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Pokémon Violet

 

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Ach, Pokémon schafft es immer wieder mit den Ärmel reinzuziehen. Ich gebe es ja auch zu, in meiner Wahrnehmung von Pokémon spielt auch immer viel Nostalgie und Erinnerungen an früher mit. Es ist die Serie die mich geprägt hat, es ist eine Serie die mir schon so viel Freude bereitet hat.

 

Auch der neuste Eintrag (und das 2. Spiel der Reihe im GLEICHEN JAHR) konnte mich gut abholen. Die Serie geht in diesem Eintrag endlich in den vollen Openworld-Modus und liefert sogleich eine wirklich gute Interpretation davon ab. Nach dem Tutorial wird man quasi in die Welt geschmissen und dann heissts: Mach mal. Und diese Freiheit von der ehemals rigiden Struktur gibt dem Spiel auch seinen Reiz, auf eigenen Wegen die Welt erkunden und sich so die Weste mit Orden zu füllen, es passt wie die Faust aufs Auge.

 

Anfangs konnte man sich ja etwas über die Performance echauffieren, aber ein paar Patches später fand ich das ganze eigentlich ganz okay. Ich denke man muss auch akzeptieren, dass die Switch eine 30 FPS Konsole ist. Es reisst ganz bestimmt keine Bäume raus, aber es ist okay.

 

Kleine Randbemerkung: Die ganzen Glitch-Videos kamen ja auch aus dem Multiplayer und haben wohl nichts mit dem Erleben von 90% aller Spieler zu tun. Pokémon Scarlet/Violet waren ja auch einfach mal noch ungaublich ambitiös und haben kurzerhand das ganze Spiel mit einem 4-Spieler Multiplayer ausgestattet, wo quasi jeder machen kann was er will und die ganze SP-Kampagne einfach zur Verfügung steht.

 

Aber zurück zum Thema: Scarlet/Violet probieren viel neues aus, machen sehr viele Schritte nach vorne und leider auch einige zurück. Vor allem ärgerlich ist, dass nicht alle guten Design-Ideen aus Arceus ihren Weg in dieses Spiel finden. Aber letztlich ist Scarlet/Violet definitiv das rundere und bessere Spielerlebnis, zumindest für mich.

 

Ich denke, wer etwas mit der Reihe anfangen kann, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Scarlet/Violet werden niemanden zum Fan bekehren, aber sie sind ein gutes Pokémon mit vielen neuen Ideen geworden. Wahrscheinlich sogar das beste Spiel der Reihe auf der Switch. Ich blicke jedenfalls hoffnungsvoll in die Zukunft für die Reihe. Es braucht immer sehr viel Zeit, bis da moderne Spieldesign-Sachen ankommen. Aber die Reihe stapft immer weiter und holt mich immer wieder ab. Beim nächsten Spiel bin ich ganz bestimmt auch dabei.

 

4/5

 

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Hogwarts Legacy (PC)

 

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Pro

+ riesige Spielwelt
+ unglaublich detailverliebt
+ die Harry Potter Atmosphäre
+ Kampfsystem!
+ abwechslungsreiche Quests / gute Story
+ ein Fest für Sammler und Completionists
+ Raum der Wünsche / Vivarium

+ ein junges Mondkalb ist was vom herzigsten ever ❤️ 
+ Besenfliegen
+ gute, englische Vertonung
+ Jahreszeiten-Wechsel versprühen zusätzliche Atmosphäre
+ coole Bosskämpfe

+ angenehm herausfordernd auf "hard" über viele Stunden
+ Performance auf PC nach ein paar Tweaks

 

Contra

- Tränke müssen nicht unbedingt gebraucht werden
- kaum Interaktionen mit NPC’s
- Haus-Zuteilung unspektakulär
- der Schulleiter kommt KAUM vor!!! (Simon Pegg eher als Marketing-Gag)
- Reittiere sind obsolet
- zu viele Merlin-Rätsel / zu oft dasselbe (weniger wäre mehr gewesen)
- egal welches Haus: die «Hauptbegleiter» NPC’s sind dieselben
- Klassen um Zaubersprüche zu erlangen sehr kurz / knapp gemacht
- PS5 exklusive Quest (welche angeblich sogar die Beste ist) für ein Jahr... dies aber wohl eher zuschulden Sony...

 

Nach vielen Jahren warten war es am 7. Februar 2023 (zumindest für Deluxe-Edition Inhaber) so weit: endlich darf auf zeitgemässen Plattformen der Zauberstab eingepackt und Hogwarts besucht werden!

 

Legacy startet typisch mit einem klassischen Tutorial, wo die Mechaniken grob erklärt werden und die ersten Schritte als eigens erstellter Zauberer gemacht werden. Ob männlich/weiblich, ob Zauberer oder Hexe, egal. Der Charakter-Editor fällt umfangreich aus und ich war selber wohl etwa 20 Minuten beschäftigt.

 

Nach der Einführung (welche ohne Cutscene-Skip um die 40-45 Minuten in Anspruch nimmt) geht’s los mit der Zuteilung des Hauses. Wer seinen «Wizarding World Account» hinterlegt hat, dem wird nach ein paar Zeilen Dialog auch das entsprechende Haus vorgeschlagen. Bei mir war’s Slytherin, das ich natürlich akzeptiert habe. Man kann das Haus aber immer noch selbst bestimmen. Insgesamt fiel die Zuteilung etwas unspektakulär aus, ich hatte mir da im Vorfeld mehr erhofft, statt nur 2 Fragen zu beantworten.

 

Nach der Haus-Wahl geht’s dann los, obwohl man zu Beginn noch sehr an die Leine genommen wird. Bei laufenden Quests kann man sich nicht zu weit weg vom NPC bewegen, der Timer kommt schnell.

Wenn man dann die ersten Quests gemacht hat öffnet sich eine gewaltige Spielwiese im Schloss, in Hogsmeade und in den Highlands. Die Welt ist verdammt gross, bietet hunderte Collectibles und vielen Höhlen, die erkundet werden wollen. Einige sind obsolet, einige mit Quests verbunden.

 

Die Quests reissen keine Bäume aus und erzählerisch ist sicherlich Luft nach oben, die meisten Aufgaben sind jedoch sehr gut gemacht und mitunter witzig verpackt. Die Haupt-Story ist ebenfalls «ok», hatte zumindest immer Bock zu erfahren, wie es weiter geht. Diese ist auch angenehm lang, denke so mit 20-25 Stunden rein Story kann man gut rechnen.

 

Aber eben, wie es bei Open World Games so ist: man verliert sich wahnsinnig schnell. Hier eine Sammelaufgabe, da ein Merlin-Rätsel, oh da sind noch Ballone, hmm die Magie dort in der Ruine könnte ich auch noch mitnehmen etc. etc.

Man wird oft abgelenkt, was für einen kompletten 100% Durchgang jedoch passt. Was sich leider aber auch auf das Leveln auswirkt: man ist sehr schnell 10 Level höher als die aktuelle Quest es verlangt. Immerhin leveln die Gegner einigermassen mit und die Bossgegner sind eigentlich immer 1-2 Level über dem Spieler. Da gibt’s ein paar nette Begegnungen. Von grossen dicken Trollen bis über zu grusligen Riesenspinnen und verrückten Zauberer ist alles dabei.

 

Was mir auch noch sehr gut gefiel ist das Besenreiten. Die Mounts (Thestral, Hyppo etc.) empfand ich als total überflüssig, ich habe IMMER den Besen genommen. Wenn man erst mal Stufe 3 Upgrades hat und quasi ununterbrochen «speeden» kann ist das schon ein klasse Gefühl. Dann noch beim Einbruch der Nacht von Hogsmeade Richtung Schloss fliegen und die malerische Kulisse geniesse.

 

Apropos Kulisse: selten hat mich ein OW Spiel so dermassen ab den ganzen Details fasziniert. Schon die ersten Schritte im Schloss sind purer Genuss. Überall bewegt sich was, liegen Gegenstände rum und lassen sich manipulieren. Jeder noch so kleine Raum ist mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet. Die Entwickler haben sich da wahrlich reingesteigert und haben imo eine verdammt gute Harry Potter Atmosphäre erschaffen. Viele viele Stunden bin ich oft gemächlich durch Hogwarts und konnte mich ab den ganzen Details kaum satt sehen. Einfach absolute Champions League!

 

Grösster Pluspunkt Nr. 2: das Kampfsystem! Hätte nie gedacht, dass das so schnell und hammer in Szene gesetzt ausfällt. Man ist etwas eingeschränkt was die 16 belegbaren Spells betrifft ja, ich hatte jedoch schnell meine persönlichen Favoriten und habe quasi immer die benutzt. Das Wechseln im Kampf geht gut von Hand (Controller) und auch die Zeitfenster fürs Ausweichen oder Abwehren reichen aus. Auf «Hard» ist das Spiel, vor allem zu Beginn, kein Zuckerschlecken. Die 3. Club-Runde hat mich wohl 15 Versuche gekostet :lol: Es ist aber herrlich, wenn man die Schilder der Gegner bricht, diese in die Luft schleudert, diverse Effekte draufballert und mit dem Uber-Angriff L1+R1 zerberstet. Später dann ein flottes Avada Kedavra um die Ecke :coolface:

 

Der Raum der Wünsche mitsamt den Vivarien ist ebenfalls ein grandioses Feature und lässt die Design-freudigen unter euch strahlen. Hier kann man sehr viel einrichten, verschönern und zaubert dazu noch Nutzvolles, um Tränke zu brauen und Pflanzen gedeihen zu lassen. Die Tränke fand ich aber, bis auf die HP Potion, nicht wirklich brauchbar bzw. ich habe sie wohl auch kaum benutzt. Die Pflanzen sind nett, gingen bei mir während des Kampfes aber auch eher unter ausser eine Duell-Challenge setzte einen Einsatz voraus.

 

Insgesamt bin ich mit Hogwarts Legacy SEHR zufrieden! Es ist das Spiel geworden, was ich mir gewünscht habe und noch etwas mehr. Ich hatte 70 Stunden für 100% (ingame 56h), und ziemlich jede Minute davon genossen. Klar, gegen Schluss wirds dann für "100%er" langsam aber sicher zur Pflichtaufgabe :D 

Dennoch wars einfach ein grandioses Game und ich liebe es! Ist sicher schon in meinen Top-Favoriten für 2023.

Nun mache ich noch mit Ravenclaw, Gryffindor und Hufflepuff die Story bis zur Karte, damit ich auch diese Achievements noch erhalte.

bearbeitet von BliNkEr]
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Atomic Heart

 

Dieses Spiel! Unzählige Probleme, aber grosses Selbstbewusstsein. Viele Glitches und Bugs, aber perfektes Setting und umwerfendes Design. Schrecklich geschriebene, primitiv wiedergegebene, aber wahnsinnig spannende Story. Absolut leere Open World mit viel zu wenigen Main- und Side-"Dungeons", die aber tolle Rätsel und (in den Mains) stundenlang perfekt gescriptete Fights bieten. Die schlechteste Fahrphysik, die ich je gesehen habe, aber unendlich vielfältige Kampfmechaniken durch Polymere, Kartuschen und Waffen. Musikalisch unpassender, aber faszinierender Mix aus Doom-Metal-Bomben und 50er Jahre Sowjetballaden. Phantastische, aber viel zu kurze Bossfight, die nie ihr Potential ausschöpfen...

 

Ihr seht - es ist ein Spiel der Extreme. Ein AA-Titel, der unbedingt wie ein AAA-Game sein will (Bioshock, Prey, Wolfenstein, Fallout 4), aber häufig nicht mal Doppel-A verdient. Mit mehr Zeit und Fokus wäre dem zweifellos vorhandenen Potential besser gedient gewesen, denn allein schon die von der schlechten Verschwörungs- und Rachestory überdeckten, philosophisch andiskuttierten Themen, sind hochinteressant - Kapitalismus vs Kommunismus, Individualismus vs Kollektivismus, Robotik vs Humanismus, freier Wille vs Determinismus...

 

Mir persönlich hat Atomic Heart - selbst in dem oben beschriebenen Zustand - richtig viel Spass gemacht! Setting, gewisse Storyaspekte und vor allem DAS GAMEPLAY (zu dem ich schon viel im Atomic Heart-Thread geschrieben habe) haben mich absolut hervorragend unterhalten. Atomic Heart ist für mich persönlich auf einer Stufe mit Bioshock und Prey, obwohl es objektiv gesehen natürlich ein viel schlechteres Gesamtbild abgibt, als die zwei erwähnten Beispiele.

 

Ich liebe es trotzdem! Oder gerade deswegen? Egal - ich liebe es!

 

 

 

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Hogwarts Legacy (PS5)

 

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Pro & Contra:

 

+ wirklich hervorragendes, detailverliebt visualisiertes Potter-Universum

+ stellenweise sehr schön

+ sehr viel zu entdecken

+ kurzweiliges Kampfsystem

+ umfangreich

+ tolle Zaubersprüche

+ cooler Gameplay-Loop

+ solide Mainstory

+ für ein open world-Titel recht bugfrei

+ viele Gameplay-Systeme und Loops...

- ... die aber oft eher optional und nicht wirklich nötig sind (Tränke, Beastfarm, etc.)

-  eher stupide K.I

-  viel repetitiver Filler-Content, gerade zum Ende hin

-  sehr wenig Gegnervielfalt

-  kaum nennenswerte oder einprägsame Bossfights

-  schwaches Ende

-  Entscheidungen spielen keine Rolle

 

Fazit:

 

Dieses Spiel lebt von seiner Kulisse, wie kaum ein anderes! 

Im Kern ist Hogwarts Legacy nämlich eigentlich ein sehr gewöhnliches Openworld-Spiel, wie man es vermutlich bereits dutzende Male gesehen hat. Aber meine Güte, den Entwicklern muss man für die wirklich irrwitzig liebevoll und detaillierte Spielwelt einfach einen Kranz binden. Potter-Fans finden hier ein Spiel gewordenes Märchen vor, in dem man sich nur schon für die Kulisse unzählige Stunden verlieren kann. Welch Genuss es ist, das Schloss von Hogwarts und dessen malerischen Umschwung erkunden zu dürfen und all die Kleinigkeiten zu entdecken, die man sich beim Lesen der Bücher vor dem inneren Auge immer ausgemalt hat!

 

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Zumindest ist dies in der ersten Spielhälfte so. Vom letzten Spieldrittel war ich dann wirklich enttäuscht, gerade die letzten Highlevel-Gebiete waren aus meiner Sicht recht lieblos und mit viel zu vielen der immer gleichen Goblins und Zauberer vollgestopft, dass ich letztlich dort nur noch durchgerusht bin. Aus meiner Sicht ein massiver qualitativer Rückschritt im Vergleich zur extrem guten ersten Spielhälfte. Generell hat es das Spiel nicht so mit dem Abschliessen: Viele der Questlines, die an sich sehr spannend sind, enden unspektakulär, das Ende der Mainstory fand ich gar schlecht.  Eine erzählerische Qualität, wie man sie in einem Sony AAA-Titel geniessen kann, findet man in Hogwarts Legacy jedenfalls nicht vor.

 

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Auch spielerisch gibt es Licht und Schatten. Der Gameplay-Loop, die Kämpfe, das Erkunden und all die weiteren Mechaniken machen Laune und sind kurzweilig. Mehr aber auch nicht; viel davon ist nicht wirklich nötig oder komplex, so dass sich Hogwarts Legacy doch mehr wie ein Themenpark anfühlt, in dem man verschiedene Dinge ausprobieren kann, als ein stringent durchdachtes Abenteuer mit einem ausgeklügelten Spannungsbogen.

 

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Das klingt jetzt alles negativer als es eigentlich ist: Für Harry Potter-Fans ist das Ding ein Pflichtkauf und auch Gamer, die Lust auf ein weiteres kurzweiliges Open World-Abenteuer haben, dürfen guten Gewissens zuschlagen.

 

8.0/10

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Fire Emblem: Three Houses (Switch)

 

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Pro & Contra:

 

+ hervorragende Mischung aus Social Sim und strategischen Kämpfen

+ viele liebenswerte Charaktere, die rekrutiert werden können

+ cooles Affinity-System, über welches man viel über die Charaktere lernt

+ trotz vielen Dialogen alles vollvertont

+ grosser Umfang 

+ New Game+ mit Wiederspielwert

+ spannende Haupthandlung, bei der sich die Entscheidungen des Spielers auswirken

+ schöne Musik

+ guter Artstyle

-  auf Classic normal spätestens ab der Hälfte doch zu einfach

- Technisch eher mau

- Handlung fühlt sich zum Ende hin etwas unfertig an (hängt wohl auch vom gewählten Handlungsstrang ab)

 

Fazit:

 

Ich hatte endlich Gelegenheit, dieses nun doch schon etwas ältere, aber unglaublich süchtig machende SRPG zu beenden. Ich habe auch schon Fire Emblem-Titel gespielt, aber noch nie hat mich ein Serienableger so eingenommen wie Three Houses.


Das liegt neben den typischen Fire Emblem-Qualitäten (süchtig machendes Kampfsystem, gute Karten, interessante Klassen und solides Leveling) in diesem konkreten Fall vermutlich vor allem an den gelungenen Social Sim-Komponenten, die mit der Rekrutierung von Charakteren und deren Sidestorylines mit vielen gut vertonten Dialogen doch etwas an Persona erinnern. Mit anderen Worten kein Game für die radis dieser Welt. Es macht einfach Spass, als Professor seine eigenen Schüler herangedeheien und reifen zu sehen.

 

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Das Ding ist aber technisch mittlerweile wirklich angestaubt; nicht nur haut es grafisch niemanden mehr aus den Socken, vielmehr läuft es auch echt schlecht, selbst wenn wenig Action auf dem Schirm ist. Anders als etwa bei den Xenoblade-Games habe ich mir hier das eine oder andere Mal eine stärkere Plattform für Three Houses gewünscht.

 

Ausserdem war es mir auf Classic Normal letztlich dann doch zu einfach, auch wenn ich bei weitem kein Strategiespiel-Veteran bin. Die Charaktere werden aufgrund des umfangreichen Sidecontents einfach zu mächtig, als dass die Gegner ab Spielmitte noch gross etwas entgegenzusetzen hätten.

 

Trotzdem: Toller Titel und ich bin dankbar, Three Houses nach all den Jahren nachgeholt zu haben.

 

8.5/10

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Persona 5 Royal

 

Das war wieder mal ein Höllenritt, welchen ich von A bis Z genossen habe. Über 155 Stunden, alle Confidants bis auf einen kompletieren können, Persona Compendium ebenfalls auf 99%, Level 99, Mementos komplettiert, etc.

 

Für mich passt in der Persona Serie wirklich alles. Natürlich gibt es mal n Confidant, welcher nicht so interessant ist, aber grundsätzlich mag ich alle Aspekte an den Spielen und habe es sehr genossen und bin immer etwas traurig, wenns zu Ende gegangen ist.

 

Ganz klar eine 10 von 10 für das Spiel. Es macht meiner Meinung nach vieles richtig, auch wenn ich zum Beispiel das Setup vom 3. Teil etwas lieber hatte, dafür gibts aber natürlich viele andere Sachen, welche verbessert wurden.

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Borderlands 3 (PC)

 

Ich habe das Game mit nem Freund zusammen im Co-op durchgespielt. Ich weiss, ich habe neulich zu Hogwarts Legacy geschrieben, dass ich schon lange kein Game mehr gespielt habe, das so viele nervige Bugs hat, aber Borderlands 3 ist auf einem ganz anderen Niveau diesbezüglich. Ständig und überall gibt es Bugs. Kommt dazu dass die Story in vielen Bereichen keinen Sinn macht. z.B. sind die Spielercharaktere in mehreren Cutscenes nach grösseren Kämpfen einfach nicht da und werden komplett ignoriert, nur damit die NPCs sich dumm anstellen und der Bösewicht einfach machen kann was er will, ohne von den Spielercharakteren daran gehindert zu werden. Kommt dazu, dass fast ausnahmslose alle Charaktere, auf die man trifft, einfach nur nerven.

Und das Balancing ist auch eine absolute Katastrophe. Mitte Game hat mein Co-op Partner eine Shotgun gefunden, die selbst Ende Game immer noch besser war, als jede andere Shotgun die wir gefunden haben. Ok, mit ausnahme der gleichen Shotgun, einfach mit höherem Level Requirement. Die habe ich absichtlich nicht eingesetzt, da sie den Rest des Games komplett trivialisiert hätte.

 

5/10 (Mediocre)

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Dead Space

 

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Als das Spiel damals angekündigt wurde, hielt ich es für eine ziemlich sinnbefreites Projekt. Warum Dead Space schon neu machen, das alte Spiel ist doch noch perfekt und die wollen doch nur abkassieren, und so weiter und so fort.

 

Aber nun im Jahr 2023 und nachdem ich die Ishimura in einem wunderbar neuen Gewand erkunden konnte, bin ich echt begeistert von dem Titel. Das Spiel ist ein hervorragendes Remake geworden, welches das Original nochmal zu neuen Höhen aufpoliert. Viel vom Gameplay-Flow von Dead Space 2 wurde mitgenommen und auf den Erstling übertragen. Die neue Darstellung der Ishimura ist atemberaubend und mir gefiel vor allem, was das Spiel alles mit der Dunkelheit macht. Während das Original sich in Stellen noch holprig spielt, hat man nun feinste AAA-Action-Horror-Kost.

 

Dabei bleibt das Spiel dem Original sehr treu, vieles wird beibehalten, Veränderungen werden spärlich aber an den richtigen Punkten vorgenommen. Auch das die Ishimura als nahtloses Schiff dargestellt wird, gefiel mir sehr gut. Vorbei sind die fixen Abschnitte der Stationen, fast alles ist verbunden und kann zu Fuss erreicht werden. Es macht die Ishimura als heimlichen Hauptdarsteller noch fassbarer und noch cooler zum Erkunden.

 

Mir fällt wahrlich nichts negatives ein. Dieses Remake nimmt das tolle Original und macht daraus ein noch besseres Action-Horror-Spiel. Ich hatte eine richtig gute Zeit damit und kann es allen Fans vom Original, oder solche die es noch werden wollen, vorbehaltlos empfehlen. Wenn wir daraus jetzt eine Remake-Reihe der OG-Trilogie bekommen... Ich bin an Bord!

 

5/5

 

 

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Hogwarts Legacy

 

Ich habe tatsächlich wieder mal ein Spiel beendet. Also das heisst, die Hauptstory. Die Herausforderungen sind bei 56%. Aber das interessiert mich nicht weiter. 

 

Ich habe die Erscheinung meines Dudes nie geändert. Die Piraten Optik fand ich zu fesch um da etwas zu ändern. Ich persönlich empfand es als gut, dass man die Erscheinung ändern konnte ohne auf die Attribute zu verzichten. 

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Für mich motivierend war...

- Das Kampfsystem. Es war schnell und selten unübersichtlich, auch bei vielen Gegnern. Das man mit den Farben wusste, welches Schild man mit welchen Attacken empfand ich als sehr gut gelöst. So musste man doch variieren, aber nicht jeden Gegners Achilles-Ferse auswendig lernen

- Die Hauptstory war ok. Aber das Cyneastische Finale bombastisch. Schon die Musik beim betreten des letzten Kampfes hat mich so richtig gehyped. Dieser war dann auch nicht mehr ganz so schwer. Ich empfinde das aber immer als schön. So kann man das Ende nochmals richtig geniessen und nochmals jeden der Spells würdigen. 

- Die Musik allgemein hat mir sehr gefallen

- Die Map und natürlich Hogwarts selber war schön detailverliebt, wenn auch häufig etwas zu leer. (Geht es nur mir so, aber ich hab in dieser Schule keinen blassen wo was ist. Ohne Flohflammen und Navi-Schmetterling wäre ich verloren)

- Tiere halten und züchten. Habe da viel zu viel Zeit reininvestiert :). Kleine Mondkälber oder Niffler Babys sind sowas von süss :)

- Das Getränkebrauen und Gemüse anbauen. Ich fand das irgendwie ganz nett.  

- Immer wieder Abwechslung. z.B. die 3. Prüfung oder Lord der Küste (glaube so hiess der)

 

 

Nicht gefallen hat mir...

- Die meisten Nebenquests waren für mich absolut unmotivierend und langweilig. (Ausser die mit Sebastian). Merlin Quests habe ich vielleicht 10 gemacht. Die Buchseiten etc auch ziemlich bald nicht mehr. Die ganze Sammlerei ging mir relativ schnell auf den Keks. 

Ich habe auch nicht verstanden, was mir die Besenverbesserung gebracht hat. Tatsächlich schneller oder wendiger kam mir das Ding nicht vor. 

- Nicht vorhandene Gegner Vielfalt

- Viiiiiiel zu viel Loot. Was soll ich mit tausend verschiedenen Handschuhen etc? 

- Das man beim durchskippen die unverzeihlichen Flüche verpasst. Habe so Crucio abgelehnt :lol:. Danach war ich vorsichtiger.

 

Schönes Spiel und mit 34 Stunden auch eine angenehme Dauer. 

Vielleicht schaue ich mir ja die Harry Potter Filme doch mal an. Hätte jedenfalls Bock dazu. 

 

 

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bearbeitet von Loijz
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Gestern nach 67 Stunden die Hauptstory und sämtliche Nebenquests von Hogwarts Legacy abgeschlossen. 

 

Es wurde schon soviel über Hogwarts geschrieben. Daher mache ich es kurz und schmerzlos. Für mich eines der tollsten Spiele ever. Selten hat mich eine Open World so dermassen begeistert und motiviert, auch wirklich durchzuhalten und das Spiel zu beenden. Das haben bisher nur die beiden Horizon-Spiele und Mad Max geschafft. 

 

Da ich kein "Platinierer" bin, werde ich das auch bei Hogwarts nicht machen. Dafür ist mir dann die reine Suche nach Buchseiten etc. doch zu eintönig. 

 

Aber alles in allem ist Hogwarts für mich eine 10/10. Denn wenn es ein Spiel schafft, mich 67 Stunden an den Bildschirm zu fesseln, dann hat dies einfach eine solche Wertung verdient. 

 

Hut ab vor den Entwicklern, die es allen gezeigt haben, wie eine Gameumsetzung einer Filmfranchise aussehen muss. Ich hoffe, das wird alle anderen Entwickler von solchen Umsetzungen nachhaltig beeinflussen.

bearbeitet von ToxicTwin666
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Uhmm... nachdem was ich gesehen habe kann man die Spells auch nachträglich noch lernen. Zumindest habe ich die entsprechende Option gesehen als ich später irgendwann mal mit Sebastian in der Krypta geredet habe als er da rumstand. Habs allerdings nicht ausprobiert, könnte sein, dass er sich weigert, wäre aber sehr seltsam.

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Am 23.3.2023 um 18:47 schrieb ushan:

Verpasst isch verpasst. De Spruch chasch nüm hole.

Ja, das habe ich auch irgendwo gelesen, aber man sollte nicht alles glauben was man im Internet liest. Und ja, ich bin mir vollkommen der Tatsache bewusst, dass due das hier auch im Internet liest :ugly:  Ich habe es aber eben ausprobiert, und ich konnte alle 3 Sprüche noch lernen. Wenn du willst kann ich dir ein Video davon machen.

Hier jedenfalls mal 2 screenshots.

 

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bearbeitet von Naryoril
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Ich habe gerade das oder zumindest eines der besten Spiele ever durchgespielt. 

 

10/10. Locker. Keine Sekunde musste ich da überlegen. 

 

Inscryption

 

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Pro: 

- Die verrückte Story. 3 Meta-Ebenen sind nicht genug. 

- Die Vielfalt. Aha Momente immer wieder. 

- Der Sound

- Die Stimmung, das Design

- Die Kartenspielmechaniken. Wieso ein Spiel einbauen, wenn man auch 4 einbauen kann

 

Negativ: 

- Nichts

 

Deckbuilder im Ansatz, aber mit so vielen verrückten Mechaniken und Twists, dass ich nicht wage ein Genre dafür zu finden. 

 

Noch ein paar weitere Bilder im Spoiler. Aber eigentlich Rate ich jedem/jeder dazu es selbst zu spielen. Meine Spielzeit war 25 Stunden. 

 

 


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Zwischensequenzen als Film. Ähnlich zu Blair Witch Project

 

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Einer der vielen lustigen Momente. Die Gegnerkarten sind Freunde auf Steam. 

 

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bearbeitet von Loijz
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WTF. Inscryption ist sowas von Crazy. Bin tief im Rabbithole. Mit dutzenden von weiteren Eastereggs und Puzzles. Teilweise im Quellcode, dann wieder als Morsecode in Song, Links zu älteren Spielen, die er Programmiert hat etc. etc. Es geht so weit, dass Daniel Mullins sogar Discs an bestimmten Koordinaten versteckt hat in der echten Welt mit weiteren Rätseln um so als Community das Ultimative Finale zu finden. 

Ich bin sowas von Mindblowed ab dieser genialen Story. 

 

 

 

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