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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Avatar - frontiers of pandora

 

Typische Ubisoft Kost. Mir gefiel die Welt samt Fauna und Flora allerdings so extrem gut, dass das "abarbeiten" der Quests doch spassig und interessant war. Die Technik war damit zumindest auf der PS5 leider selbst im Performance mode öfters überfordert und hatte arge popups und frame drops.

Auch das Spielsystem selber bräuchte noch einige tweaks. Das grösste Ärgernis für mich war beim rumschleichen zB dass wenn ein Gegner einen sieht der ganze Outpost sofort weiss wo man ist und es Granaten hagelt, die Verstärkung gerufen wird und man die besten Belohnungen vergessen kann...Das ist gelinde gesagt Bullshit...ebenso teilweise das Checkpoint System... Musste einmal 20 min gameplay wiederholen nur weil aus dem nichts im Flug n vieh kam dass mich mit einem treffer gekillt hat!

 

Im grossen und ganzen bin ich aber zufrieden mit der Erfahrung.

Story war deutlich besser als erwartet, die Welt ist wunderschön und klar das Highlight. Man könnte gefühlt alle 2 min n Screenshot machen.

Aber auch das Kämpfen als Navi-Terminator war bis zuletzt unterhaltsam.

bearbeitet von Insanitysoul
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A Highland Song

 

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Ein neues Spiel von Inkle, anders als bei den letzten paar Releases wollte ich nun sofort von Day One dabei sein. Inkle gehört mittlerweile zu einem meiner liebsten Studios, was narrative Experimente in Games angeht und bei jedem neuen Release bin ich sehr gespannt, was mich da erwartet.

 

Etwas das bei den Spielen von Inkle immer interessant ist, ist wie die Geschichte auf den Spieler reagiert und scheinbar immer einen Weg vorwärts findet, egal was der Spieler macht. Auch in A Highland Song gibt es verschiedene Wege zum Ziel und verschiedene Menschen zu treffen und auch das scheinbar verbindliche Zeitlimit von 7 Tagen für die Reise durch die Highlands, wird auch nicht so dringend, wie anfangs angedeutet. Es ist ein Spiel das ständig eine Spannung erzeugen kann, obwohl es eigentlich kein Game Over gibt. Ich hatte jedenfalls 12 Tage statt 7 Tage für die Reise und Gipfel habe ich nichteinmal die Hälfte vom Spiel erklommen. Ein Spiel das auf erneutes Durchspielen angelegt ist.

 

Im Gameplay bekommt man einen 2D-Plattformer, welcher starke Inspiration von Breath of the Wild mit sich bringt. Aufgelockert wird dies durch vereinzelte Rhythmus-Sequenzen, wo man zu schottischer Volksmusik über eine Ebene rennt. Es ist ein cooler Mix und besonders gegen Ende erklimmt man auch einige beeindruckende Berge und kriecht durch gruselige Höhlen. Ganz cool ist auch einfach, wie sich bei jedem Gipfel die Kamera so rauszoomt und man die wirklich schön gestaltete Welt bewundern kann. Der 2D-Stil mit den verschiedenenen Ebenen kann sich wirklich sehen lassen. Zum Gameplay dazu kommt noch eine Navigations-Komponente: Man findet Karten-Fragemente, Wegbeschreibungen oder krude Zeichnungen von Orten, welche man dann von einem Aussichtspunkt suchen muss und so weiterkommt in der Welt. Hier bin ich etwas an meine Grenzen gestossen, teilweise konnte ich die Beschreibungen echt nicht finden und irrte teilweise für längere Spielsequenzen in der Gegend rum, ohne wirklich zu verstehen, was ich falsch mache oder wie ich weiterkomme. Evtl. lag es auch daran, dass ich es auf der Switch gespielt habe, weil dann teilweise die Welt auf dem Bildschirm halt schon sehr klein ist und es schwierig ist auf weite Entfernung gewisse Details auszumachen.

 

Daher bin ich beim Spiel auch etwas gespalten, ich mag die freie und individuell entfaltende  Geschichte, die schöne Welt und die tollen Rhythmus-Sequenzen. Das herumirren und nicht wissen wo es weitergeht, war für mich aber etwas das Salz in der Suppe und hat mich zuweilen schon sehr genervt. Ich denke dieser Punkt kommt auf dem PC auch weniger zur Geltung, weil man hat nen grössen Bildschirm und keine Framerate-Probleme.

 

Nun da ich die frustrierenden Elemente verdaut habe, blicke ich aber auch schon wieder etwas wärmer auf das Spiel zurück. Es hat seine Mängel, bietet aber mit seinem interessanten Mix aus Gameplay und freier Geschichte auch ein paar sehr coole Ansätze. Auch gerade für Fans der schottischen Highlands in jedem Fall einen Blick wert.

 

3/5

 

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Top, schliesse mich da Raphi 1:1 an...ich glaube das Spiel wäre deutlich "besser" auf dem PC...

 

Starfield (XBX)

 

Nach 34 Stunden liefen gestern die Credits und ich habe gleich mit dem NG+ gestartet. Starfield hat mich anfänglich weggeblasen und total gepackt, die Stories sind Bethesda-like mal wieder sehr gut, die Technik wirkt aber leider veraltet. Hat mich nicht gross gestört, vielmehr die Kämpfe, welche meiner Meinung nach, noch nie wirklich gut waren in den Bethesda Spielen (Elder, Oblivion, Skyrim etc.). 

 

Bei Starfield wäre einfach weniger mehr gewesen, ich meine ich brauche keinen Raumschiff- oder Base-Bau-Simulator oder 1000 Planeten...echt schade. Ich kann nur allen empfehlen die Hauptstory sowie die Nebenmissionen zu zocken, Erkunden ist eher...mäh! Aber da liegt wohl auch nicht der Fokus...oder ich interpretiert dass mal so. :ugly:

 

Tolles Spiel, hat spass gemacht und schade hat mich sich ein wenig "übernommen". 

 

8 von 10

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Cyberpunk 2077 - Phantom Liberty

 

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Puh..was für ein Brett von Add-on.

Die komplette Story war für mich auf dem Niveau der besten Quests aus dem Hauptspiel, wenn nicht teilweise drüber sogar. Die Idee einen Spionagethriller ins Cyberpunk Universum zu bringen ist eigentlich so naheliegend wie genial wenn man bedenkt was schon für Stealthtechnologie im Hauptspiel drin war. Teilweise fühlte ich mich definitiv wie ein Ethan Hunt auf Wish bestellt ;D 

 

Die neuen Hauptfiguren fand ich allesamt klasse vertont/gespielt und waren alle herlich (un)sympatisch,  Vor allem Idris Elba und Christine Chang könnten gerne öfters ihre Stimmen an ein Spiel ausleihen. Die heimlichen Stars waren für mich aber sowohl Mr. Hands als auch die Franzosen Geschwister. Die machten mir in ihren kurzen Auftritten immer besonders Spass. 

Dogtown als Location war toll abgefuckt, da kann selbst Night City nicht mithalten. Dieser Moloch erinnerte mich stark an die Städte der Snake Plissken Filme, was wohl definitiv auch der Hintergedanke war. Auch dass sich da keine Polizei reintraut passt perfekt und wird direkt beim Start der Questline ziemlich eindrucksvoll gezeigt, wenn man den Diskussionen ein Bisschen zuhört bei den "Stadttoren".

Das einzige was für mich nicht perfekt war...einmal mehr die Technik! Während ich Hauptspiel mit dem 2.1 Update keine merkbaren Bugs&Glitches hatte gabs die in Dogtown plötzlich wieder, selbst Abstürze hatte ich 2-3. Ist bei dem gelieferten natürlich meilenweit von einem Dealbreaker entfernt aber schade trotzdem.

 

Da ich denke, dass die paar Dinge schnell gefixt werden, ist das Ganze für mich definitiv trotzdem ein Mustplay!

 

10/10 termal Monowires

bearbeitet von Insanitysoul
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Jusant

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Ein wunderschönes Spiel, das auf den Spuren eines Journey wandelt und dann doch seinen ganz eigenen Weg erklettert. Don't Nod hat hier einen richtigen Hit gelandet und etwas ganz anderes als ihre bisherigen Spiele gemacht. 

 

Das Ziel vom Spiel ist ganz einfach, man ist ganz unten von einem riesigen Turm und muss es bis an die Spitze schaffen. Und über die gesamte Spieldauer von gut 4 Stunden macht man hauptsächlich eines: nämlich klettern. Das Spiel ist nicht besonders anspruchsvoll und einen Game Over Screen gibt es auch nicht und dennoch hat mich das meditative Klettern von Jusant richtig verzaubert. Das Klettern bringt nämlich auch einen Anspruch mit sich, mit linkem Trigger für die linke Hand und rechter Trigger für die rechte Hand sucht man sich immer einen neuen Griff zum Halten und klettert so Stück für Stück die Wand hoch. Sehr vergleichbar mit einem Grow Home, nur hier in einer wunderbaren Präsentation und einer feinen Story untermalt.

 

Die Geschichte um eine Welt, in der das Wasser versiegt ist und man die Bevölkerung durch alte Notizen, Tagebücher und kleine "Flashbacks" erlebt, war interessant. Ich hatte auch vor allem meine Freude an den verlassenen Strukturen und Siedlungen, die das frühere Leben erahnen liessen. Einfach schönes Storytelling. Verpackt in einer schönen Grafik (die neue Unreal Engine kann was!) bekommt man eines der besten Spiele vom vergangenen Jahr.

 

Ich hatte eine ausgesprochen gute Zeit mit dem Spiel. Definitiv eines meiner Highlights aus dem Spielejahr 2023 und es war für mich ein perfektes Spiel über die Festtage :) 

 

5/5

 

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bearbeitet von Raphaelo
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Palindrome Syndrome: Escape Room

 

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Kurzes escape Room spiel (1.5-2h circa) mit schön aufgebauten logischen Rätseln. Im gegensatz zu vielen anderen Spielen dieses Genres spielt es sich auch noch gut und sieht echt ok aus. Die Story ist wie so oft nicht weltbewegend, aber es hat eine..Eine sehr düstere die zum nachdenken anregt.

 

Wenn jemand bock auf so Zeug hat und es in nem Sale ist ( 9 Franken Vollpreis aber auch ok dafür) kann ich das ohne wenn und aber empfehlen.

 

8-9/10 für Genrefans

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Cyberpunk 2077 + Phantom Liberty

 

Ich bin so froh darüber gewartet zu haben und wie Cyberpunk letztendlich für mich persönlich dort ankam, wo es von Anfang an hingehörte. In meinen Augen ist Cyberpunk ein absolutes Meisterwerk und schlägt in meiner persönlichen Rangliste den dritten Witcher um Längen! Mein Nomad-V erlebte wilde Geschichten, blickte in unzählige Abgründe, arrangierte sich mit Johnny, fand eine neue Familie, die Liebe und letztendlich das persönliche Glück, welches ihm Night City so konsequent verwehrte. Rein spielerisch bin ich überrascht wie sehr CP 2077 in die Kerbe vom neuen Prey schlägt - eine Art storydriven FPS mit RPG-Elementen. Mit diesem Unterbau ist es dann manchmal ein FPS-GTA, ein Film Noir, Spionage-Thriller, Zukunftsdystopie, Mad Max, Big Brother, Sci-Fi, Moonraker und und und. 

 

Obwohl es ein absolut herausragendes narratives Erlebnis war, gab es immer noch viele Glitches und technische Fehler - schwebende NPCs und Objekte, KI-Aussetzer, Clipping Fehler, despawnende Questgegenstände, furchtbare Autosteuerung, zwei Mal hängte sich das Spiel beim Laden auf und ständig sich überlappende Gespräche. Einfach schade.

 

Ich hoffe, dass CD-Project mit dem nächsten Cyberpunk auch diese Probleme in den Griff bekommt.

 

Ansonsten, wie gesagt - ein Meisterwerk!

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Paper Mario (N64 / NSO)

 

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Gute 22 Jahre (!) hat es gedauert, bis ich - wiederum zusammen mit meinem Sohnemann - nicht nur den ersten Paper-Mario-Teil, sondern auch den ersten Serienteil überhaupt durchgespielt habe. Ich mag mich vage daran erinnern, mal noch Super Paper Mario auf der Wii und Die Legende vom Äonentor auf dem Gamecube angezockt zu haben, ... aus Gründen, an die ich mich mittlerweile nicht mehr erinnere, blieb ich an denen aber nicht all zu lange hängen. Jedenfalls ging mir der erste Teil, der relativ spät im Zyklus der 64-Bit-Maschine erschien, bislang komplett durch die Lappen und ich hatte nun das wahre Vergnügen (!), mich dem Humor und der Liebenswürdigkeit dieses charmanten Abenteuers hinzugeben.

 

Liebenswürdig ist ja auch so ziemlich alles an diesem zwar relativ rudimentären, aber dennoch vollwertigen Rollenspiel im Mario-Universum. Das fängt bei den Charakteren, die Mario begleiten, an, inkludiert die Feindesscharen und die Story gleichermassen, und hört irgendwann bei den tollen Umgebungen, die Marios neue Fähigkeiten entweder hervorfördern oder schlicht fordern, auf.

 

Da hätten wir beispielsweise Gumbario, mit dessen Hilfe wir einen Gegner analysieren können. Kooper, mit dessen Panzer wir am Boden befindliche Gegner ordentlich aufmischen können. Bombette, bei der es mächtig explosiv zu und her geht. Postbote Parakarry, der es auch mit fliegenden Gegnern aufnehmen kann. Lady Boo, die Geisterkönigin, mit deren Hilfe wir uns unsichtbar und somit kurzzeitig unbesiegbar machen können. Watt, der kleine Energiefunke, der wahrlich elektrisierend auf Gegner wirkt, Sushie der Fisch, der Gegner einnässt und Lakilester aka Spike, dessen Stachelmunition wir uns zu Nutze machen können.

 

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Die Fähigkeiten unserer Mitstreiter sind uns dabei nicht nur in den kurzweiligen, und über die meiste (!) Zeit nicht all zu fordernden Kämpfen, wohlgesonnen, sondern lassen uns auch zuvor unpassierbare Abschnitte passieren, tragen uns über das Wasser, lassen uns über Lava schweben, zuvor unerreichbare Items erreichen, dunkle Räume erhellen und vieles mehr. Die verschiedenen Kapitel, in denen wir Marios Fähigkeiten und die seiner Mitstreiter einsetzen dürfen, geizen dabei auch nicht mit Opulenz und Abwechslungsreichtum. So grenzt ein idyllisches Waldstück an den zentralen Toad-Town-Hub, von wo aus wir auch mit einem versteckten Röhrensystem Zugang zu anderen Welten erhalten. Von da aus erreichen wir einen Geisterwald, einen Wüstentempel, verschneite Gipfelpfade mit idyllisch gelegenem Dorf, in der wir einem mutmasslichen Mordkomplott zum Opfer fallen, eine Dschungel-Insel aka Lava-Welt, eine verdunkelte Blumenwiese, die nur darauf wartet, dass wir die Sonne wieder befreien... ich denke, bis zu diesem Punkt dürfte einem jeden absolut klar sein, wie kindgerecht Nintendos Paper Mario geworden ist. Praktisch jedes Bit davon stiess bei meinem Sohn auf so dermassen viel Gegenliebe und Faszination, dass es manchmal schwierig war, ihn aus diesem Universum zu lösen.

 

Abendliche und frühmorgendliche Diskussionen rund um die Entfaltung der Geschichte, die sich letztlich darum dreht, dass Bowser nicht nur die Prinzessin, sondern mit ihr auch gleich ihr Schloss in gar luftige Höhen entführt und zuvor den heiligen und mächtigen Sternenstab gestohlen und die sieben altehrwürdigen Sternenwächter gefangen genommen hat, gehörten zur Tagesordnung. "Gäll Papa jetzt müemmer no die bösi Gaggi-Wolke besiiiegäää" (es gibt da tatsächlich so ein braunes Wölkchen, das es zu besiegen gilt ;) ) oder "Papaa, ich ha de Parakarry am liebschte... und ich ha Papiermario soooo gern" waren Sätze, die ich ziemlich oft vernehmen durfte. Es war spannend zu beobachten, wie selbst ein so kleiner Knopf, der mit der Steuerung und den Zusammenhängen in den Menüs und der Spielmechanik auf sich alleine gestellt wohl noch überfordert gewesen wäre, sich bereits (ok, zugegeben) kindliche Strategien ausdachte, die teils gar nicht mal so falsch waren und/oder sogar tatsächlich funktionierten. Und zu meiner Überraschung - vielleicht auch auf das Vier-Augen-Prinzip zurückzuführen - wäre mir ohne ihn das eine oder andere Geheimnis entgangen :) .

 

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Rollenspieltypisch wurde Mario auch ein paar Ebenen aufgestuft. Besiegte Gegner hinterliessen, je nach Grösse oder Schwierigkeit, so eine Art Erfahrungsperlenpunkte, die, sobald 100 davon gesammelt wurden, zu einem Stufenanstieg führten, was in stärkeren Attacken resultierte. Auch Marios Freunde können mit teils gut verstecken Sphären in den Super- oder gar Ultra-Rang gehoben werden, was sich dort ebenfalls in stärkeren Attacken oder neuen Fähigkeiten aufschlüsselt. Watt zum Beispiel kann so mehrere Gegner gleichzeitig elektroschocken, was sie für mehrere Runden in einen Starrezustand versetzt und uns Zeit gibt, unsere Strategie zu überdenken, neu zu ordnen oder uns ganz einfach zu heilen. Lady Boo dagegen lernt, unsere Gegner so dermassen zu erschrecken, dass sie fluchtartig das Schlachtfeld verlassen - im Gegenzug dafür erhalten wir jedoch keine Erfahrungspunkte. In brenzligen Situationen hilft das aber dennoch. Selbstredend, dass wir innerhalb eines Kampfes unseren Mitstreiter beliebig oft wechseln dürfen, aber wir nie die Fähigkeiten aller zur gleichen Zeit verwenden dürfen. Das würde die Spielbalance ja auch mächtig ins Wanken geraten lassen.

 

Was uns postwendend gleich zu den Sternen bringt, die wir ja einen nach dem anderen in jedem Kapitel befreien, damit sie uns am Ende die Kraft geben, die wir benötigen, um dem eigentlich unbesiegbarren Bowser entgegentreten zu können. Auch ihre Kräfte können wir im Eintausch von Sternenpunkten, die sich aber im Kampf stetig aufladen oder die wir per Fokus-Meditation wieder aufladen können, nutzbar machen. Abhängig von der Stärke der Kraft werden ein, zwei oder drei Sternenpunkte fällig. Flächenangriffe wie der Sternensturm zeigen dabei ebenso Wirkung wie die Möglichkeit, alle Gegner auf einmal in Sterne  zu verwandeln und den Kampf so für uns zu entscheiden.

 

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Die Möglichkeiten, sich seinen Kampfstil zurechtzulegen, sind also tatäschlich mannigfaltig - und es gibt auch Bossgegner, die uns trotzdem einiges abverlangen. Doch auch scheinbar schwer besiegbare Gegner haben entweder eine Schwachstelle oder lassen sich anderweitig auf der Nase herumtänzeln. Denn hilfreich ist auch der Einsatz der Orden, die je nach dem einen, zwei, drei... oder bis zu sechs Slotpunkte belegen - Slotpunkte, die wir nach einem Level-up vermehren können, es sei denn, wir entscheiden uns für mehr Lebenskraft oder "Magiepunkte". Die Orden vergrössern entweder Marios Fähigkeitenkatalog und lassen uns auf Gegner springen, deren stacheliger Rückenpanzer uns ansonsten eher Fussschmerzen statt Freudensprünge beschweren. Oder sie erhöhen Marios Angriffs- respektive Sprungkraft, wobei jede Aktion im Menü dazu führt, dass Mario danach keine andere Aktion ausführen kann. Also gilt es jeweils gut zu überlegen, ob man jetzt seine Angriffskraft steigert, sich ein Heil-Item einwirft oder tatsächlich einen Angriff durchführt. Gut abgestimmt ist es allerdings möglich, beispielsweise die Sprungangriffskraft Runde für Runde, ohne oder lediglich mit seinem Mitstreiter anzugreifen, zu steigern - bis ein Sprungangriff nicht mehr nur 4, sondern pro gezielt gelandetem Sprung bis zu 14 oder mehr Schaden anrichtet. Das in Verbindung mit einem Multisprung, bei dem man mit dem richtigen Timing mehrfach hintereinander auf einen einzigen Gegner springt, kann schon die halbe oder gar ganze Miete sein und hat uns in ein zwei Situationen mächtig geholfen. Besonders auch im finalen Showdown gegen Bowser, da dieser die Fähigkeit besitzt, sich zufällig mit 30 Lebenspunkten - uneingeschränkt oft - zu heilen.... was den Kampf zu einer wahren Nervenprobe ausarten liess.

 

Umso schöner war dann der Moment der Erlösung, als Bowser in die übliche "Taumelhaltung" eines gerade besiegten Gegners überging und wir endlich die Schlusssequenz geniessen konnten. Eine Schlusssequenz, die optisch ebenso zuckrig war wie der Rest des Spiels, das sich übrigens aufgrund des Grafikstils auch heute noch A-B-S-O-L-U-T sehen lassen kann. Durch die Emulation übrigens deutlich schärfer als auf den IGN-Screenshots oben und auch etwas besser aufgelöst (was an ein paar Stellen eine pixelige Wirkung hatte, die aber nichts am Charme einbüsste). Ein richtiger Klassiker mit Langlebigkeitsfaktor, der dem Zahn der Zeit nicht nur erstaunlich gut standgehalten hat, sondern ihm auch noch für die kommenden Jahrzehnte standhalten wird.

 

Grossartig - und darüber hinaus auch für Erwachsene geeignet, "im Fall"!

 

9/10

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Bloodshore

 

Trashiges FMV-game von Wales interactive. Man kriegt was man erwartet: Blutigen, schlecht geschauspielerten Quatsch, der mich trotzdem meistens unterhalten mag. Die Story passt auf einen halben Bierdeckel und ist mehr oder weniger von Hunger Games und vor allem Battle Royal geklaut, macht aber trotzdem Laune.

 

Concrete Genie

 

Wunderschönes Spiel! Bin echt froh das mal nachgeholt zu haben. Der Artstyle gefiel mir echt gut, auch wenn meine Genies eher Ausgeburten der Hölle waren  xD

Das Gameplay steht der Kunst & Story nicht im Weg, mehr will ich in so Spielen aber auch gar nicht. Die Story selber ist schön inszeniert und passt zu dem was ein "Kind" wohl in seiner Fantasy aus einem detartigen Unglück macht. 

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Lost Judgment

 

Auch der zweite Teil von Judgment ist ein echter banger!

Die Story ist wieder abgefahren und spannend. Es gibt viele Verbesserungen, läuft runder als Teil 1 und hat ein weiteres schnelles Reisen in Petto: Skateboard :D hab ich zwar nicht soo oft benutzt aber ist ein nettes Feature. 

Die Kämpfe sind wieder zuhauf vorhanden (das letzte Kapitel ist einfach nur Wahnsinn) und die Kampfstile wieder nett (Snake-Style ist geil :)).

Auch gibt es hier viel mehr SP-Punkte als Belohnung, die Skills kosten aber auch dementsprechend mehr. 

Side-Stuff hab ich dieses Mal etwas ignoriert, hab also schon mehr die Story gepusht. Vor dem Giganten-Release Infinite Wealth bleibt halt auch nicht mehr viel Zeit übrig ^^ Aber passt schon, die Haupt-Story finde ich sowieso immer am interessantesten (mit bisschen Nebenstuff natürlich trotzdem).

 

Die Locations fand ich auch grossartig: von Detektivarbeit an einer Schule inklusive Teenage-Dramen, Hänseleien und Lovestorys bis hin zu Kamurocho/Yokohama Stadt-Action war viel gutes dabei.

 

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Es war eine tolle Reise mit Yagami und seiner Gruppe.

Einem 3. Teil wär ich nicht abgeneigt :D

 

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Natürlich auch hier Pflicht für alle Yakuza-Spieler^^

bearbeitet von BliNkEr]
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Blinker arbeitet sich kontinuierlich durch die beste Spiele-Serie in Gaming. Ich bin gkücklich!

 

Bei mir:

 

Super Mario Bros. Wonder

 

Vor dem neuen Prince of Persia Release das noch schnell beendet.

 

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Und ich muss sagen... Was ein Upgrade zu den letzten paar 2D-Marios! Es war ein richtig guter Plattformer mit enorm viel kreativen Einfällen. Nintendo ist hier in der «Post-Mario-Maker-Welt» angekommen und liefert einen absolut würdigen Eintrag in die Serie ab.

 

Die neuen Power-Ups sowie die speziellen Sequenzen durch die Wonder-Flowers sind tolle Additionen zur Serie und quasi jedes Level überrascht mit kleinen und grossen Sequenzen. Es hat mir viel Spass gemacht, auch wenn ich dann letzten Endes dann doch lieber die 3D-Marios mag :)

 

Auch cool: der Online-Multiplayer, wo man anderen «Geistern» von Mitspieler und sich indirekt mit dem Platzieren von Schildern helfen kann. Es kann knifflige Sprung-Passagen zwar etwas (zu?) einfach machen, aber irgendwie wars jeweils auch cool mit anderen Spielen sich so gegenseitig durch ein Level zu helfen. Am Ende einer schwierigen Passage stehen bleiben und die Spielergeister auflesen war irgendwie auch witzig. Jedenfalls eine, für Nintendo-Verhältnisse, sehr runde Integration von Online-Multiplayer.

 

Tolles Spiel, uneingeschränkte Empfehlung für Fans von 2D-Plattformern!

 

4/5

 

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bearbeitet von Raphaelo
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14 hours ago, Raphaelo said:

Blinker arbeitet sich kontinuierlich durch die beste Spiele-Serie in Gaming. Ich bin gkücklich!

 

 

Zu lange gewartet eigentlich, aber hey :D

 

Mal schauen ob ich im 2024 noch zu Yakuza 3, 4, 5 und 6 komme. Ishin wäre auch noch.

omg, zuerst aber Infinite Wealth dann.

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vor 19 Minuten schrieb BliNkEr]:

 

Zu lange gewartet eigentlich, aber hey :D

 

Mal schauen ob ich im 2024 noch zu Yakuza 3, 4, 5 und 6 komme. Ishin wäre auch noch.

omg, zuerst aber Infinite Wealth dann.

 

The Man Who Erased His Name schon gespielt?

 

Ich warte auch gespannt auf Infinite Wealth. Ich habe erst vor ein paar Tagen realisiert, dass das mit dem Infinite wohl daher kommt, dass es ja eigentlich Yakuza 8 ist und sie wohl ein "Wortspiel" mit der Ähnlichkeit zwischen der 8 und dem Unendlichkeitssymbol gemacht haben.

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The Invincible

 

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Ein Walking Simulator als Prequel zum Lem's Roman.

Ein wirkliches Spiel ist das Ganze natürlich nicht, mehr eine philosophische Reise durch eine optisch wundervolle Landschaft gespickt mit "Diskussionen" über eine tote Evolution und der Definition von Leben im Allgemeinen.

Für Fans des Romans oder von Hard Sci-Fi ansich ist das Spiel ganz klar zu empfehlen, allen anderen wohl eher nicht. Für die dürften sowohl Handlung und Gameplay zu langatmig sein.

Mir war das egal, aber ich hab mich dafür gefragt warum die Story nicht kohärent zum Buch ist, was einige doch wichtige Dinge angeht.

 

 

Regular Factory: Escape Room

 

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Auch der Escape Room ist wieder sehr gelungen mit guten Rätseln und einer zweckmässigen Story. Einige der Rätsel brauchten echt Hirnschmalz, andere waren wieder sofort durchschaubar, vor allem wenn man selber einen Bio/Chemie Background hat. Hoffe mc2games bringen noch mehr solcher Spiele raus.

 

 

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Tested on humans: Escape Room

 

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Gestern noch den 4. Escape Room von mc2games gemacht. Auch der war wieder richtig gut. Einige Rätsel waren allerdings für mich bisserl arg schwer und musste nen Guide zu rate ziehen...selbst mit dem wusste ich nicht was genau die wollten und hab das Ergebnis einfach abgeschrieben...

Nyo, man kann ned alles verstehen 😅

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Ab sofort dürft ihr mich "Eldenfürstin" nennen 😅

 

Nach ca. 180 Stunden hab ich mich gestern auf den Thron setzen dürfen. Was für ein absolut befriedigendes Gefühl. 

Ich bin so froh, habe ich Eldenring nochmals eine Chance gegeben und mich durchgebissen. Die unzähligen fantastischen Spielmomente haben mich mehr als entlöhnt.

 

Für mich eines der besten Spiele ever. Nein, kein Spiel... ein Kunstwerk, ein Meisterwerk welches kaum in Worte zu fassen ist.

 

Und jetzt freue ich mich natürlich auf den DLC! 

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vor 21 Minuten schrieb Schnegge:

User des Monats!

Nach Elden Ring besteht die Gefahr einer Art „Gaming-Depression“….ich brauchte ca 6 Monate, ehe mich ein Spiel wieder abholen konnte….

 

Habs gestern bereits gemerkt... hab mit Spiderman 2 angefangen und war völlig überfordert und erschlagen von dem chaotischen, quietschebunten und völlig überladenen Spiel. Hab nach 30 Minuten ausgemacht und mich wieder nach Zwischenland verzogen um einfach noch ein bisschen die Welt dort zu geniessen 😅

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