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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Super Mario Bros Wonder

 

Nach rund 20 Stunden habe ich alle lila Münzen, Blumen und Bonusmünzen gesammelt. Der allerletzte Level hat mich ungefähr 100 Leben gekostet :ugly:

 

Das war mein erstes richtiges 2D Mario nach SMW, dazwischen habe ich nichts wirklich gespielt. Hat mir sehr gut gefallen, nur die Soundeffekte gingen mir ab und zu auf den Senkel und der kleine Mario hatte ein völlig falsches Seitenverhältnis. 

 

Ansonsten spielerisch top und die Sequenzen mit den Wunderblumen waren der reinste Drogentrip :waltz:

 

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Cyberpunk 2077: Phantom Liberty (PS5)

 

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Wenn in letzter Zeit ein Videospiel die Wandlung vom Saulus zum Paulus hinbekommen hat, dann ist das wohl Cyberpunk 2077 - und das spätestens mit dem Phantom Liberty-Add-on. CP2077 reiht sich somit ein in eine nicht kleine Liste von Spielen, deren Start rau war, wenn nicht sogar komplett in den Sand gesetzt worden ist. Spiele, die im Vorfeld mit Features beworben worden sind, die dann aber bei Veröffentlichung gar nicht verfügbar waren. Driveclub, No Man's Sky, Final Fantasy XIV.. und nun auch CP 2077.

 

Das gesagt.. CP 2077 ist nach wie vor weit weg von Perfektion. Gewisse Systeme sind nach wie vor etwas lächerlich respektive lapidar - und auch (visuelle) Bugs gehören noch zur Tagesordnung, obgleich  man sie dieses Mal fast schon suchen muss (aber eben nicht nur). Trotzdem ist das, was man nun spielen kann, wesentlich (!) stabiler, flüssiger, kohärenter... spassiger! Die Devs können nun ein Produkt, ein Spiel, präsentieren, das zu kaufen sich definitiv lohnt. Auch wenn der Schatten der Vergangenheit wohl wie ein Furunkel am Arsch kleben bleibt.

 

Dennoch: In einigen Bereichen muss kein anderes Spiel dem CD Projekt RED-Titel etwas vormachen. Atmosphäre, das Design dieser gigantischen futuristischen Grossstadt, mit seiner Mini-Agglo ausserhalb der Stadtgrenzen und den riesigen Müllbergen, in denen man sich ohne weiteres verlieren kann.. das Gefühl, das man für das politische Gefüge der Stadt (oder ihrem Platz in der Welt) bekommt... das sind Dinge, die CP 2077 zusammen mit dem von Beginn weg tollen Storytelling - und der tollen Story an sich überhaupt! - hervorragend auf die Reihe bekommt. Nun passen mittlerweile auch Gameplay und Technik und man kommt eigentlich gar nicht drum herum, als all jenen eine Kaufempfehlung auszusprechen, die etwas mit First-Person-Rollenspielen und SciFi-Setting anfangen können.

 

Das diesem Review zugrunde liegende Add-on, Phantom Liberty, welches darüber hinaus gar nicht mehr für die alten Krücken erschienen ist, macht da keine Ausnahme. Es baut auf der nun ausbaufähigen Grundlage aus und liefert dem geneigten Käufer rund 20h zusätzliche Story und eine neu zugängliche, zuvor allerdings schon "vorhandene" Sektion von Night City: Dogtown. Eine von (auch militärischen) Machtspielchen und Korruption geplagte "Unterstadt", die fast schon so etwas wie in direkter Konkurrenz zur Aussenwelt steht, die strenge Zu- und Ausfahrtsstellen inkl. Selbstschussanlagen hat und der Inbegriff von "heruntergekommen" ist. Genau dort ereignet sich der - inszenierte? - Absturz der Präsidentin der New USA und unsere V gerät, ob sie will oder nicht, ins Zentrum eines wirklich gelungen umgesetzten Spionage-Thrillers, der sich story- wie aber auch gameplaytechnisch wohlig von der eigentlichen Hauptmission abhebt. Sicherlich, wer den Rambo mimen will, kann das auch weiterhin. Aber Phantom Liberty setzt speziell zu Beginn, aber auch in späteren Missionen, verstärkt auf einen Stealth-Faktor, der auch wirklich Spass macht. Es ist nicht gerade Metal Gear in Ego-Perspektive, aber dennoch mehr als brauchbar.

 

Ich habe mit einigen Entscheidungen noch mehr gerungen als im Hauptspiel und die stringenten Missionen verknüpfen sich gegen Ende hin zu einem grossartigen Ganzen, dessen multiple Enden man sich nur zu gerne zu Gemüte führt. Persönlich habe ich glaube ich deren drei erspielt und war mit jedem davon wirklich zufrieden. CP2077 gehört somit inklusive Phantom Liberty-Zusatz zu der Art von Spiel, das zwar nicht perfekt ist, von dem man aber irgendwie trotzdem nicht die Finger lassen kann :happy:   ... ich bin froh, haben sie die Kurve damit noch gekriegt. Es wäre zu schade gewesen um die hervorragenden, teils vielleicht sogar wegweisenden Designs. Und obwohl's einerseits jetzt natürlich schade ist, dass es keine weiteren Inhalte dafür geben wird, so kommt ja trotzdem der Nachfolger. Der ist natürlich noch x Jahre entfernt, und kommt dann in einem hoffentlich wesentlich besseren Status in die Läden, aber die Vorfreude darauf ist gross. Egal ob 1st- oder 3rd-Person (diese Entscheidung ist ja noch nicht getroffen worden).

 

Merci, CDPR!

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Robocop: Rogue City

 

Hab mir ( zum Glück ) nochmal die ersten beiden Filme reingezogen bevor ich das Spiel gespielt habe.

Rogue City ist ein das Robocop 3, das ich mir immer gewünscht habe: Durchstilisierte Brutalität gekonnt verknüpft mit der Kapitalismus- und Globalisierungskritik der Filme. Ich habs so hart gefeiert als ich las, dass Peter Weller auch im Spiel den Robocop spricht; das war schlussendlich der Hauptgrund für den Kauf.

Die Setpieces sehen 1:1 so aus wie ich es aus den Filmen gewohnt bin, die Radiowerbung ist völlig irre (verkaufe deine "nutzlosen" Organe für eine Spitalklassenupgrade zB), der Bösewicht hat einen Background zu den Filmen und auch sonst trieft das Spiel vor Fanservice ohne sich komplett darin zu verlieren.

Neben den grossen Mainstory missionen hat es auch immer wieder Platz für kleinere Geschichten aus dem Polizeialltag, die zur stimmungsvollen Atmosphäre beitragen. Vom Retten eines Kätzchens bis hin zur Aufklärung eines Mordes durch Aliens.

Ein bisselr RPG hats auch noch versteckt mit mehreren Stats die man erhöhen kann (Kampf, Psychologie, Sensoren etc.) und der Upgradebaren Auto-9 Servicewaffe. Das schadet nicht, es macht aber auch nicht extrem viel Spass da rumzuprobieren.

 

Alles in Allem wäre es das perfekte Robocop Spiel...

Ich wünschte ich könnte hier das Fazit ziehen und es zum GOTY ausrufen...

 

Aber Herje hat das Ding technische Probleme. Es kann so gut aussehen, dass es beinahe in CP2077 2.0 Gefilde vorstösst mit dem ganzen Raytracing im Dunklen bei Regen, nur um 2 Sekunden später wieder auszusehen wie CP2077 unpatched auf der PS4... selten habe ich solche Schwankungen gesehen...

 

Dazu kommen diverse Male bei denen ich Checkpoints neuladen musste, weil die Triggerpunkte des Games nicht funktioniert haben und es einfach nicht weiterging in Quests. In einigen Cutscenes fehlte auch einfach die Tonspur einer Person, die geredet hat (Thank god for subs...) oder sie klang als wäre sie 300m entfernt. Tote Gegner schossen teilweise wild in der Gegend rum, die Auto-9 hatte plötzlich das Zielvisier der cobra canon oder die Streuung der Shotgun...Dinge die man im Skill-tree der Waffe einstellt übernahm das Spiel ab und zu auch erst nach komplettem Schliessen und Neustarten. Die Liste wäre noch länger, aber ich denke man versteht es... Das Spiel braucht noch einiges an Patches..

 

Dazu kommen auch hirnrissige difficulty spikes in Bosskämpfen (vor allem dem Endkampf...). Bis zur ersten Begegnung mit dem einen Boss bin ich nicht einmal gestorben und hatte auch keine grösseren Probleme beim bekämpfen der Gegnerhorden. Im Gegenteil, ich fühlte mich wie der echte Robocop: Ein menschlicher Panzer der unaufhaltsam seinem Ziel entgegen stampft.

Nunja...der erste beinahe onehit kill des Bosses holte mich schnell auf den Boden der Tatsachen zurück... Ich verstehe ja dass diese Gegner hart sein sollen, aber das war schon komplett übertrieben im Kontext des Rest des Spiels. Ich musste bei dem schon auf Normal runter, beim Endkampf bin ich sogar auf easy gegangen und fast verreckt...

 

Fazit:

Wird mit diversen Patches ein klasse Spiel für Leute die 80er Jahre Filme (und natürlich vor allem Robocop) mögen. Bis dahin kann ich es nicht guten Gewissens empfehlen...

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vor 1 Stunde schrieb Insanitysoul:

Robocop: Rogue City

 

Hab mir ( zum Glück ) nochmal die ersten beiden Filme reingezogen bevor ich das Spiel gespielt habe.

Rogue City ist ein das Robocop 3, das ich mir immer gewünscht habe: Durchstilisierte Brutalität gekonnt verknüpft mit der Kapitalismus- und Globalisierungskritik der Filme. Ich habs so hart gefeiert als ich las, dass Peter Weller auch im Spiel den Robocop spricht; das war schlussendlich der Hauptgrund für den Kauf.

Die Setpieces sehen 1:1 so aus wie ich es aus den Filmen gewohnt bin, die Radiowerbung ist völlig irre (verkaufe deine "nutzlosen" Organe für eine Spitalklassenupgrade zB), der Bösewicht hat einen Background zu den Filmen und auch sonst trieft das Spiel vor Fanservice ohne sich komplett darin zu verlieren.

Neben den grossen Mainstory missionen hat es auch immer wieder Platz für kleinere Geschichten aus dem Polizeialltag, die zur stimmungsvollen Atmosphäre beitragen. Vom Retten eines Kätzchens bis hin zur Aufklärung eines Mordes durch Aliens.

Ein bisselr RPG hats auch noch versteckt mit mehreren Stats die man erhöhen kann (Kampf, Psychologie, Sensoren etc.) und der Upgradebaren Auto-9 Servicewaffe. Das schadet nicht, es macht aber auch nicht extrem viel Spass da rumzuprobieren.

 

Alles in Allem wäre es das perfekte Robocop Spiel...

Ich wünschte ich könnte hier das Fazit ziehen und es zum GOTY ausrufen...

 

Aber Herje hat das Ding technische Probleme. Es kann so gut aussehen, dass es beinahe in CP2077 2.0 Gefilde vorstösst mit dem ganzen Raytracing im Dunklen bei Regen, nur um 2 Sekunden später wieder auszusehen wie CP2077 unpatched auf der PS4... selten habe ich solche Schwankungen gesehen...

 

Dazu kommen diverse Male bei denen ich Checkpoints neuladen musste, weil die Triggerpunkte des Games nicht funktioniert haben und es einfach nicht weiterging in Quests. In einigen Cutscenes fehlte auch einfach die Tonspur einer Person, die geredet hat (Thank god for subs...) oder sie klang als wäre sie 300m entfernt. Tote Gegner schossen teilweise wild in der Gegend rum, die Auto-9 hatte plötzlich das Zielvisier der cobra canon oder die Streuung der Shotgun...Dinge die man im Skill-tree der Waffe einstellt übernahm das Spiel ab und zu auch erst nach komplettem Schliessen und Neustarten. Die Liste wäre noch länger, aber ich denke man versteht es... Das Spiel braucht noch einiges an Patches..

 

Dazu kommen auch hirnrissige difficulty spikes in Bosskämpfen (vor allem dem Endkampf...). Bis zur ersten Begegnung mit dem einen Boss bin ich nicht einmal gestorben und hatte auch keine grösseren Probleme beim bekämpfen der Gegnerhorden. Im Gegenteil, ich fühlte mich wie der echte Robocop: Ein menschlicher Panzer der unaufhaltsam seinem Ziel entgegen stampft.

Nunja...der erste beinahe onehit kill des Bosses holte mich schnell auf den Boden der Tatsachen zurück... Ich verstehe ja dass diese Gegner hart sein sollen, aber das war schon komplett übertrieben im Kontext des Rest des Spiels. Ich musste bei dem schon auf Normal runter, beim Endkampf bin ich sogar auf easy gegangen und fast verreckt...

 

Fazit:

Wird mit diversen Patches ein klasse Spiel für Leute die 80er Jahre Filme (und natürlich vor allem Robocop) mögen. Bis dahin kann ich es nicht guten Gewissens empfehlen...

 

Schönes Review... und ja, schade mit der Technik. Überlege mir gerade das Spielen aufs Eis zu legen, bis das anständig gepached ist. Möchte mir den saugeilen Anfang eigentlich nicht versauen lassen... 

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The Invincible

 

Ein Walking Simulator / interactive Novel nach Lem's gleichnamigen Werk? Natürlich musste ich das spielen / erleben! Und was soll ich sagen - es ist nicht jedermanns Sache. Wenn man mit rund 8 Stunden ereignislosem Herumlaufen auf der Wüstenwelt Regis III nichts anfangen kann, während 2 Protagonisten unendlich lange philosphische Diskussionen über den Kosmos, des Menschen Platz darin, der biologischen Evolution, maschinellem Leben und Nekroevolution, Religion und Determinismus führen - dann Finger davon lassen! Ich habe jede Sekunde genossen. Die erdrückende Leere der fremden Welt kommt ganz hervorragend herüber, die neue Protagonistin Yasna ist sympathisch, klug, erfinderisch und hartnäckig und mit wunderbarem englischem Akzent gesprochen. Die regelmässigen ausserirdischen Panoramen waren wunderschön, die ausgedehnten Fahrten mit dem Fahrzeug oder das Herumwühlen in Unterlagen in verlassenen Allianzstützpunkten spannend, meditativ und bedrückend zugleich. Und wenn dann die Alienbedrohung fassbar wird, gesellst sich Panik dazu. Mich hat der Ausflug nach Regis III wunderbar abgeholt und mit klassisch-intellektueller Science-Fiction bestens unterhalten. Lem gehört nicht umsonst zu den ganz Grossen des Genres!

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Cocoon (PS5)

Sehr schöner Puzzler mit genialem Gimmick! Die Welt-in-Welt-Idee funktioniert unglaublich gut. Befürchtungen, wonach es irgendwann zu komplex würde, bleiben unerfüllt. Stattdessen ist es eine sehr gut durchdachte Mechanik, die wunderbar flüssig umgesetzt wurde. Leider sind die meisten Rätsel etwas leicht. Nur selten musste ich mal einen Augenblick überlegen.  Aber das soll jetzt nicht negativ gewertet werden. Alles in allem waren das wunderbare vier bis fünf Stunden. 

 

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The Messenger (NSW)

Wie an anderer Stelle schon geschrieben, hat mich das Spiel nochmals gepackt. Wie hier Spielmechanik, Anspruch und Art Design zusammenspielen, sucht seinesgleichen. Ich habe nicht viele Vertreter von Castlevania oder Ninja Gaiden gezockt, daher spielt Nostalgie bei dieser Beurteilung keine Rolle. Das Spiel funktioniert als moderner Titel wunderbar. Man sollte einfach etwas frustresistent sein. Was habe ich geflucht...

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Gestern liefen bei Final Fantasy Online: A Realm Reborn nach ca. 78 Std. die End Credits über den Bildschirm. Ich habe mich auf die Main Quest Missionen konzentriert, weil ich das Grundspiel endlich durch haben wollte. Auch wenn es durchaus etwas zäh war, hat es mir doch sehr gut gefallen. 
Jetzt freue ich mich auf die Weiterreise in dieser herrlichen Welt von FF 14 🥰

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Assassins Creed Mirage

 

Ich mache es kurz - bei diesem Franchise weiss man was man bekommt. Trotzdem war es eine kleine Überraschung wie traditionell der Titel daherkommt. Nach den exorbitanten RPG-Ausflügen von Origins, Odyssey und Valhalla ist Mirage wohltuend kurz und traditionell gehalten - es ist näher an den Altair- und Ezio-Games, als an den anderen Teilen des Franchises. Schauplatz ist Bagdad und ein Teil des Umlandes. Die Story ist absolut belanglos und uninteressant und hat auch keine wirkliche Auflösung. Dafür erlaubt es das Spiel geschichstaffinen Gamern vollkommen in die Zeit der abissinischen Herrscher einzutauchen und viel über die Kultur, Politik, Handel, Bildung, Glaube, Rechtssystem, Postwesen und die Wissenschaften in der frühmittelalterlichen muslimischen Welt zu lernen. Für mich sind das ohnehin immer die Glanzsstücke der AC-Games. Das Ganze ist dann auch schnell vorbei, befriedigt aber dennoch diesen speziellen Itch nach pseudodokumentarischer Unterhaltung, denn eben nur AC befriedigen kann. Es hat mir also ziemlich gut gefallen.   

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American Arcadia
 
Zurecht ein Überraschungshit. Stellenweise habe ich mich nebst der Truman Show wie in Westworld gefühlt. Die Geschichte von Walton Media hört sich an wie die von Walt Disney; wohl kaum ein Zufall. Sehr detailverliebt und definitv zu kurz (im positiven Sinne) hat mich American Arcadia für ~5h gefesselt. Einzig die Rätsel hätten stellenweise etwas knackiger sein dürfen. Vor allem der Part bei etwa ~75% war ein toller Trip. Die Spielmechaniken sind relativ simpel, aber das macht gar nichts - denn die Aufmachung und die schön erzählte Geschichte brauchen weder Hochglanzoptik noch superfancy Steuerungsmoves. AA ist einfach und gut. Für meine Liste ein Anwärter auf eine Perle, welche ich gerne in ein paar Jahrzehnten wieder hervornehme und gut gealtert ist.
 
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bearbeitet von Whoisfoxmulder
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Yakuza: Like a Dragon (PC)

 

Hab grad ziemlich gesuchtet die letzten Tage und vor knapp 1 Stunde lief der Abspann über den Bildschirm.

Was für ein Ritt, was für ein Erlebnis. 

Vom "kleinen" Ichiban zum lvl 60er mit vielen Skills und mächtigen Spezial-Attacken, es war eine spannende Reise :)

 

Mir gefällt der JRPG-Stil sehr gut und die rundenbasierten Kämpfe sind klasse. Kann mich also getrost auf Infinite Wealth freuen ❤️

 

Die Story geht gegen Ende nochmal so richtig ab, die Ereignisse überschlagen sich regelrecht. 

Die Endsequenz dauert auch gute 45 Minuten, mit Gameplay vor dieser hatte ich rund 2.5 Stunden für den Abschluss. Da muss man schon Zeit mitbringen oder dann die Kiste laufen lassen, speichern ist nicht.

 

Der Spike in Kapitel 12 ging dank Vorkenntissen von anderen Spielern sehr gut, ahnungslose werden aber ziemlich sicher hart auf die Fresse fliegen. Das Spiel sagt zwar schon man solle Arena XY besuchen, aber dass es dies wörtlich und für viele Levels meint wird wohl von vielen als nicht ernstzunehmend aufgenommen :lol: Aber jo, Kapitel 12, grindet, vertraut mir (wers noch spielt / spielen wird :D).

 

Absolute Bombe von einem Spiel. Nun gehts in Gaiden weiter (da werdens wohl keine entspannten 51 Stunden), und dann 26.1.2024... DAS Datum... es wird Wahnsinn! 

bearbeitet von BliNkEr]
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Ghostrunner 2

 

Ein absolutes Fest und für mich persönlich auch ein einmaliges Erlebnis, da ich den Erstling nicht gespielt habe. Der stete Wechsel zwischen Parkour- und Kampfsequenzen sorgt für einen ungemein geschmeidigen und abwechslungsreichen Flow. Die treibende Musik hilft bei den rythmischen Kommandos  - unabhängig ob bei Sprüngen und Dashes beim Parkour oder Paraden und Blocks bei den Kämpfen. Am faszinierendsten fand ich die Implementierung der Checkpoints - in einem Game, bei welchem man mit einem Hit ins Gras beisst und welches ohnehin sackschwer ist, geht der Spielspass komplett flöten, wenn man weit zurückgesetzt wird und lange Abschnitte nachspielen muss. Hier ist das so fair gelöst, dass man teilweise 50 Mal und mehr stirbt, aber die Stelle trotzdem nicht frustrierend wird. Jeder Abschnitt und jede Feindbegegnung ist wie ein Rätsel oder Puzzle, bei dem es den richtigen Weg herauszufinden gilt. Tja und dann muss man den noch ausführen. Das grosse Highlight waren dann noch die Motorrad-Abschnitte in den Open World.

Man sammelt hier und da auch ein paar Collectibles - ca. 20 Lore-Items, insg. 8 Audio-Logs und viele Skins für das Katana. Aber auch hier kein - Overkill, sondern nette Dreingaben für besonders aufmerksame Explorer... Ansonsten findet man Computerchips, die einerseits das Motherboard upgraden und andererseits so Slots für zusätzliche Perks freischalten - davon gibt es dann ziemlich viele, die wir mit XP freischalten, die wir in den Kämpfen sammeln.

 

Ein rundum tolles Spiel und zurecht bei den Game Awards nominiert als bester Action-Titel 2023!

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Like a Dragon Gaiden: The Man Who Erased His Name (PC)

 

Mit hat dieser kurze Ausflug in die Geschehnisse aus Teil 7 sehr sehr gut gefallen. Da ich dies grad vor knapp einer Woche ebenfalls durchgespielt habe war die Story noch sehr präsent und gegen Schluss ists einfach nur herrlich wie man "das und dies" aus der anderen Perspektive erlebt. Kiryu äh Joryu ist wieder mal eine coole Socke. Die 2 Kampfstile machen Spass, die Story bietet wieder schöne Zwischensequenzen und der finale Kampf ist mal wieder übertrieben vom Feinsten, aber grandios inszeniert ❤️ 

 

Die Schlusssequenz ist sehr emotional. Glaub das war das 2. oder 3. Game, bei dem ich leicht wässrige Augen hatte, ich sag wie es ist. Unglaublich, was hier vermittelt wird 😢

 

Nun wirds in Teil 8, Infinite Wealth, dann weitergehen. Die Trial-Version hab ich noch kurz ausprobiert, es wird grandios :lol:

 

 

 

 

bearbeitet von BliNkEr]
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Shadow Warrior 3

 

Doom Eternal im Asia-Setting mit einer Riesesdosis Klamauk und Pseudohumor, der häufiger cringe ist, als lustig - so kann man das, glaube ich, ganz gut beschreiben. Das Gameplay an und für sich ist gut - man hat 6 reguläre Waffen plus Katana, von denen jede in bis zu drei Stufen ausbaubar ist. Dazu kommen noch Gegnerwaffen, die man ihnen beispielsweise bei einem Finisher entreisst und für eine halbe Minute benutzen kann, bis sie aufgebraucht sind. Das Level Traversing ist auch ziemlich flott - vor allem auch dank des Greifhakens und des Double Jump inklusive Dash. Trotzdem ist das Spiel irgendwie langweilig und im direkten Vergleich zum Katanaschwingenden Cyborg-Ninja aus Ghostrunner 2 einfach mehrere Ligen darunter. Im Endeffekt fand ich es eher langweilig und habe es dann auch sofort gelöscht, sobald der Abspann lief. Aus den Trailern habe ich irgendwie sehr viel mehr erwartet.

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The Dark Pictures Anthology: Little Hope [PS5]

 

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Komische Blüten treibt das Schicksal manchmal mit mir :ugly:  ... ich bin jetzt nicht gerade bekannt dafür, Horror-Games zu zocken, obwohl es a) natürlich Ausnahmen gibt und b) diverse Spiele, die ich ja mag und ausgiebig zocke, Horror-Elemente drin haben. Wie dem auch sei... die Dark Pictures Anthology ist ja komplett im PS Plus Extra/Premium-Katalog enthalten und ich dachte mir so um Ende Oktober herum, "warum nicht mal wieder was horrormässiges zocken und mal schauen, ob das meine Pumpe überhaupt noch durchält" :ugly:  ...

 

Die Wahl fiel also auf den ersten Teil der Reihe, "Little Hope" - und hier ist der Name ja bezüglich Storyverlauf (bis zum überraschenden Ende) absolut Programm. Für die "Überlebenden" des Busunglücks scheint es tatsächlich wenig Hoffnung zu geben. In etwa so wenig wie für die Frauen, die in der namensgebenden Kleinstadt im Spätmittelalter als Hexen hingerichtet wurden. Die Flashbacks, an denen wir aktiv teilnehmen können und die wie kleineren "Jumpscare"-Momenten (nicht so heftig und man gewöhnt sich recht schnell an sie, zumal sie immer nach dem gleichen Schema ablaufen) geben dabei eine Menge her und dienen als interessanter Twist und Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Das aktive Eingreifen in der Vergangenheit, innerhalb derer wir jedoch nur von den Betroffenen wahrgenommen werden können, kann eben diesen aber eben zum Verhängnis werden.

 

Schnell wird klar, dass jeder Überlebende ein heute lebendes Pendant einer Figur von damals ist und somit die philosophisch-religiöse Frage nach der Wiedergurt aufgegriffen wird - ohne diese natürlich abschliessend beantworten zu können. Die Stimmung in der Gegenwart lässt sich wohl am ehesten mit einem Silent Hill vergleichen. Extrem atmosphärischer Nebel schafft eine ziemlich dichte Atmosphäre, die immer mal wieder zum vorsichtigen Innehalten einlädt und hinter jedem scheiss Busch ein Monster vermuten lässt, obwohl tief in einem drin die Gewissheit wohnt, dass eben genau das nicht befürchtet werden muss. Konfrontationen mit Gegnern respektive "den gegenspielerischen Pendants" der Figuren sind nicht alle 10 Minuten an der Tagesordnung - genau das macht sie dann aber jewiels um so intensiver ;).

 

Unfassbar schade ist jedoch beim sonst wirklich hohen Produktionsstandard, dass die Qualität der Animationen  - insbesondere den Gesichtsanimationen - da nicht durchgehend mithalten kann. Diese wirken entweder unfreiwillig komisch oder schlicht nicht zu Ende gedacht. Einfach nicht... dem Rest entsprechend. Die Animationen wirken teils slapstickmässig - und eben: unfreiwillig komisch. Und passen somit nicht so wirklich zum sonst so ernsten und gelungenen Rest.  Darfür kann man ganz offensichtlich extrem viel in der Spielwelt verpassen, selbst wenn man jeden Quadratzentimenter fast schon akribisch absucht und sich in der Spielwelt Zeit lässt. Das mag an der durchgehend dunklen Spielwelt liegen, wirkt aber ob der eher geringen Durchspielzeit von.. keine Ahnung... deutlich unter 10h aber interessant.

 

Little Hope ist so gesehen recht speziell geworden. Es ist keine AAA-Produktion, hat definitiv seine Macken - lädt aber trotzdem immer wieder zum Weitermachen ein. Und mehr als einmal durchspielen möchte man es eigentlich auch nicht, obwohl das Spiel eine gänzlich andere Entwicklung einschlagen könnte, je nach Entscheidungen, die getroffen werden. Trotzdem.. nettes kleines Spiel.

 

7/10

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Super Mario RPG [Switch]

 

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Nach nicht einmal 15h (ich glaube es waren 14h 10min) flimmerte der Abspann über den Bildschirm. Das könnte man bereits als Kritikpunkt verstehen, ist es aber ganz und gar nicht. Wenn ich "RPG" höre, geht mir automatisch immer "50-Stünder" mit durch den Kopf und die Wahrscheinlichkeit, dass ich es jemals beende, sinkt mit jeder weiteren nötigen Spielstunde :ugly: ... naja, ganz so schlimm ist es natürlich nicht, aber es ist schon so: Man ist bald 40 Jahre alt, Vater des Jahres von zwei Kindern... und wenigstens einer davon ist gerade in einem Alter, in dem man ihn wunderbar in die Welt der Videospiele einführen kann. Und hier kommt so ein kurzes, knackiges Rollenspiel mit mehr als kindertauglicher, aber für Erwachsene deswegen nicht weniger geeigneten Atmosphäre genau richtig.

 

Ich  meine... man muss sich  mal in den Kopf meines Vierjährigen versetzen: Er kennt Mario und Bowser - er hat schon diverse Mario-Games mit mir durchgezockt und selbstverständlich war Bowser immer der Böse. Wir spielen auch "Du bisch de bösi Bowser und ich be de Mario" auf unserem Dachboden :ugly:  . Und jetzt zeigt diesem Vierjährigen mal den Trailer zu Super Mario RPG und wartet den Moment ab, in dem er feststellt, dass Mario und Bowser Seite an Seite kämpfen - unerwartet herrlich! Die Umstände, unter denen es überhaupt so weit kommt, sind natürlich so skurril wie typisch: Es geschieht nicht alle Tage, aber eines Tages im Pilzkönigreich geschah es. Der böse Schmiedrich schmetterte ein gewaltiges Schwert auf die Erde hernieder. Dabei wurde die Stenrenstrasse zerstört und das gewaltige Teil durchbohrte Bowsers Heiligstes: Seine Burg. Mario, der gerade dabei war, die Prinzessin mal wieder aus den Klauen der fürchterlichen Kröte zu befreien, und Bowser, der ihn gerade versuchte, davon abzuhalten, wurden mit Gewalt aus ihrem Kampf gerissen und in die weite Welt geschleudert.

 

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Genau so in die Welt geschleudert wurden auch die Stücke des Sterns, der beim gewaltsamen Abstieg des Schwertes in sieben Stücke zerbrach (hier setzt der originale Untertitel des 1996 erschienenen SNES-Originals "Legend of the Seven Stars" ein). Marios Mission:

 

1) die Prinzessin finden

2) die sieben Bruchstücke finden

 

... dass es auch noch einen Punkt "1.5" gibt und dieser beinhaltet, sich mit Bowser zu verbünden, um a) über gleichwertige Chancen zu verfügen und b) dabei die gleichen Ziele verfolgen zu können, daran hätte Mario wohl nicht im Traum gedacht. Und träumen darf sowohl er zwischendurch in seinem Abenteuer (immer wieder kann man sich in Hotels aufs Ohr hauen und dabei die allerputzigsten Schlafanimationen überhaupt bewundern!), als auch der Spieler: Denn seien wir mal ehrlich: Wer bitteschön versteht es besser als Nintendo, selbst auf so angestaubter Hardware noch so eine Traumoptik rauszuholen und so eine zeitloses Design abzuliefern? Dieses Remake sieht einfach arschgeil aus! Und zwar jeder einzelne Winkel davon. Sicher, könnte man jetzt anführen - man durchstreift auch keine riesige Open World à la Tears of the Kingdom... die einzelnen Abschnitte sind sehr überschaubar und selbst die verschiedenen Welten an sich bestehen aus kaum mehr als einer handvoll davon (manche mehr, manche weniger), aber diese sind dafür intensiv und vollgespickt mit Geheimnissen, witzigen Gegnern und Kämpfen (alleine die Namenswahl der verschiedenen Gegnerarten sind super).

 

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Die Spielansicht ist isometrisch, die Kämpfe dagegen rundenbasiert - und sie verfügen über einen eigenen, speziellen Kniff. Die Aktionstaste, mit der man, nun ja, die verschiedenen Aktionen der Kämpfe auslöst, ist kontextsensitiv. Drückt man sie bei einem Angriff im richtigen Moment nochmal, erhöht sich nicht nur der Schaden deutlich, auch allfällige weitere Gegner bekommen einen Teil des Schadens mit ab. Umgekehrt funktioniert das auch, wenn der Gegner einen Angriff ausführt - im richtigen Moment die Taste gedrückt, blockt man den Angriff zu 100%. Das Spiel zeigt an, falls der Gegner eine Aktion ausführt, die sich nicht blocken lässt.

 

Das führt zusammen mit weiteren witzigen Mechaniken zu einem sehr sehr flüssigen und actionreichen Kampfsystem, welches zwar zweitweise entwas unterfordert, in den richtigen Momenten aber durchaus für viel Spannung sorgt. Darüber hinaus gibt es diverse Abschnitte, in denen mehr als nur reine Muskelkraft gefragt ist. Auch die grauen Zellen wollen ab und zu gefordert werden. Super Mario RPG kratzt mit seinen Systemen zwar in gewisser Hinsicht fast nur immer an der Oberfläche dessen, was andere Titel vom Band lassen, aber gerade das ist irgendwie auch der Punkt: Es müssen nicht immer Systeme sein, deren Einarbeitung 20 Stunden benötigen. Hier geht einfach alles locker flockig von der Hand und macht einfach Spass - praktisch alles ist sofort verständlich und eingängig - und trotzdem wird es nie langweilig, weil ständig Neues geboten oder freigeschaltet wird.

 

Ich kann das Teil echt nur empfehlen - und wer kann, zockt es mit seinen Leibeigenen durch. All zu viel Zeit wird nicht benötigt und Klein wie Gross haben definitiv ihren Spass an diesem Titel. Dieses Remake - dieses Spiel per se - ist so liebevoll gemacht. Ganz toll. Monieren könnte man aber allenfalls, dass die ganzen "Rüstungsteile" keinerlei optischen Einfluss haben, sondern lediglich andere Statuswerte mit sich bringen. Ganz anders die Waffen der Truppe. Und ja es gibt ein paar Momente, in denen die Performance so komisch rumstottert - zu 99% läuft Super Mario RPG allerdings mit butterweichen 60fps.

 

9/10

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Sodele… LORDS OF THE FALLEN ist beendet. Was für ein verdammt geiler Ritt am Schluss. Der letzte Boss war für meinen Build fast nicht zu schaffen. Aber nach dem wohl 100. Versuch hab ich die Sau erlegt 🤣

 

Was für ein fantastisches Spielerlebnis! Ich möchte keine Sekunde davon missen. Für mich das fast perfekte Spiel. Leider hätte ich mir etwas mehr Gegnervielfalt und weniger „Horden“ gewünscht. Da wäre weniger mehr gewesen und da hat From Software mit ihren Spielen einfach die Nase vorn. Da ist jeder noch so kleine Abschnitt eine Überraschung. 

Bei LotF sind es leider nur immer die gleichen paar Gegnertypen.

 

Aber das wars für mich auch schon mit Kritik… das Worldbuilding mit seinen coolen Abkürzungen, die zum Teil atemberaubenden Locations, das 2-Welten-Prinzip zum hin- und herswitchen für Aufgabenlösungen, der fantastische Sound, die Story und die wirklich tollen Waffen und Rüstungen machen Lords of the Fallen für mich zum GotY-Anwärter.

Selten hat mich ein Game so motiviert und in seinen Bann gezogen!

 

Von mir gibt es eine satte 9/10 

 

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Everspace 2

 

Tolles "kleines" Space-Actiongame im Stile von Pioneer und Wing Commander oder Chorus. Die Story an sich ist unglaublig langweilig, aber das spielt überhaupt keine Rolle, denn die Kämpfe spielen sich unglaublich flott, die Steuerung orientiert sich eher an einem First Person Shooter und ist sauber und präzise, die Kampforte sind von Hand gestaltet - das reicht von gigantischen Asteroidenfeldern, über antike Weltraumtempel, Nebel, Planetenatmosphären, riesigen Industriekomplexen bis hin zu Planetenoberflächen und unterirdischen Tunnelsystemen. Generell ist das Sppiel grafisch eine richtige Bombe. Auch die Anpassung des Fighters macht grossen Spass - es gibt verschiedenen Schiffsklassen (vom wendigen Aufklärer, bis hin zum schwerfälligen Bomber), man kann Dutzende unterschiedlicher Primär- und Sekundärwaffen ausrüsten (nach dem typischen Farbschema Grau=Ramsch bis hin zu Orange=Legendär). Ausserdem dauern die Hauptmissionen immer so zwischen 15-30 Minuten und man kann prima in kleinen Häppchen spielen.

 

Mir gefällt es ausgezeichnet!

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Alan Wake 2

 

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Was für eine triumphale Rückkehr für diese Reihe. Remedy Entertainment hat einen weiten Weg hinter sich, zig tolle Spiele gemacht und sich über die Jahre immer mehr verbessert. Alan Wake 2 ist für mich ihr bestes und mutigstes Spiel. Die Art wie hier Action, Horror, Videospiel und Echtvideosequenzen verbunden werden, richtig richtig gut. Alle Themen mit denen sich Remedy über die Jahre befasst hat, kommen hier in einem richtig tollen Feuerwerk zusammen. Wie schön, dass eines meiner absoluten Lieblingsspiele so eine grandiose Fortsetzung erhält.

 

Ich mag die spielerische Abwechslung zwischen den Saga und Alan Sequenzen. Die offenen Spielwelten, keine Openworld, aber Locations wo man sich auch verlieren kann. Die Idee mit dem Mind Palace, dem Anpassen von Spielwelten und auch kombinieren von Schlussfolgerungen. Das Spiel hat viele Mechaniken und Elemente und schafft es diese auch fast alle über die gesamte Spielzeit interessant zu halten. Auch die Konfrontationen mit den Gegnern bzw. das Gunplay hat mir viel Spass gemacht. Ich denke es macht eine gute Balance aus nicht zu vielen Gegnern und obwohl man eigentlich nie Angst vor zu wenig Kugeln haben musste, das Spiel macht so eine gute Illusion von Survival-Horror und liess mich nach vielen Konfrontationen nur so um Haaresbreite durchkommen.

 

Auch wie es Brücken zu anderen Remedy Games schlägt und gar direkte Links zu Control macht, fand ich sehr aufregend. Das steigert die Vorfreude auf Control 2 natürlich auch gleich nochmal. Die Story stellt für mich auch noch einmal einen grossen Schritt nach vorne für Remedy dar, insbesondere nach dem ich Alan Wake 1 kurz vor Release nochmal gezockt habe. Es trägt seine Einflüsse von True Detective oder Twin Peaks – The Return zwar schon fast irritierend gross auf der Brust, aber hey, es hat funktioniert und Alan Wake 2 gab mir eine verwinkelte und ausserordentlich spannende Geschichte mit.

 

Ich hatte ja eigentlich schon astronomische Erwartungen an das Spiel und wurde überhaupt nicht enttäuscht. Ein Revival für ein Spiel oder Serie wie man sie selten bekommt.

 

5/5

 

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Dark Pictures: The Devil in Me

 

Habens im Urlaub zusammen durchgespielt. Ich fands ok, aber langsam hab ich das gleiche Gefühl wie damals bei Telltale Spielen... man kennts halt echt und hats bald mal gesehen.. sowohl optisch als auch story- und gameplaytechnisch. Da müssen sie sich was einfallen lassen für season 2.

Die post credit scene verspricht aber immerhin schonmal ein spannendes Setting

 

3.5/5

 

Forest Grove

Ich mag so kleine Rätselspiele echt gerne bei der man Morde oder dergleichen aufklären muss. Da macht Forest Grove keinen Unterschied; die story war schön verwoben, wenn auch sehr schnell durchschaubar. 

Leider ist es spielerisch echt nicht toll und ich hab auch am Ende nicht verstanden was ich falsch gemacht hab (falls überhaupt etwas), da ich angeblich den Fall nicht gelöst habe...obwohl ich das hab...

 

2/5

 

Escape academy - Escape from the past DLC

Ich liebe das Hauptspiel und ich liebe beide DLCs

Dieser war leider ein bisschen schwächer als noch "Escape from Anti-escape Island" aber trotzdem toll spielbar.

Die Escaperäume sind plausibel und könnten gefühlt aucht echte Räume sein ohne gross verändert werden zu müssen. Das ist ja bei anderen Escape-Spielen oft das Problem, dass diese zu 100% gamey sind.

 

9/10

bearbeitet von Insanitysoul
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Dead Space Remake (XGP)

 

Nach 15 Stunden auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad läuft bei mir der Abspann! Was für ein geiler, intensiver Ritt dieses Spiel war...die ersten Stunden waren voller Angst und der reinste Terror für mich, jeder Gegner / Sound liess mein Herz schneller schlagen...mit der Zeit wurde mein Anzug und meine Waffen besser, was mein Selbstvertrauen sichtlich steigerte. Ich mochte das Gameplay, die Story, den FUCKING Sound, die Nebenquest und die Grafik, alles wirkte aus einem Guss. Nur die Schwerelosigkeit Sequenzen hätte man wirklich weglassen können, aber es passt natürlich perfekt zu einem Scfi-Raumschiff Spiel....mir wurde nur teilweise kotzübel davon. Sowas ist mir bei einem Spiel noch nie passiert. Nun ich hoffe es gibt noch ein Remake vom zweiten Teil, da wäre ich sofort wieder dabei. Lohnt sich das NG+ eigentlich? 

 

8.75/10

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Kommt kaum durch die Gameplay-Sequenzen in Schwerelosigkeit ohne einen Kessel neben sich zu haben und fragt nach dem Newgame+ :lamy: .

 

Man übernimmt einfach den ganzen Fortschritt und afaik schaltet man ein spezielles Ende frei. Ich habs mir überlegt, aber ja... die liebe Zeit.

 

 

Bei mir warens:

 

Spider-Man 2

 

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Ein fabelhaftes Sequel, verbessert den Erstling in quasi allen Belangen und liefert eine tolle und schöne Geschichte ab. Insomniac Games ist ein gutes Zuhause für Spider-Man, solche Spiele können gut und gerne noch ein paar kommen. Und wenn man den Leaks glauben kann, bekommen wir ja noch einige solcher Titel. Nicht schlecht :circle: .

 

Ich möchte wirklich sehr, wie sie das 2-Protagonisten Gameplay in der Openworld hinbekommen haben. Gute Wechsel, beide Charaktere haben ihren Raum, ohne das die Story überlang wird. Es ist richtig gut gelungen. Die Story hat mir per se sehr gut gefallen und es kommen sehr viele grosse Highlights.

 

Lob gibts auch für die Openworld. Ich habe die 100% voll gemacht, etwas das ich fast nie mache, aber Spider-Man 2 macht es gefühlt so leicht und einfach diese Checklisten zu füllen und gibt auch bei jedem eine schöne Belohnung. Sei es einen coolen Anzug oder einfach eine schöne Zwischensequenz. Es ist eine schönes Gegenstück zu dem Gigantismus, den man heute in vielen Openworld-Spielen erlebt. 

 

Für mich waren ja nur die vielen Abstürze im Spiel ein wirklicher Dämpfer. Aber eben, paar Wochen später ist das ja eigentlich auch schon wieder vergessen.

 

Tolles Spiel, der PS5-Kauf dafür hat sich für mich definitiv gelohnt :) 

 

5/5

 

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Und dann noch:

 

Like a Dragon Gaiden: The Man Who Erased His Name

 

Habe viele Gedanken dazu im Yakuza Thread geschrieben. Es ist ein schönes Spiel geworden, ich hatte meinen Spass damit. Nicht das beste in der Reihe, aber ein tolles Wiedersehen mit Kiryu Kazuma. Teil 8 kann kommen.

 

4/5

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Judgment [PS5]

 

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Was ein Ritt! Ähnlich wie die Yakuza-Reihe bietet auch Judgment eine Achterbahnfahrt an Story mit Wendungen, Drama und Emotionen! Yagami ist eine verdammt coole Socke, mochte diesen Charakter sehr und ihn zu steuern / mit ihm zu "chlepfen". Die Kämpfe sind genial und die EX-Aktionen wieder sehr gut. 

 

Highlight für mich aber klar die Story. Grandios präsentiert, inszeniert und vor allem -> spannend! Wollte ständig wissen wie es weitergeht. Klar gibt's auch hier 1-2 Stellen die nicht sein müssten (die Verfolgungsjagden zum Beispiel), aber das eher "Mühsame" hielt sich dann doch in Grenzen.

 

Dafür macht die Clique rund um Yagami zu viel Spass und der Mix aus Anwalts- und Detektivspiel ist einfach herrlich. 

 

Auch die kleinen "Rätsel", wo man die richtigen Beweise liefern muss (u.a. auch für Trophys) sind klug umgesetzt und regen doch hie und da ein bisschen zum Überlegen an. Kein Game für gewisse Personen, die gerne skippen :D 

 

Das Finale war auch übelst gut gemacht und bietet im Vergleich zum "Hauptgame" einen herausfordernden Endkampf. War aber ziemlich gut vorbereitet und konnte viele "Buffs" reinbuttern :thumbsup:

 

Nun gehts als Nächstes mit "Lost Judgment" weiter, was ja noch besser sein soll. Freue mich sehr, noch ein weiteres Abenteuer mit Yagami erleben zu dürfen.

 

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bearbeitet von BliNkEr]
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