Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?

[Rastafin]

Hoi

 

Ha grad Pokémon blau beändet.

 

Ha dr blau Schildchrot gnoh. När chame so Tierli fah. När kämpfsch. Am Schluss so gäge 4 Lüt wo chli stärcher si.

 

uds Pikachu isch scheisse nid wie ir Serie

 

6/10

[ushan]

Wario Ware Get it Together (Switch)

 

Mit dem Sohn. War gut.

[BliNkEr]]

Deathloop (PS5)

 

Das war ein geiler Trip. Deathloop wird mit zunehmender Spieldauer viel viel besser (der Einstieg ist wirklich harzig und teils etwas langweilig). Sobald man aber die coolen Fähigkeiten wie Teleport oder Unsichtbarkeit erhalten hat nimmts sehr an Fahrt auf. Die Waffen und Upgrades werden auch zunehmend besser, man kommt schneller ins Spiel rein und pflügt sich lockerer durch die insgesamt 16 Maps. 

 

Die Story ist abgefahren, witzig und enthält auch Überraschungsmomente. Bäume reisst sie keine aus, aber das Hauptmerkmal liegt eh auf Shooter- und Stealth-Passagen. Dazu kommt noch eine Prise Tüftelei ins Spiel, wie und wo man die Visionäre ausschalten will, auch wenn der Durchgang relativ geradlinig verläuft. Nach und nach findet man so viele Hinweise wer wo wann sein wird, so dass man gegen Schluss auch gut und gerne mehrere Ziele auf einmal vernichten kann

 

Der Weg dahin ist ein turbulenter und schneller Action-Trip, der leider nach etwa 12-14h bereits vorbei ist (ausser man ist auf die Platin-Trophäe aus).

 

Ich habs genossen, cooles Game mit viel Style. Kam als Konsolen-Shooter-Noob auch relativ gut zurecht

 

[Loijz]

Am 28.9.2021 um 12:14 schrieb Rastafin:

Hoi

 

Ha grad Pokémon blau beändet.

 

Ha dr blau Schildchrot gnoh. När chame so Tierli fah. När kämpfsch. Am Schluss so gäge 4 Lüt wo chli stärcher si.

 

uds Pikachu isch scheisse nid wie ir Serie

 

6/10

Sowas ähnliches wie Digimon? 

[DeftOne]

Es sind SPOILER 5 SPOILER Leute die man am Ende zu bekämpfen hat.

[Rastafin]

vor 1 Stunde schrieb DeftOne:

Es sind SPOILER 5 SPOILER Leute die man am Ende zu bekämpfen hat.

das isch aber dr krassi Twist am Schluss wede die 4 Top Trainer besiegt hesch.

 

Für aui storyliebende Gamer definitiv e Empfählig.

[DeftOne]

vor 14 Minuten schrieb Rastafin:

das isch aber dr krassi Twist am Schluss wede die 4 Top Trainer besiegt hesch.

 

Für aui storyliebende Gamer definitiv e Empfählig.

 

Nene, da isch klar vorhersehbar dass am Schluss no de Rival chunt. Usserdem isch da Spiel scho über 20 Jöhrig.

[BliNkEr]]

Kena: Bridge of Spirits (PS5)

Ein toller, schöner und actionreicher Trip, der mit einem coolen Begleiter-System und einer sympathischen Heldin daherkommt. 

Das Spiel ist relativ kurz (gemäss PS Stundenzähler brauchte ich lediglich 7 Stunden mit Hauptstory und bisschen erkunden). Wenn man alles holt und absucht hat man definitiv deutlich länger, aber das schenke ich mir :)

 

Die Puzzle-Mechaniken und Hüpfpassagen haben mir sehr gut gefallen, die Kämpfe sind ebenfalls gut spielbar und zum Teil echt chaotisch :D

Der Schwierigkeitsgrad ist zu Beginn fast nicht präsent aber oho... schon nur auf "normal" hatte ich bei ein paar Bosskämpfen schon bisschen Mühe beim ersten Aufeinandertreffen, es ist zum Teil gar hart. Belasst es ruhig auf normal, der spätere Verlauf wird euch schon "lehren"

 

Kann den Titel jedem Action-Adventure Fan bedingungslos empfehlen! 

[radiant]

Keines

 

 

wobei.. doch: Vor ein paar Wochen das Iki-Add-on von Ghost of Tsushima, welches mir wieder sehr gut gefallen hat und sich nahtlos in das Hauptszenario eingliedert. Wunderschöne Landschaften, perfekte Atmosphäre, wobei es mich gedünkt hat, dass der Tag-/Nacht-/Wetterwechsel teils etwas gar gewollt war. Bei storyrelevanten Szenen geht's ja respektive wäre es nachvollziehbar. Aber irgendwie war das bei mir auch im laufenden Spiel so. Hat sich stellenweise etwas komisch angefühlt, den fantastischen Gesamteindruck schmälerte das aber nicht.

[Doendoe]

 

Tails of Iron (PS5)

 

Nettes, kleines Game mit Fokus auf Narration (mit der Stimme von Geralt von Riva) und Combat. Die Geschichte ist nett, aber sehr vorhersehbar und uninspiriert. Die Kämpfe sind anspruchsvoll und nervenaufreibend. Progression entsteht über Waffen und Ausrüstung, d.h. je weiter man im Spiel voran kommt, desto stärker wird alles. Auch nett. Ebenfalls nett ist die Spieldauer: In 6-7h hat man gar keine Zeit, damit Langeweile entstehen kann. Etwas Neues, Aufregendes oder Interessantes bringt Tails of Iron leider nicht auf den Tisch. Aber es spielt sich flott, sieht toll aus und macht durchaus Spass. Nett, eben.

 

7/10

[Raphaelo]

Psychonauts 2

 

 

Ich habe ja bereits einiges an Schwärmereien im entsprechenden Thread verfasst, aber vielleicht doch noch eine kleine Zusammenfassung. Auch über eine Woche nach dem Beenden vom Spiel denke ich immer noch wohlig an den Titel zurück. Ein kleiner Spiele-Traum der für mich in Erfüllung ging.

 

Vom Entwicklerstudio Double Fine bin ich ja schon eine lange Zeit ein ziemlich grosser Fan und das Studio hat über die Jahre schon einige tolle (und einige nicht so tolle ) Spiele herausgebracht. Ich kann aber mit ruhiger Gewissheit sagen: Psychonauts 2 ist das beste Spiel und wahrscheinlich auch der Titel mit der grössten Produktionsqualität von diesem kalifornischen Studio. Es ist ein phänomenales Spiel geworden, das an jeder Ecke von Kreativität und Verspieltheit aufwartet. So ist es egal ob man sich an den unterhaltsamen Dialogen belustigt, die überraschend grosse und vielfältige Hubwelt erkundet oder sich durch die absolut exzellenten Levels hüpft und kämpft, ich fand alles super

 

Highlight für mich waren natürlich die einzelnen «Gehirnwelten» in die man als Psychonaut hinabsteigt. Das Gameplay in den Welten ist vielfältig, jedes Level ist anders, kommt mit neuen Twists und neuen Mechaniken daher und alle sind visuell auf ihre Art beeindruckend. Mal findet man sich in einer Koch-Show wieder, mal geht man durch die gruselige Zahnwelt eines verrückten Zahnarzts oder erkundet die Interpretation eines Casino-Krankenhauses. Spannend dabei ist, wie alle Welten versuchen Bezug auf ein Trauma des jeweiligen Charakters zu nehmen und das ganze Spiel ist an sich gesehen ein Dekonstruktion von den Idolen des Spielcharakters Raz. Allesamt geschwächt durch ein gewaltiges gemeinsames Trauma, geht man hier quasi von Kopf zu Kopf und versucht die Wahrheit dahinter zu lernen und das alles auch irgendwie aufzulösen. Die Story ist eine angenehme Überraschung, weil zu Beginn wird eine eher langweilige Geschichte impliziert, nur damit dann alles anders kommt! So verknüpft das Spiel überraschend effektiv sein Gameplay mit der Story und das alles mündet in einem wirklich tollen Finale.

 

Für mich war das Spiel ein echter Geniestreich, ich habe mich auf das Spiel sehr gefreut und das es so absolut toll geworden ist, freut mich einfach sehr. Ein genialer Plattformer, welcher mit enorm viel Freude, Kreativität und Humor punktet. Ich werde das Spiel so schnell nicht vergessen!

 

5/5

 

Und ist es spielbar ohne den Erstling gekannt zu haben? Ich sage ja, der Recap der Geschichte ist ganz okay und bei mir war es immerhin auch 9 Jahre her, seitdem ich Psychonauts gespielt habe. Man kennt zwar einige der Charaktere etwas besser, aber das sollte auch ohne gehen.

 

 

 

[Ruffneck]

Life Is Strange: True Colors (PS5)

 

Nün denn, so sind die 5 Episoden durch. Man bekommt die gewohnte LiS Kost serviert was das Gameplay anbelangt. Es ist ist auch wieder nett anzuschauen im sympathischen Stil.

 

Man lernt ein Raster von neuen Charakteren kennen und dieses mal spielt die Geschichte um Alex und co. im verschlafenen Haven. Ich mag den diversen Cast hier, von Jung bis alt, sympathisch (oder weniger sympathisch) und auch hier wieder zum Glück kein olles Teenie Gedöns.

 

Mir gefällt das Setting sehr und war mir noch so recht, mal wieder für länger an einem charmanten Örtchen zu verweilen und dies dafür richtig kennen zu lernen - so im direkten Vergleich zum Wolf Squad. (#geilisieche #represent #awoo)

 

Fühlt sich eher wieder ein bisschen wie der erste Teil an.

 

 

 

 

 

Angenehm zum angüggslen, nicht wahr? Auch wenn die framerate teils höllisch verschissen ist, jesses!

 

Den Soundtrack ist sehr passend und der Hammer! Die grundsätzliche Implementierung von Musik gibt bei mir halt a whole lotta points. Plattenladen, Radio/Studio, zu geilem Sound abrocken, totally über die Musik connecten my duuude, Luftgitarren Solos und auch tatsächlich Gitarre spielen. Sich einfach mal wieder hinsetzen, in Ruhe 'ne Scheibe hören oder an 6 Saiten zupfen. Cooler Vibe. Eigentlich so ein normaler Mittwoch Nachmittag bei mir.

 

Aber joa doch, geilo! Und wenn wir schon beim Sound sind - gute Stimmen resp. voice actors.  

 

 

 

 

Und dann ist da natürlich noch the bread and butter von Life Is Strange. Eine packende Story, 'ne weitere coole power kombiniert und erklärt mit unglaublich emotionaler Finesse, right? RIGHT!!?

 

Jäähh…

 

An sich ist es keine schlechte Story. Auch gefällt mir die Idee mit der neuen Power. Die ist schon cool. Gsehni voll,  fühli mega, wänndweischwasimeinelol. 

 

Es gibt einen Twist hie und einen “Oha-Moment” da. Und na klar, schöne, ruhige, ja sogar rührende Szenen hat es im Spiel (manche kann man auch selber finden oder beim Spazieren nebenbei mitbekommen. Das finde ich cool - inkl. etwaigen Auswirkungen). Ebenso geht es in die Gegenrichtung mit teils heavy stuff weiter. Gute Dialoge hat es und viele (Inter-)Aktionen kommen glaubhaft rüber. 

 

Aber mann, mir fehlt hier einfach der… impact? 

 

Meine damit, dass mich die ganze Sache, also alles was man macht, alles was passiert usw. einfach nicht wirklich abgeholt hat. Fand es manchmal sogar recht langweilig. Man mag ja einen guten slow burn, hell yeah. Aber iwie so richtig geil in fahrt kommt das Spiel hier IMO dann doch zu wenig. Oftmals verliert das Game iwie an Momentum bis es dann halt fertig ist. 

 

Hach ich weiss nicht, es hat mich jetzt nie auf dem Level wie LiS 2 berührt und gefesselt. True Colors geht im Vergleich zum Vorgänger wohl einfach viel subtiler mit seinen Momenten um. So subtil, dass wenn du ein eigentlich feines Story Adventure Clicky-Game vor dir hast immer mal wieder denkst: "Ok schön... und jetzt?" Vielleicht bin ich aber auch einfach doof.  Oder mag halt das deftige writing des Vorgängers besser. Oder mich stört das timing gewisser Momente? Vieles passiert, man kann einiges machen, herausfinden, kennelernen..., aber eben; no impact!

 

Weiss nicht, wie viele Enden es gibt - habe wohl ein ziemlich gutes und für mich befriedigendes erwischt.

 

Natürlich absolut subjektive Ansicht. Nähme mich wunder wie es für die anderen Fans der Serie hier ist. Kann mir auch gut vorstellen, dass für jemand anderes das pacing hier eben genau richtig ist. Mein Senf soll auch nicht abschrecken, glaube die Mehrheit mag das Spiel sehr. Finde es ja auch relativ gut. 

 

Es ist MINDESTENS gut genug um sich vom Setting, den Charas und dem Vibe für ein paar Stunden entführen zu lassen.

 

Das macht es nämlich sehr gut und schön!  

 

 

 

 

 

bearbeitet 7. Oktober 2021 von Ruffneck

[ushan]

Tales of Arise (PS5)

 

Ich habe mittlerweile ja einige Tales gespielt - Graces, Vesperia, Xillia, Xillia 2, Berseria, Zestiria und jetzt Arise. Letztendlich ist es eines der besseren Tales. Nicht zuletzt dank der prima Optik.

 

Hat mir gefallen.

[ushan]

A Plague's Tale: Innocence (PS5)

 

Keine Ahnung was da remastered wurde. Das Spiel ist und bleibt gut.

[DeftOne]

Naja, denke sollte einfach nochmal Aufmerksamkeit generieren, damit Teil 2 es etwas einfacher hat, der erscheint ja auch bald.

[Raphaelo]

Fuga: Memories of Steel

 

 

Fuga war so ein Spiel, welches ich sofort nach dem ersten Video spielen wollte. Zu spannend klang das Konzept aus rundenbasierten Kämpfen und einer Mischung aus Persona und XCOM zwischen den Kämpfen. Das fertige Spiel hat dann natürlich nicht die Produktionsqualität der indirekten Vorbilder, aber es hat mir viel Spass gemacht und die Spielformel machte regelrecht süchtig.

 

Bei Fuga ist man ist immer auf der Suche nach neuen Upgrade-Ressourcen, versucht die Beziehung zu den Mitkämpfern zu verbessern. Immer besser stellt man sich den unterhaltsamen Kämpfen, welche die taktische Komponente primär durch Manipulation der Turn-Order erhalten. Die Kämpfe brachten ein paar coole Konzepte an den Tisch, da man nicht individuelle Charakter managt, sondern einen riesigen Panzer managt, welcher einfach eine geteilte Health- und Manabar hat. Als Geheimwaffe kommt dann noch die Soul Cannon ins Spiel. In heiklen Situation können quasi die eigenen Charaktere als Munition verwendet und so einen One-Hit-Kill losfeuern. Eine spannende Mechanik fand ich, leider ist das Spiel aber etwas zu leicht, so war ich nie wirklich in Gefahr und hatte eigentlich nie eine wirklich heikle Situation, die den Einsatz der Soul Cannon nötig gemacht hätte. Insofern schade für die tolle Idee die nicht ganz ausgenutzt wurde.

 

Die Mischung taktischen Kämpfen und Panzer Upgrades hat ziemlich süchtig gemacht und mich über den Grossteil der 20 Stunden sehr gepackt. Gegen Ende verlor das Spiel etwas Spannung, weil irgendwann hat man seine Routine im Spiel gefunden und das Spiel macht wenig um den Spieler aus seinen Mustern zu holen. Auch hier schade, dass da nicht alles Potential genutzt wurde.

 

Aber trotz der kleinen Vorbehalte, das Spiel hat echt viel Spass gemacht. Eine tolle Überraschung 😊

 

4/5

 

 

[ushan]

Alan Wake Remastered (PS5)

 

Einfach ein tolles Spiel

[ushan]

House of Ashes (PS5)

 

Mit Abstand das beste der drei Dark Pictures. Richtig geiler Ritt, mit teils gravierenden technischen Aussetzern beim Sound.

[Ruffneck]

Ahwas, das beste von den dreien? Jetzt bin ich aber gespannt drauf!  

[Raphaelo]

Schön sind die gravierenden technischen Aussetzer auch immer noch mit dabei  

[FlYiNgIcEmAn]

vor 17 Stunden schrieb ushan:

House of Ashes (PS5)

 

Mit Abstand das beste der drei Dark Pictures. Richtig geiler Ritt, mit teils gravierenden technischen Aussetzern beim Sound.

 

Sehr schön freu mich schon drauf.

Muss allerdings zuerst noch Teil 2 beenden.  

[Raphaelo]

Wario Ware – Get It Together

 

 

Das im 2021 ein neues WarioWare Game erscheint, war für mich als grosser Fan der Serie natürlich eine schöne Ankündigung. Ich liebe den Mix aus Reflexen und Puzzeln in den kurzen Mikrogames, es macht Spass in absurde Games reingeworfen zu werden und sich in Sekundenschnelle orientieren zu müssen. Auch in der Form ist Get It Together wieder ein grosser Spass. Es sind oft so absurde und lustige Minispiele oder Auflösungen in dem Spiel, es macht einfach Spass die Kreativität der Entwickler zu entdecken.

 

Wo das Spiel mich weniger abholen konnte, ist mit den neuen Elementen. Zum ersten Mal in der Serie steuert man einen Charakter in den Minigames und löst so die Spiele, dadurch kann auch das ganze Spiel im Multiplayer gespielt werden. Für mich hat es aber die Spiele etwas zu komplex gemacht, ich fand die Einfachheit von Warioware immer am tollsten und mit dem Charakteren und ihren verschiedenen Fähigkeiten, gibt dem Spiel meines Erachtens nicht wirklich viel. Der Multiplayer hat mich dann auch nicht vollends überzeugt.

 

Für mich war Get It Together dann letztlich eine Enttäuschung, die neuen Elemente schmälern das Spiel eher. An die früheren Höhepunkte der Serie kommt es leider nicht ran, immerhin kam vor ein paar Jahren die Best-Of Version raus, ich würde wohl weiterhin dies empfehlen.

 

3/5

 

 

 

[Goldstein]

Ghost of Tsushima: Director‘s Cut (PS5)

 

 

Pro & Contra:

 

+ wundervoller Artstyle

+ Tsushima als rundherum toll designte Spielwelt

+ viele interessante, gut geschriebene Figuren mit gelungenen Nebenquests

+ grafisch teilweise atemberaubend

+ solide Hauptgeschichte

+ viel zu entdecken

+ motivierendes Kampfsystem

+ grundsätzlich interessante Fähigkeiten und Upgrades

+ grosser Umfang, wenn man alles macht

+ besondere Atmosphäre

-  Balancing zum Ende des Spiels unbefriedigend (zu leicht)

-  recht viele repetitive Openworld-Elemente (über 45 Fox Dens…)

-  Hauptantagonist bleibt eher zweitrangig

-  viel zu viele Ressourcen im Endgame

 

Fazit:

 

Hach, ja, das war schön!

 

Ghost of Tsushima ist ein wirklich sinnliches Erlebnis: Das Geräusch des Windes, die sich im Wind wiegenden Bäume, das Panorama, das man während eines ruhigen Ritts am Ende des Horizonts sieht. Ghost of Tsushima ist wirklich malerisch und setzt an Stelle eines auf Hyperrealismus getrimmten Stils auf satte Farben, malerische Panoramen und verträumte Landschaften. Oft fühlte es sich wie ein spielbares Gedicht - oder besser gesagt Haiku - an.

 

 

Es hat mir sogar so gut gefallen, dass ich mich dazu durchgerungen habe, es zu platinieren, etwas, das ich sonst selten mache. Dazu haben neben dem tollen Setting und den spannenden Figuren, die Tsushima bevölkern, vor allem auch die beeindruckend inszenierten und spielerisch wirklich unterhaltsamen Kämpfe geführt. Noch nie habe ich mich so wie ein Samurai fühlen können. Sucker Punch hat hier echt ins Schwarze getroffen. Selbst nach Dutzenden von Spielstunden waren die Kämpfe noch unterhaltsam.

 

 

Dabei habe ich aber dann doch gemerkt, dass auch bei Ghost of Tsushima die an sich relativ bekannte Gameplay-Formel im Openworld-Genre an ihre Grenzen stösst: Auch Sucker Punch‘s Spiel kommt nicht ohne Filler und viel Repetition aus, es verpackt es einfach schöner. Während es CDPR beim Witcher mit tollen Geschichten gelöst hat, setzt Sucker Punch primär auf umwerfende Stilistik und Schönheit. Jeder noch so mondäne Ritt über die Insel fühlt sich irgendwie berührend an. Etwas, das nur ganz wenige Spiele schaffen.

 

 

Neben dem Fillercontent sind mir über die ganze Spieldauer (bei mir ohne DLC rund 48 Stunden) hinweg aber auch noch weitere Ungereimtheiten aufgefallen: Einerseits ist das Balacing in den Kämpfen nicht gut ausgefallen. Während sich viele Fights auf dem normalen Schwierigkeitsgrad zu Beginn noch angenehm knackig spielen, schnetzelt man sich praktisch in Dynasty Warriors-Manier durchs Endgame, da das aufgelevelte Katana, gepaart mit vielen freischaltbaren Supportwaffen und Spezialskills mehr oder weniger zu One Hit-Kills führt. Selbst Zwischen- und Endgegner liessen sich mit einigen der mythischen Spezialskills problemlos in wenigen Sekunden erledigen. Das zieht der gelungen präsentierten, inhaltlichen Dramatik dann schon ein bisschen den Zahn.

 

 

Selbiges gilt für die Ingame-Ökonomie bzw. das Upgradesystem. Grundsätzlich lässt sich sehr vieles upgraden. Leider hat man nur zu Beginn wirklich Ressourcenknappheit und muss strategische Entscheidungen treffen. Zum Ende hin konnte ich einfach alles, was ich besass mehr oder weniger ohne zu überlegen auf das Maximallevel upgraden, da es in all den Lagern und den Kämpfen mit den vielen Patroullien, welche durchs Land ziehen, einfach viel zu viel Loot und Rohstoffe gibt. Auch hier hätte ich mir gegen das Ende hin eine bessere Progression gewünscht.

 

 

Das sind zweifellos Flecken im Reinheft, es soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Ghost of Tsushima im Kern und insgesamt wirklich ein sehr gelungenes Erlebnis ist, welches im Director‘s Cut auf der PS5 noch ein zusätzliches Quäntchen Qualität spendiert erhielt.

 

Ich bin wirklich glücklich, die berührende Geschichte mit Jin Sakai erlebt haben zu dürfen und bin gespannt, ob wir Jin wiedersehen werden.

 

Erstmal geht es für mich aber jetzt noch nach Iki - freu mich schon auf den DLC!

 

8.5/10

[ushan]

Guardians of the Galaxy

 

Als AAA-Titel getarnter AA-Titel, der warscheinlich mainstreamwertungstechnisch durchwachsen abschneiden wird, aber von den Fans gehyped werden wird. Der Soundtrack mit den Originalliedern ist einfach krass geil, die beiläufigen Gespräche zwischen den Guardians auf der Milano oder während der Missionen sind urkomisch. Das Kampfsystem ist gut und wird mit der Zeit immer fordernder, wenn man irgendwann 5 Charaktere mit je 4 Angriffen steuert, obwohl man ja direkt nur Star Lord steuert.

Die Geschichte ist absurd, lustig und richtig episch. 

Wer die Guardians mag wird das Spiel lieben. Bei mir war es jedenfalls so.

[radiant]

14 minutes ago, ushan said:

Guardians of the Galaxy

 

Als AAA-Titel getarnter AA-Titel, der warscheinlich mainstreamwertungstechnisch durchwachsen abschneiden wird, aber von den Fans gehyped werden wird. Der Soundtrack mit den Originalliedern ist einfach krass geil, die beiläufigen Gespräche zwischen den Guardians auf der Milano oder während der Missionen sind urkomisch. Das Kampfsystem ist gut und wird mit der Zeit immer fordernder, wenn man irgendwann 5 Charaktere mit je 4 Angriffen steuert, obwohl man ja direkt nur Star Lord steuert.

Die Geschichte ist absurd, lustig und richtig episch. 

Wer die Guardians mag wird das Spuel lieben. Bei mir war es jedenfalls so.

Offizieller Release: Morgen  

 

... aber kannst ja nix dafür   .

 

Ich muss es mir wohl oder übel auch noch besorgen.