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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Dying Light + The Following

 

Mehr als pünktlich vor Release des 2. Teils habe ich mich in den letzten Tagen motiviert, DL inkl. DLC durchzuspielen.

Es hat sich mehr als gelohnt!

 

Spannende Story, sehr sehr geiles (Nah)-Kampf-System und ein flüssiger Parkour hinterlassen einfach einen erstklassigen Flow während des gesamten Zombie-Schnetzel-Abenteuers. Hie und da hat mich die Kletterei etwas genervt und, vor allem in der DLC Map, die erst "hookbaren" Felsvorsprünge, nur um dann doch keinen Halt zu finden und in den Tod zu stürzen :ugly: Der Buggy fand ich zu Beginn von The Following noch cool, später bzw. gegen Ende zu gings mir dann langsam auf den Sack. Das Teil steuert sich nicht wirklich grandios und auf die Upgrades hab ich ehrlich gesagt gepfiffen ^^ Leider muss man dann doch auch sehr oft hin- und her kesseln, was dem Buggy zwar einen Sinn gibt, aber spätestens nach dem 500. niedergemähten Zombie nicht mehr aufregend ist.

 

Das Hauptspiel hingegen war eine Wucht. Brutal, schnell und zum Teil gnadenlos. Hoffe Teil 2 knüpft da an :)

 

Ein Zombie-Survival wie es quasi im Bilderbuch steht, top top top! 


Stay Human kann kommen :D

 

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vor 11 Stunden schrieb BliNkEr]:

Dying Light + The Following

 

Mehr als pünktlich vor Release des 2. Teils habe ich mich in den letzten Tagen motiviert, DL inkl. DLC durchzuspielen.

Es hat sich mehr als gelohnt!

 

Spannende Story, sehr sehr geiles (Nah)-Kampf-System und ein flüssiger Parkour hinterlassen einfach einen erstklassigen Flow während des gesamten Zombie-Schnetzel-Abenteuers. Hie und da hat mich die Kletterei etwas genervt und, vor allem in der DLC Map, die erst "hookbaren" Felsvorsprünge, nur um dann doch keinen Halt zu finden und in den Tod zu stürzen :ugly: Der Buggy fand ich zu Beginn von The Following noch cool, später bzw. gegen Ende zu gings mir dann langsam auf den Sack. Das Teil steuert sich nicht wirklich grandios und auf die Upgrades hab ich ehrlich gesagt gepfiffen ^^ Leider muss man dann doch auch sehr oft hin- und her kesseln, was dem Buggy zwar einen Sinn gibt, aber spätestens nach dem 500. niedergemähten Zombie nicht mehr aufregend ist.

 

Das Hauptspiel hingegen war eine Wucht. Brutal, schnell und zum Teil gnadenlos. Hoffe Teil 2 knüpft da an :)

 

Ein Zombie-Survival wie es quasi im Bilderbuch steht, top top top! 


Stay Human kann kommen :D

 

Wieviel std. Hast du gebraucht für alles? 

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1 hour ago, TheDarkness said:

Wieviel std. Hast du gebraucht für alles? 

 

Steam zeigt 41h an, wovon aber niemals alle ingame-time sind ;) (auch idle/afk etc.)

Zudem hab ich ja bereits im 2018 5h gezockt, aber dann beiseite gelegt.

 

Ingame hab ich glaub für die Hauptstory 24h angezeigt und DLC etwa 7h 

 

bearbeitet von BliNkEr]
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Final Fantasy XIV - Endwalker (PC)

 

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Pro & Contra:

 

+ einige ausgezeichnete neue Welten

+ verinzelt hochgradig spannende Plotpoints

+ gute Vertonung und gut geschriebene Dialoge

+ wieder gewaltig im Umfang

+ einige spannende neue Charaktere

+ hervorragende, aber wirklich HERVORRAGENDE Dungeons und Trials

+ weiterhin grossartige Community

+ guter Soundtrack

+ solide Abrundung eines über Jahre gewobenen Handlungsbogens

-  Questdesign enttäuschend

-  nervige und spielerisch holprige neue Stealth-Einlagen

-  im Vergleich zu den anderen Addons viel Fillercontent auch in der Mainstoryline

-  Antagonisten überzeugen inhaltlich nicht

 

Fazit:


Das war es also - Endwalker, das (vorerst) letzte Kapitel im epischen Kampf zwischen Hydaelyn und Zodiark - Licht gegen Dunkelheit, Gut gegen Böse.

Hält das Addon, was es im Vorfeld versprach? Nun, ja - zu grossen Teilen. Erzählerisch und inhaltlich hat SquareEnix einen gelungenen Abschluss dieser unbeschreiblich epischen Geschichte gefunden, die die meisten langjährigen Spieler zufrieden zurücklassen dürfte. Spielerisch können die Erwartungen auch z.T. erfüllt werden: Gerade was die Trials und Duties (also Dungeons/Instanzen) betrifft, hat das Team um Yoshi P nochmal aus dem Vollen geschöpft. Gerade einige der Endgame-Trials waren wirklich aufregend, mit kreativen Bossdesigns und komplexen Attackpatterns, so dass man auch als langjähriger Spieler gefordert wird. Auch einige der neuen Welten (siehe den Screenshot unten) haben mich abholen und beeindrucken können.

 

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Gleichzeitig hat man sich spielerisch auch etwas verschlechtert im Vergleich zu Shadowbringers oder auch Stormblood: Insbesondere die auffällige vielen Fillerquests gingen mir mit der Zeit doch arg auf den Zeiger. Dasselbe gilt für die absolut holprigen und absolut mehrwertlosen Stealth-Einlagen, für welche das Spiel einfach nicht ausgelegt ist. Diese darf man künftig gerne wieder einmotten.

 

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Letztlich muss ich sagen, dass mir Endwalker von allen Addons am wenigsten gefallen hat. Sei es, weil sich Ermüdungserscheinungen nach so langer Zeit eingestellt haben, sei es, weil es auch handwerklich vielleicht nicht ganz die Klasse eines Shadowbringers oder erzählerisch eines Heavensward erreicht. Es ist aber ein Attest für die Güte dieses Spiels, wenn man mit gutem Gewissen sagen kann, dass auch Endwalker immer noch eine sehr spielenswerte Erfahrung ist, die man - zusammen mit den anderen Erweiterungen - so wohl kaum bei anderen MMOs antrifft.

 

Bin gespannt, wie es weitergeht, aber wie die Scions of the Seventh Dawn gönne auch ich mir jetzt eine verdiente (FF-)Pause.

 

Mein persönliches Ranking:

 

1. Heavensward = Shadowbringers

3. Stormblood

4. Endwalker

5. A Realm Reborn

 

8.5/10

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  • 2 weeks later...

God of War [PC]

Welch ein Höllenritt, hat mir extrem gut gefallen und spielte sich auch noch mit meinem älteren PC und Maus/Keyboard super. Das Game selbst sieht bombastisch aus (sehe ja immer nur Switch Games :ugly:) und die Story fand ich auch toll, wobei ich natürlich alle Vorgänger auch schon gespielt habe. Die nordische Saga hats mir echt angetan.

 

Hab das Spiel zu 100% komplettiert, weshalb ich um die 50h gebraucht habe, Muspel- und Nifelheim etwas sehr grindy, aber dafür gabs als Belohnung auch tolle Kämpfe und Ausrüstungen.

 

:BOY: / 10

 

Freue mich auf den Nachfolger... :sabber:

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Chicory – A Colorful Tale

 

Ich habe dieses Spiel ja lang ignoriert, ich und malen, das ist nichts. Doch als dann doch sehr prominent auf vielen Spiel-des-Jahres-Listen aufgetaucht ist und zusätzlich auch gleich noch eine Switch Version erschienen ist, war es für mich dann doch Zeit in die (vorerst) schwarzweisse Welt von «Luncheon» abzusteigen und alles mit Farben zu erfüllen. Malen ist immer noch nichts für mich, aber Chicory liess mich das nie wissen und machte ganz viel Freude.

 

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Es war für mich ein überraschendes Erlebnis, zu Beginn wirkt das rumpinseln und ausmalen der Welt nur wie ein nettes Gimmick. Doch das Gameplay wird von Stunde zu Stunde komplexer und die Mal-Mechaniken werden durch viele coole Kniffe ergänzt. Spätestens in der Hälfte vom Spiel wird man mit Puzzles, Bossen und unterhaltsamem Plattforming-Sequenzen konfrontiert. Es kommt fast ein wenig Metroidvania-Stimmung auf, wo mit neuen Fähigkeiten bisher unerreichte Ort entdeckt werden können und altbekannte Orte einen neuen Reiz gewinnen können.

 

Auch überrascht haben mich die Bewohnerinnen und Bewohner von der Welt Luncheon, alles hat irgendwie mit Essen zu tun und die animalischen Freunde haben lustiges und nachdenkliches zu erzählen und es ist in einer schönen Geschichte eingebettet. Eine Geschichte, welche versucht auch die schwierigen Themen zum kreativen Schaffen aufzuarbeiten. Ich fand es eine überraschend vielschichtige Story, welche sich wirklich auch nicht vor schwierigen Themen scheut.

 

Aber letztlich ist wohl auch einfach das Eingabegerät der Switch, dass dieses Spiel für mich zu etwas noch besserem gemacht hat. Es hat einen Touchscreen-Support und das meiste habe ich auch mit dem Touchscreen bemalen. Und so hat man irgendwie ein interaktives Malbuch, das etwas beruhigendes und auch schönes hat. So schön, dass ich auch nach dem Abspann noch etwas durch die Welt gestreift bin und weitergemalt habe :)  .

 

Highlights:

Nach dem Durchspielen bekommt man ein Video, wo man sein Spieldurchgang im Schnelldurchlauf sieht und zeigt, wie man die Welt mit Farben erfüllt hat. Was für eine tolle und schöne Idee, wirklich wirklich fantastisch. Das werde ich so schnell nicht vergessen!

 

 

Lowlights:

Das Spiel hatte zuweilen mit Abstürzen zu kämpfen, vor allem das ich den doch etwas kniffligen Endboss ganze drei Mal machen musste, trübte das Ende ein bisschen. Immerhin habe ich kurz nach dem beenden  noch einen grossen Patch gesaugt. Vielleicht wurde das ja gelöst.

 

 

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Chicory ist ein wunderschönes Spiel mit einer einzigarten und neuen Mechanik. Ich hatte grossen Spass damit, ohne weiteres eines der besten Spiele aus dem Jahr 2021! Wer nur ansatzweise was mit der Idee hinter dem Spiel was anfangen kann, es lohnt sich :)  

 

5/5

bearbeitet von Raphaelo
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Xenoblade Chronicles 2 (Switch)

 

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Pro & Contra

 

+ eine epische Spielwelt wie man sie nur in der Xeno-Reihe sieht

+ abwechslungsreiche, vertikale Biome

+ gigantischer Umfang (50 Stunden nur für die Hauptstory, gut und gerne 150-200 Stunden für alles)

+ viele liebenswerte Figuren

+ spielerisch wie optisch tolle Blades, die gesammelt werden wollen

+ gute Vertonung, starker Soundtrack

+ Kampfsystem mit Tiefgang

+ tolle Cutscenes

+ spannende Handlung mit vielen Wendungen

+ solides Ende

+ hohe emotionale Bandbreite

+ abwechslungsreiches Gegnerdesign 

-  überfordert die Switch technisch (niedrige Framerate und Auflösung)

-  zäher Start mit sehr vielen Tutorials

-  Kampfsystem anfangs simplistisch

-  Questmarker oft nutzlos bei den gigantischen Maps

-  viele Fetch-Quests bei den Nebenmissionen

 

Fazit:

 

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Ich weiss, ich komme mal wieder sehr spät mit einem Spiel. Ich hatte mir das Spiel natürlich gleich zum Launch gekauft, dann 5 Stunden gespielt und ob des etwas zähen Starts mit dem anspruchslosen Kampfsystem dann aber fallen gelassen.

 

Mit dem Kauf der Switch OLED habe ich dem Titel glücklicherweise nochmal eine Chance gegeben - und was soll ich sagen? Was für ein unglaubliches Epos von einem Spiel!

Wer Xenoblade Chronicles 1 oder X gespielt hat, weiss, was ihn erwartet: Phantasievolle, gigantische Spielwelten, ein gewaltiger Umfang und jede Menge JRPG-Goodness, wie es nur Monolith Soft in ihrer unnachahmlichen Art kredenzt. Xenoblade Chronicles 2 ist eine konsequente Weiterentwicklung dessen, was uns die Japaner alle paar Jahre mal bieten.

 

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Von einer tollen, emotionalen Geschichte, über ein spannendes Kampfsystem, bis hin zu unglaublich vielen tollen Cutscenes ist alles dabei, was sich der geneigte JRPG-Spieler wünscht. XB2 bietet auch spielerisch unglaublich viele Spielmechaniken und Subsysteme, die erst über die Zeit hinweg ein grosses Ganzes ergeben und zeitweise dann doch schon fast etwas erschlagend wirken können. Wo sonst erhält man nach 30 Stunden noch Tutorials zu neuen Gameplaymechaniken?

 

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Besonders begeistert war ich vom Kampfsystem und den vielen sammelbaren Blades, die nicht nur optisch einiges hermachen, sondern auch extremen Tiefgang bei der Partyzusammenstellung erlauben. Kein Vergleich zu den vielen seichten Action-JRPGs von heute. Das Spiel ist auch angenehm anspruchsvoll, d.h. gewisse Kämpfe lassen sich wirklich nur mit der richtigen Party knacken - gerade zum Ende hin gibt es doch den einen oder anderen Difficulty Spike.

 

Das Spiel hat auch Macken, klar. Gerade auf einem grossen 4K Screen schaut es schon extrem verwaschen aus (teilweise sinkt die Auflösung auf ca. 480p :ugly:). Insofern würde ich hier den Handheldmodus klar empfehlen. Auch ruckelt das Spiel oft, ich denke, hier hat man mit Blick auf die Hardwareplattform einfach ein bisschen zu viel abgebissen.

Auch genervt hat mich zuweilen der recht nutzlose Questmarker, der dem Spieler nur die Distanz sowie die Richtung zum Ziel anzeigt. Wie man dorthin kommt, ist angesichts der sehr vertikal konstruierten Levels zuweilen ein kleines Puzzle für sich - manchmal aber eher unfreiwillig.

Und wie schon erwähnt: Der Start ist zäh. Es gibt viele, viele Tutorials und das Kampfsystem ist äusserst limitiert in den ersten 10 Stunden. So richtig entfalten kann sich XB2 spielerisch erst nach knapp 20 Stunden. Das Spiel braucht also ein grosses zeitliches Commitment, will man es auch so richtig geniessen.

 

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Ich bin jedenfalls unglaublich froh, habe ich das Spiel nach dem etwas verhaltenen ersten Anlauf nochmal eingelegt und mir die volle Dröhnung gegeben. XB2 ist ein Spiel, welches serientypisch viel von seiner Audienz verlangt, aber ganz im Ernst: Abgesehen von Persona 5 Royal habe ich in den letzten 5-7 Jahren kein besseres JRPG gespielt. Es waren grossartige 65 Stunden für mich, die ich mit dem Spiel verbringen durfte.

 

Einfach nur toll und für jeden Switch- und JRPG-Liebhaber eine beispiellose Reise mit einem tollen emotionalen Abschluss.

 

Und jetzt gönne ich mir das Addon :circle: 

 

9/10

 

 

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Den aus meiner Sicht grössten Negativpunkt hast du nicht erwähnt: Die Lootbox/Gacha Mechanik um an neue Blades zu kommen. Im Endeffekt will man nach einiger Zeit eigentlich nur Rare Blades, alles andere sind Nieten, leider sind aber die Chancen auf Rare Blades ziemlich Bescheiden. Gacha in Reinform halt, ausser dass man (zum Glück) nicht mit Geld nachhelfen kann.

 

Aber nichts desto trotz ein grossartiges Game.

bearbeitet von Naryoril
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Danke für diesen Eindruck zu Xenoblade Chronicles 2. Ich habe den Titel ja auch vorbestellt gehabt und seit Release auch hier, aber nach nur ganz kurzer Spielzeit musste ich wegen sehr starker Motion Sickness abbrechen und seither habe ich es nie wieder versucht.

 

Ich spiele jetzt aber Pokémon Legenden: Arceus auch im TV-Modus und auch hier konnte ich die ersten paar Tage nur für kurze Zeit spielen, bis mir übel wurde, aber das hat sich zum Glück gelegt. Ich kann jetzt problemlos ein paar Stunden spielen und verspüre absolut keine Übelkeit mehr...vielleicht/hoffentlich passiert das bei Xenoblade Chronicles 2 auch. Ich will das Game wirklich spielen und ich denke, ich versuche es jetzt nach Pokémon einfach nochmal. :)

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Ich find es schlimmer mit Motion Sickness im TV-Modus. Animal Crossing, Pokémon Schild/Schwert, Pokémon Mystery Dungeon, Pokémon Leuchtende Perle z.B. habe ich alle viele Stunden im Handheld-Modus gespielt und bei keinem hatte ich irgendwelche Probleme. Xenoblade würde ich aber schon gerne am grossen Bildschirm spielen.

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Sehr schönes Review @Goldstein :thumbsup:

Ich habe ja neulich meine Switch auch wieder hervorgekramt, um bei Xenoblade 2 weiterzumachen. Dank deinem Tweet 😅 

Obwohl es doch schon etwas länger her ist, seit ich das letzte mal gespielt habe, weiss ich noch genau, wo ich aufgehört habe. Allerdings bin ich beim Kampfsystem hoffnungslos eingerostet. Dachte eigentlich, man könnte irgendwo im Menü, wie in einer Art Lexikon, die Tutorial-Nachrichten nachlesen. Aber entweder ich bin blind, oder verwechsle das mit anderen Games. Ich finde es jedenfalls in-Game nirgends. Gibt's das bei XB2 tatsächlich nicht?  

Dann muss ich wohl auf youtube Tutorials zurück greifen? Auf einen Neustart habe ich nämlich keinen Bock :ugly:

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Lost Judgment

 

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Alle Jahre wieder darf ich mich einem Spiel der Yakuza-Serie verlieren. Dieses Mal konnte ich wieder in die Haut vom sympathischen Ex-Anwalt und aufstrebenden Privatdetektiv Tak Yagami schlüpfen. Die Spinoff Serie, welche dem bekannten Gameplay-Gerüst aus Yakuza noch einen neuen Protgonist und Story-Rahmen geben wollte, ist für mich ziemlich auf gleicher Stufe wie die Original-Serie. In der Fortsetzung geht es dieses Mal um einen Undercover-Einsatz an einer Schule, um einen brisanten Mobbing-Fall zu lösen. Ein Einsatz welcher an kriminellen und politischen Verstricken natürlich mit steigender Zeit mehr und mehr überbordet.

 

Doch Lost Judgment ist leider auch ein paar Schritte zurück nach den Innovation von Yakuza 7 gegangen. Das rundenbasierte Kampfsystem ist weg und man prügelt sich wieder im klassischen Kampfsystem durch die Gegnerhorden. Doch auch, wenn die Rückkehr vom alten Kampfsystem und wegfallen von neuen Innovation schade ist, das Spiel hatte immer noch sehr viel was mich begeistert, allen voran der unglaublich vielfältige Mix an Minigames und Stories. Ein Mix der bisher wohl kaum umfangreicher war.

 

Ich habe ja eine schon fast ungesunde Liebe zu der Judgement/Yakuza Serie und auch in diesem Spiel habe ich mich wieder endlos verloren. Die Geschichte um den Mobbing-Fall zieht seine Fäden durch Yokohama und Tokio und hat einige überraschende Wendungen. Vor allem die Portion mit der Schule machte mir grossen Spass, freche Schüler verprügeln und als Berater in den abgefahrensten Freizeitclubs aushelfen. Wollt ihr skaten gehen? Ja im Skate-Club muss ermittelt werden. Ein Cheat Skandal bei Virtua Fighter im E-Sports Club, Detective Yagami is on the case! Die Entwickler hatten wirklich Spass mit den Sidequets und das färbte sofort auf mich über. Es war toll zu entdecken, was das Spiel mit der Schulhof-Prämisse macht. Und immer wenn man denkt, abgefahrener wirds nicht, setzt Lost Judgment noch einen drauf.

 

Etwas genug hatte ich vom Kampfsystem, man merkte irgendwie mit Lost Judgment schon sehr klar, dass sich die Serie mit Yakuza 7 deutlich weiterentwickelt hat und ich habe viele der Neuerungen dann doch etwas vermisst. Vor allem weil das Gameplay nun wieder etwas auseinandergerissen wirkt, Yakuza 7 hat es verstanden Belohnungen aus Sidequets sinnvoll mit dem Gameplay zu verknüpfen, das habe ich in Lost Judgment dann doch sehr vermisst.

 

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Highlights:

Lost Judgment hat so Vibes von einem Spiel am Ende einer Generation. Man hat quasi die Grundlage von den letzten 10 Jahren Yakuza im Spiel und konnte sich quasi nur auf das Befüllen mit Content konzentrieren. Ich fühlte mich teilweise an das hervoragende Yakuza 5 erinnert, auch dort bekam so ein wunderbares Büffet an Minigames und abgefahrenen Sidestories. Und Lost Judgment macht dem Film echt Konkurrenz, es ist so viel Zeug in dem Spiel. Ich würde sogar behaupten, nach über 40 Stunden Spielzeit habe ich noch nicht mal alles gesehen, was einem hier an Spielmechaniken geboten wird. Irgendwann muss man aber auch beim besten Buffet aufhören alles zu verschlingen, sonst wird es einem schlecht.

 

 

Lowlights:

Es ist tatsächlich die Story die mich am wenigsten abgeholt hat. Schon das erste Judgment hat gegen Ende etwas Tempo in der Geschichte verloren, das ist beim Nachfolger irgendwie noch stärker. Um sich von den Yakuza-Games zu distanzieren, wird alles etwas ziviler und politischer und das konnte mich nicht so abholen. Die grösste Sünde ist aber, dass man eigentlich zwei Kapitel mit Filler gefüllt hat. Alle Figuren sind auf dem Brett und dann sucht man einfach noch wie blöd nach dem wahren Bösewicht. Auch sind die Gerichtsverhandlungen oder das Erklären von gesetzlichen Hindernissen und Widersprüchen dann doch etwas langweilig, aber vielleicht ist das Justizsystem in Japan auch tatsächlich etwas Bizarres. Letztlich hat die Geschichte aber dann doch etwas an meinen Geduldsfäden gezogen.

 

 

Aber auch wenn ich vielleicht wegen dem hervorragenden Yakuza 7 teilweise etwas kritischer zum Spiel bin, es war dann einfach ein sehr tolles Erlebnis. Man bekommt aber ein umfangreiches, witziges und endlos abwechslungsreiches Spiel. Lost Judgment ist ein absolut stabiler Eintrag in diese wunderbare Spielreihe geworden.

 

4/5

 

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Uncharted 4: A Thief’s End (PS5)

 

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“Sic Parvis Magna” - Sir Francis Drake’s Motto, 1596

 

“I did not tell half of what I saw for I knew I would not be believed” - Marco Polo, auf seinem Sterbebett, 1324

 

“The dreamers of the day are dangerous men, for they may act their dream with open eyes to make it possible. This I did.” - T. E. Lawrence ‘Lawrence of Arabia’

 

“Oh crap!” - Nathan Drake, 21. Jh. 

:lamy:

 

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Jaja, Naughty Dog hat mich seit Beginn - oder zumindest seit Drake’s Fortune - unheimlich fasziniert. Und zwar war gerade jenes Spiel damals für mich so eines DER Games, dass mir und wohl auch vielen anderen inkl. der ganzen Branche gezeigt hat, wie verdammt cineastisch und mitreissend diese dang ol’ stupid Video Games sein können. Ich weiss noch heute wie mich das damals weggeblasen hat und ich war so “Whoa, Games sind ja sooo geil!” Aber jo, das Studio steht ja sowieso für absolut hochgradige Qualität. Vor allem was die Präsentation ihrer Spiele angeht, resp. der Stories und Helden und Bösewichten. Also ok, die kreative Richtung mag hie und da bissl zu viel des Guten sein. Sprich die ein oder anderen plot twists gegen Ende des ersten Teils, oder auch in Uncharted 2: No Honor Among Thieves gibt’s so Momente.

 

Da ist UC4 der “erwachsenste” Titel der Serie denke ich.

 

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Aber also hä, das muss ich jetzt schon gleich sagen; nix ist imfall perfekt und so.

 

Für mich persönlich wieder ein paar SEHR gut gemeinte und leider teils nervige Schiessereien, resp. Encounters. Mit jedem neuen Ableger der Serie haben sie eine Schippe draufgelegt. Und wenn es bis 10 geht, dann heisst es in No. 4 wohl crank it up to 11. :ugly: Diesmal dafür aber noch mit Schleichmechanik und dem Auto-Aim Enterhaken. So kann man allenfalls die ein oder andere Situation sneaky angehen. Oder gar ganz umgehen. Cool.

 

Dann hat es ein paar Abschnitte die semi OW sind und zum Herumschnüffeln und Schätze finden einladen. Grundsätzlich gut, aber was mich bei solchen Sachen immer nervt, ist, wenn ich nicht 100% weiss, ob’s jetzt hinter dem Felsen über dem Hügel dort mit der Story weitergeht, oder ich allenfalls etwas optionales verpasse. Macht mich närrisch so Zeugs. Hab's jetzt zum zweiten Mal beendet und immer noch das Gefühl, ich habe was verpasst. Bisschen klarer hätte mir noch gefallen. Weil wenn's dann weitergeht, gibt es ausser nochmals laden kein Zurück mehr. Ausnahmsweise hätte ich da mit dem Game gerne ein bisschen mehr Händchen gehalten. :ugly:

 

Schmunzeln musste ich auch manchmal ob den teils zuuu bequemen Zufällen um die Story lässig voranzutreiben. Zwar nicht gerade kostümierte Mönche Level, aber jo. Kann’s ihnen jedoch einfach nicht übel nehmen. Es ist herrlich amüsant und lädt ein, nochmals ‘ne Packung Popcorn passend zur Unterhaltung zu machen. :D 

 

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Ahaaber. Sie meinen es zum Glück auch in anderen Aspekten sehr, sehr gut. Und da ist’s dann aber auch einfach richtig geil. Shit, ich mein…, es ist eine grafische Pracht und hat sich seit release super gehalten. Unglaublich. All die Locations, real oder mystisch; Liebe zum Detail überall. Hach, einfach *chef’s kiss*. Die cutscenes, Gesichtsanimationen, Emotionen, backdrops, Dialoge und Smartarschige Sprüche, flüssige Übergänge zurück ins Gameplay, das mega voice acting, die setpieces, 60fps auf der PS5 und so vieles mehr. Das Gameplay ist spassig und fix. Waghalsige Sprünge, knock outs, schüsse und tausend rutschige Stunts bei denen sogar Jackie Chan in seinen besten Jahren "nah, passt scho" gesagt hätte passieren flott und flüssig. Ein paar nette Rätsel gilt es natürlich auch noch zu lösen. 

 

Ohhh und das knackige Sounddesign. Oder das bereits schon klassische theme. You know the one. Der gesamte score ist sowieso wieder next level. Also auch die Ohren kommen hier nicht zu kurz. 

 

Alles aus einem Guss und einfach killer! :mushy: Fucking Naughty Dog man!

Jaja du, da sehen einige Hollywood Blockbuster blass aus dagegen. Also zumindest einer. Please. :coolface:

 

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Es ist mit oder ohne Ecken und Kanten halt einfach ein coole Saga. UC1 war fresh, straight und frech. UC2 war ein grosser und grandioser Sprung vorwärts. UC3 ebenfalls explosivo! 

 

Und nun, A Thief’s End. (Welches übrigens mit UC2 den Thron teilt auf meiner Liste). 

 

Ein fulminantes, emotionales, fast schon ein Nostalgieschub auslösendes und Äktschngeladenes Finale. (Nostalgie wohl mehr für die, die seit Beginn dabei sind. So geht’s mir zumindest.) Mit Nate, Victor “Goddamn” Sullivan, Elena, Sam.. einfach ‘ne geile Truppe. UND: jetzt sogar mit glaubhaften Antagonisten und plot twists. Bam.

 

Was im entsprechenden Thread auch schon erwähnt wurde ist, dass das Ende durchaus ein bissl die Option auf einen weiteren Ableger offen lässt. Finde ich auch und wäre absolut dabei. :mushy:

 

Tl;dr: Uncharted Franchise geil. Unterhaltung über nüüntuusig. Teil 4 super Finale. 

 

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❤️

bearbeitet von Ruffneck
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12 minutes ago, Goldstein said:

Ein Top Review zu einem Mega Game - grazie :thumbsup:

 

Vielen Dank! :circle:

 

8 minutes ago, ushan said:

Schliesse mich auch an, da ich auch gerade beide beendet habe. UC4 ist einfach ein absolutes Meisterwerk. Lost Legacy ist auch gut. Hoffentlich kann ND da anschliessen und mal wieder etwas ähnlich Gutes machen...

 

:likeasir:

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Dark Souls II

Gut, aber klar der schwächste FromSoft-Titel der Souls-Ära.

 

Hat mir gefallen

Fokus auf Dudes in Armor. Viele mögen das nicht. Mir hingegen haben diese Duelle immer am meisten Spass gemacht. So ein Demon of Hatred zwischendurch ist sicherlich toll, aber ich mag Encounter auf Augenhöhe deutlich lieber. Hier glänzt auch das weiterhin sehr starke Kampfsystem.

 

Hat mir mässig gefallen

Leveldesign. Es gibt durchaus Highlights, wie Brightstone Cove Tseldora oder No-Man's Warf. Drangelic Castle hätte sehr toll werden können, war letztlich aber unterwältigend klein. Für ein Fromsoft-Titel sind aber sehr viele absolut vergessliche Level dabei. Undead Purgatory, Grave of Saints, Cathedral of the Blue. Meh. Musste ich jetzt nachgucken, wie die alle hiessen. Earthen Peak ist ein schlechteres Sen's Fortress. Lost Bastille ein schlechteres Undead Burg. The Gutter fand ich wiederum sehr cool. Hierbei handelt es sich um ein Abklatsch von Blighttown, aber nach und nach die Fackeln anzünden und sehen, wie das Gebiet langsam heller wird, hat mir sehr gut gefallen.

 

Hat mir nicht gefallen

Die Änderungen am Game Feel. Hier sind sie ganz klar in eine falsche Richtung abgebogen, denn Dark Souls III fühlte sich näher am ersten Titel und damit deutlich besser an. Dabei geht es um viele Themen. Rein spielerische wie Parry, Stamina-Management oder die Abstrafung beim Sterben. Aber es geht auch um intangible Dinge wie das Gefühl von Bedrohtheit, sich in einer Welt zu verlieren, die nicht nur aus Setpieces besteht, sondern ausgeklügelt und durchdacht ist. Und insbesondere das Gefühl auf Entdeckungsreise zu gehen, das Mysterium: Das alles ist deutlich schwächer ausgeprägt, als in jedem anderen FromSoft-Spiel. Dark Souls II fühlt sich vielmehr an wie ein gut gemachter Dark-Souls-Klon und nicht wie ein Main-Titel der Reihe.

 

Zur Zeit, als es erschienen ist, hätte ich wahrscheinlich eine 8 vergeben. Da ich aber die Vorgänger und Nachfolger bereits gespielt habe und weiss, dass es besser geht, eine 7/10.

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