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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Shadow of War

 

Das Spiel hat mir ausgezeichnet gefallen. Das Nemesissystem ist sinnvoll mit Festungskämpfen und persönlichen Befehlen erweitert. Akt 1 bis 3 erzählen eine sehr spannende Geschichte, die wahre Perle waren aber die kleinen Geschichten, die direkt aus dem Gameplay resultieren. Akt 4 ist ein ganz anderes Spiel - im Prinzip eine Horde-Mobile App mit ätzendem Grinding bzw. überteuerte Shopoptionen. Immerhin kann man noch in der OW herumblödeln ohne die Horde-Missionen machen zu müssen.

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vor einer Stunde schrieb Schnegge:

Wie lang hattest Du ohne den 4. Akt?

In etwa 25-30 Stunden. Es gibt überraschend viele Hauptmissionen und 4 Sidequests, die sich durch das ganze Spiel ziehen. Die lohnen sich nicht nur erzählerisch sondern auch wegen den freischaltbaren Skills, die damit verbunden sind - zum Beispiel Drachen summonen. 

Die Geschichte endet auch wunderbar rund mit Akt 3. Akt 4 ist rein optional.

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Am Freitag hab ich noch Titanfall 2 beendet

 

Hat mir gut gefallen, ist aber nichts, was ich nun weiterempfehlen würde. Wenn man Lust auf einen gut spielbaren Shooter hat, kann man es sich anschauen und sonst eben nicht.

 

7/10

 

Mario Odysee hab ich am Samstag noch beendet

 

Da es das erste Mario-Spiel ist, dass ich überhaupt beendet habe, ist's für mich somit auch das beste bisher. Aber bin auch nach meinem Durchgang durch das Spiels nicht wirklich überzeugt von den Mario-Spielen. Hat sich ebenfalls gut gespielt, hat einige schöne Welten und durch Cappy gibt's auch gameplaytechnisch mal bisschen was anderes. Fand es daher auch eines der abwechslungsreicheren Mario-Spielen.

 

8/10

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Hab gestern in praktisch einer Session Hellblade(PC) durchgespielt. Das Gameplay ist an manchen Stellen sehr Mühsam und/oder langweilig (Komische Rätsel, 9999 mal hintereinander Runen suchen). Doch Story, Grafik, Audio etc. machen dieses Spiel zu einem einmaligen Erlebnis. Ist zudem neben Fifa18 mein erstes Spiel welches ich in vollem 4K gespielt habe... was für eine Grafikpracht.

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Life is strange.

Endlich.

Wieder einmal ein Spiel das mich emotional abholen konnte. Das gibts leider immer seltener, ob es dann allerdings an mir oder den Spielen liegt, vermag ich nicht zu beurteilen.

Da ich ja elendlich hinterher hinke, spare ich mir/uns die Details. Alles andere als 9/10 wäre unverdient.

Der Nachfolger bzw. Prolog wird natürlich etwas zeitnaher gespielt..... allerdings erst wenn alle Episoden en bloc verfügbar sind und ich selber das Tempo bestimmen kann.

 

Was noch?

 

Everybody's gone to the rapture

Das hat mir auch sehr gut gefallen, mich aber lange nicht so bewegt wie LIS.

Dafür war gafisch ne Bombe. Damit meine ich nicht unbedingt nur den Reichtum an Details, mehr die Stimmung. Die Story war.... na ja.

 

Uncharted 4

JA... ich bin am Reinemachen. All diese angefangenen Spiele.

Ja war auch gut. Mehr aber auch nicht. Lag wohl an der zu langen Pause die ich eingelegt habe. Die zweite Hälfte des Spiels verkam dann eher so zu einem "abbarbeiten".

Sehr cineastisch das Ganze, da gibts visuell und audiophil gar nichts zu mäkeln. Aber irgendwie ist der Drake-Hypetrain bei mir durchgefahren..... irgendwann ist auch mal gut.

Ist bei mir wie nach der 5 Game of Thrones-Staffel. Gut gemacht, aber irgendwie belanglos geworden.

 

dann auch so eine Leiche:

Murdered Soul Suspect

Wurde ja ziemlich verrissen das Ganze. Ich habs mir damals im Sale trotzdem geholt, weil ich Idee und Setting spannend fand.

Nun, ich fand das Game eigentlich gar nicht so schlecht. Klar, da wird mal wieder gesammelt ohne Ende, aber das ist ja heute Usus. Auch mit den Dämonenkämpfen hatte ich mitunter meine Mühe, trotzdem bleibt ein Positiver Eindruck.

 

Game of thrones

Telltale. Schlaffe Story, uninteressante Charakteren, kein Vergleich zu "The Wolf among us" oder " Tales from" aus der gleichen Schmiede.

Belanglos.

 

The Witness

Hirnakrobatik. Mag ich zwischendurch, musste gegen Schluss, bzw. ganz am Schluss dann doch kurz das Internet konsultieren um das Game abzuschliessen.

Durchaus empfehlenswert.

 

dann Silence und Never Alone:

Zweiteres ist eher eine spielbare Enzyklopädie über die Iñupiat ohne grossen spielerischen Anspruch. Mir hats sehr gefallen. Noch besser war Daedalic's Adventure Silence.

Auch nicht wirklich schwer, klein aber fein. Mir taugen zwischendurch diese kleinen Geschichten.

 

AC Syndicate

Das ist dieser Effekt des "abbarbeitens". Bei 4P gabs da mal ne Gesprächsrunde dazu.

Ich mein das Game, lebt für mich, wenn überhaupt, nur vom visuell prachtvoll umgesetzten London.

Spielerisch ist das Dünschiss. Ehrlich. Ich bin wahrlich kein Übergamer, ich mags durchaus auch mal etwas anspruchslos.... chillig wie meine Töchter sagen würden, aber so?

Die Story? Hats eine? Das Spielprinzip? Sammle da, grinde dort. Strategie? Brauchts nicht. Gegner? Haha.

Irgendwann nach x Stunden hab ich gemerkt, das mir das eigentlich gar nicht mehr so Spass macht.... das es in "Arbeit" ausartet aber wenn man mal den Point of no return überschritten hat, zieht man halt durch.

Visuell wie gesagt sehr ansprechend, aber was Story und Spielablauf angeht einfach furchtbar banal. Da spiel ich des Relaxens Willen dann lieber TrainSimulator oder den ETS 2.

 

Rise of the Tomb Raider

Da gibts nicht viel zu sagen. Das war jetzt kein Wow und auch keine Enttäuschung.

Man bekommt was man erwartet, ein typischer AAA-Titel ohne Risiko. Ich habe an den unmittelbaren Vorgänger bessere Erinnerungen.

 

Hmmm da hats noch anderes, Diablo 3 oder NFS beispielsweise, aber irgendwann sollte man Tote auch ruhen lassen. :)

 

Da ich atm mit Nioh beschäftigt bin und schon jetzt sehe, dass das hart gegen das Datum meiner Pensionierung gehen wird, bis ich fertig bin, dauerts bis zum nächsten Update wohl etwas.

 

 

 

 

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South Park Fractured But Whole (PC)

 

Stick of Truth war seinerzeit eines der besten Spiele des Jahres für mich. Ich fand es witzig, clever, der Humor und die Dialoge waren scharfzüngig, das Spiel selbst leicht und zugänglich, trotzdem spassig. Auch der Nachfolger hat mir ganz gut gefallen, trotz anfänglichen Bedenken. Zwar empfand ich das Skript tatsächlich als weitaus schwächer als im Vorgänger, zumal es sich viel zu häufig auf niveaulosen Fäkalhumor beschränkt. Doch hat auch dieser Teil vor allem in der zweiten Spielhälfte, wo die Geschichte endlich anzieht und die Regie die Zügel strafft, seine Momente. Mit zunehmder Spielzeit wird es eigentlich immer besser. Darüber hinaus ist das Kampfsystem einfach hervorragend ausgebaut worden. Ja, damit hatte ich wirklich verdammt viel Spass. Kurz gesagt: Das Niveau von Stick of Truth wird aus meiner Sicht (längst) nicht erreicht, eine tolle Zeit hatte ich mit dem Spiel aber dennoch, zumal die Geschichte gegen Schluss imemr mehr und immer herrlicher ins Absurde(ste) abdriftet.

 

8/10

bearbeitet von ploher
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Yakuza Kiwami

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Zwei Yakuza Games in einem Jahr ist wohl mehr als ich verdient habe. Ich liebe diese alberne, tolle, spannende, lustige und geniale Serie einfach sehr. Mit Kiwami konnte ich die Geschichte vom allerersten Teil nun auch mal ausserhalb von Video-Form erleben und es hat mir gut gefallen. Die Engine von Yakuza Zero kommt wieder zum Zug und es fühlt sich alles sehr vertraut an. 

 

Ich denke man merkt dem Spiel halt durchaus die etwas geringere Grösse und die "kleinere" Welt an. Es wirkt im Vergleich zu Zero gar etwas wenig ambitioniert und bringt nichts wirklich neues an den Tisch. Man bekommt die Geschichte vom Erstling schön aufpoliert und mit ein paar neuen Nebenaufgaben. Ich denke in der Hinsicht läuft das Spiel auch etwas in narrative Widersprüche rein. Die Geschichte gibt sich hier nämlich noch sehr ernst und das Melodrama und die albernen Sequenzen wirken hier noch eher zurückhaltend als bei späteren Teilen der Serie. Gleichzeitig sind die Nebenaktivitäten sehr auf der albernen Schiene und das gibt manchmal etwas komische Widersprüche. Vor allem beim "Majima-Everywhere-System". Goro Majima einer der Hauptcharaktere aus der Story wird nämlich noch wesentlich omnipräsenter gezeigt, als dies im Original der Fall war. Ständig lauert er einem in der Stadt auf und fordert den Spieler in immer absurder anmutenden Situation zu einem Duell heraus. Es ist lustig und gibt gute Belohnungen, aber beisst sich etwas mit der Geschichte, da Majima in der Story irgendwie eine andere Position hat. Aber ja, das ist wohl auch nur ein Kritikpunkt der einem als "Enthusiast" der Geschichte entgegenspringt.

 

Anyway, wer Yakuza Zero mochte, wird mit Kiwami garantiert auch eine gute Zeit haben. Ich denke es erreicht nicht die Höhe von Zero, aber es ist eine gelunge Neuauflage des Erstlings. Ist wohl primär für Fans interessant, wer mal bei der Serie reinschnuppern will, ist mit Yakuza Zero letztlich wohl wesentlich besser bedient. Nichtsdestotrotz finde ich den Effort toll, dass das Spiel so noch einmal releast wurde. Auch zu einem sehr fairen Preis wie ich finde. 

 

4/5

 

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Super Mario Odyssey (Switch)

 

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Spielzeit: Bislang wohl zwischen 15 und 20h

In dieser Zeit Erlebtes: Träume, Orgasmen, kreativer Wahnsinn, und die bislang vielleicht beste Remineszenz an Super Mario 64

 

Pro & Kontra

 

+ Nintendo is back

+ Einfallsreiche, sehr abwechslungsreiche Welten mit haufenweise Geheimnissen

+ Über 800 Monde, die zu sammeln nicht langweilig werden will

+ Ein 3D-Mario, wie wir es seit Sunshine nicht mehr hatten

+ Super Mario 64-Backflashes en masse in Endgame

+ Eine Spielbarkeit wie aus einem Traum

+ Cappy als Companion und Gameplay-Wegbereiter

+ Dinos!

+ Schöne, aber wohl auf lange Sicht nicht so einprägsame Musik

+ Kaum wahrnehmbare Ladezeiten

+ Overall tolle Performance, 60fps mit nur wenig Dips

+ Wundervolle optische Gestaltung und ein allgemein ganz tolles Design

+ Spassige Minigames mit Online-Bestenlisten

+ Spezielle Platforming-Sequenzen in jeder Welt

+ Auch nebst den Monden Umfang en masse!

+ Spielt genial mit Perspektiven - und dann die 2D-Abschnitte...!!

+ Ein durchweg durchpoliertes Spiel, an dem sich etliche Entwickler/Publisher messen sollten. So geht Spieleentwicklung!

 

- Etwas wenig Abwechslung bei den Bosskämpfen (aka immer die gleichen Schergen von Bowser mit leichter Variation, nicht die "Mainbosse" einer Welt)

- ...ansonsten fiel es mir selten so schwer, negative Kritikpunkte zu finden. Auch mit der Kamera hatte ich nie Probleme

 

 

"To many people, Mario is video games. To play Super Mario Odyssey is to remember why that is." - Eurogamer.net

 

Ich bin mir nicht sicher, ob es ein besseres Zitat gibt, um mein Super Mario Odyssey-Review, überhaupt mein erstes Review hier seit einer ganzen Weile, und auch das erste "durchgespielte" Spiel meinerseits seit einer ganzen Weile, zu beginnen. Nicht nur, weil es kurz und bündig zusammenfasst, wie nahezu perfekt Super Mario Odyssey geworden ist - was es vor allem auf spielerischer Seite wohl auch ist: Perfekt. Nein, die zwei Sätze vereinen in sich auch gleich eine bereits über 30 Jahre andauernde Legacy einer Figur, die die Spielelandschaft weitaus mehr geprägt hat als alle Tomb Raiders und Zeldas dieser Welt. Die zwei Sätze stehen symbolisch für ein Monument von einem Videospiel, wie es, und ich setze hier kurz einmal die rosa Fanbrille auf, wohl nur Nintendo abliefern kann. Und bei allem was mir heilig ist, ich weiss nicht, welcher kreative Teufel die Japaner hier geritten hat, aber ich kann mir zur Zeit kaum ein ausgefeilteres Spiel vorstellen, nicht einmal Breath of the Wild reicht hier, obwohl es für sich genommen absolut brillant ist (!) und jegliche Höchstwertungen absolut verdient hat, heran, keine ausgefeilteren Mechaniken, keine .... wem mach ich hier was vor: Super Mario Odyssey ist mehr als nur das Spiel des Jahres. Es macht alles aus, was uns an Spielen so wichtig ist. Und es verkörpert gerade die Essenz dessen, was uns an Spielen wichtig ist: Spass.

 

Sicher, das spiegelt meine subjektive Meinung wieder. Sicher, der eine oder andere mag, gerechtfertigt oder nicht, etwas an der Kamera auszusetzen haben. Sicher, ein anderer mag bemängeln, dass über 800 Monde zuviel des Guten sind. Sicher, wer das Spiel aufgrund der Auflösung haten will, der kann auch das. Nicht dass technischer Firlefanz wie Auflösungen bei einem Spiel wie diesem, wo Design schlichtweg über allem steht, auch nur eine untergeordnete Rolle spielen würde (nichtsdestoweniger legt Nintendo aber bei Eigenproduktionen je länger wie mehr einen grossen Wert auf 60fps, was allerdings wiederum der Spielbarkeit hilft!). Wer will, wer sucht, der findet "Fehler", Mängel... Unzureichlichkeiten. Aber seien wir mal ehrlich: Echt jetzt? Habt ihr schon mal absolute, reine Schönheit gesehen? Ich ja - nämlich hier.

 

Ich könnte mich jetzt endlos in die Detailverliebtheit dieses Spiels verlieren - und vielleicht tue ich das sogar. Ich könnte den gewaltigen Abwechslungsreichtum der Welten lobpreisen. Ich könnte den schier endlosen Ideenreichtum, mit dem man hier zugegen war, anhimmeln. Auf all die Geheimnisse und versteckten Räume, Monde, Münzen etc. eingehen. Oder auch nur schon erwähnen, was für einen gewaltigen Einschnitt ins typische Mario-Gameplay der Einsatz von Cappy bedeutet, Marios neuem Hut-Begleiter, mit dem man sich nicht nur in seine altbekannten und auch neuartigen Feinde transformieren kann, sondern auch deren Fähigkeiten übernimmt, um so auch an die abgelegensten Orte zu kommen. Nur schon die aberwitzige Idee, so 20 und mehr Gumbas aufeinanderstapeln zu können und durch die Gegend zu stolzieren respektive balancieren. Meine Fresse! Das spielt sich alles nicht nur wahnsinnig toll, es sieht auch so aus - und fast noch wichtiger... man muss einfach schmunzeln!

 

Und dann ... nochmals: Diese Welten. Die Welten IN den Welten. Und damit meine ich nicht nur der Huldigung an über 30 Jahre Mario in Form von teils genial designten 2D-Abschnitten, wie z.B. die eine in New Donk City, oder die 2D-Welt IN der Bucht der Küstenwelt. Die schlagen dem Fass ohnehin den Boden aus. Ich meine auch etwas, was ich so seit Super Mario Sunshine in keinem 3D-Mario mehr fand: Die speziellen, technischen Platforming-Levels, die es zuhauf zu finden gibt, vor allem wenn man sich im Endgame befindet. Sich bewegende, geometrische Formen, Hindernisse, knifflige Passagen, insbesondere dann wenn man den jeweils zweiten Mond dieser Welt erreichen will.. Worte hierfür, für diese Kreativität und Einfallsreichtum zu finden, wird schwer. Überhaupt Worte zu finden, die dem Spiel gerecht werden, ist schwer.

 

Und als würde all das nicht reichen, hat Nintendo in seiner/ihrer Göttlichkeit noch eins draufgesetzt. Und mir fehlen hierfür praktisch wirklich die Worte. Jeder von euch, der im Endgame angelangt ist, Super Mario 64 geliebt hat... der hat vermutlich schon Lastwagenladungen voller Taschentücher benötigt, um zu fassen, was sie im Endgame geliefert haben. Und damit meine ich nicht nur, dass es wieder Gemälde gibt, die man schon früh im Spiel entdeckt. Ja, ich sage hier nichts mehr - aber wer's durch hat, der weiss, was ich meine. Und ich glaube, viel besser hätten sie Super Mario 64 nicht mit Super Mario Sunshine, den beiden überdeutlichen geistigen Vorgängern, kreuzen können. Nicht dass man jetzt glauben muss, dass Odyssey eine blosse Kreuzung der beiden Games ist. Ich glaube, wenn etwas überdeutlich aus diesem Review hier hervorgehen sollte, dann das. Es soll auch nur andeuten, was man von der spielerischen Seite her erwarten darf.

 

Der langen Rede kurzer Sinn: Momentan gibt es nur wenige Spiele, die mit Worten wie "bedeutungsvoll", "ohnegleichen", "unbändig" oder auch "richtungsweisend" beschrieben werden können. Oder Spiele, die wieder für die Jahre und Jahrzehnte, die da kommen mögen, einen weiteren Grundstein legen, an dem sich alles andere aus dem gleichen Genre messen lassen muss.

 

...Super Mario Odyssey ist gewiss eines davon. Oder gar das eine?

 

 

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(nicht dass der hier noch benötigt würde...)

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Assassins Creed Origins (PC)

 

Endlich ist es da, das Assassin's Creed auf das ich seit Teil 2 warte. Eines das mich wieder in seinen Bann zieht. Den einen Schritt weg vom verstaubten Action-Adventure hin zu einer detaillierten und wundervoll gestalteten RPG- Welt den die Reihe so bitter nötig hatte.

 

Das Ganze verbunden mit einem Kampfsystem, das seinen Namen verdient und auch mal fordernd ist an Stelle des "Press Y to instant Block/Kill or get raped by archers". Es ist kein Dark Souls und auch kein Batmangewüte, aber ja..ein durchaus guter Ansatz, den sie da entwickelt haben und das auch endlich mit Hitboxen…Vorbei die Zeiten in der man durch Gegner durchgeschlagen hat ohne zu treffen, weil man einen Anderen anvisiert hatte. Mir gefiel das System sowohl gegen Gruppen wie auch gegen einzelne übermächtige Einzelgegner. Notfalls kann man ja diesmal auch so gut schleichen wie noch nie zuvor.

Die unterschiedlichen Waffenarten fühlten sich allesamt stimmig an. Die Doppelschwerter waren extrem flink, verursachten aber deutlich weniger Schaden als die Zepter, deren Schläge dafür gut getimed werden wollten. Mir machte es auch sehr Spass mit den verschiedenen Eigenschaften der Waffen (Gift, Feuer, Sleep etc) rumzuspielen. Schlussendlich blieb ich aber bei meinem Feuerzepter, das ich in einer Daily-Quest des «Lootcrate»- NPCs bekam.

RPG-Mechaniken wie Loot und Skill-Ausbau wurden konsequent fortgeführt: Man findet nun haufenweise Ausrüstungsgegenstände mit Schadens- und Verteidigungswerten. Je seltener ein Item ist (symbolisiert durch verschiedene Farben von Blau über Lila (rare) bis Gelb(legendary), desto höher die Anzahl Spezialboni wie Giftschaden. Ein einzigartiger Schild bewirkte zum Beispiel, dass Gegner bei einem perfekten Block Feuer fingen, was allerdings öfter mich selber gekillt hat als den Gegner :ugly:

Um die Lebenspunkte, Pfeilanzahl oder den Bogenschaden zu erhöhen, könnt ihr zusätzlich Gebrauch vom Crafting machen. Das Handwerkssystem ist extrem simpel und drängt sich nicht auf. Hier nur sechs Gegenstände, die ihr mit Leder, Erzen und Holz verbessert. Dazu begebt ihr euch auf die Jagd, findet es in Vasen, bei Gegnern und Truhen oder kauft es beim Händler. Ich hatte nur gegen Ende zu wenig Material ohne auch nur einmal bewusst Jagen gegangen zu sein.

Gegner besitzen ein festgelegtes Level das in einem regionalen Bereich liegt. AC:O versucht mit dem System einen dazuzubringen der Mainquest zu folgen. So bleibt man im richtigen Levelbereich zu der jeweiligen Region in der man rumwatschelt. Ich war überrascht wie gut das immer bei mir gepasst hat. Grinden des Level willens musste ich jedenfalls nie. 😊 Das einzige was mir nicht ganz passte war, dass ich teilweise keinen Schaden mit der Assassinenklinge machte trotz Stealthattacke und ich so massiv Fersengeld geben musste um zu überleben.

Zur Story selber will ich nichts Spoiler, aber nach einem eher mauen Start zog diese doch sehr stark an und war am Ende Fanservice pure (fast zuviel sogar für mich). Die Gegenwartsstory ist für mich als Hasser dieser Segmente erfreulich kurz und man kann eigenlich jedesmal fast sofort wieder in den Animus und den Teil ignorieren:x Zudem hat sich Ubisoft endlich mal Mühe gegeben, AC von überflüssigen Sammelgegenständen und unsinnigen Aufgaben zu befreien. Sidequests im Stile von Wagenrennen, (oft mehrteiligen) Quests mit Story und Arenakämpfen entsprechen schon viel eher dem was ich Spass nenne als stumpf Federn zu jagen.

 

Das einzige was für mich die Maximalpunktzahl vom Witcher 3 (dem offensichtlichen grossen Vorbild) verhindert ist der blasse Gutmensch Bayek (zum Glück nicht der einzige spielbare Charakter), die zu einfachen Rätsel und die wenigen Glitches & pop-ups die man in jeder Open World findet.

 

Somit wirds nach 30+h bei mir eine verdiente 9/10

Und ein zufriedenes Gefühl was die Zukunft der Reihe angeht. Ich hoffe sie bleiben beim 2 Jahresrythmus… es lohnt sich ^_^

 

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bearbeitet von Insanitysoul
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Super Mario Odyssey

 

Heiliges Blechle, heiliger Bimbam, heiliger Strohsack… heiliges Nintendo!!!

Die kreativen Köpfe sind zurück, UND WIE! Schon im Vorfeld hat Marios Odyssey für Schlagzeilen gesorgt. Erste Gameplay-Videos liessen bereits erahnen, was für ein Brett auf uns zugeflogen kommt. Vor allem der Level „New Donk City“ hat für Freude, aber auch Missverständnis gesorgt: Mario in einer Grossstadt? Von realen Menschen umgeben? Dafuq?

Nun war es am 27. Oktober 2017 offiziell soweit und glückliche Besitzer der Switch konnten sich in ein riesen Abenteuer werfen und auf Mond-Jagd gehen. Hat sich das gelohnt?
Meiner Meinung nach A B S O L U T ! ! !

 

Story

Hier gibt es nicht viel zu sagen denke ich. Jeder Mensch kennt Mario, Peach, Bowser und Konsorten. Das altbewährte Schema-F (Mario muss sein Prinzessli retten) kommt abermals zum Zuge. Dieses Mal aber führt die Verfolgung auf Bowser durch sehr unterschiedliche und abwechslungsreiche Königreiche. Natürlich ist Bowser nicht allein, sondern hat 4 Schergen um sich, die sich Mario von Level zu Level in die Quere stellen. Ohne gross zu spoilern, der Schluss ist etwas „arschig“ und ich war nicht soo zufrieden. Aber hey, passt schon. Marios Odyssey trumpft nämlich in ganz ganz anderen Bereichen gross auf!

 

Leveldesign / Welten

Wie schon bei den Vorgänger-Marios, gibt sich Nintendo auch bei Odyssey keine Blösse was das Level- und Weltendesign betrifft. Man muss hier einfach den Hut (ähem, Cappy) ziehen! Was auf den Bildschirm gezaubert wird ist schlichtweg atemberaubend und sooooooo verdammt innovativ und putzig! Jede Welt hat ihre ganz eigene Gestaltung, Rätsel, Hindernisse, Geheimnisse, Bewohner, Gegner etc. etc. Abwechslung wird hier gross geschrieben und mir macht wirklich jede Welt einen Riesenspass! Von Wüsten-, Wälder-, See-, Strand- und Schneelandschaften ist alles dabei! Jede Welt hat so tolle Ereignisse mit drin verpackt dass einem ständig die Kinnlade runterfällt und man sich das Dauergrinsen nicht verkneifen kann. Das Städte-Königreich mit seiner Stadt New Donk City verdient ausserdem einen Orden… Zudem sind zig Anspielungen auf die früheren Marios verpackt, es ist einfach zum Weinen schön. Vor allem am Schluss geht jedem Mario 64-Liebhaber einer ab… was sich Nintendo dort ausgedacht hat verdient maximales Lob.

 

Gameplay

Mario hüpft, rennt, klettert und schwimmt wild umher wie immer. Zum Standard-Repertoire gesellt sich nun aber sein Hut. Ja, richtig; Cappy ist Marios engster Begleiter und kann jederzeit auf Objekte und Gegner, die man dann kurzerhand „übernehmen“ kann, geworfen werden. Auch als „Sprungbrett“ dient die Mütze, so kann Mario (mit etwas Übung am Controller) auch höhere Ebenen mit ein paar Sätzen Sprüngen erreichen. Die Transformation in Gegner ist herrlich komisch und total abgefahren. Mario kann in Gumbas hüpfen und diese dann zu einem riesigen Turm „aufbauen“. Oder wie wär die Verwandlung in einen Vogel, der mit seinem Schnabel alles wegpiekst was vor ihm steht und ihn in Wände bohren kann, um sich dann mit einer Rück- oder Seitwärtsbewegung auf höhere/nebeneinanderstehende Orte zu katapultieren? Oder aber in einen Wurm, mit dem sich Mario um 5 Körperlängen strecken und so weit entfernte Orte ohne Probleme erreichen kann?

Das sind nur wenige Beispiele, wie innovativ und grossartig diese Transformationen umgesetzt wurden. Es gibt viele Gegner zum „cappen“, alle sind auf ihre Art einfach einmalig und nützlich! Dieses Feature ist enorm gut in Marios Reise eingebunden und macht in jedem Level Sinn!

 

Grafik & Sound

Beides sehr solide! Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen. Die Frames sind butterweich (mit wenigen Slowdowns und Einbrüchen), das Spiel sieht auf dem TV aber auch auf dem Handheld super aus (TV ist dennoch mein Favorit), und die Farbpracht in jeder Welt ist erstaunlich! Der Sound ist gut, hat einige nette Stücke dabei. Ob sich aber Ohrwürmer herauskristallisieren wird sich noch zeigen bei zunehmender Spieldauer.

 

End-Game / Post-Game

Ist das Abenteuer erst einmal durch (hab ca. 20 Stunden für die Story benötigt und hab mit etwa 350 Monden abgeschlossen), wartet noch das „Spiel nach dem Spiel“. Zig Ereignisse werden erst nach dem 1. Durchlauf freigeschaltet, es kommen in jeder Welt mehr Power-Monde vor, die gesammelt werden wollen und es eröffnen sich neue Wege, etwa in schwierige Hüpfpassagen (die auch immer mit 2 Monden aufwarten). Diese Passagen sind teils nicht von schlechten Eltern und jedem der Marios Abenteuer bis anhin zu leicht war, dürfte eines besseren belehrt werden. Einige Monde sind schwierig zu holen, erfordern Geduld, Konzentration und Beherrschen der Steuerung. Da kann es im späteren Spielverlauf schon mal vorkommen, dass Mario in einer Passage so oft verreckt wie fast im gesamten Story-Durchlauf. Hat man den Power-Mond aber erst mal geholt, tritt wieder das Erfolgserlebnis ein!

 

Fazit

Ich bin momentan bei 443 Monden und habe noch viiiel vor mir. Bei 500 Monden wird wohl nochmal was freigeschaltet, gemäss Bedarf in der Odyssey. Bin ich gespannt.

Bis 500 Monde werde ich sicherlich noch spielen, die 999 werde ich aber wohl kaum holen. Dafür ists dann doch zu zeit intensiv und bei einigen Monden bin ich schon jetzt am Fluchen :D

Aber verglichen mit den mickrigen 120 Sternen in Mario 64 werde ich wohl nach 500 Monden das Spiel beruhigt für eine Zeit lang ruhen lassen können. Es steckt aber schon bis zum Ende der Story so enorm viel drin in diesem Stück Software, dass ich das Review jetzt schon gerechtfertigt sehe und ich bedenkenlos sagen kann: mit Super Mario Odyssey hat Nintendo abermals Geschichte geschrieben und liefern glatt nach Breath of the Wild das zweitbeste Spiel 2017 ab! Und wohl locker eines der besten aller Zeiten, dieser Titel gehört für mich nun ebenfalls in meine All-Time Top 10!

 

DANKE NINTENDO ! ! ! (ihr Irren!)
(wers nicht spielt hat nicht alle Latten am Zaun)!

 

:heil:

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6 hours ago, DeftOne said:

Assassin's Creed: Origins

 

An sich bin ich immer noch der Meinung, dass es einer der besseren Teile der Serie ist, aber joa. Gegen Ende war es mir dann doch zu viel vom gleichen. Aber da man ein gewisses Level immer halten sollte, war es dann doch nötig, diese Dinge zu erledigen.

 

7/10

Danke, deine Eindrücke bestätigen mein Gefühl vom Spiel. Werde auch diesen Teil aussetzen.

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vor 1 Minute schrieb KiLLu:

Danke, deine Eindrücke bestätigen mein Gefühl vom Spiel. Werde auch diesen Teil aussetzen.

Ist halt der Nachteil, wenn man leveln muss um weiterzukommen. Und so nach 20 Mal irgendwelche Typen aus einer Basis schleppen oder 40 Sperrgebiete einzunehmen hat man es eben gesehen. Finde, man kann das auch nicht mehr schön reden. Denke, dem Spiel hätte es gut getan, hätte man das mit dem Leveln einfach weggelassen. So wird man einfach gezwungen sich wiederholende Tätigkeiten zu erledigen.

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vor 2 Minuten schrieb KiLLu:

Ja, ich denke auch, wenn das Progressionssystem von Fillercontent abhängig ist, ist das m.E. ein Zeichen für schlechtes Gamedesign.

Vor allem in Verbindung mit einer Open World, die auf Levelcaps beruht... Beispiel - wenn du mit Level 17 einen Level 25 Gegner angreifst ist er einfach unsterblich :ugly:

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