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Super Mario 64 (Switch / N64 Expansion Pass)

 

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Darüber, wie bahnbrechend und wegbereitend Super Mario 64 war, als es 23. Juni 1996 in Japan (und am 1. März 1997 in Europa) erschienen ist, wurde schon vieles geschrieben. Überhaupt wurde wohl schon so ziemlich alles über dieses Spiel geschrieben, was es zu schreiben gibt.

 

Jedes Geheimnis wurde bereits entdeckt, jeder Glitch (oder Fehler) in der Spielwelt wurde durch ausgefuchste Speedrunner und andere SM64-Experten ausgelotet, jeder Stern und jede Münze gesammelt und talentierte Coder haben den Source Code des Spiels bereits so dermassen auseinander genommen, dass es auf orginaler Hardware mittlerweile mit wunderschön flüssigen 60fps laufen könnte.

 

Warum also schreibe ich nun den dreimillionsten Text über dieses Spiel, wo doch aktuell kein runder Geburtstag oder gar eine bahnbrechende Entdeckung ansteht? Nun... der Text ist emotionaler Natur. Als Super Mario 64 die Videospielwelt auf den Kopf stellte und eindrucksvoll demonstrierte, wie nahezu perfekt man eine Kultserie wie Super Mario Bros. von der 2D- in die 3D-Welt holen kann (nahezu weil... nun ja, auch mehr als 25 Jahre später kann die Kamerasteuerung manchmal einen Strich durch die Rechnung machen ... aber hey.. es waren die ersten Gehversuche!), befand ich mich in meinem 13. Lebensjahr. Witzig, eigentlich. Denn weil einem die Erinnerung des öfteren mal einen Streich spielt, fühlt es sich eher so an, als war ich damals 8 Jahre alt und noch voller kindlicher Faszination.

 

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Man war sich damals noch mehrheitlich zweidimensionale Welten und somit zweidimensionales Gameplay gewohnt - und so war es wenig verwunderlich, dass die Kinnlade den Boden küssen wollte, als ich bei meinem damaligen besten Kumpel ohne Voreingenommenheit die ersten Bewegungen von Mario in einem dreidimensionalen Raum gesehen habe, sofort erkannt habe, wie "grenzenlos" der Bewegungsradius ist und man keine Angst vor Wasser haben musste, weil es in dieser neuen Welt schliesslich möglich war zu schwimmen. Das Unvorstellbare wurde möglich: Man sprang mit Mario ins Wasser, tauchte ab, tauchte auf und ging wieder an Land. Und man tat es immer wieder. Und wieder. Man konnte es vor lauter Pipi in den Augen kaum glauben. Die kindliche Faszination eines Achtjährigen flammte im fast Dreizehnjährigen wieder auf.

 

Ich komme an dieser Stelle nochmals darauf zurück, warum ich diesen Text eigentlich schreibe. Nicht einfach nur deswegen, weil ich in Erinnerung schwelge und der Nostalgiehammer gnadenlos zugeschlagen hat. Nicht einfach nur deswegen, weil es sich auch 26 Jahre nach seinem Erscheinen immer noch fantastisch spielt und mittlerweile auch auf einer Konsole wie der Nintendo Switch erschienen ist. Nein... es war eines der ersten Videospiele, die ich meinem kleinen Sohn nähergebracht... gezeigt habe. Und es ist eines der ersten Videospiele, die ich mit ihm durchgespielt habe.

 

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Wohlgemerkt, Super Mario 64 wird an gewissen Stellen nicht einfacher, wenn drei Hände (meine beiden plus die rechte Hand von Theo am "Sprung-Knopf") einen einzigen Controller bedienen. Aber es war dennoch extrem faszinierend zu sehen, wie die eigene Faszination - von damals wie von heute - auf meinen dreieinhalbjährigen Theo rübergesprungen ist. Seit seinem ersten gesammelten Stern war er Feuer und Flamme für Super Mario 64. Und weil ich ihm erklärt habe, was das erklärte Ziel des Spiels ist - mindestens 70 Sterne zu sammeln, dann ein letztes Mal Bowser gegenüberstehen, um endlich die Prinzessin zu retten -, war es auch das, was ich im Verlaufe unseres Durchgangs mindestens (!) 70 mal zu hören bekommen habe.

 

"Papa? Jetzt 'Powsel' goh? Jetzt 'Pinzässin' rette?" - und jedes Mal war die Erklärung, mit leichten Abweichungen ,die gleiche: "Gli, Theo - lueg mir müend no 25 Sterne sammle" - dann waren es noch 15, dann 12.. dann 3.. und Theo wurde immer aufgeregter. Er spürte bereits in diesem zarten Alter, dass der ultimative Bosskampf in Bälde und unausweichlich bevorsteht. Wir standen nun also im obersten Stockwerk des Schlosses vor Bowsers gemaltem Antlitz und sprangen in dieses dunkle, schwarze Loch - ins Ungewisse. Wir fanden uns in dieser letzten, finalen Welt wieder. Hüpften und sprangen von Plattform zu Plattform, um unser Leben. Überall lauerten Gefahren. Feuerstösse, rotierende Plattformen, zuckende Energiekugeln, die schwelende Gumba-Gefahr - und natürlich, omnipräsent, der ewige Abgrund, in den man des öfteren gefallen ist. Und plötzen waren wir da. Standen vor dieser letzten grünen Röhre, im Wissen darüber, dass es diese sein wird, die uns in Bowsers ultimative Kampfarena führt.

 

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Wir liessen Revue passieren, was wir auf dem steinigen Weg bis vor diese letzte grüne Röhre alles gesehen und erlebt haben:

- Wir haben zusammen gegen das Böse innerhalb diverser Gemälde gekämpft.

- Wir liessen uns wie eine Kanonenkugel durch die Lüfte schiessen.

- Wir bekämpften in den Untiefen der Wasserwelt einen gefürchigen, riesigen Aal.

- Wir verwandelten uns in Metall-Mario und konnten am Grund eines Sees entlang laufen.

- Wir haben in den Tiefen einer Höhle Nessie gefunden und sind auf dessen Rücken gestanden.

- Wir machten heisse Lavawelten unsicher und sprangen in das Innere eines Vulkans.

- Wir entdeckten ein Geheimnis im Inneren der grossen Pyramide.

- Wir klammerten uns an einer Eule fest und flogen durch die Lüfte.

- Wir befanden uns hoch oben über den Wolken auf einem fliegenden Teppich und schwebten an einem Regenbogen entlang.

- Wir brachten im Schneeland einer Pinguin-Mama ihr Baby zurück (oder warfen wir es über die Klippe? Ihr werdet es nie erfahren, hrhrhrhr)

- Wir haben im Kellergeschoss des Schlosses einen goldenen Hasen gefangen - zweimal!

- Wir haben uns etliche Male den Hintern verbrannt, machten uns in einem Geisteranwesen unsichtbar und bezwangen den Geisterkönig mit einer "Füdli-Stampf-Attacke".

- Wir wähnten uns im Inneren einer riesigen Uhr wieder und vollbrachten - auch notwendigerweise - die schönstmöglichen, akrobatischen Kunststücke.

- Wir entdeckten in Peaches Schloss Geheimgänge und geheime Sterne.

- ...und wir hatten vor allem eines: Zusammen jede Menge Spass.

 

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Als Bowser in einem nervenaufreibenden Kampf dann endlich besiegt war, wir mussten ihn immerhin diverse Male an seinem Schwanz packen und ihn zielgenau in explosive Stachelbomben ausserhalb der Kampfarena werfen, und unserem Theo bewusst war, dass er nun die Prinzessin gerettet hat, war es da, dieses zuckersüsse kleine Freudentränchen. Das Lob von Papa war ihm gewiss und selbiger mit riesigem Stolz erfüllt. So lange hat sich Theo auf den Tag der Befreiung der Prinzessin gefreut. Nun ist er da - und mit ihm die riesige Freude eines kleinen Kindes, das sich auch über ein Vierteljahrhundert nach Miaymotos Geniestreich von Super Mario 64 hat faszinieren lassen.

 

Ein Spiel für die Ewigkeit. Ein Spiel für Generationen. Ein Spiel wie kein anderes. ❤️

 

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Hab mir ja vorgenommen weiter meinen Pile abzuarbeiten, statt ihn immer weiter zu erhöhen ( und nein..klappt nicht mal annähernd...), daher wieder 2 ältere Titel nachgeholt:

 

Far Cry 5

Wollt ich sowieso mal nachholen, und jetzt mit dem 60fps Patch hat das zeitlich super gepasst.

Ich fand das Setting und die Hillbilly Action rund um die Sekte "Project at Eden's Gate " richtig toll.  Vor allem Faith und ihr Bereich habens mir angetan. Die ganzen Halluzinationen und auch der Bosskampf gegen sie waren gelungen inszeniert und am Ende tat sie mir nur noch leid, war sie doch selber mehr Opfer als Täterin.

Die Gebiete der Brüder waren zwar auch völlig ok, aber fielen doch merklich ab. Dafür hat mir mich das Ende völlig auf dem falschen Fuss erwischt! xD Das was da passiert hat die ganze Erfahrung nochmal auf ein anderes Level gehievt.

 

Deliver us the Moon

 Ich wusste ja, dass das Spiel ne wilde Mischung aus Puzzler, Walking Simulator und Spacemistery sein wird, aber so eine starke Narrative hätt ich wirklich nicht erwartet. Am Ende wollte ich wirklich wissen was denn aus den Personen geworden ist; und was genau die ganzen Events ausgelöst hat. Ich hab das in fast einem Rutsch durchgespielt und die Zeit verflog nur so. Es ist bei weitem nicht perfekt aber doch eine Erfahrung die ich nicht missen will, darum kommt jetzt auch sofort das Sequel dran, das ja leider nicht ganz so gut sein soll....

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RESIDENT EVIL 4

Nach rund 20 intensiven Spielstunden liefen auch bei mir die Endcredits über den Bildschirm 🥲🥲🥲

 

Was für ein Ritt, was für ein Erlebnis… das ist einfach Videospielkunst in höchster Vollendung. 

 

Drama, atemlose Spannung, grandioses Leveldesign und einfach Spielspass pur. Ein Pixelmeisterwerk für die Ewigkeit. 

 

10/10 

 

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vor 12 Stunden schrieb ToxicTwin666:

RESIDENT EVIL 4

Nach rund 20 intensiven Spielstunden liefen auch bei mir die Endcredits über den Bildschirm 🥲🥲🥲

 

Was für ein Ritt, was für ein Erlebnis… das ist einfach Videospielkunst in höchster Vollendung. 

 

Drama, atemlose Spannung, grandioses Leveldesign und einfach Spielspass pur. Ein Pixelmeisterwerk für die Ewigkeit. 

 

10/10 

 

Schliesse mich an. Tolles Remake meines Lieblingsresis. In 3 Sessions zu insgesamt 18h durchgespielt. Mag einfach alles an dem Titel. Vielleicht mache ich sogar noch einen zweiten Run. Nächstes Remake wäre dann wohl Resi 5...

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10 minutes ago, DeftOne said:

Naja, Resident Evil 1 wäre auch noch offen und wohl realistischer.

Naja, schon wieder? Davon gibt es immerhin schon den Remake-Goldstandard sowie unzählige Wiederveröffentlichungen.

 

1, 2, 3 und 4 sind durch, Teil 5 und 6 waren nicht die beliebtesten, Teil VII ist definitiv zu jung. Ich setze mein Geld auf das Pferd mit der Nr. 9 :ugly:.

 

Oder Code Veronica!

 

Oder Revelations Refined? :thinking:

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Naja, es gab vor nicht allzu langer Zeit das Gerücht, dass Shinji Mikami zu Capcom zurückkehrt und hat dabei mehrere Punkte auf Resident Evil 1 hinweisen lassen. Daher wäre Teil 1 eher realistisch. Da er ja nun Tango offiziell verlassen hat. Wobei anhand der Gerüchte auch ein Dino Crisis 1 Remake nicht unmöglich wäre.

 

Das Gamecube Remake auf dem alle Ports basieren würde ich nun nicht wirklich als Grund sehen kein Teil 1 Remake zu machen. Und den DS-Teil auch nicht wirklich. Dass die Art von Resident Evil 1 gut rüberkommen kann mit einem aktuellen Remake hat man auch an Teil 2 und 3 gesehen.

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Octopath Traveler 2

 

Ich kannte den Erstling nicht, habe mir diesen Teil aber geholt - nicht zuletzt wegen @radiant und @Naryoril Rumgehype. Ich war sofort hin und weg und mein Sohn ebenfalls. Wir haben zusammen angefangen und haben uns entsprechend auf die unterschiedlichen Kontinente konzentriert. Mein Truppe bestand aus Agnea, Partitio, Hikari und Castti und seine aus Ochette, Throne, Temenos und Osvald. Dieses Wochenende haben wir nun alle 8 Hauptstories beendet - einfach je jeder für seine Truppe und auf seinem Spielstand, deshalb wird es wohl noch eine Weile dauern, bis einer von uns bereit für das true ending ist :ugly:

 

Uns gefielen die einzelnen Stories sehr, wobei die Truppe vom Sohn die weit dramatischeren und düstereren Gecshichten hatte als ich mit meiner Tänzerin und dem Kommunistenhändler. Was uns ausserdem noch sehr gut gefiel:

 

- der Grafikstil

- die Musik, besonders die Battle Themes

- die Welt

- die Grösse

- das Kampfsystem

- die unterschiedlichen Lizenzen

- die aktiven und passiven Fertigkeiten

- die Spieldauer (bis jetzt 109h)

 

Weniger gefielen uns die meisten Storybosse mit ihren entsprechenden Gimmicks, die fehlenden High Level-Gebiete ausser die eine Höhle für Level 52 und die übertrieben häufigen random battles.

 

Ansonsten wirklich tollen Spiel, mit umwerfender Präsentation!

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Terra Nil

 

Habe soeben das Spiel auf 100% durchgespielt. 

Es ist doch eher ein kurzes Game. Man spielt 4 Maps. Sobald man diese durch hat ist die "Story" beendet. Danach kann man die 4 Maps nochmals mit anderem Aufbau und etwas anderen Items versuchen. 

 

Das Game macht total Bock und liess mich fast nicht mehr los. 

Auf der einen Seite finde ich es etwas Schade, dass es so kurz ist. Auf der anderen Seite, habe ich so auch wieder einen Grund was anderes zu machen XD. 

 

Das Spiel ist zwar mit einem Netflix Account auch gratis für Tablet zu haben. Aber mit der Maus am PC geht es um einiges flotter von der Hand. Tablet fand ich sehr mühsam. So war es mir auch wert, dass Spiel zum Vollpreis zu kaufen. 

 

Pro: 

- Herrlich Idyllisches Aufbauerlebnis

- Sehr coole Idee

- Süsse Grafik. Habe mich ab und zu dabei verloren, den Tieren auf meiner Map zuzuschauen

- Angenehme Schwierigkeit. Musste ein paar Maps nochmals anfangen. Es kam aber weder Frust auf, noch war es ein No-Brainer

 

Negativ: 

- Hätte mir mehr Klimazonen bzw Biome gewünscht. Hoffe da kommt ein DLC. 

 

Devolver hat mal wieder geliefert. 

 

 

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  • 2 weeks later...

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ob Boy ...

Ich liebe Sherlock Holmes Geschichten und ich liebe Lovecraft.

Daher müsste dieses Spiel 100% meinen Geschmack treffen. Die Story schafft das auch einigermassen, ich war zumindest soweit investiert, dass ich den Rest (Rant kommt gleich) erdulden konnte. Die Reise geht an mehrere Orte, darunter auch eine Irrenanstalt die nicht nur Gutes im Sinn hat.

An dem Ort kam auch schon ne geile Gruselstimmung auf. Vor allem das teilweise sehr gelungene Sound Design hilft da immer wieder beim Schaudern.

 

Klingt alles ganz ok und nach ner soliden bis doch schon auch sehr guten Bewertung, oder....

Naja, das Spiel ist leider technisch eine Katastrophe... Diverse Abstürze, Glitches, Bugs und tatsächlich davon einiges so schlimm, dass ich jeweils das ganze Kapitel neu starten musste.

Sowas passierte mir auch beim Endkampf, so dass ich in der 4. Phase etwas nicht mehr machen konnte, weil das game in der ersten Phase etwas verbugt hatte...Passend dazu bekam ich die letzten 2 Trophäen in nem Error Absturz screen auf der PS und musste das Ende dann nochmals spielen.

 

Ich bin ja einiges von Frogwares gewohnt, aber selbst für sie ist das schlimm gewesen. Ich würde definitiv Patches abwarten.

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Bayonetta 3

 

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Schon über 10 Jahre ist es her, seitdem ich das vom Debut in dieser Serie begeistert wurde. Die Serie ist über die Jahre zu meinen absoluten Favoriten in diesem Genre geworden, umso schöner, dass Nintendo die ganze Sache auch etwas am Leben erhält.

 

Auch mit Teil 3 hatte ich meinen Spass, im Gegensatz zum direkten Nachfolger wird hier richtig viel Neues probiert und es überrascht mit neuen Mechaniken und sogar spielbaren Charakteren. Insbesondere gefiel mir die Fähigkeit verschiedene, riesige Dämonen zu beschwören und so die Gegner durch die Gegend zu prügeln. In den ersten Teilen waren sowas grosse Cutscene-Momente und in Teil 3 gehört es schon fast zum Alltag. Echt grossartig! Und auch was wieder an Waffen und irrwitzigen Sequenzen auftaucht, die Serie ist und bleibt ein richtiges Erlebnis.

 

Aber obwohl ich die Ambitionen schätze, war es für mich der schwächste Teil der Serie. Das Spiel startete sehr stark, die 2. Hälfte konnte aber nicht ganz mit gutem Start mithalten. Zudem wurde ich mit Viola, der neuen spielbaren Protagonistin, nicht viel anfangen. Bei ihren Sequenzen vermisste ich alles, was mir an Bayonetta Spass gemacht hat. Ich verstehe, dass sich die Serie auch weiterentwickeln will, aber die Änderung hat mich nicht abgeholt.

 

Es ist ein guter dritter Teil geworden, ich hatte eine gute Zeit damit. Nicht das Highlight der Serie, aber ein guter Eintrag in das Genre der Character Action Games!

 

4/5

 

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bearbeitet von Raphaelo
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Wo Long Fallen Dynasty

 

Das Spiel macht einige (mMn) sehr coole Dinge mit der Soulsformel:

 

- wenn man stirbt, verliert man die Hälfte des eingesammelten und noch nicht in LevelUps investierten Qi

 

- neben dem Charakter-Level ist für die einzelnen Gebiete auch der Moralrang wichtig. Dieser wird am Anfang jedes neuen Gebietes auf 0 gesetzt. Durch erfolgreiche Kämpfe steigt er stufenartig bis max. 25 pro Gebiet. Kassiert man Gegentreffer sinkt er, stirbt man - ist er komplett weg und wieder auf 0. Alle Gegner haben einen über dem Kopf sichtbaren Moralrang. Ist die Differenz zum Moralrang der Spielfigur höher als 5 ist der Kampf schwer bis chancenlos. Man kann diesen Rang dauerhaft für das Gebiet erhöhen und verhindern, dass er wieder auf 0 fällt, indem man an mehr oder weniger versteckten Orten im aktuellen  Gebiet Battleflags hisst - grosse Flaggen erhöhen die Moral um 2-3 Ränge, kleine - um je einen. In den meisten Gebieten gibt es je 6-7 Orte für grosse Flaggen und 5-6 für kleine. So kann man den Moralrang dauerhaft pro Gebiet auf min. 20 bringen und verliert ihn auch im Todesfall nicht.

 

- Leveln kann man nur an grossen Flaggenmästen. Und auch nur dort werden die Estus Fläschchen aufgefüllt.

 

- Estus funktionieren wie in Elden Ring und Dark Souls 2 und 3: man kann die Wirkung verstärken und die Zahl erhöhen.

 

- das Kampfsystem liegt irgendwo zwuschen Bloodborne und Sekiro.

 

Mir hat das Spiel super gut gefallen.

 

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Horizon Forbidden West: Burning Shores

 

Der DLC hat eine schöne kleine Story, sieht unverschämt gut aus und bringt eine Waffe mitsich, die mich tatsächlich überlegen lässt das NG+ nochmals zu spielen, so schön anders fand ich sie (vor allem voll upgegradet).

Die Handlung ist direkt anschliessend an das Hauptspiel angelegt; dieses muss also komplett durchgespielt sein! Das macht aus Spoilersicht durchaus Sinn und verhindert auch das überpowern des Hauptspiels mit den DLC items.

Die Bosskämpfe waren schön knackig und abwechslungsreich inszeniert, wenn auch der Hauptgegner einmal mehr die verfluchte Kamera ist.

 

Das Ganze ist in ~6-8h durchgezockt und war wunderbar kurzweilig, daher eine klare Empfehlung von mir :) 

 

PS:
Dazu gibt es auch neu in den Accessibility-Funktionen unter anderem "ressourcen-autoloot", was ich sehr gut finde :D 

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Metroid Prime Remastered

 

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Endlich konnte ich eine grosse Lücke in meinem Gaming-Lebenslauf schliessen. Metroid Prime wollte schon immer mal wieder eine Chance geben, nachdem ich damals beim Release auf dem Gamecube nie richtig warm damit wurde. Mit dem wunderbaren Switch Remaster habe ich nun auch endlich die ideale Gelegenheit erhalten.

 

Mir gefällt:

  • Wie toll dieser Remaster gestaltet wurde, die Steuerung wurde zeitgemäss modernisiert und die Grafik hat ein deutliches Upgrade erhalten. Das Spiel ist bedeutend mehr als ein blosser «HD-Remaster», gerade optisch wurde das Spiel sehr schön in Schwung gebracht.
  • Das melancholische Entdecken von Tallon IV und wie jeder Teil der Welt seinen klaren Stil und Identität hat, gefiel mir sehr gut.
  • Ich fands sehr interessant, wie kompakt und gleichzeitig weit die Spielwelt ist. So auf dem Papier ist es sehr überschaubar, aber es wird viel mit cleverem Backtracking und versteckten Abschnitten in der Spielwelt gearbeitet.
  • Die Bosskämpfe sind durchs Band sehr cool, fordernd und abwechslungsreich.
  • Der Gameplay-Loop mit kleinen und grossen Upgrades für Samus und dem Backtracking und freischalten von neuen Levels ist auch heute sehr unterhaltsam und motivierend.
  • Richtig tolles First-Person-Plattforming.

 

Nicht so gefallen hat mir:

  • Die Karte; zu unübersichtlich und für meinen Geschmack zu wenig Informationen.
  • Teilweise irrte ich planlos durch die Welt und wusste nicht was machen. Das Spiel war für mich nicht immer ganz klar mit was als nächstes zu tun. Zum Glück gabs Hints, auch wenn ich nie genau schlau wurde, wie und wann diese getriggert wurden.
  • Irgendwie vergas ich auch, warum ich überhaupt auf dem Planeten war und was eigentlich meine Hauptmission ist…
  • Die Kämpfe werden mit der Zeit langweilig, vor allem gegen normale Gegner. Gegen Ende wars für mich eher öde, gerade wenn die Gegner auch ständig respawnen.
  • Das Artefakt sammeln am Ende, kurz vor Schluss noch einen Sammelmarathon machen hat mir doch etwas an Motivation genommen.

 

Aber hey, für ein 20-jähriges Spiel in einem Genre, welches sehr viel Veränderungen durchlaufen hat, kann Metroid Prime auch heute noch ziemlich stabil dastehen. Ich bin beeindruckt. In den Details merkt man das Alter teilweise an, aber es ist auch heute noch sehr spielbar und ich bin froh, dass ich das nun endlich nachholen konnte. Im Jahr von hervorragenden Remakes muss sich Metroid Prime Remastered überhaupt nicht verstecken.

 

4/5

 

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Dead Isand 2

 

Dead Island 2 ist ein wirklich tolles Spiel geworden, was wohl das grösste Kompliment ist, dass man einem Produkt machen kann, welches durch die Spieledesignhölle gegangen ist und jahrelang verschoben wurde, rebootet wurde oder den Entwickler wechselte. Ich behaupte sogar, dass es das beste Zombiemetzelspiel ist, dass man haben kann. Es verzichtet auf epische Verschwörungstheorien und gigantische Plots im Hintergrund. Es verzichtet auf eine Story, die über das «Ich will aus LA fliehen»-Narrativ hinausgeht. Dadurch fehlt dem Titel aber genau nichts. Er fokussiert nämlich genau auf eine Sache und in Folge dessen funktioniert diese eine Sache absolut herausragend – Zombies metzeln…tausende und abertausende davon. Gemäss meiner Statistik hatte ich am Schluss 3976 Zombies erledigt, fast 2000 Körperteile abgetrennt, bin insgesamt 11 Mal gestorben, habe 122 Health Packs benutzt etc.

 

Das Spiel startet ohne Erklärung, warum es Zombies gibt und wo die herkommen... Nach einem ziemlich coolen Intro wählt man dann die Spielfigur aus, die sich nur in den Primärattributen wie Gesundheit, Zähigkeit, Beweglichkeit etc. unterscheiden. Es gibt noch ein Kartensystem, welches sich nach und nach erweitert und zusätzliche Slots freischaltet, in denen ebenfalls Karten platziert werden können, die bestimmte Fähigkeiten verstärken oder neue ermöglichen – zum Beispiel gibt es eine Fähigkeit, bei welcher eine Druckwelle ausgelöst wird und in grösserem Umkreis alles zum Taumeln bringt, sobald wir einen Zombiekopf zerstampfen, oder es wird bei jedem Kopftreffer eine mittlere Explosion mit AoE ausgelöst.

 

Ja, und dann wird man schon ins Geschehen geworfen, bei dem es um eine Handvoll Überlebender geht, die sich verschiedentlich zu verbarrikadieren versuchen, oder Fluchtpläne aus der Katastrophenzone schmieden. Da wäre Emma Jaunt, die Schauspielerin aus «Omen to Kill» oder «Return oft he God-Spider» mit ihrem servilen und anfangs nervigen Assistent Michael. Hinzu kommen noch Andrea die Haushälterin, Patton der verwirrte Ex-Soldat und Filmfan aus dem Untergrund, Burt der Rettungsschwimmer, die Blue Crab-Jungs, Luther der Leichenfan, Amanda die TikTok-Braut, Curtis der alternde Westernschauspieler und NRA-Fan etc. Alles wahnsinnig verschrobene Figuren, mit zum Schreien komischen Background-Stories. Unterwegs ist man in Bel-Air, Beverly Hills, den Monarch Studios, dem Halperin Hotel, am Venice Beach, am Santa Monica Pier, am Hollywood Boulevard, in der Kanalisation und in der Metro, in einem provisorischen Militärstützpunk aus Sandsäcken am Strand… Die Locations sind extrem toll detailliert – von der Streamer-Villa in den Hollywood Hills bis hin zum Kiffershop am Venice Beach strotzt das Spiel vor fantastischen Details.

 

Den Weg bahnt man sich mit Wegwerfwaffen, bis man anfängt Geräte der grünen, blauen und bestenfalls lila Kategorie (es gibt auch noch 10 orange Legendaries, aber die sind bei Side Quests und Missing Person Cases recht gut versteckt) zu horten. Waffen kann man immer wieder an Werkbänken reparieren und im Laufe der Story mit immer verrückteren Upgrades versehen: mein Favorit ist der Sabertooth – ein elektrisiertes Schwert, dass Stromexplosionen auslöst, wenn ein Feind damit getötet wird, mir dabei Schockresistenz gewährt und den Schockschaden von Feind zu Feind überspringen lässt. Zusätzlich bekomme ich Gesundheit beim Ableben jedes Zombies und meine Raserei-Anzeige wird schneller aufgefüllt – ein Wahnsinnsteil. Lieblingswaffen kann man bei Levelaufstiegen gegen Geld mitziehen lassen, sodass man seine Lieblingswaffe bis zum Spielende brauchen kann, wenn man sie an das eigene Level angleicht.

 

Auch bei den Gegnerarten zieht es im Laufe der rund 15-stündigen Kampagne an. Hat man es anfangs noch mit harmlosen Walkern, Shamblern und Runnern zu tun, kommen später gefährliche Crusher, Slobber, Screamer, Butcher, Suicider und Mutants dazu. Gegen Ende ist man zwar übermächtig, aber je nach Gegnergruppenzusammensetzung kommt man stellenweise gehörig ins Schwitzen, wenn man die Zombiehorde nicht gezielt dezimiert, indem man sich zuerst die gefährlichsten Gegner vorknöpft und generell taktischer vorgeht. Ein Screamer und zwei Butcher gleichzeitig können einem komplett den Tag versauen. Von den zufällig auftauchenden Mutants ganz zu schweigen – richtig mühsame Gegner!

 

Es macht einfach immens viel Spass sich in dieser Welt zu bewegen und den Kampf mit den Zombies zu suchen. Das Spiel verliert sich nicht in sinnlose Open World Microtransactions, DLCs und überflüssige Ingame-Shop Mechaniken. Alles ist fokussiert und durchdacht, das Ganze läuft butterweich und nahezu störungsfrei und ist einfach eine pure Freude! Zombiefans können wohl bedenkenlos zugreifen.

 

Was für ein geiler Ritt!        

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Resident Evil 4 - PS5

Was ein geiler Trip wieder. Ich mag ja Resi 4 doch schon ziemlich am meisten von allen Teilen bisher, das Remake hat 0 enttäuscht. 

Hervorragend umgesetzt! Nette Grafik, gute Pace und mit Leon einfach ne coole Socke als Hauptprotagonist. 

War trotzdem "froh" hab ich auf Standard gespielt, das Controller-Aim geht mir einfach so gar nicht aber irgendwie hab ich trotzdem ein paar heikle Situationen überstanden xD Top Titel, jeden Cent wert!

 

Advance Wars: Re-Boot Camp - Switch

Zumindest die Kampagne aus dem ersten Teil :) Auch hier, super Ausflug in die Nostalgie! Einzig paar fps-drops trüben den Gesamteindruck einwenig, rundum aber auch hier ein hevorragender "Re-Boot" ^^

 

Teil 2 spiele ich dann irgendwann, bald kommt ja schon TotK und dann ist auf der Switch eh nur das Wichtig ❤️

 

bearbeitet von BliNkEr]
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Dead Island 2 - PS5

Das war ein verdammt spassiger und wilder Trip!

Hab mit Ryan die Story schon mal durchgefetzt, die mich etwa 15 Stunden beschäftigt hat. Skurille Charaktere, lustige Quests, cringy Dialoge, massig Zombies und viiiiel Blut und Gesplattere :D Das Game läuft auf PS5 tadellos, gute Steuerung und praktisch keine Ruckler oder sonstige Probleme (hatte einen einzigen Absturz nach fast-travel) machen das Game in der heutigen Situation zu einem Beispiel-Release! So geht's, Devs von anderen "AAA-BLOCKBUSTERN" :stare:

 

Bin momentan noch an paar Nebenquests dran, vielleicht hole ich noch die Platin. Kann aber halt etwas dauern, da ich schon sehr bald wieder auf der Switch unterwegs bin ^^

 

Kann mir auch vorstellen, das Game im nächsten Jahr nochmals auf Steam zu holen (oder wenns dann im Herbst kommt evtl.) :lol:

 

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Jedi Survivor

 

Obwohl ich Fallen Order wirklich liebe, hat mich Survivor irgendwie überhaupt nicht abgeholt. Storymässig fing es gut an, nur um nach dem Intro sofort den Fokus zu verlieren und nie wieder zu finden. Die ganze Prämisse mit dem Senator war nur ein Intro-Gimmick, um zu zeigen wieviel mächtiger Cal geworden ist. Dannach fokussiert die Story auf eine 200 Jahre alte Katastrophe und auf einen Jedi aus der Zeit der Hohen Republik, der nun langsam zum Sith mutiert und einen geheimen PLaneten erreichen will. Dieser Jedi ist mit Banditen verbündet, deren Anführer ein unsterbliches Wesen ist. Natürlich bringt Cal das unsterbliche Wesen um (!) und den wiedergeborenen Jedi/Sith auch. Darth Vader versucht zwischenzeitlich Cere und Cal zu finden, um sich zu rächen und er schafft es auch. Wir werden von einem Freund verraten und müssen noch gegen den inneren Sog der Finsternis ankämpfen - es gibt mindestens 4 Plots und keiner von denen wird auch nur annähernd konsequent weiter- oder gar zu Ende erzählt. Diese ganze unfokussierte Geschichte wird noch dadurch verschlimmert, dass sie auf genau 2 Planeten spielt - Koboh und Jedha. Kaum ist die Hauptquest auf Koboh angeschlossen, geht es nach Jedha, dann zurück nach Koboh, bevor es wieder nach Jedha geht und wir dann wieder zurück nach Koboh müssen. Kurz bevor das Spiel vorbei ist wird es kurz richtig spannend, aber eben - dann ist es schon vorbei. Ach ja -- die Neunte Schwester war auch da, nachdem wir sie in Fallen Order eigentlich getötet hatten. Ich wartete nur darauf, dass Trilla um die Ecke kommt...

 

Das Setting ist grundsätzlich gut - irgendwo zwischen den Prequels und der OT, die Locations sind aber eine absolute Katastrophe: wir haben Jedha, den Wüstenplaneten und Koboh, den grünen Planeten. Daneben gibt es noch genau 1 Planeten - Tanalor, der ominöse geheime Planet, der aber ausschliesslich für eine Storyinstanz hinhält und sonst absolut leer ist. Neben den 2 (3) Planeten gibt es noch 3 "Basen" - eine ISB-Zerntrale, eine Story-Instanz auf Coruscant und die Shattered Moon-Basis. Die zwei Planeten sind riesig aber langweilig, die anderen drei Locations sind zu klein. Ständig fliegt man hin und her, leider kann man währenddessen auf dem Schiff nichts machen - das hat schon Mass Effect besser gemacht und bei Guardians of the Galaxy war es nicht so offensichtlich wie hier. Und wenn man schon zum zigsten Mal von Koboh zum Shattered Moon und wieder zurück fliegt und es mal nicht durch den Hyperraum geht, gibt es im Hintergrund keinen Sprite oder andere Grafik, die vielleicht grösser wird, je nächer man kommt, sondern einfach nichts, ausser dummes Warten bis Greeze sagt, dass man sich setzen soll, weil wir bald da sind, dabei hat sich der Screensaver aka Cockpitansicht überhaupt nicht verändert. Das das anders geht hat vor unfassbaren 30 Jahren bereits Rebel Assault 1 gezeigt, aber Survivor kriegt das nicht hin.

 

Statt Echos und Ponchos gibt es jetzt Echos und Lichtschwertteile und Blasterteile, Hemden, Hosen und Jacken, Bärte und Frisuren und BD-1 Parts zu sammeln. Alles von dem ist völlig überflüssig und irrelevant. Die Frisuren und Bärte erlauben aber immerhin das Kreieren eines totalen Sozialfall-Jedis, der auf Hartz-4 angewiesen ist - mit Vokuhila, Schnauz, unrasiert und Tanktop sieht Cal wie der Penner von Nebenan aus. 

 

Wirklich gut sind die vielen verschiedenen Kampfstile - egal ob Single Blade, Double Blade, Dual Wield, Crossguard oder Blaster Stance - alle machen Spass und auch die Machtfähigkeiten sind gut. Das ganze Moment to Moment Gameplay ist gut und auch motivierend, bis man merkt, in welch' leeren Welten man unterwegs ist und wie schwach und uninspiriert alles ist, was dieses Moment to Moment Gameplay zusammenhält.

 

Und dann ist das Spiel auch schon vorbei. Als es bei mir soweit war, dachte ich "WTF! Schon vorbei?!" Immerhin hat man eine kleine Grundlage für einen weiteren Teil gelegt. Mal gucken wohin die Serie noch geht.

 

PS: Mich hat es auch aufgeregt, dass Vader nur Schwachsinn geredet hat. Nichts aus dem ersten Game hätte Konsequenzen gehabt - die Inquisitorenfestung stünde noch, die Inquisition macht ihre Arbeit weiter und er sei jetzt gekommen, um uns zu holen. Da dachte ich "Moooooment! Wenn Vader höchstpersönlich seinen Arsch bewegt, um uns zu stellen, muss doch irgendwas aus dem ersten Game Konsequenzen gehabt haben. Aber bevor ich drüber nachdenken konnte, war das Game auch schon vorbei.

 

Als Star Wars Fan finde ich Survivor das klar schlechtere Spiel im Vergleich zu Fallen Order und zwar um mehere Grössenordnungen. Besonders betroffen ist die ganze technische Performance vom Spiel. Das Gameplay und einige Storyelemente, können es noch etwas retten, aber bei einem dritten Teil müssen Respawn und EA massivst über die Bücher.

 

 

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