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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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vor 7 Minuten schrieb radiant:

Offizieller Release: Morgen :lol: 

 

... aber kannst ja nix dafür :ugly:  .

 

Ich muss es mir wohl oder übel auch noch besorgen.

Wirklich dermassen behindert. Die Day One Updates werden als "unknown" angezeigt. Pre Order Codes erst ab morgen gültig. Spiel durchgespielt, weil sich WoG eisern an den Streetday hält :ugly: Wer lädt sich den Scheisskostüme für ein Spiel runter, nachdem man es durchgespielt hat???

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vor 1 Stunde schrieb ushan:

Wirklich dermassen behindert. Die Day One Updates werden als "unknown" angezeigt. Pre Order Codes erst ab morgen gültig. Spiel durchgespielt, weil sich WoG eisern an den Streetday hält :ugly: Wer lädt sich den Scheisskostüme für ein Spiel runter, nachdem man es durchgespielt hat???

Alle, welche es nicht Day-5 gekriegt haben :ugly:

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vor 1 Minute schrieb Goldstein:

Ich bin eher beeindruckt, wie schnell Ushan all diese Spiele immer durch hat :ugly: 

Das ist noch ein echter Gamer :thumbsup: 

 

Ich krebse hier monatelang mit GoT rum und der Sealed-Stapel ist bald so hoch wie der Turm zu Babylon :lol: 

Halt immer nur eines, bis es durch ist... und keine Freundin aktuell (zum Glück) :badpokerface:

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2 hours ago, Goldstein said:

Ja, aber trotzdem. Selbst wenn ich Zeit habe, spiele ich kaum länger als so 2-3 Stunden pro Tag / am Stück :ugly: 

 

Wünschte, ich hätte die Fähigkeit noch, dann wäre mein Sealed Stapel nicht so peinlich :lol: 

Der würde vielleicht kleiner werden, wenn man nicht pro Woche 10 Spiele kauft für "irgendwann mal" :cgpaper:

Tschau du Pfau

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The Dark Pictures Anthology: House of Ashes (PS5) 

 

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In zwei Sessions beendet und tatsächlich kann ich @ushan beipflichten - ist der stärkste Titel bisher.

 

Wer die Serie (und Until Dawn) kennt, weiss was einem hier vom Gameplay her erwartet. Ein spielbarer Horrorflick mit quicktime events en masse und dazu gilt es Entscheidungen in gewissen Dialogen zu treffen. Dies alles mit Konsequenzen. Und mit Konsequenzen meine ich entweder Leben oder Tod. Nothing more, nothing less. Nur diese zwei Optionen. Fertig. Keine halbe Sachen hier. :ugly: 

 

Wenn man in gewissen Momenten im Spiel Zeit hat sich umzuschauen, werden die Gwundrigen noch mit mehr backstories, secrets und premonitions belohnt. 

 

 

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Und das Spiel ist teils wieder gnadenlos. Ein Charakter ist mir quasi am Ende noch ganz grausig weggestorben, wegen einer verdammten Nanosekunde in einem dieser "heartbeat QTEs". Tammihueresiech. :ugly: Aber ja, finde die Serie eh der Hammer. Für den Gore und Gruselfan ist es ja eigentlich glatt, wenn wieder ein Charakter völlig kitschig zu Geschnetzeltem gemacht wird. Aber man will ja eigentlich versuchen, dass alle überleben. Und genau das macht es ja so saumässig spannend. 

 

Bei mir haben es diesmal 3 geschafft. Im Vorgänger "Little Hope" habe ich tatsächlich alle durchgebracht und im ersten Teil hat genau ein einziger überlebt. :ugly: 

 

 

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Warum ist es der stärkste Titel der Serie? Es macht halt einfach alles am besten, was diese Games ausmacht. Isch ja eigentli logisch, oder. :lamy:

 

Aber ja..., das geilste Setting, es hat die besten Charaktere, gute Dialoge, die coolste Story mit twists und turns... also einfach grundsätzlich das beste writing. (#teamsalim

 

Und ein persönlich positiver Punkt: nicht sooo viele jumpscares. Sie sind da ja, aber dann funktionieren sie noch ganz gut. Mag mich speziell an den ersten Teil erinnern - der war so jumpscare verseucht, dass es nervig war. Hier, nicht so extrem. I like. 

 

Grafisch lässt es sich auch gut anschauen! 

 

Technisch gibt es aber doch ein paar Sachen zu bemängeln. ("Wer die Serie kennt..." :ugly:

 

Die Steuerung der Charas: Bin das nur ich, oder ist die wirklich so nervig schwammig und indirekt? Ist das bei den Vorgängern auch schon so gewesen und ich weiss es einfach nicht mehr? Musste recht mit den sensitivity settings bastlen, bis ich den einigermassen erträglichen sweet spot fand. Und habe mich trotzdem bis zum Schluss daran genervt. 

 

Ach, einmal hatte ich für einen Moment echt schiss, dass ich jetzt wegen einem "glitch" das Game von vorne beginnen muss. Und zwar war ich mit zwei Charas unterwegs und ging mit einem in einen kleinen Raum um ein secret anzuschauen. In der Zwischenzeit steht der andere GENAU in den Eingang dieses Raumes und versperrt mir somit den Weg. Minuten lang alles versucht um ihn zur Seite zu bringen, aber hatte keine Chance, der mothafukka versperrte mir komplett den Weg. Wie eine Wand. Reload hat auch nichts gebracht, wurde genau in diese Situation geladen. Irgendwie habe ich es dann aber doch noch so ganz komisch an ihm vorbei geschafft. Das war wohl der gfürchigste Moment im Game. Uhhh spooky scary. :ugly:

 

Aber das geht gar nicht. Games machen das sonst nämlich schon seit einer Weile super, dass genau sowas nicht passieren kann. 

 

Sound: Wenn er funktioniert und präsent ist, dann ist er gut. Aber ab und zu komische Aussetzer oder fehlende Effekte. Auch die eine oder andere kurze line der Schauspieler kam mir manchmal so ein bisschen deplatziert rüber, respektive klang es so, als hätte man die Schauspieler beim üben zu hause aufgenommen. Alles nicht sonderlich tragisch, aber kann allenfalls auffallen. 

 

Ab und zu ungeladene Texturen. Und manchmal komische, ruckartige Übergänge von Szene zu Szene. 

 

Ist halt der B-Movie vibe. :D 

 

Was ich noch vermisse ist eine Art Statistik mit welcher man seine bisherigen playthroughs nochmals anschauen und in Erinnerung holen kann. Also von allen Folgen. Und vielleicht auch noch mit anderen Spielern vergleichen. So à la Telltale Games und Life is Strange. Wer hat überlebt und wer nicht und warum z.Bspl. Klar, die Anthology hat jetzt nicht wirklich einen roten Faden, aber trotzdem einfach aus Spass. Und doch gibt es ja den einen oder anderen kleinen Zusammenhang oder mal eine Referenz zu den anderen Episoden. 

 

Aber hey, super spassig allemal! Jetzt bin ich auf den nächsten Teil gespannt - der Teaser dazu am Schluss hat mich seeehr neugierig gemacht. :circle:

 

 

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Divinity: Original Sin 2 Enhanced Edition (Xbox One)

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Meine Freundin und ich waren auf der Suche nach einem Splitscreen Spiel welches auch etwas länger gehen kann, da haben wir uns wegen der Verfügbarkeit entschieden, dieses Rollenspiel auszuprobieren. Erstmal muss man sich klar daran gewöhnen wie das Kampfsystem funktioniert sowie die Möglichkeiten die man hat die Quests anzugehen. Die Freudenfeste am Anfang zeigt das genau richtig, da es viele mögliche Wege gibt aus der Festung rauszukommen. Es ist unglaublich grossflächig, dass man so viele Optionen erhält und witzig wenn man einen Charakter dabei hat der einem den ganzen Plan plötzlich zerstören kann weil diese Story Charaktere noch ein komplett eigenes Wesen besitzen *hust* Dumme Lohse *hust*.

 

Das Kampfsystem selber ist eine Mischung aus Immer wieder dasselbe und dann wieder doch nicht weil die Spielwelt komplett mit einbezogen wird und es unverhofft zu Hinterhalten kommen kann, man ist nicht immer auf die Situationen vorbereitet was es wieder spannend macht.

 

Zur Story selber möchte ich nicht viel sagen, sie startet stark stagniert in der Mitte und endet wieder auf hohem Niveau, die Story Charaktere sind dabei die grössten Stars. Es gibt auch viele Szenen die sehr stark in Erinnerung bleiben. Sei es aus Dummheit, Unwissenheit oder vom Spiel gewollt.

 

Vieles was man von Anfang an bereits entscheidet hat einen Einfluss auf Charaktere und Szenen die später irgendwo im Spiel auftauchen was den Wiederspielwert erhöht. Unser erster Playthrough war noch ohne Mods da wir ein paar Achievements einsacken wollten, beim nächsten werden wir die zahlreichen vom Entwickler zur Verfügung gestellten Mods aktivieren, dann wird sich sehr wahrscheinlich auch eine neue Dynamik entwickeln.

 

Spielzeit war ungefähr 75 Stunden für den ersten Playthrough.

Mit dem Coop ist das Spiel eine glatte 9.2/10 für uns.

 

Als nächstes werden wir den ersten Teil nachholen.

bearbeitet von Akira
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Wie hat es sich denn so auf der Konsole gespielt? Mich würde Divinity ja auch interessieren, auch wenn ich etwas Respekt habe vom hohen Zeitaufwand :ugly: 

 

 

Bei mir wars diese Woche:

 

Sable

 

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Das war ein schönes Spiel! Sable war aufgrund der tollen Optik schon lange Zeit auf meinem Radar, die Screenshots und Gifs zum Spiel sahen seit der Ankündigung schon immer toll aus. Und ich bin echt verliebt in die tollen Farben und schönen Vistas, die einem das Spiel unterbreitet. Sable sieht oftmals wirklich fabelhaft aus, sei in den hellleuchtenden Tagen oder wenn das Spiel in der Nacht so langsam ausblasst. Beim Spielen fühlt man sich sehr stark an das Vorbild Breath of the Wild, nur ohne jegliche Kämpfe, erinnert. Die offene Welt, die lose Spielstruktur: Sable wirft einen auf diesen mysteriösen Wüstenplaneten und lässt den Spieler nach seinem Gusto und seinen Interessen die Spielwelt erkunden.

 

Der narrative Rahmen ergänzt sich dann zudem sehr schön mit dem Gameplay, die Geschichte spielt in der Zeit der Adoleszenz, wo Spielcharakter Sable seinen oder ihren Platz in der Welt finden muss. Jeder Charakter im Spiel trägt eine Maske, welche auch mit Aufgaben und Rollen verbunden ist und als Spieler darf man herausfinden, welche Rolle zu einem am besten passt. Verschiedene Quests geben verschiedene Tokens, um dann eine Maske zur jeweiligen Aufgabe zu Formen. Das Spiel ist dann auch vorbei, wenn man zum Schluss kommt, nun seine Maske und seinen Platz in der Welt gefunden zu haben. Ich fands ein schönes Framing, um in einer offenen Spielwelt seine Route durch die Quests zu machen.

 

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Dieses Erkunden der Welt machte mir dann auch viel Spass. Nach dem Tutorial erhält man vom Spiel wenig bis keine Führung mehr und kann die Welt frei erkunden. Es ist so ein Spiel, wo man auf einen Berg steigt, schaut was spannend aussieht und dann einfach in eine Richtung losgeht. Man trifft auf alte Ruinen, Siedlungen mit NPCs, Raumschiffen und noch viel anderem schrägen Zeug. Ich finde es schön, wenn Spiele dem Spieler das Vertrauen geben, sich selber in der Welt und der Geschichte zurechtzufinden und den Inhalt zu finden. Was aber auch heisst, dass man auch mal 10 Minuten auf seinem Glider durch die Wüstet düst, ohne was zu finden. Aber auch in diesen Momenten, wo Optik und Musik zu einem schönen Ganzen werden, hatten ihren Wert für mich.

 

Eigentlich hätte dann Sable auch ein kleines Meisterwerk für mich werden können, wenn da nicht noch ein grosses Aber wäre: die Framerate und die Bugs. Das Spiel hat massive Probleme mit einer stabilen Framerate, die 60 FPS kommen regelmässig ins stottern und das auf einer Xbox Series X. Etwas was die schöne Präsentation natürlich schmälert. Hinzu kommen eine Reihe an Bugs und kleinen Fehlern, welche mein Vertrauen als Spieler teilweise schon erschüttert haben. Man fragt sich immer: habe ich das Rätsel richtig gelöst oder ist es ein Bug? Darf ich da nicht hoch klettern oder hat es meinen Input nicht richtig genommen? Für ein Spiel das quasi ausschliesslich den Fokus auf dem freien Entdecken hat, ist das natürlich schon ein grosser Fehler. Das war mitunter dann auch ein Grund, warum ich nach 10 Stunden und irgendwie 7 verschiedenen Masken, mich aus der Welt verabschiedet habe.

 

Meine Rolle hatte ich aber schon lange gefunden, das künftige Leben von Sable sollte als Kartograf weitergehen. Zu sehr habe ich mich auf diese hohen Berge und Türme mit den Kletterpuzzles vergnügt, nur um dann als Belohnung die schöne Aussicht und die Karte der Länder zu haben :happy: .

 

Auch wenn ich Vorbehalte habe, Sable hat mir sehr gut gefallen. Es war eine schöne, ruhige und teilweise, auch dank den Rätsel und Klettersequenzen, knifflige Reise. Wer gerne auf Entdeckungsreisen geht, dem sei das Spiel sehr ans Herz gelegt.

 

4/5

 

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vor 48 Minuten schrieb Raphaelo:

Wie hat es sich denn so auf der Konsole gespielt? Mich würde Divinity ja auch interessieren, auch wenn ich etwas Respekt habe vom hohen Zeitaufwand :ugly: 

 

Grundsätzlich gab es keinerlei Probleme, für mich ist es sogar die erste Wahl das Spiel mit dem Controller zu spielen, auch auf dem PC.

Wir haben nur 1 Stelle angetroffen welche unmöglich mit dem Controller zu bewältigen war, aber es war nur eine versteckte optionale Truhe.

 

Das Spiel ist sehr zeitintensiv, wir haben das innerhalb von 2 Monaten an Abenden in unregelmässigen Abständen zu 1-3 Stunden pro Session gespielt. Finde die Möglichkeit das Spiel mit Couch Co-Op zu spielen genial. Schade, dass andere solche Rollenspiele das nicht hinkriegen sonst wäre meine Library voll von solchen Spielen. :nervous:

 

Meine Freundin hatte am Anfang gar keine Freude am rundenbasierten Kampf, bis sie den Bogen raus hatte und ihre eigenen Kampftaktiken zurechtlegen konnte.

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vor 7 Stunden schrieb Raphaelo:

Wie hat es sich denn so auf der Konsole gespielt? Mich würde Divinity ja auch interessieren, auch wenn ich etwas Respekt habe vom hohen Zeitaufwand :ugly: 

 

 

Bei mir wars diese Woche:

 

Sable

 

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Das war ein schönes Spiel! Sable war aufgrund der tollen Optik schon lange Zeit auf meinem Radar, die Screenshots und Gifs zum Spiel sahen seit der Ankündigung schon immer toll aus. Und ich bin echt verliebt in die tollen Farben und schönen Vistas, die einem das Spiel unterbreitet. Sable sieht oftmals wirklich fabelhaft aus, sei in den hellleuchtenden Tagen oder wenn das Spiel in der Nacht so langsam ausblasst. Beim Spielen fühlt man sich sehr stark an das Vorbild Breath of the Wild, nur ohne jegliche Kämpfe, erinnert. Die offene Welt, die lose Spielstruktur: Sable wirft einen auf diesen mysteriösen Wüstenplaneten und lässt den Spieler nach seinem Gusto und seinen Interessen die Spielwelt erkunden.

 

Der narrative Rahmen ergänzt sich dann zudem sehr schön mit dem Gameplay, die Geschichte spielt in der Zeit der Adoleszenz, wo Spielcharakter Sable seinen oder ihren Platz in der Welt finden muss. Jeder Charakter im Spiel trägt eine Maske, welche auch mit Aufgaben und Rollen verbunden ist und als Spieler darf man herausfinden, welche Rolle zu einem am besten passt. Verschiedene Quests geben verschiedene Tokens, um dann eine Maske zur jeweiligen Aufgabe zu Formen. Das Spiel ist dann auch vorbei, wenn man zum Schluss kommt, nun seine Maske und seinen Platz in der Welt gefunden zu haben. Ich fands ein schönes Framing, um in einer offenen Spielwelt seine Route durch die Quests zu machen.

 

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Dieses Erkunden der Welt machte mir dann auch viel Spass. Nach dem Tutorial erhält man vom Spiel wenig bis keine Führung mehr und kann die Welt frei erkunden. Es ist so ein Spiel, wo man auf einen Berg steigt, schaut was spannend aussieht und dann einfach in eine Richtung losgeht. Man trifft auf alte Ruinen, Siedlungen mit NPCs, Raumschiffen und noch viel anderem schrägen Zeug. Ich finde es schön, wenn Spiele dem Spieler das Vertrauen geben, sich selber in der Welt und der Geschichte zurechtzufinden und den Inhalt zu finden. Was aber auch heisst, dass man auch mal 10 Minuten auf seinem Glider durch die Wüstet düst, ohne was zu finden. Aber auch in diesen Momenten, wo Optik und Musik zu einem schönen Ganzen werden, hatten ihren Wert für mich.

 

Eigentlich hätte dann Sable auch ein kleines Meisterwerk für mich werden können, wenn da nicht noch ein grosses Aber wäre: die Framerate und die Bugs. Das Spiel hat massive Probleme mit einer stabilen Framerate, die 60 FPS kommen regelmässig ins stottern und das auf einer Xbox Series X. Etwas was die schöne Präsentation natürlich schmälert. Hinzu kommen eine Reihe an Bugs und kleinen Fehlern, welche mein Vertrauen als Spieler teilweise schon erschüttert haben. Man fragt sich immer: habe ich das Rätsel richtig gelöst oder ist es ein Bug? Darf ich da nicht hoch klettern oder hat es meinen Input nicht richtig genommen? Für ein Spiel das quasi ausschliesslich den Fokus auf dem freien Entdecken hat, ist das natürlich schon ein grosser Fehler. Das war mitunter dann auch ein Grund, warum ich nach 10 Stunden und irgendwie 7 verschiedenen Masken, mich aus der Welt verabschiedet habe.

 

Meine Rolle hatte ich aber schon lange gefunden, das künftige Leben von Sable sollte als Kartograf weitergehen. Zu sehr habe ich mich auf diese hohen Berge und Türme mit den Kletterpuzzles vergnügt, nur um dann als Belohnung die schöne Aussicht und die Karte der Länder zu haben :happy: .

 

Auch wenn ich Vorbehalte habe, Sable hat mir sehr gut gefallen. Es war eine schöne, ruhige und teilweise, auch dank den Rätsel und Klettersequenzen, knifflige Reise. Wer gerne auf Entdeckungsreisen geht, dem sei das Spiel sehr ans Herz gelegt.

 

4/5

 

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Meine Tochter und ich haben Teil 1 (Original Sin) komplett im lokalen Multiplayer auf der PS4 gespielt, ich würde das Game gar nicht anders spielen wollen. ^^

Der Zeitaufwand war schon recht gross, wir sassen rund 1 Jahr dran, weil wir nur zusammen spielen wollten. Wir haben das Game 2x gekauft, um auch online zusammen spielen zu können, aber der Online-Multiplayermodus ist schlecht, kein Vergleich zum lokalen.

 

Teil 2 würden wir so gerne wieder zusammen spielen, aber die Zeit, welche wir gemeinsamen an einem Ort spielen könnten ist noch viel rarer geworden. ^^

 

Kontrollersteuerung ist perfekt.

bearbeitet von Orka
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Kena: Bridge of Spirits (PS5)

 

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Endlich mal wieder ein Spiel durchgespielt :circle:  :ugly:  

 

Kena: Bridge of Spirits wurde mit Spannung erwartet - und das obwohl der Titel von einem bis dato eher unbekannten Entwickler Ember Lab aus den USA stammt, die sich bislang nicht unbedingt mit Videospielen einen Namen machen konnten, sondern im Bereich der Animation und digitalem Content zu Hause waren. Kena: BoS war dementsprechend ihr Einstandsprojekt, das unter die "Werbefittiche" von Sony genommen wurden, die kürzlich dem Studio mitgeteilt haben, dass sie sowohl mit der Qualität als auch dem Erfolg des Spiels sehr zufrieden waren. Es bleibt somit zu hoffen, dass der Titel bald auch Sony- und PC-fremden Spielesystemen zur Verfügung gestellt wird.

 

Kena macht auf den ersten Blick auch sehr vieles richtig. Es ist ein emotional und storymässig angetriebenes Action-Adventure mit Fokus auf Erkundung, Rätsel und flüssig von der Hand gehen und bietet mit den kleinen schwarzen Rots, deren eigentliche Bestimmung  und Rolle bis ganz zum Schluss unter Verschluss bleiben, auch quirrlig-süsse Figuren, die einem über kurz oder lang in Erinnerung bleiben werden bezüglich Animation und Design durchaus verraten, was für ein Studio sie geschaffen hat. Damit einher gehen auch die toll animierten CGI-Filmsequenzen, die keinen Hehl daraus machen, dass Ember Lab Erfahrung in diesem Bereich haben.

 

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Doch zurück zum Spiel, das über weite Strecken sehr stimmig und hochwertig ausschaut und eine durchwegs dichte und homogene Atmosphäre schafft. Die Welt und auch die Charaktere wirken wie aus einem Guss und haben das Potential, dem Spieler ans Herz zu wachsen. Insbesondere Kena und die Rots - die restlichen NPC verkommen teils und leider etwas zum Beigemüse, was aber nicht weiter schlimm ist. Zwar gibt es durchaus etwas Performance-Probleme - doch trotzdem sei jedem angeraten, das Abenteuer im auflösungstechnischen Sinne zwar minderwertigeren, bezüglich Framerate aber hochwertigeren, wenn auch nicht ganz stabilen Performance-Modus zu spielen. Raue Kanten gibt es zwar, alles in allem sieht es aber zum "Niederknien" schön aus.

 

Kena und der Spieler werden in eine von Zerfall bedrohte Welt hineingeworfen, deren Ursprung es einerseits zu erkunden und in letzter Instanz zu bekämpfen gilt. Das Spiel macht dabei Gebrauch von einem ursprünglichen, lodernden Bösen, das gute Seelen befällt, die sich dann alsbald als ihre willenlosen Diener Kena entgegenstellen. Das Konzept funktioniert, ist durchdacht und lässt auch etwas Raum für mythologische Interpretation. Die Erkundung, Rätsel und Kämpfe, die mit der Zeit durchaus an Anspruch gewinnen, wobei festzuhalten ist, dass sich das Kampfsystem von lapidar zu variantenreich steigert, werden immer wieder durch kleinere, spassige Herausforderungen aufgelockert. Das Reicht von kleinen Wettläufen gegen die Zeit oder Bogenschiesskunstprüfungen bis hin zum Lichten von versteckten Arealen. Das ist toll gemacht und ist über die kurzweilige Spieldauer von 15h verteilt und motiviert dementsprechend.

 

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Zwar war das Gameplay für mich speziell zu Beginn durchaus etwas gewöhnungsbedürftig. Die Sensitivität der Sticks musste hochgestellt werden und auch an die trotzdem noch verzögerte Eingabezeit musste ich mich erst gewöhnen. Nach einiger Zeit ging das aber flott von der Hand und die "ungewollten" Stops in den Bewegungsabläufen, die jedes Mal vorkamen, wenn der Stick nicht voll durchgedrückt wurde, haben die Entwickler sogar weggepatcht.

 

Diesen marginalen Ungereimtheiten zum Trotz ist Kena: Bridge of Spirits ein wunderbarer Spieleeinstand von Ember Lab geworden, die sich somit gleich selbst das Fundament für ihre künftigen Spieleentwicklungen gelegt haben. Und egal ob das Kena 2, das eine eigentlich abgeschlossene Geschichte bietet, wird oder ein komplett neues Projekt, das ich sogar bevorzugen würde: Man darf gespannt sein, was künftig von dem Studio kommen wird. Der Zahn der Zeit wird zeigen, ob und wie sich die Spielergemeinschaft an Kena erinnern werden. Meine Wenigkeit hat sowohl Kena wie auch die kleinen Rots etwas ins Herz geschlossen und hat fast jede Sekunde mit dem Spiel genossen. Kein Überkracher, aber ein grundsolides, geradliniges Action-Abenteuer, das Spass macht und ab und an an die glorreichen Zeiten der 1990er/2000er-Abenteuer anderer Spieleschmieden erinnert.

 

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Ghost of Tsushima: Iki Island (PS5)

 

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+ inhaltlich eine ausgezeichnete Ergänzung zur Story des Hauptspiels

+ grossartig designte, neue Insel
+ interessante neue Mini-Games
+ auch artistisch wieder grossartig
+ kleinere Neuerungen im Kampfsystem
+ Kompaktheit der Insel sorgt für guten Spielfluss
- Eagle als Hauptantagonistin eher zweidimensional
- kaum neue Skills oder Gear
- DLC-Story relativ kurz

 

Fazit:

 

So gehen DLCs! Iki Island erinnert wohlig an die guten Addon-Zeiten der 90er- und 00er-Jahre, als man mit Erweiterungen noch so richtig viel Inhalt und nicht bloss (kosmetische) Mini-Häppchen vorgesetzt bekam.

 

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Sucker Punch hat dabei absolut aus dem Vollen geschöpft: Iki ist ohne Qualitätsabstriche eine ausgezeichnet designte, vierte Insel, sie ästhethisch und inhaltlich das Hauptspiel sehr gut akzentuiert. Die neuen Mini-Spiele wie das Bogenschiessen oder das Flötenspiel machen viel Spass und verhindern den monotonen Eindruck, der sich beim Hauptspiel zuweilen einsetzen konnte.

 

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Ich kann tatsächlich wenig Schlechtes finden: Iki Island ist mehr Ghost of Tsushima. In der genau gleich guten Qualität und der genau gleichen ästhetischen Einzigartigkeit. Einzig die Antagonistin hat mich nicht so abgeholt und neue Skills wären auch wünschenswert gewesen. 

 

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Volle Empfehlung von meiner Seite!

 

8.5/10

 

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Marvel's Guardians of the Galaxy (PS5)

 

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Das Beste kommt (fast) zum Schluss. Und wer hätte gedacht, dass es von genau jenen kommt, die mit Marvel’s Avengers, nebst Cyberpunk 2077, eine der Gurken des Jahres 2020 abgeliefert haben? Nämlich Eidos Montréal? Die Schuld dafür schiebe ich nicht mal dem eigentlich talentierten Entwickler in die Schuhe, sondern dem japanischen Mutterhaus Square Enix, welches sich vor kurzem fast schon voller Hohn zur Avengers-Situation geäussert hat. Das Studio müsse aus seinen Fehlern lernen und es sei wohl nicht das passende Studio für etwas gewesen, dass von MTX verseucht und von Gameplay-Boostern malträtiert wurde. Wieso sollte man auch sonst einem Studio, das sich seine Sporen mit in sich schlüssigen Einzelspielererfahrungen wie Deus Ex verdient, so einen Blödsinn in Auftrag geben...

 

Aber wir schweifen hier ab: In Unkenntnis dieser Hintergründe haben sich wohl nicht wenige gefragt, was mit Eidos Montréal eigentlich los ist. Und genau diese nicht wenigen sollten sich unbedingt Guardians of the Galaxy holen, denn es macht genau da weiter, wo Eidos vor den Avengers aufgehört hat: 'ner geilen Singleplayer-Erfahrung! Nicht die IP oder das Spieleuniversum ist das Problem, sondern das, was das Studio damit anstellen darf. Und mit Guardians of the Galaxy, das sich glaube ich eher an den Comics als an den Filmen bedient und daher auch nicht auf die Gesichter der Filmvorlage zurückgreift, gelingt ihnen auch ein Comeback, das sich gewaschen hat und nicht nur bei mir verdammt gute Chancen auf den Titel "Spiel des Jahres" haben wird. GOTG als GOTY, sozusagen.

 

Marvel's Guardians of the Galaxy ist Metal as fuck!

"Drachen" im Weltraum, StarLord, der inmitten einer gewaltigen Schlacht in der Schwerelosigkeit von einer wohlproportionierten Barbaren-Königin auf dem Rücken des eingangs erwähnten, strahlenverschiessenden Drachens seinen Walkman zugeworfen bekommt.... episch!

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Bevor ich mich aber in der Lobhudelei verliere, muss ich noch ein paar Dinge darlegen, die mir nicht so gefallen haben: GOTG hätte 2022 neben God of War, Horizon II, Gran Turismo und vielem mehr vielleicht nicht DIE Beachtung bekommen, die es jetzt bekommt - hätte aber trotzdem gute Chancen auf das Spiel des Jahres gehabt und hätte wohl auch nach 2022 verschoben werden können/sollen. Man merkt doch an einigen Ecken und Kanten den fehlenden Feinschliff an:

  • Diverse Audio-Sync-Aussetzer in einigen Zwischensequenzen: Beispielsweise erklingen Explosionen erst 2 Sekunden, nachdem sie passiert sind.
  • Animationen zum Teil etwas hölzern
  • Diverse, auch das Gameplay betreffende Bugs, die sich zwar mit einem erneuten Laden eines Checkpoints beheben lassen, aber trotzdem nervig sind- zumal nicht immer ganz klar gewesen ist, ob das jetzt vom Spiel so gewollt ist oder nicht :ugly:  ... so ist es bei einem der letzten grossen Kämpfe vorgekommen, dass ich in diesem doch recht anspruchsvollen Kampf keine Team-Kommandos einsetzen und auch keine HUD-Informationen aufrufen konnte. Es stellte sich heraus, dass es das Spiel nicht mochte, dass ich den Start dieser Szene mit dem Ruhemodus der PS5 unterbrochen und das "Reinladen" nicht ganz sauber abgelaufen ist. Checkpoint neu laden und die Sache war gegessen. Aber genau solche Sachen sind mehrfach vorgekommen.
  • Audiomix nicht immer vorteilhaft: Der Soundtrack wäre mit den ganzen Rock-, Metal- und Pop-Songs aus den 1980ern eigentlich nicht von dieser Welt und wird auch in sämtlichen Reviews gelobt. Aber um so erstaunter war ich, wie leise die Musik auf dem Schiff der Guardians abgespielt wurde und nur an einem ganz bestimmten Punkt dezent lauter wurde. Ausserdem wurde der Soundtrack meines Erachtens in viel zu wenigen Sequenzen / Szenen stilvoll zum Einsatz gebracht.
  • SPOILER: Einige der Szenen sind schlicht und einfach nicht fertig oder wurden wohl kurz vor Release noch irgendwie hineingeschnitten: Im Speziellen denke ich hier an die Szene mit der Siegesparade der Guardians nach dem Kampf gegen Raker. Die Guardians marschieren über eine riesige Rampe und jubeln und verhalten sich so, als würden sie gerade durch ein gut gefülltes Football-Stadion latschen. In Tat und Wahrheit wird aber wieder der Umgebungssound extrem leise eingespielt und insgesamt finden sich gefühlt 10 Ausserirdische ein, um mit einem Abstand von ebenfalls gefühlt 100m voneinander dem Trupp "zuzujubeln". Auch die Szene in der Bar mit Lipless hatte dieses Problem /SPOILER ENDE - das nimmt einfach enorm viel von der sonst so gelungenen Atmosphäre.
  • Die Doppelbelegung von Buttons wie R2 - für den aufgeladenen Schuss... ist... freundlich ausgedrückt suboptimal und funktioniert in der Hitze des Gefechts nicht ansatzweise so gut wie von den Entwicklern wohl angedacht.

 

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Das ist zwar eine ziemlich ansehnliche Liste von Dingen, die mich gestört haben. Doch muss ich dazu auch sagen, dass ich einfach ein Auge und offensichtlich auch ein Ohr für gewisse Dinge habe und mir sowas eher mal störend auffällt. Doch glücklicherweise fallen diese Widrigkeiten am Ende nicht so sehr ins Gewicht, wie man sich das jetzt vielleicht denken könnte. Und das Dank den Qualitäten, die der Titel sonst so vorzuweisen hat.

 

Da wären zum einen die unfassbar detaillierten Set-Pieces, an denen man sich kaum je sattsehen kann. Jede einzelne Location, jedes einzelne Gebiet wirkt wie aus einem Guss und wurde vermutlich auch erst mal von Hand erstellt und nicht am Computer durch einen Zufallsgenerator kreiert. Egal ob es der Farbenporno in der initialen Quarantänezone, das stürmische Klima auf einer felsigen Welt mit gelbem Alien-Pflanzengwüchs, die gewaltige Zitadelle von Lady Hellbender, die neondurchfluteten Marktplätze von Knowhere oder das detaillierte Innenleben der Milano mit dem IMMER WIEDER OFFENEN KÜHLSCHRANK !!! ist: Das Spiel weiss zu praktisch jeder Sekunde, wie es sich visuell in Szene setzen muss.

 

Auch das Geplänkel zwischen den Teamkollegen sucht wohl spielübergreifend seinesgleichen. Selten oder gar nie zuvor hab ich ein Spiel serviert bekommen, in dem die Kollegen untereinander so viele Sprüche klopfen, ohne dass sich auch nur ein einziger zu wiederholen scheint. Jetzt mal von ein zwei Kampfszenen, die etwas länger dauern, ausgenommen. Dort nimmt man es aber auch nicht als störend wahr. Und selten zuvor musste ich deswegen so oft schmunzeln oder richtiggehend lachen. Gehe ich mit Peter, oder "Pjotr", wie Kommunisten-Doggo Cosmo unseren QUILLigen StarLord nennt, auf Erkundung und betrete dabei auf fremden Gestein eine Höhle, so macht sich Drax nach wenigen Minuten lautstark mit einem "Bist du schon tot, Peter Quill?" bemerkbar :ugly:  . Überhaupt ist Drax eines der Highlights. Wie auch schon in den Filmen hat der Charakter eine so dermassen aufgesetzte, naive Dümmlichkeit vorzuweisen, die einfach zum Schiessen ist :lol:

 

Sagt Peter: "Ok Leute, macht euch auf alles gefasst"

..sagt Drax: "Das ist wissenschaftlich betrachtet gar nicht möglich"

 

:lol:  ... und das halt mit seiner typischen Ernsthaftigkeit, die nicht darauf ausgelegt ist, Redewendungen als solche in seinem Kriegerhirn zu verarbeiten :lol:  

 

Ich gehe an dieser Stelle jetzt nur auf Drax ein. Aber selbstverständlich trifft das auf jeden der Charaktere zu. Auch Rocket und Gamora haben immer wieder einen flotten Spruch auf Lager. Und Groot... ist einfach Groot :ugly:  . Das Herrliche dabei ist, dass die ganzen Sprüche niemals aufgezwungen daherkommen, sondern immer ganz natürlich mit der Szenerie verschmelzend. UND: Es bezieht sich nicht nur auf die Hauptcharaktere. Etliche NPCs, egal ob Ko-Rel, Lipless, Der Grosse Einiger, Warlock, Hellbender... sie alle sind hervorragend und überzeugend geschrieben. Teils zum Schiessen, teils zum Knuddeln, teils zum Facepalmen. Mantis, das Dämlack-Lama.... es ist herrlich.

 

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Die Entscheidung der Entwickler, dass man nur StarLord steuern kann, unterstütze ich nach dem für mich rund 20-stündigen Abenteuer übrigens vollends. a) ist er der unumstrittene Anführer des Trupps und b) hat man während den Kämpfen und auch während den Erkundungsausflügen mehr als genügend Möglichkeiten, auch das restliche Teams aktiv miteinzubeziehen. Über ein Fähigkeitenrad erteilt man ihnen Befehle und muss das kontextbezogen sogar mehrmals tun, um sie von etwas zu überzeugen :ugly: . Ganz ehrlich.. mir reicht das völlig und ich denke, da hätte extrem viel Zeit in die Justierung des Level-Designs etc. investiert werden müssen, um den einzelnen Fähigkeiten der Charaktere gerecht zu werden - den Fall vorausgesetzt, man könnte sie aktiv steuern. Ganz ehrlich: Das ist gut so, wie es ist.

 

Ausserdem mag ich, analog Kena, die lineare Ausrichtung von GOTG sehr. Zwar gibt es innerhalb der einzelnen Kapitel relativ gut versteckte Bereiche und diverse Erkundungsmöglichkeiten, alles in allem sind die Welten aber sehr linear aufgebaut und erwecken lediglich rein optisch die Illusion der Weitläufigkeit. Dies aber sehr geschickt und optisch entsprechend eindrucksvoll. Ähnlich oft hab ich den Fotomodus eigentlich zuletzt nur bei Ratchet & Clank gezückt. Backtracking gibt es praktisch keines und wenn man halt was verpasst hat, so hat man's halt verpasst. Dafür könnte sich allenfalls ein zweiter oder dritter Durchgang lohnen, da sich eine Szene je nach getroffener Entscheidung entsprechend entwickelt und ändert. Ich für meinen Teil werde es wohl bei diesem einen Durchgang belassen.

 

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Und auch wenn das Gameplay an und für sich keine Bäume ausreisst und teils etwas hölzern daherkommt, so erfüllt es dennoch zu jeder Zeit seinen Zweck, ist variantenreich genug und macht Laune. Die wenigen Trial & Error-Passagen tun dem Spielspass keinen Abbruch und man fühlt sich irgendwie in das Regelwerk einiger Action-Adventures aus den 90ern/frühern 2000er zurückversetzt, das aber dem 2021er-Zeitgeist angepasst wurde.

 

Und zuguterletzt haben wir noch den Soundmix und die Audioeinstellungen auf der Tagesliste, wobei speziell die letztere Abteilung extrem umfangreich ausgefallen ist. Es lassen sich diverse Presets oder benutzerdefinierte Einstellungen vornehmen: Mono, Stereo, Soundbar, Heimkino mit dezidierten 5.1/7.1- etc. Abstimmungen.. es ist ein Traum. Überhaupt ist es halt eines der ersten Spiele, die ich komplett mit meiner neuen Heimkino-Anlage erlebt habe und die 5.1-Audiowelt hat mich komplett in dieses Universum hineingezogen. Rocket quängelte aus der hinteren linken Ecke, während Drax vorne rechts irgendwas palavert hat und ich sass in der Mitte und bekam die ganze Packung sauber mit. Zwar gibt es wie eingangs erwähnt noch etwas Aufholbedarf bei einigen Szenen - aber alles in allem ist GOTG ein audiovisueller Leckerbissen, den ich jedem, der was mit dem Genre und Solo-Abenteuern anfangen kann, ans Herz legen muss.

 

Da bis zum Ende des Jahres nicht mehr all zu viel kommt, was Marvel's Guardians of the Galaxy noch den Rang ablaufen könnte... ist das hier ohne Zweifel mein Spiel des Jahres. Returnal und Ratchet sind selbstverständlich ebenfalls herausragende Spiele - aber die Guardians setzen dem ganzen irgendwie einfach die Krone auf. Schön, dass solche Spiele noch entwickelt werden und schön, werden sie auch gut aufgenommen. Ich hoffe inständig, dass der Titel den Erfolg bekommt, den er verdient und so die Strasse zu einem zweiten Teil geteert werden kann.

 

MÄCHTIG!

 

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  • 2 weeks later...

Guardians Of The Galaxy (PS5)

 

 😱 I unexpectedly played GOTG, here’s what happened. 😱

 

:ugly:

 

Ok... es sind hier glaube ich alle die es bereits gespielt haben etwa gleicher Meinung. Ich auch, also könnte mein Review allenfalls sehr ähnlich zu lesen wie alle anderen LG Eindrücke. Just saying, will hier also niemandem den Thunder stehlen. Das Teil ist aber halt wirklich ein Kracher. Es drückt einfach genau die richtigen Knöpfe. Im Gegensatz zu meiner Wenigkeit bei den Kämpfen. :ugly:

 

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Genau, fange doch gleich kurz mit den weniger guten Sachen an.

 

Also eben, einmal die chaotischen encounters. Das mag zwar durchaus an mir liegen, aber ich hatte wohl zu 90% absolut keine Ahnung, was abgeht.

 

Die Buttonbelegung (Radi hat dies auch schon erwähnt) hat zudem ein paar mal auch noch für bissl Ärger gesorgt. Die Doppelbelegung kann nerven oder auch die huddle Mechanik (oder wie heisst das nochmals? Die L1 R1 Kombi). Geile Idee als Gamebreaker, aber die habe ich vielleicht zu 50% gewollt getriggert. Sonst nur aus Versehen, weil meine Finger mal wieder verknotet waren. :ugly: 

 

Bugs hie und da. Manchmal Aussetzer beim Sound, fehlende Stimmen. Die eine ebenfalls von Radi erwähnte Szene im Spoiler ist mir auch aufgefallen. Waren sowieso von der gesamten Spielzeit die seltsamsten 5 Minuten. Irgendwas fühlte sich hier einfach… "off" an. :ugly:

 

Ein paar reloads waren tatsächlich auch nötig, weil sich das Game irgendwie aufgehängt hat. Entweder hing sich Steuerung auf, der Sound war plötzlich komisch (hatte in einem Fall minutenlang kein banter unter den Guardians... da konnte was einfach nicht stimmen :D) oder einmal konnte ich ein Aktion nicht ausführen um im Level weiter zu kommen.

 

But that's it. Fertig.

 

 

YoungQuill.thumb.jpg.2a85322aceb25f97a1210918fb9ebd44.jpg

 

 

Alles andere ist doch einfach affengeil. I mean, come on.

 

In den ersten Minuten wirste mit Star-Lord, der FUCKING HAUSEIGENEN METAL BAND dröhnend bekannt gemacht. Und dänn isch sie au no cheibe guet! That's already a win in my book. :D 

 

Der Soundtrack ist ja grundsätzlich unheimlich toll. Komische Weltallviecher verkloppen und im Hintergrund läuft Wham!'s Wake Me Up Before You Go-Go? Sure, there ya go.. go. Umnebelten Narren die Vernunft zurück in ihre Matschbirnen blasten, während dem Don’t Worry Be Happy gemütlich dahinplätschert? Check. You’re welcome. In der tollen Milano durch die Galaxie tuckernd die Allgemeinheit anschnauzen wegen der verdammten Kühlschranktüre und dabei läuft Turn Up The Radio von Autograph? Ja na klar, das und vieles mehr kann man hier erleben. Seit dem Game bin ich sowieso wieder im totalen 80s Trip. :ugly: :mushy: 

 

Nicht zu vergessen aber auch der tolle Score - filmreif, verzaubernd, schön und immer im richtigen Moment!

 

Die galaktischen Gärtner, mein Gott wie ich die Truppe liebe. Ist ja mein erstes Rodeo mit ihnen, Filme werden noch nachgeholt. Jedes Mitglied mit eigener Geschichte, die man - oftmals auf geschmackvoll rührende Weise - mit der Zeit herausfinden darf. Die dauernden Reibereien, die Dialoge, wie sie unter sich und auch auf den Spieler dynamisch und natürlich reagieren, ihren Senf dazugeben wenn man halt mal wieder links kurz um die Ecke schielen geht…, es ist einfach zum Schreien komisch! Groot hat z.Bspl. sogar mal bei einem optionalem Höhleneingang auf mich gewartet und gewunken, als ich von meinem Abschweifer zurückkehrte. Cool und huere schnüsig. :mushy:  Erstaunlich wenige Sprüche werden wiederholt btw. Ab und zu mal in den encounters. Eindrücklich, wenn man bedenkt, dass dauernd jemand am Quasseln ist. :ugly:

 

Wie gesagt finde ich persönlich die Kämpfe zwar grausam chaotisch, aber spass machen sie also trotzdem. Man steuert ja nur den Peter und die anderen fighten grundsätzlich für sich (zum Glück :ugly:). Man gibt den anderen Guardians als Käptn aber spezifische Befehle. Alle bringen diverse Fähigkeiten mit sich, die man via ability points freischalten kann. Geht dann wirklich ab wie Arsch und Pfeffer wenn man alle Guardians inkl. Peter auf einen happigen Gegner eindreschen lässt. Wham Bam thank you ma’am! Eben, sehr befriedigend!

 

Die Story ist absolut nicht anstrengend oder anspruchsvoll und das ist genau richtig so. Lustige Szenen, rührende Szenen, dramatische Szenen, Szenen die absolut Metal sind… ja eh, vielleicht vieles schon mal gesehen?! Aber. Wie sie erzählt wird ist halt top unterhaltend. Man merkt hier, dass ein paar Leute wohl einfach den Plausch hatten. Die diversen Charaktere, auch nebst den Guardians, sind mit viel Herz geschrieben und machen ja schlussendlich die Story aus. Finde es ist total gelungen. Geht doch. Immersion vom Feinsten. 

 

An mehreren Stellen wird man als Spieler auch mit Dialog Entscheidungen konfrontiert, die durchaus den späteren Verlauf beeinflussen können. Cool! Dabei hilft natürlich noch das super voice acting. Hammer, gibt’s nix zu meckern.

 

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Das es eine Augenweide ist, muss ich wohl auch nicht mehr erwähnen. Alter Falterverwalter, bis zur letzten Sekunde schafft es das Game einem immer und immer wieder aufs neue zum Staunen zu bringen. Ein verrückter Ort am anderen und alles sieht einfach so fucking clean aus. Kannst dich echt nicht sattsehen. Bin übrigens froh, hab’ ich den entsprechenden Thread im Voraus bereits gestalked :ugly:  Habe das Game so gleich von Beginn an im Quality Mode gespielt um ob den fehlenden FPS nicht verrückt zu werden. Glaube, das hat sich definitiv gelohnt. Habe natürlich die Modes noch verglichen und oh boy.., im quality mode sieht dat schon ganz schön schöner aus, wa. Bonus zudem ist der UI screen, der nur in den encounters zu sehen ist. Beim exploren ist da gar nix, kannste die volle Pracht ungestört geniessen. Und sonst gibt’s für alle Fälle noch den Scanner, den man manuell zu Rat ziehen kann. Einfach nicht wundern wenn’s wieder einen sarkastischen Kommentar dazu gibt. :D   

 

Ach ja, apropos Scanner. Gibt überall ein paar Dinge zum Entdecken und Sammeln. Dinge welche nötig sind für Upgrades zum Beispiel. Oder auch spezifische Items die man zurück zur Milano bringen und so mit den Guardians weitere, interessante Dialoge freischalten kann. Auch nicht zwingend notwendige Dinge wie Texte für noch mehr Lore und optionale Kostüme für die Crew.

 

Dann gibt es im gesamten Verlauf ein Siech voll Referenzen und Anlehnungen an Games, Filme und Pop Kultur, es wurde mir regelmässig warm ums Herz. ❤️

 

Guter Photomode hat es auch.

 

Das Game ist geil. :cookie: :lamy:

 

Könnte wohl noch viel mehr davon schwärmen. Bei einem weiteren playthrough könnte mir vielleicht auch noch die eine oder ander Ecke und Kante mehr auffallen. Aber es ist 'ne absolute Empfehlung! Wer noch ein GOTY braucht sollte hier wohl zugreifen! ;) 

 

 

Gomora.thumb.jpg.f7194cfa134c3d350018d0c6d69a18e4.jpg

 

"Do you value your life?"

 

Rocket.thumb.jpg.271416aa30d7f45c5c95dd1694a08466.jpg

 

"Tech just makes sense, okay? There's order to it. Makes me feel calm." 

 

Drax.thumb.jpg.bdbeb96d82d6f9b4a4cd811fe37dc320.jpg

 

"Hah! It's not getting bigger. We are getting closer!" 

 

Groot.thumb.jpg.40b49c4444e877460a24dc26dfaa88c4.jpg

 

"I am... Groot?"

 

Quill.thumb.jpg.ea3ac1ae08805ba3e9162a6b06a5e2b8.jpg

 

"This is so Metal!" 

 

Fridge.thumb.jpg.52e5207b7495524b240cee25f906d057.jpg

 

Planet.thumb.jpg.d0ca2ba59b9550d2ddb89a46b8a07f08.jpg

 

Window.thumb.jpg.eaa6fb0908d965b11f4c73053d304f0a.jpg

 

Station.thumb.jpg.ae7cd13500cbeace5052c653bff56458.jpg

 

Alley.thumb.jpg.18d5b292eb123d9d064949d49bfe102e.jpg

bearbeitet von Ruffneck
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The Good Life

 

Da wohl Raphaelo zu diesem Titel nichts schreiben wird und es auch sonst keiner durchspielen wird in diesem Forum, schreibe ich ein klein wenig was.

 

Ich hatte an sich schon relativ hohe Ansprüche an den Titel, da ich nach diesem schwachen Jahr schon gerne noch ein Highlight gehabt hätte. Leider ist das Spiel gameplaytechnisch eine Katastrophe, sehr repetitive und da man wie gewohnt bei Swery Games sich an Tageszeiten (insbesondere bei Charakteren) halten muss und es anders als bei Deadly Premonition es keine wirklichen Guides gibt, wann wer wo ist, ist's sehr anstrengend gewisse Charaktere überhaupt zu treffen. Auch die Gesundheitsmechanik macht es eher anstrengend, ständig hatte mein Charakter Erkältungen oder Zahnschmerzen, letzteres hätte man wohl umgehen können, wenn man genügend Zutaten gehabt hätte um sich anständige Menüs zu kochen oder genügend Geld um häufiger im Restaurant zu essen, aber dadurch, dass ich ständig Arztkosten hatte, hatte ich meist kein Geld. :ming:

Auch die Missionen bieten kaum Abwechslung, da ist der Prozess, wie man mit Schafen umzugehen hat noch fast das Highlight. Ein paar Hauptmissionen waren an sich nicht mal so schlecht, aber durch die Zeitmechanik war man halt auch irgendwie gezwungen einige Nebenmissionen zu machen, diese haben meist beinhaltet, dass man irgendwas fotografiert. Man könnte sich auch bessere Ausrüstung machen lassen, jedoch habe ich kaum die nötigen Materialien gefunden, ich wusste zwar mit der Zeit, was in etwa wo sein könnte, jedoch findet man sehr viele Materialien an sehr ähnlich aussehenden Stellen, man ist auch eher langsam unterwegs auf der Welt unterwegs bzw. hat diese eine Grösse, dass man schon etwas planen muss um alles irgendwie erledigt zu bekommen.

 

Was das Spiel aber an sich gut macht, sind die vielen Charaktere, die durchaus einprägend sind, sei es durch ihre Persönlichkeit oder Aussehen. Die Geschichte, sowie deren Auflösung und Verlauf ist ebenfalls gut. Die Welt wäre ebenfalls nicht schlecht gewesen, aber für mich war es dann doch etwas zu weitläufig.

 

Was man ebenfalls noch positiv anmerken kann, es ist vermutlich technisch das beste Swery-Game bisher, aber ich würd es dennoch hinter Deadly Premonition, The Missing und D4 sehen, auch wenn diese technisch schlechter waren / sind.

 

Ich bin zwar eher auf die negativen Punkte eingegangen und ich würd es auch eher niemandem empfehlen, aber Dinge, die das Spiel gut gemacht hat, konnten es für mich dennoch tragen und auch wenn es für mich nicht das gewünschte Highlight des Jahres geworden ist, so wurde ich zumindest gut unterhalten.

 

7/10

bearbeitet von DeftOne
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  • 2 weeks later...

House of Ashes

 

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Wie jedes Jahr wieder darf ich in das Lieblings-Genre von Supermassive Games eintauchen. Jedes Jahr bekommt man neue B-Movie Kost und es war wieder unterhaltsam. Auch der dritte Teil der Serie ist immer noch von den gleichen Kinderkrankheiten befallen und es immer noch etwas „buggy“ und Animationen und Spielerinputs wollen nie so wirklich zusammen harmonieren, aber wir hatten wieder eine gute Zeit im Coop-Modus. Ich mag, dass man nicht immer das gleiche erlebt im Coop und das gibt dem allen eine gute Dynamik.

 

Die Story ist trashig, die Charaktere wirklich doof, aber es macht halt einfach Spass. Da freue ich mich auch schon auf den nächsten Teil. Der vorherige Teil Little Hope hat mir persönlich vom Setting und der Umsetzung noch etwas besser gefallen, aber House of Ashes kann sich da gut in die Qualität der bisherigen Serie einfügen.

 

3/5

 

 

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Kena: Bridge of Spirits

 

Endlich durch :ugly: Obwohl es ja ein relativ kurzes Spiel ist, hab ich es erst jetzt durch - einfach nicht viel zum spielen gekommen...

 

Was für ein tolles Spiel Kena geworden ist. Ich denke, es ist genau das was sich so viele gewünscht haben. Ein tolles Action-Adventure mit viel Herz. Es ist jetzt nicht eine neue Story, das Gameplay ist auch nicht besonders tief und technisch hat es ein paar Macken - aber es ist einfach eine wunderschöne Welt mit tollem Artstyle, Grafik und Musik. 

 

Ich musste tatsächlich irgendwann den Schwierigkeitsgrad runterstellen :ugly: Die Bossfights waren zum Teil ziemlich happig. 

 

Ein schönes und unterhaltsames Spiel, welches mich an früher erinnerte. Bitte mehr davon und mehr von Ember Lab. Grandioses erstes Spiel.

 

8/10

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Inscryption

 

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Ein Spiel genau nach meinem Gusto. Ein bisschen Deck-Builder, ein bisschen Rogue-Like, ein bisschen Horror und eine irre Meta-Story. Der Stealth-Release von Inscryption um Halloween war eine thematisch tolle Überraschung und nach anspielen der Demo wusste ich: dieses Spiel muss in meinen Warenkorb und zwar jetzt.

 

Inscryption hat mir für einmal wieder gezeigt, dass es doch was Schönes ist, wenn man nichts von einem Spiel kennt. Mit jeder Stunde Inscryption konnte man eine Schicht mehr von dieser Spiele-Zwiebel abziehen und neues entdecken. Das Spiel kombiniert eine äusserst solide Basis eines Kartenspiels mit einem Sammelsurium an Mechaniken und Rogue-like Elementen. Zuweilen fühlte ich mich fast ein wenig dem Spiel und seinem Gamemaster ausgesetzt, die Regeln können plötzlich ändern und laufend werden neue Mechaniken eingeführt. Es hat mir wirklich viel Spass gemacht zu entdecken, mit was für Ideen und Überraschungen das Spiel das auffährt.

 

Highlight:

Als ich das erste Mal vom virtuellen Tisch aufstehen konnte und festgestellt habe, dass das Spiel noch viel mehr als einfaches Kartenspiel ist. Plötzlich konnte man in einer gruseligen Hütte rumlaufen und das Spiel zeigte sein wahres Potential, eine tolle Überraschung!

Auch das man sich nach seinem Ableben eine Karte selber aus seinem Deck basteln kann und so an Potentiell unglaublich starke Karten basteln kann, ist eine nette Idee. Die Mechanik stellt sicher, dass man irgendwann den Gamemaster schlagen muss.

Und eigentlich könnte hier noch viel mehr stehen, aber ich denke, das würde auch etwas die Überraschung verderben. Das Spiel hatte für mich wirklich viele einprägsame Momente auf Lager!

 

Lowlight:

Ich denke, was man dem Spiel wirklich ankreiden kann, ist das Balancing. Da es seine Rogue-like Elemente irgendwie auch als Mittel nutzt um einem das Leben schwer zu machen, ist das Spiel vor allem zu Beginn ziemlich schwierig, sobald man aber die Mechaniken checkt und weiss was geht, wirds dann sogar eher zu einfach. Auch hier eine Achterbahn…

 

 

Inscryption war ein tolles Spiel, eines meiner Highlights in diesem Jahr. Wer gerne digitale Kartenspiele und Deckbuilder mag, sollte sich unbedingt mal die Demo anschauen. Sehr empfehlenswert

 

5/5

 

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