich tief ins Geschehen hinein. Wer für die Series X noch ein technisches Aushängeschild braucht, wird hier jedenfalls fündig!

 

Insgesamt ist Gears 5 sicherlich nicht weltbewegend. Aber es ist - und as möchte ich hervorheben - ein wirklich sehr guter Third Person-Shooter, der vielen erfolgreichen Spielen der letzten Jahre einige Dinge gut abkupfert und die Franchise spielerisch wie auch erzählerisch, so denke ich, in eine gute Richtung lenkt.

 

Gears 6 wäre jedenfalls ein Day One-Titel für mich. Meine Empfehlung für alle die eine Box oder einen Gaming-fähigen PC haben: Einen Monat den Gamepass lösen und viel Freude mit dem Spiel hier haben. Ich für meinen Teil werde mir zwischenzeitlich noch den Hivebusters DLC (ebenfalls im Gamepass enthalten) und den einen oder anderen Dreh im Multiplayer gönnen.

 

8/10

 

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Danganronpa: Trigger Happy Havoc

 

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Für mich eine der Besten whodunit visual novels. Die Trials am jeweiligen Kapitel Ende fand ich durchgehend sehr gut gelungen und die Handlung im allgemeinen war sehr abwechslungsreich und teils auch geil inszeniert; vor allem natürlich die Exekutionen,

Was mich je länger je mehr genervt hat waren die einsilbigen gesprochenen Dinge beim "durchklicken" der Dialoge. Da wärs für mich deutlich besser gewesen entweder alles oder Gar nichts zu vertonen. Aber nicht einzelne Ausrufe und Worte die so nichtmal in den jeweiligen Dialogen vorkamen.

Wirklich tragisch war das natürlich nicht und hat den für mich sehr grossen "Spiel"spass nicht stark geschmälert.

 

9/10 Monokumas

 

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Danganronpa hatte ich damals auf der Vita gespielt und fand es ebenfalls ziemlich toll. Das mit den Dialogen ist so eine Sache. Japanische Visual Novels haben sehr viel Filler-Text drin, der zudem noch mit komischen "ähh"s und "uuhh"s vertont ist. Das ist etwas schade, muss man aber damit leben, wenn man das Genre mag. Dafür bekommt man abgefahrene Charaktere.

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Gears 5: Hivebusters - Xbox Series X

 

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Pro & Contra:

+ neue Co-op-spezifische Fähigkeiten

+ angenehmer Settingkontrast im Vergleich zu den anderen Gears-Iterationen

+ gewohnt gute Spielbarkeit

+ technisch ein Brett

+ neues Set an Protagonisten..

-  ... welches aber Tiefe vermissen lässt

-  mit rund drei Stunden auch für einen DLC einigermassen kurz

-  keine neuen Waffen

 

Fazit:

 

Ja, doch unterhaltsam.

 

Mit Hivebusters ist The Coalition ein solider DLC gelungen. Ich muss hervorheben, dass ich den DLC alleine gespielt habe. In den 6 doch sehr stark auf kooperatives Spielen ausgelegten Spielern hätte ich mit zwei menschlichen Teamkollegen aber vermutlich doch noch etwas mehr Spass gehabt. Meine Empfehlung ist also, den DLC im Multiplayer zu absolvieren.

Dort erhält man dann gewohnt kernige Gears-Action mit einigen guten Setpieces. Die Charaktere und die Story bleiben eher nebensächlich und waren für mich eher wieder ein Rückschritt im Vergleich zum Hauptspiel.

 

Alles in allem macht man mit dem DLC aber auf jeden Fall nichts verkehrt und erhält mehr von dem, was man als Gears-Spieler erwartet.

 

7/10

 

---

 

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Ghost of Tsushima

 

Nachdem ich mit dem Game begeistert begonnen habe, habe ich es für längere Zeit aufgrund des PS5 Releases pausiert. Ich bin so froh, konnte ich über meinen Open World-Müdigkeitsschatten springen und es nun heute beenden. Sucker Punch ist ein wirklich sehr, sehr gutes Spiel gelungen, für mich eines der absolut besten OW Spiele jemals. Auch hier habe ich wieder nicht alles eingesammelt, irgendwann habe ich die goldenen Vögel und die Fragezeichen gekonnt ignoriert und mich den Storymissionen gewidmet. Doch bei GoT wirkt das Ganze einfach etwas weniger aufdringlich als in den meisten ähnlichen Spielen. 

 

Eine tolle Story, mit tollem Ende, super Nebenquests und dem grossartigstem Setting. Die Stimmung auf dieser Insel, die Schönheit von Tsushima - einfach fantastisch.

 

Das Gameplay ist nicht sonderlich herausfordern, macht aber enorm viel Spass und ist tiefer als in vielen anderen ähnlichen Games.

 

Am Schluss zeigte der Counter 53 Stunden an - sehr gut investierte Stunden. Für mich ist das Game so abgerundet, einen Nachfolger würde ich aber auch nicht ausschlagen.

 

9/10

 

 

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Strange Brigade inklusive 3 DLC's (gezockt auf der PS5)

 

Keine Ahnung, wann ich zuletzt in einem Ko-op Spiel so gut unterhalten wurde. Vielleicht bei DL2?! Egal, Rebellion (bekannt u.a. durch die Sniper Elite-Serie) haben hier etwas ganz tolles auf die Beine gestellt und ich hoffe ganz fest darauf, dass es vielleicht mal einen zweiten Teil geben wird. Abwechslungsreiche Schauplätze, witzige Sprüche, Rätsel, die zwar allesamt etwas ähnlich sind, aber dennoch Spass gemacht haben und es sieht auch heute noch absolut gut aus! Das Gesamtpaket hat hier einfach von A-Z gepasst! Ich habe mich definitiv etwas in dieses Spiel verliebt :mushy:  Die DLC's kann ich übrigens nur empfehlen, toller Umfang!

 

Jetzt geht es weiter mit dem Horde-Modus. Man sieht sich auf der Insel @Issy  und dann heisst es wieder "Welcome back to Strange Brigadeee" :)

 

 

The Dark Pictures: Little Hope (gezockt auf der PS5)

 

Insgesamt doch etwas besser, als "Man of Medan". Bis auf Daniel fand ich die restlichen Charaktere teilweise ziemlich nervig :ugly: Schlussendlich haben bei mir 3/5 Personen überlebt. Am Schluss gab es noch einen kurzen Trailer zum dritten Teil. Sieht jedenfalls wieder unterhaltsam aus :circle:

 

Sea of Solitude: The Director's Cut (Nintendo Switch)

 

Wow! Kurzes, aber ein sehr emotionales Spiel über Themen wie Einsamkeit und Depression begleitet durch einen klasse Soundtrack :thumbsup:

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A Hat in Time

 

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Das ist ein schöner Plattformer geworden, das Spiel war eine Ewigkeit auf meiner Wunschliste und in einem Sale auf der Switch habe ich nun mal zugeschlagen. Das Spiel zieht offensichtlich Inspirationen aus der N64-Ära des Genres und bringt gleichzeitig eine Menge frischen Wind ins Genre.

 

Besonders gefallen hat mir wie sich das Spiel quasi in jeder Spielwelt (von denen es 5 im Basegame gibt) neu erfindet. Jede Welt kommt wieder mit einem neuen Twist auf die Herausforderungen und Mechaniken daher und das macht das Spiel echt eine kleine Freude zu entdecken. Ob man nun ein Mörder-Mystery in einem Zug löst, in einer riesigen offenen Welt über Ziplines einzelne Berggipfel erkundet, das Spiel blieb über die moderate Spielzeit von gut 10 Stunden sehr frisch und abwechslungsreich. Dabei ist auch die Steuerung fast perfekt, Hat-Girl steuert sich super und auch in schwierigen Plattform-Sequenzen hat man eigentlich immer die komplette Kontrolle.

 

Ein wirklich wunderbarer Eintrag ins Plattformer Genre und gerade für Fans davon echt einen Blick wert. Wer es auf dem PC spielt, kann jetzt auch aufhören zu lesen, weil am Spiel stört mich eigentlich nur die Switch…

 

… weil das Spiel ist technisch echt nicht das gelbe vom Ei. Ich dachte das sei technisch noch ein machbarer Port, weil selbst auf einem PC schaut das DIng jetzt  nicht so atemberaubend aus. Aber falsch gedacht, das Spiel macht echt massive Abstriche in Framerat und Auflösung. Bis zu dem Punkt, wo ich wohl effektiv eine schlechtere Zeit mit dem Titel hatte, als vielleicht auf PC möglich gewesen wäre. Knifflige Plattform-Sequenzen werden durch die schwankende Framerate erschwert und die teilweise hübsch gestalteten Levels verlieren wirklich etwas an Reiz, weil die Auflösung so tief ist (zumindest im Handheld-Mode, Docked habe ich nie ausprobiert).

 

Trotz der Mängel in der Technik hatte ich aber meinen Spass damit. Aber mit der Switch-Version habe ich echt ein grosses Downgrade auf mich genommen. 

 

3/5

 

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Mundaun

 

 

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Ein bisschen Amnesia, Resi 7 und co., ein bisschen The Shining, ein bisschen real, ein bisschen sagenhaft, stattfindend in der Schweiz, sich den Schweizersagen bedienend; das alles zubereitet mit sehr viel Herz in der Schweiz..., and waddya get? Ein richtig geiles Horrorspiel, dass sich nicht verstecken braucht und ganz viel gespielt werden sollte! 

 

Ok also gut, vielleicht spielt hier so ein klein bisschen den Heimspielvorteil..., so der "Ah, sind sie au us dä schwiiz?" - Effekt. :ugly: Klar, als ich die erste Flasche Schnapps (ich verrate jetzt nicht was für einer :Dim Spiel fand ist mir natürlich schon ein grinsendes "oooooohhhHHH" entwichen.

 

Der Schauplatz ist also defintiv hier bei uns, echt cool! 

 

 

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Aber.. ABER! Abgesehen davon ist es tatsächlich auch einfach verdammt gut. 

 

Es lässt sich richtig schön Zeit, um die gewollte Stimmung aufzubauen. Die Story resp. das pacing ist nicht so schnell, dass man nach der ersten Session schon immun gegen den vibe des Spiels ist, aber auch nicht so langsam, dass einem gleich das Gesicht einschläft und die Motivation flöten geht. Es bleibt immer spannend und ich hätte jetzt das Teil nicht weglegen können, ohne vorher erfahren zu haben, was zum Geier denn in Mundaun mit Grossvater wirklich passiert ist. Das findet man auch heraus, in einer machbaren Gesamtspiellänge. Denke mal wenn man weiss, was tun, ist man in ein paar kurzen Stunden durch. Ich bin selber blind rein, hab mir Zeit gelassen und versucht so viel wie möglich zu machen und bin so auf ca. 8 Stunden gekommen. 

 

Es läuft eigentlich ganz sauber. Ein wenig Ruckler hie und da und Anfangs ist mir ziemlich viel geflimmer aufgefallen - entweder wurde das aber bereits gepatched oder es hat mich gen Schluss nicht mehr gestört. 

 

Die Steuerung ist mir ein bisschen zu "janky" und ungenau, gerade wenn es um gewisse Interaktionen mit Objekten geht. Und wenn auch passend mit dem Notizbuch oder dem Rucksack als Inventar - irgendwie hätte ich mir da was gewünscht, dass einem zügiger das gewollte Item oder Foto anwählen lässt. Aber äch, eigentlich mötzeln auf hohem Niveau. 

 

Sounddesign ist cool gemacht. Gute Stimmen hat es auch sowie ein passender Soundtrack. Fein fein! 

 

Spannend ist's und schaurig, interessante Charkatere trifft man, aber manchmal fühlt man sich auch einsam in dieser seltsamen Geschichte. Es spuckt, der Deibel ist sowieso ein Schafseckel und ich erlebte lediglich zwei jumpscares. Aber die waren wenigstens gut platziert und präsentiert. Auch ist man nicht komplett wehrlos, sondern darf sich der einen oder anderen Waffe bedienen, was ich sehr begrüsse. Hab es ehrlich gesagt iwie  bissl gesehen mit den "du bist wehrlos, versteck dich" Horrorgames. Amnesia und co. in allen Ehren. 

 

Trophäen wie "grandpa turismo" und "praise the sun" verleihen zum Schmunzeln. 

 

Verschiedene Enden und vieles mehr darf man hier erwarten. Für mich stimmt hier einfach sehr viel. Das es noch schön handgezeichnet in Schwarz/Weiss und in Rätoromanisch daherkommt, verleiht dem ganzen natürlich gleich nochmals ein Extra-Sahnehäubchen Charme! :mushy: 

 

Darf man sich auf jeden Fall geben! Big thumbs up! :notbad:

 

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bearbeitet von Ruffneck
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It takes two

 

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Sind etz nach 13h etwa durch und habens direkt platiniert.

 

Selten so viel liebe zum Detail in einem Spiel gefunden.

Sie haben gefühlt unendlich Ideen für neue Gimmicks, wissen aber fast perfekt wann sie die auch wieder sein lassen müssen, damit sie nicht altbacken werden.

Es ist sogar noch absurder wie Nier automata was die Gameplay wechsel angeht und die Menge an Easter eggs ist definitiv passend zum jetzigen Wochenende.

Eine Hommage war so dermassen gut, dass ich direkt ptsd  hatte.... Sogar das failen ist 1:1 korrekt drin wie damals bei Nintendo. Herrlich!

 

Ich denke koop mässig geht es nicht besser. Daher:

8.5-9/10 als Game an sich

10/10 als koop-Gaudi

 

Wer die Chance hat das mit jemandem zusammen zu spielen, sollte das wirklich auch machen.

bearbeitet von Insanitysoul
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Endlich bei Dying Light die Kampagne durchgespielt. Was für ein geiles Stück Software! Absolut genial! 

Ist am Anfang etwas ein Slowburner. Wenn man aber ein paar gute Skills freigeschaltet hat rockt's jedem Zombie die Socken weg! Mamma Mia! :gasp:

Jetzt habe ich mich mal den Parkour Challenges gewidmet. Muss mir aber zum Anfangen wohl eine mit leichter Schwierigkeit suchen. Bei der mit mittlerem Schwierigkeitsgrad komme ich nicht annähernd bis zum Ziel....:ugly:

Und dann werde ich natürlich auch noch beim Add-on reinschauen.

 

Ich freu' mich so auf den 2. Teil! 

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On 3/29/2021 at 7:35 PM, Ruffneck said:

Spannend ist's und schaurig, interessante Charkatere trifft man, aber manchmal fühlt man sich auch einsam in dieser seltsamen Geschichte. Es spuckt, der Deibel ist sowieso ein Schafseckel und ich erlebte lediglich zwei jumpscares. Aber die waren wenigstens gut platziert und präsentiert. Auch ist man nicht komplett wehrlos, sondern darf sich der einen oder anderen Waffe bedienen, was ich sehr begrüsse. Hab es ehrlich gesagt iwie  bissl gesehen mit den "du bist wehrlos, versteck dich" Horrorgames. Amnesia und co. in allen Ehren. 

 

Das macht das Spiel auch grad für mich interessant, ich mag das doofe Verstecken auch nicht mehr wirklich. Bei Amnesia Rebirth hatte ich auch rasch wieder genug von dieser Gameplay-Mechanik...

 

 

Bei mirs wars zuletzt:

 

A Plague Tale

 

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Asobo Games hat hier echt ein ziemlich gutes Spiel geschaffen. A Plague Tale kommt mit einer düsteren Saga aus einem Pest-gebeutelten Frankreich daher und überzeugt fast auf ganzer Linie. Die Geschichte wird durch viele toll produzierte Cutscenes daher und hat starke Hauptcharaktere. Die Dynamik zwischen der Protagonisten Amicia und ihrem kleinen Bruder Hugo ist toll gemacht und über die Spielzeit wird diese immer weiter ausgebaut. Es ist eine spannende Geschichte, welche aufgrund von riesigen magischen Rattenschwärmen vielleicht etwas von der Realität entkapselt ist, aber mich von Anfang bis zum Schluss mitgenommen hat.

 

Rein vom Gameplay ist das Spiel dann allerdings nicht ganz so ein Ausreisser, liefert aber solide Rätsel und Stealth-Kost ab. Einerseits schleicht man sich durch Sektionen die von der Inquisition bewacht sind und andererseits versucht man Ratten-verseuchte Orte zu durchqueren, indem man Lichtquellen und ähnliches benutzt. Beides ist okay und das Spiel versteht es zum Ende hin auch noch einen Twist auf das Ganze zu setzen, aber es ist jetzt nicht der Grund warum man A Plague Tale spielen will. Das Beste was man zum Gameplay sagen kann, ist das es nicht in den Weg von der Geschichte kommt und ein gutes Vehikel darstellt um die einzelnen Setpieces zu erleben. Das Ende dürfte dann aber etwas gar “over-the-top” sein, am Schluss wollten die Entwickler dann doch nen richtigen Boss hinlegen und es wird etwas albern. Aber diese Sequenz machte dafür vom Gameplay her ganz gut Laune.

 

Aber auch wenn das Gameplay jetzt keine Preise gewinnt, A Plague Tale bleibt ein gelungenes Spiel in einem spannenden Setting, ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.

 

 

4/5

 

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Ach ja, A Plague Tale ist wirklich sehr nice! 

 

 

12 minutes ago, Raphaelo said:

 

Das macht das Spiel auch grad für mich interessant, ich mag das doofe Verstecken auch nicht mehr wirklich. Bei Amnesia Rebirth hatte ich auch rasch wieder genug von dieser Gameplay-Mechanik...

 

 

 

Jep, ist mir bei Rebirth au so gegangen. Daher hat es Mundaun mMn. cool gelöst.

 

Also um es noch ein bisschen genauer auszudrücken..., schleichen und nicht gerade den Hampelmann machen ist schon wichtig. Jedoch lange nicht so "lähmend" wie im Beispiel Amnesia. Es gibt einfach - je nach Spielvortschritt und wie genau man sich alles anschaut - ein paar weitere Möglichkeiten, einen encounter... anzugehen, sag' ich jetzt mal. :D 

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Ich habe vergangene Woche (neben dem das ich sehr viel Zeit in Monster Hunter investiere :ugly: ) doch auch noch was anderes beenden können:

 

Devotion

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Die lang verschollene Horror-Perle. Kurz nach seinem Release auf Steam im Februar 2019, wurde in dem taiwanesischen Titel eine Karikatur von Xi Jinping entdeckt, woraufhin das Spiel als einen Angriff auf China gedeutet wurde, heftig gereviewbombt und schliesslich auch von Steam entfernt wurde. Seither hat sich niemand mehr getraut, das Spiel zu veröffentlichen (GoG hat kurz mit der Idee geflirtet, aber denen wurde es dann auch zu heiss). Red Candle Games haben deshalb kurzerhand ihre eigene Plattform geschaffen und haben das Spiel vor gut einem Monat angefangen auf ihrem ganz eigenen Webshop zu verkaufen. Abseits davon, dass die Geschichte hinter der Veröffentlichung meines Erachtens wirklich aufhorchen lässt, haben wir nun doch einmal tatsächlich einen Fall von Zensur und nicht zwar nicht in der Form von "Entwickler XY hat die Brüste eines Charakters verkleinert", stellt sich die Frage, ist die Devotion denn auch all den Trubel wert?

 

Ich zumindest war sehr froh, diesen Titel nun endlich spielen zu können, weil Devotion ist ein wirklich schönes Horror-Spiel geworden. Wenn man es einfach so beschreiben möchte, lässt sich wohl am einfachsten der Vergleich zu P.T. ziehen. Devotion spielt in einem kleinen Apartment zwischen verschiedenen Zeiten und liefert mit der Prämisse überraschend viel Abwechslung ab. Die Lokalität verändert sich über die Jahre und so hat man das Gefühl doch immer wieder einen neuen Ort zu erkunden. Es gibt Ehestreit, ein krankes Kind und schön viel Gruselatmosphäre. Man arbeitet hier quasi die Vergangenheit vom Protagonisten in gruseliger Manier und entdeckt die immer gleiche Wohnung über die Jahre und löst kleine Rätsel und lässt sich von der Geschichte absorbieren. Die Rätsel sind dabei eher rudimentär und auch grosse Gefahren gibt es nicht wirklich. Das Spiel lebt von seiner tollen Atmosphäre und zieht einen mit der Geschichte über die 2-3 Stunden Spielzeit langsam in seinem Bann. 

 

Devotion mag kein Jump-Scare oder Survival-Fest sein, aber es liefert eine eindringliche Geschichte ab und hat mich persönlich sehr überzeugt. Mit 2-3 Stunden hat es meines Erachtens auch die richtige Länge und überstrapaziert keine seiner Mechaniken oder Abläufe. Es bleibt ein wirklich gelungener Titel, welcher wohl aber auch nicht ganz der grossen Kontroverse im Hintergrund standhalten kann.

 

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bearbeitet von Raphaelo
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