Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?

[BliNkEr]]

Xenoblade Chronicles 2

 

Gestern Abend hab ich endlich den finalen Boss gepackt. Musste etwas grinden von lvl 66 auf 70, dann gings. Eigentlich easy Boss, aber Phase 2 mit den Adds hat mich fertig gemacht... 

 

Zum Spiel selber: lange lange gings nun zum Durchspielen. Habs etwa 2-3x über die letzten Jahre immer wieder aufgenommen und dann im 2021 einen kompletten Neustart gewagt. Diesen Run hab ich nun durchgezogen  

Sobald man mal das Kampfsystem mit den Blade-Combos checkt ist es einfach saugeil und die Kämpfe machen viel Spass (bis eben auf den Endboss ). Hatte sonst noch bei einem "Boss" etwa 7 Anläufe gebraucht, ansonsten kam ich gut durch.

 

Pros:

+ riesige Welt mit UNGLAUBLICHEN Weitsichten

+ Kampfsystem imo was vom besten, was im JRPG-Markt existiert 

+ spannende und auch lustige Charaktere

+ Story, die den Spieler bei Stange hält und überraschende Wendungen beinhaltet

+ weitgehend gutes Pacing

+ individuell ausrüstbare Blades 

+ viele Blades, die zwar random "gezogen" werden aber mir gefiel dieses Feature

+ hervorragende japanische Sprachausgabe, Englisch hab ich schnell aufgegeben

 

Cons:

- sinnlose Platzierung von übermächtigen Gegnern in der Welt, die auch mal Aggro ziehen und die Party one-shotten

- Balancing teils aus der Hölle (zu einfach / zu hart)

- Inventar etwas unübersichtlich

- "Tiger-Tiger"

- "Aggro" der Mobs bugged teilweise und man ist gefühlt 10 Minuten "locked" / im Kampf wenn man evaden will

- kaum mobil während Kämpfen / "stehen und kämpfen" ist die Devise

- Nebenquests zum Teil sehr kryptisch beschrieben, die Wegmarker helfen kaum

- Orte aufgrund der riesigen Welt mit teilweise mehreren Ebenen schwierig zu finden

- Field-Skills sind absolut unnötig und mühsam (sogar Pflicht in den letzten Kapiteln, einige Skills gelevelt zu haben... ansonsten gehts nicht weiter).

 

Das sind nun etwa 50/50 was Pros und Cons betreffen. Dennoch bin ich klar "pro XBC 2" eingestellt.

Es war ein fanstatisches Game und das 3.? JRPG überhaupt welches ich beendet habe  

 

Umso mehr freue ich mich jetzt auf Teil 3 (da bin ich wirklich hyped drauf!!).

Den DLC hab ich gestern auch noch begonnen, weiss aber nicht ob der zeitlich in 1.5 Wochen drinliegt. 

Mal schauen  

 

 

[ushan]

Lego Star Wars Skywalker Saga

 

Mit dem Sohnemann durchgezockt (zumindest die Story). Jetzt im Freeplay mit dem Stut-Muktiplikator ×8 unterwegs. Wir wollen den Todesstern kaufen

 

Von vorne bis hinten ein Fest. Sogar die Teile 7-9 machen in Lego Riesenspass.

[Schnegge]

ROAD 96 (Xbox Gamepass)

 

 

Tolles kleines Indie Spiel für zwischendurch. Die Story & Charakter haben mir gepasst, man merkt dem Spiel teilweise das kleine Budget an (z.B. Grafik) aber ansonsten hat es mich immer wieder gut Unterhalten. Warum habe ich das Spiel durchgespielt? Ich glaube ich wollte einfach wissen, wie meine Entscheide sich auf die Story ausgewirkt haben...und der Soundtrack habe ich ebenfalls sehr gefeiert. 

 

8 von 10

 

 

[Raphaelo]

Ah das ist im Gamepass, schön zu wissen 👍🏻

 

Hätte mir das mal fast für die Switch gekauft, schlechte Performance haben mich dann aber abgeschreckt.

[Insanitysoul]

Stray

Richtig gutes Spiel..soviel mehr als ich effektiv erwartet habe eigentlich.

Tolle Dystopische Welt mit einer interessanten Story und gutem Katzen-Gameplay. Es fühlt sich tatsächlich anders an als nur einen 4 beinigen Skin auf ein 3rd person Spiel zu klatschen. Da hat sich das Studio definitiv mühe gegeben.

Die Gegner fand ich auch schön creepy, aber wie auch die kleinen Rätsel immer gut managebar.

8/10 

 

Chorus

Hab das Spiel endlich nachgeholt und war sehr positiv überrascht. Das Driften im Weltall machte mir soviel Spass, ich fands schade als das Ende kam. Die Story war zwar nicht viel mehr als der sonstige 0815 Quatsch mit chosen One, bösen religiösen Fanatikern, dem Widerstand und einer Macht im Hintergrund, für mich war hier aber auch wirklich das Gameplay ausschlaggebend, und das fand ich in 90% der Fälle grandios. Die anderen 10% waren dafür direkt Vollkatastrophen... Zum Beispiel die 2 Bossfights gegen die eigentlich nur unübersichtlichen aber leichten Gegner ( Endboss war einer davon) oder die Momente wenn man einfach einen feuchten Scheissdreck erkennt und die Feinde nur per Zufall oder den Skills von Nara erwischen kann.  

 

7/10..wären die dummen 2 Bosse nicht und das HUD bisserl besser sogar lockere 8.5-9 für mich, so sehr mochte ich das Rumflitzen mit Forsa  

[Insanitysoul]

Escape Academy (gamepass)

 

Imo ein muss für jeden gamepass Besitzer, der mit escape rooms auch nur n bisschen was anfangen kann. Die Rätsel könnten zu 95% direkt aus nem echten room sein und sind schön logisch aufgebaut.

Die Story ist nicht nervig sondern ein schöner Aufhänger für die ~ 10 Räume.

 

Der einzige Punkt der mir nicht gepasst hat in den etwa 4h war der Schwierigkeitsgrad. Es war dann doch ein bisschen zu einfach. Aber das war nur ein kleiner Minuspunkt.

 

Easy 9/10 für die Zielgruppe.

[Schnegge]

Nice, zieh ich mir auch gleich! Vielen Dank für den Tipp!

[Raphaelo]

Kirby and the Forgotten Lands

 

 

Der neuste Eintrag in der Serie hat mich nun auch mal wieder dazu bewegt, ein Kirby-Spiel anzupacken. Mit dem pinken Staubsauger habe ich ja eigentlich eine gute Vergangenheit, vor allem in Gameboy-Zeiten habe ich die Spiele sehr viel gespielt.

 

The Forgotten Lands hat mir dann auch sehr gut gefallen, auf den ersten Blick kommt es ähnlich ambitiös wie Mario Odyssey daher, aber es ist dann doch weniger ein grosser Sprung für das Genre, als das es einfach «nur» ein sehr guter Plattformer geworden ist.

 

Mir hat die postapokalyptische Spielwelt gefallen, als Kirby streift man durch zerstörte Einkaufszentren, verlassene Vergnügungspark und fühlt sich ständig auf den Spuren einer früheren Zivilisation. Für mich eine gelungene Präsentation der Plattformer-Levels, auch wie es alltägliche Gegenstände wie Autos oder Getränkeautomaten als Sonderfähigkeiten von Kirby einbaut. Die Welt ist nicht nur zum Anschauen, sondern hat auch tatsächlich Einfluss auf das Gameplay, das fand ich gelungen.

 

Auch wie das Spiel Upgrades in die Progression baut, mich die Fähigkeiten aufleveln lässt oder mich eine Stadt mit verschiedenen Minispielen wieder aufbauen lässt, das Spiel hatte neben den klassischen Plattformer-Levels auch einiges an Abwechslung zu bieten.

 

Kirby and the Forgotten Lands erfindet das Rad nicht unbedingt neu, aber es ist ein gutes 3D-Abenteuer für Kirby geworden. Das Gameplay macht Spass und die Präsentation war fabelhaft. Ist in jedem Fall einen Blick wert .

 

4/5

 

Highlight:

Die Mouthful-Mode Sequenzen machen Spass und lassen Kirby in wirklich amüsanten Posen und Formen durch die Levels streifen. Sobald man das erste Auto aufgesaugt hat, ist man vom Konzept überzeugt.

 

Lowlight:

Manchmal war mir das Spiel vom Handling etwas zu sehr Zielgruppe Kinder. Ich finde zwar, dass der Schwierigkeitsgrad besonders bei den Bossen echt anzieht und im Post-Game gibt es auch einige anspruchsvolle Levels. Aber manchmal von der Präsentationen und die Art und Geschwindigkeit Informationen an den Spieler gebracht werden, hat auch was von sehr kindergerecht. Wenn man schon den schwierigen Modus auswählt, hätte das Spiel auch ein bisschen mehr Drive draufhaben können.

 

 

 

[Hlaine]

Xenoblade Chronicles 3 (Switch)

 

Bei JRPGS ist das bei mir faktisch ein Fluch ich ziehe gerne parallelen zu den Pokemons ich muss Sie einfach alle haben ... zumindest alle Triple A Veröffentlichungen.

 

Dazu gehört natürlich auch der neuste Teil von Xenoblade

 

aka Xenobalde Chronicles 3.

 

Kurzum ich bring es auf den Punkt Monolith Softs neuster Serienteil es ist für mich tatsächlich bislang das beste Spiel des Jahres (Storybezogen und Singleplayer). XB3 darf sich in meiner bisherigen GOTY Liste Betonfest direkt hinter Elden Ring zementieren.

 

Der Franchise hat schon immer einen sehr hohen Produktionsstandart aber war zumindest bei mir n. XB2 jedoch zwischenzeitlich unter "zwiegespalten" in der Schublade angekommen.

 

Teil 1: Fand ich die Story großartig, das Gameplay war neu und die Grafik hat alles aus der alten Wii rausgeholt was irgend möglich.

Das Spinnoff X:  Hier hatte ich sicherlich auch 100 Stunden auf dem Tacho! Aufgrund seiner zwischenzeitlich tragischen Konsolenexklusitivät, ein Titel der nun als verloren gemeldet werden muss.

Teil 2: Hat mich nach 20-30 Stunden verloren und wie dass bei diesen Umfangsbiestern immer so ist, tut man sich dann schwer nochmal neu reinzufinden, das ist mir bis heute nicht gelungen.

 

XB3 zieht einen direkt in die Geschichte. Das Setting um die 2 Militärmächte die sich auf dem Schlachtfeld messen und deren beider Menschen/Soldaten nur ein 10 jährigen Lebensintervall aufweisen, hat mich sofort gehockt, Die Symbolik der Wegweiser (Noah und Mio) und wie Sie über den Schlachtfeldern und für die Gefallenen Ihre Flöten spielen lassen, wiegt meist wirklich schwer und auch im anbetracht aktueller Geschehnisse kommt man ins Grübeln. Diese Grundstimmung war sehr dystopisch fast schon hoffnungslos, trotzdem gibt es unter den Menschen sowas wie Kameradschaft und Trauer für die Gefallenen Freunde auf beiden Seiten. Den sterben müssen Sie eines Tages alle, entweder auf dem ewigen Schlachtfeld oder in einer Zermonie durch Ihre jeweilige allmächtige Königin. Sobald das 10te Intervall absolviert wird kommt es zu einer "Marktplatzveranstaltung" zu ehren des großartigen Kriegers der solange so tapfer alles gegeben hat, jedoch ist es  faktisch eine verkappte Hinrichtung oder vergleichbar mit dem all zu bekannten Versprechen am Ende ins Paradies zu gelangen.

 

Die Message ist klar Krieg ist ein und bleibt ein Arschloch. Das sich Noah und Mio und Ihren Gruppen zusammen tun ist ein Novum in dieser Welt und der Schlüssel auch für den Spieler die Hintergründe und Zusammenhänge in diesem nie enden wollenden Dilemma verstehen zu wollen. Ich fand die Geschichte Super jede Menge Twists nichts ist so wie es scheint und die Bösen sind tatsächlich wirklich super super Böse und verachtenswert und einfach fies.

 

Nach 2/3 des Spiels (bin bei ca. 150 Stunden ~). Wird man zudem mit einer fast 1 stündigen Animefolge belohnt, welche den zwischenzeitlich Höhepunkt zelebriert und ja ich geb zu ich hatte ein Tränchen in den Augen. Weil man hat mit seiner Truppe aus zwischenzeitlich befreundeten ehemaligen Totfeinden auf genau diesen Punkt hingearbeitet hat.

 

Gameplay technisch gibt es endlich ein vernünftiges Nebenquest System, das nicht mehr so plump und sperrig wirkt wie in den älteren Serienteilen. Charkterbezogene Verbindungen und Vergangenheiten werden auch direkt im Hauptplot verarbeitet und somit fallen die nervigen Harmonie Spots aus den Vorgängern weg. Das Klassensystem ist ein echtes Highlight und man kann kombinieren bis die Hirnzellen qualmen :X

 

Die Musik ist Serientypisch wieder richtig richtig gut!

 

Ein must play für RPG Fans ... wer es noch nicht gespielt hat (Was en mit Ushi los? ^^) auf gehts!

 

9,5/10

 

 

 

 

 

 

bearbeitet 21. September 2022 von Hlaine

[Goldstein]

Geiles Review, aber wie hast Du das bitte so schnell durchgezockt  ?

[Hlaine]

War 1 1/2 Woche mit Corona zu Hause eingesperrt 😅

bearbeitet 15. August 2022 von Hlaine

[ushan]

Madison

 

Gruselspiele gibt es wie Sand am Meer. Wirklich guten, intensiven Horror gibt es selten. Zwischen System Shock und P.T., Fantasmagoria und Resident Evil 7 und Dead Space und Untill Dawn ist die Bandbreite sowohl hinsichtlich Stimmung, wie auch bezüglich Visualisierung gigantisch. Subtiler Psychohorror, brutaler und blutiger Gore, Wahnsinn - da ist alles dabei. Was einen individuell zum Herzinfarkt treibt ist genau das - individuell. 

 

Madison erzählt die Geschichte einer Serienkillerin, die ein dunkles Ritual ausführen wollte, bevor sie von der Polizei nach 5 von 7 geplanten Morden zur Strecke gebracht wurde. Madison ist aber auch die Geschichte des 16jährigen Luca, dessen Vater, Schwester und Mutter ermordet wurden. Die Grossmutter ist wahnsinnig geworden, hat zunehmend das Augenlicht verloren und ist schlussendlich gestorben, weshalb der Grossvater einen Dämon beschworen hat, um mit seiner Liebe erneut in Kontakt zu treten. Madison ist auch die Geschichte eines verfluchten Kinderbuches und des Wesens Blue Knees, dass seine Augen verloren hat und auf Knien umherkriecht und danach sucht - daher der Name Blue Knees. Wie alles zusammenhängt findet man in knapp 6h heraus, wenn man sich Zeit lässt.

 

Man spielt Luca, den 16jährigen Sohn, der zu seinem Geburtstag eine Polaroid-Kamera bekommt und mit ihr Fotos machen kann, die im wahrsten Sinne Verborgenes zu Tage fördern. Man spielt in Lucas Elternhaus und dem direkt angrenzenden und damit verbundenen Haus der Grosseltern. Die einzige Ausrüstung ist die Kamera.

 

Verlaufen kann man sich nicht - das Haus wirkt auf den ersten Blick gross, ist es aber nicht. Zudem ist der Weg recht linear - verlaufen kann man sich nicht. Eher "verirrt" man sich, weil man gerade nicht weiss, welches Item man für das aktuelle Rätsel braucht.

 

Ich gatte permanenten Herzkasper - die Atmosphäre ist einfach grauenhaft - da quietschen Türen aus der Entfernung, man hört Schritte, Pochen, Atemgeräusche. Gegenstände fliegen durch die Luft, das Licht flackert, oder erlischt, manchmal knallen direkt hinter einem Türen lautstark zu. Permanent hat man das Gefühl verfolgt zu werden. Und obwohl wirklich selten echte Gefahr besteht, ist man in einem Zustand der Dauerangst versetzt, dass ich wirklich häufig Pausen machte. Die unangenehme Stimmung ist wirklich aufdringlich beklemmend. Doch auch wenn man mal stirbt wird jeglicher Progress gespeichert, so dass man eigentlich nur ein paar Minuten Gameplay verliert. Wirklich gefährlich ist es nie, weshalb man sich wohl auch nicht verstecken kann - nicht wie bei Outlast oder Resi 7. 

 

Das Erlebnis ist trotzdem sensationell und ich habe mir ein paar Mal fast in die Hose gepisst. 

 

Wirklich toller, kurzer Horror - der zeigt was P.T. damals wollte. Für mich die bisher beste Horror-Erfahrung dieser Art.

 

Uneingeschränkte Empfehlung meinerseits.

 

 

[Little_JoeY]

Danke ushan, kommt auf meine wishlist 

[Insanitysoul]

AI: THE SOMNIUM FILES - nirvanA Initiative

 

Ich fand den ersten Teil schon sehr sehr gut, diesen hier sogar fast noch besser.

Was als relativ "normaler" Mord beginnt wird je länger je mehr zu einer Zeitreisegeschichte mit halbierten Körpern und einer seltsamen Sekte die mit ihrer Nirvana Initiative gar nichts gutes vorhat. 

 

Man taucht wie schon im ersten Teil in die Träume von Verdächtigen und anderen wichtigen Personen ein und versucht so langsam aber sicher das ganze Geschehen zu entschlüsseln. Diverse Enden und die ganzen Zeitsprünge versuchen einen schön hinters Licht zu führen was jetzt eigentlich wirklich Realität und was Haluzination ist, bzw wem man trauen kann und wem nicht.

Darum kommt auch der Plottwist gegen Ende nicht ganz unerwartet, überrascht aber in  der Art in der er stattfindet umso mehr. Ich habs jedenfalls 0 kommen sehen  

 

Gross scheitern kann man in den Somniums nirgends, schlussendlich ist es ja "nur" eine Visual Novell die man so innert 25-30h durch hat. Daher eignet sich das Spiel schön um zu entspannen und die Geschichte dahin plätschern zu lassen.

 

9.5/10...wäre wohl bisher mein Goty ohne Elden Ring 

 

[Doendoe]

Macht mich auch an, werde aber wohl kaum die Zeit finden, um es zu spielen. Wie hiess der erste Teil? Ging davon aus, AI Somnium Files sei eigenständig.

[Insanitysoul]

3 minutes ago, Doendoe said:

Macht mich auch an, werde aber wohl kaum die Zeit finden, um es zu spielen. Wie hiess der erste Teil? Ging davon aus, AI Somnium Files sei eigenständig.

Das ist ja auch der erste Teil

der zweite ist AI Somnium Files Nirvana initiative 

 

( Es spielt aber in etwa dem selben Universum wie 999 & Dangan Rompa)

bearbeitet 29. August 2022 von Insanitysoul

[DeftOne]

Naja, ich fand Date den interessanteren Hauptcharakter, aber es ist schon ein sehr gutes Spiel. Aber mir hat Teil 1 dennoch besser gefallen.

[Insanitysoul]

23 minutes ago, DeftOne said:

Naja, ich fand Date den interessanteren Hauptcharakter, aber es ist schon ein sehr gutes Spiel. Aber mir hat Teil 1 dennoch besser gefallen.

Ist ja schlussendlich immer auch Geschmackssache

 

Bei mir lags vor allem auch an Tama, die fand ich viel besser als Ryuki selber.

[DeftOne]

Klar, sind ja dennoch gute Spiele, wenn man das Genre mag.

[ushan]

Visage

 

Weiter gehts mit gepflegtem Haus-Korridorgrusel a la P.T. und Madison. Visage gefiel mir mit den bizarren Rätseln, den drei grossen "Quests" und dem viel weitläufigeren Haus fast noch einen Ticken besser als Madison.

[Raphaelo]

Citizen Sleeper

 

 

Eine Mischung aus Ressourcen-Management, Visual Novel und Rollenspiel: Citizen Sleeper hatte mich beinahe ab der ersten Minute im Bann.

 

Man findet sich in der Rolle eines Sleepers, welcher von einer Space-Corp geflohen ist und auf der Raumstation The Eye Zuflucht findet– einem Ort wo die Gesetze der Weltraum-Regierung noch nicht in Stein gemeisselt sind. Sleeper sind künstliche Hüllen, in welche ein Bewusstsein übertragen wird. Diese Hüllen gehen dann für eine bestimmte Zeit irgendwelcher harten Weltraum-Arbeit nach und werden dann wieder in die Körper zurückgeschickt, ohne Erinnerung an die ganze Erfahrung natürlich. Aber dieser Sleeper ist entkommen und versucht nun zwischen seinem zerfallenden Körper und einer grossen Raumstation sein eigenes Leben aufzubauen.

 

Eine tolle Prämisse und es wird untermauert durch viele gute Charaktere und herausragendes Writing. Vom Gameplay her bewegt man sich auf einer Karte auf der Raumstation hin und her und versucht mit Würfeln gewisse Ereignisse zu bestehen. Dabei ist man vor allem zu Beginn ständig auf der Suche nach Ressourcen und der zerfallende Körper macht einem mit jedem Tag das Leben schwieriger. In einem Kampf ums Überleben und der Flucht vor Kopfgeldjäger, hangelt man sich von schlechter Situation zu schlechter Situation, bis man schliesslich einen Platz auf der Raumstation findet und sich das ganze dann in eine Power-Fantasie umwandelt.

 

Citizen Sleeper hatte mich über die gut 8 Stunden Spielzeit richtig gepackt, war so richtig im «nur noch ein Tag, dann höre ich auf»-Strudel und schwupps wars zwei Stunden später. Fands ein wirklich motivierender Gameplay-Loop der mich über die ganze Spielzeit sehr gefesselt hat. Auch wenn es in der zweiten Hälfte vom Spiel auch sehr einfach geworden ist. Aber ich gehe davon aus, dass das gewollt ist.

 

Ein wirklich tolles Spiel! Was narrative Games im 2022 angeht, kann es sich bei mir bisher zu den besten Zählen.

 

4/5

 

 

 

 

[Insanitysoul]

She sees red

ein durchschnittliches fmv das meint einen guten Plottwist zu haben, das aber so früh schon durchschaubar macht dass es wohl wenige wirklich auf dem falschen Fuss erwischt 

Es ist nicht scheisse, aber auch nicht super

5/10

 

Steelrising

~20h Soulslike mit für mich höchst spannendem Setting. Man kämpft gegen Louis XVI, den Clockwork tyrant. Man ist selber eines der tödlichen Automat- Konstrukte die im Namen der Krone die aufständischen Niedermetzeln, entwickelt aber plötzlich die Fähigkeit zu reden und denken. Es gibt allerlei Waffentypen zum rum experimentieren und man erkundigt so ausgerüstet danach das halb zerstörte Paris. Dabei bekämpft man allerlei maschinen monstrositäten und trifft natürlich auch auf die grossen Bosse. Die sind allerdings deutlich leichter zu besiegen als in vergleichbaren spielen.

Wäre das Spiel bug und glitch"frei" hätte das für mich klar Richtung 9/10 ausgesehen.

Aber...ist es nicht.. ganz und gar nicht. Könnte tatsächlich fast schon von bethesda sein.

Dialoge teils ohne Ton, Gegner die wohl keine k.i. bekommen haben und nun nur rumstehen. Oder dass die Steuerung an Demon's souls erinnert sind leider echte lowlights.

 

So bleibt am Ende eher ein 7.5/10 übrig.

 

 

 

bearbeitet 18. September 2022 von Insanitysoul

[Limality]

Xenoblade Chronicles 3

 

Was für ein Ritt 🥲 ca. 100h mit sehr vielen Nebenquests.

 

Was soll ich sagen...einer der besten JRPGs die ich in letzter Zeit Spielen durfte. Storymässig kommt es für mich fast an FF14 Endwalker heran.

 

Wer als JRPG Fan diese Perle nicht zockt oder nicht fertig zockt ... dem ist schlicht und einfach nicht mehr zu Helfen.

[ushan]

Stray

 

Super schönes und kurzweiliges Spiel, dessen Setting und Story schlussendlich genug vage Antworten liefern und das Spiel trotzdem sehr angenehm offen und mysteriös endet. Zum Glück gibt es Sony, damit solche tollen Experimente genug Aufmerksamkeit bekommen.

[dysto]

Beacon Pines

In 3 Sessions (3 Tagen/Abenden) durchgespielt.
Das Spiel ist total schön, mitreissende Geschichte, interessante Charakterentwicklung, tolle Mischung aus Buch, Geschichtenerzählung und Spiel. Es ist allerdings nicht so, als ob man selbst im Spiel viel verändern könnte. Der Lauf ist gegeben. Theoretisch kann man das Spiel auch in einem Let's Play genauso oder ähnlich miterleben.

 

Mir ist aufgefallen, dass offenbar jener Storyverlauf mit dem "schönen/richtigen" Ende schliesslich auch jene Story mit dem wenigsten "Drama" und bösen Entdeckungen ist. Die Kids haben eigentlich mega viel gar nicht entdeckt. Absicht? 🤔