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ich möchte hier niemandem zu nahe treten, aber dead island war für mich wohl eines der anspruchslosesten und langweiligsten spiele, die je erschienen sind. ich habe gerade mal 5h oder so durchgehalten; keine geschichte, keine charaktere, kein kampfsystem im eigentlich sinne. vielmehr eine coop-klopperei mit einsatz eines buttons ohne sinn mit schwacher technik und ohne athmosphäre. die verkaufszahlen (wozu ich ja auch beigetragen habe) sind deshalb für mich erschreckend. und was am leveldesign besonders sein soll, ist ebenfalls fraglich. far cry 1 beispielsweise hat jahre davor bereits ein viel schöneres insel-setting inszeniert, das auch spielerisch einigermassen genutzt worden ist. hier ists einfach deko, eine nicht sehr schöne noch dazu.

 

aber wie immer gilt: jeder hat seinen eigenen geschmack und darf seine meinung behalten und kundtun :kitteh:

 

 

 

 

 

@topic:

 

dragons dogma dark arisen (ps3)

fire emblem awakening (3ds)

luigis mansion 2 (3ds)

bearbeitet von ploher
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Ploher kennt scheinbar nur zwei Wertungen: wahnsinnig gut und grottenschlecht.

 

 

ok. :rolleyes:

 

 

vermutlich schreibe ich über diese spiele am meisten, weil es dort halt etwas zu diskutieren gibt. bei den durchschnittlichen ist das diskutieren langweiliger. insbesondere schreibe ich gerne über die m.E. miesen spiele, weil dann sofort leute wie du aufspringen und gegen mich hetzen :fh: (*erinnert sich an die FC3-diskussion*)

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"Hetzen" :lol: Arms Büebli.

 

Dass man einem Spiel, das man selbst nicht mag, gleich jegliche Qualitäten abspricht, ist einfach undifferenziert und eindimensional.

 

Dashat nix mit Hetze zu tun. Aber ja, mach doch so weiter, wenn's dir Freude bereitet.

 

 

wenn man an einem spiel aber überhaupt gar nichts mag, wie soll man dann - wie du so wunderschön sagst - differenziert und mehrdimensional berichten?

wir müssen jetzt einfach mal pragmatisch bleiben: du kannst es einfach nicht haben, wenn jemand von dir gemochte spiele scharf kritisiert. scheinbar trifft dich das auf irgendeine art. und dass wir beide sehr unterschiedlichen spiele-geschmack haben, ist mittlerweile offensichtlich. dabei sollten wirs belassen.

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scheinbar ist man in diesem forum gehalten, jedes spiel von vornherein in die höhe zu loben, ansonsten man offensichtlich auffassungsprobleme habe (was auch immer das sein soll). vielleicht einer der gründe, warum die mehrheit der spielekritiker oft weniger kritiken als vielmehr lobreden über jeden mist verfassen.

 

und fire emblem (ein tolles spiel, welches mich bisher einfach noch nicht so recht abgeholt hat) im kontext einer diskussion um dead island (wie gesagt, für mich ein mieserabler titel) zu nennen, ist schon etwas seltsam.

bearbeitet von ploher
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ich möchte hier niemandem zu nahe treten, aber dead island war für mich wohl eines der anspruchslosesten und langweiligsten spiele, die je erschienen sind. ich habe gerade mal 5h oder so durchgehalten; keine geschichte, keine charaktere, kein kampfsystem im eigentlich sinne. vielmehr eine coop-klopperei mit einsatz eines buttons ohne sinn mit schwacher technik und ohne athmosphäre. die verkaufszahlen (wozu ich ja auch beigetragen habe) sind deshalb für mich erschreckend. und was am leveldesign besonders sein soll, ist ebenfalls fraglich. far cry 1 beispielsweise hat jahre davor bereits ein viel schöneres insel-setting inszeniert, das auch spielerisch einigermassen genutzt worden ist. hier ists einfach deko, eine nicht sehr schöne noch dazu.

 

aber wie immer gilt: jeder hat seinen eigenen geschmack und darf seine meinung behalten und kundtun :kitteh:

 

Ich kann nachvollziehen was du geschrieben hast.

Dead Island ist für mich kein Shooter. Daher vergleiche ich es vielleicht nicht gross mit FPS-Titeln. Ich weiss aber denke ich was du meinst. Das Pacing wie oft man welche Action serviert bekommt, ist in einem Shooter ein anderes.

 

Ein paar Punkte die mich hinsichtlich Dead Island sehr positiv stimmen:

Die inhouse-Engine Chrome fühlt sich für mein Empfinden anders an als es die Engines in vielen anderen Spielen tun. Wenn jemand sagt, Chrome kann mit Unreal nicht mithalten ist das völlig ok. Aber gottseidank ist es endlich mal eine andere Engine :ugly: . Ich brauche ab und zu mal ein etwas anderes Spiel. Interessant finde ich, dass ich hierbei oft bei Spielen aus Europa fündig werde.

 

Es sind viele Kleinigkeiten die mich unterhalten, wie die Animation und Wirkung von z.B. einem Tritt. Ich finds interessant zu sehen, wie sich Tritte in verschiedenen Situationen auswirken. Ob ich einen im Sprung einsetze, was mehr Schwung mit sich bringt, oder einen Gegner über eine Treppe fallen zu lassen, was mir Luft und einen Vorteil verschafft.

Dies auch bei den Waffen, die sich je nach Material anders anfühlen. Ich spielte lange mit einem Küchenbeil, da es sich leicht führt und ziemlich Schaden machen kann. Stumpfe Waffen sind gut um mit Schmackes hinzulangen. Ich werde mich immer an den ersten Hieb mit dem ersten Paddel erinnern als man in DI aus dem Bungalow mit den Überlebenden hinaustritt, weil ich damit dem anstürmenden Zombie damit so richtig eine gescheuert habe. Dead Island ist und war für mich das, was Resident Evil wohl nie mehr sein wird, wenn sie weiter Insekten mit Masken und Katanas produzieren :donotwant:

 

Der Engineeindruck schliesst sich mit dem Leveldesign - an manchen Stellen wirkt es ein wenig zusammengeschmissen, und das ist toll ^_^ . Ich möchte eine Insel die verwuchert (Bild) und unübersichtlich ist. Sie ist unbequem und hat nicht alle 43 Meter einen Point of Interest. Es liegt an mir als Spieler, was ich in dieser Welt anstelle. Die ganze Insel zu erkunden ist eines davon, was mir einfach gefällt.

Dass Texturen sehr unschön aussehen können wenn man genau hinsieht (Schläger rechts) oder die Engine nicht überall poliert wirkt, sind für mich nur kleine Abstriche.

Was aber stimmt, dass die Inszenierung aus den ersten Spielstunden sich schnell verliert. Der Spieler wird danach nur selten an der Hand genommen. Zumindest wenn ich es mit meinem 46 gespielten Stunden hochrechne ^^ . Das Gesamtbild und die Settings sind das, was mich an Dead Island bei der Stange behalten.

 

Soviel zum Vorgänger, ich muss jetzt Riptide weiterzocken :sabber:

 

 

Das ist genau der Punkt:cookie:

 

Ich habe weder zwar den Vorgänger noch Riptide angezockt, wird aber früher oder später mal nachgeholt. Dieses karibische Leveldesign finde ich persönlich einfach saugeil und muss ich unbedingt mal selber gespielt haben.

 

Ich würde den Vorgänger holen :cookie: . Er kostet noch 29 Ocken.

Ich kenne nur die 360 Version. Wie es mit anderen aussieht weiss ich nicht.

bearbeitet von Bull3t
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Habe mir mal die PS3-Version sehr günstig im PSN herunterladen können und habe nach ein paar Spielstunden den grossen Hype darum auch nicht verstehen können... sooooo toll ist das Kampfsystem nun auch wieder nicht. Und der Erfolg ist wohl am ehesten noch dem Umstand zu verdanken, dass von Blood & Gore nur so trieft.

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Mhh, ich habe die beiden Titel ja nicht gespielt, aber was ploher skizziert, klingt schon nicht so wahnsinnig toll. Ich hab mir seinerzeit bei Dead Island auch paar Reviews gegeben und dachte was Ähnliches. Typischer Fall von viel Content, aber zu wenig Context (ähnlich wie Just Cause und Konsorten).

 

@ Topic:

 

Risen 2 - 15h Spielzeit

Finde ich wirklich saugut mittlerweile (habe nun mein eigenes Schiff). Es hat den typisch urchigen Gothic-Charme, den man von PB kennt und liebt. Einige Designentscheidungen schmecken mir zwar nicht so und die Storyinszenierung ist nachwievor von vorgestern, aber ansonsten ist es genau das, was ich mir von einem Piranha Bytes-Titel wünsche.

bearbeitet von KiLLu
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Risen 2 - 15h Spielzeit

Finde ich wirklich saugut mittlerweile (habe nun mein eigenes Schiff). Es hat den typisch urchigen Gothic-Charme, den man von PB kennt und liebt. Einige Designentscheidungen schmecken mir zwar nicht so und die Storyinszenierung ist nachwievor von vorgestern, aber ansonsten ist es genau das, was ich mir von einem Piranha Bytes-Titel wünsche.

 

ist die story spannend und motivierend? Risen 1 hab ich irgendwie nie fertig gespielt.

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ist die story spannend und motivierend? Risen 1 hab ich irgendwie nie fertig gespielt.

 

Die Mainstory ist ziemlich unspektakulär, punktet aber durch das gut realisierte Piratensetting und hat mir bis anhin wesentlich besser zugesagt als der relativ lasche Risen 1-Plot.

Mittlerweile gibt es sogar Cutscenes :ugly:.

 

Aber ansonsten ist es halt genau so, wie man es von PB kennt. Alles ziemlich gemächlich und hölzern. Aber mir gefällt das sehr gut als Kontrast zu all dem temporeichen Actionspektakel, das es sonst so gibt.

 

 

Und ja, das Kampfsystem ist wirklich ziemlich übel :ugly:.

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Habe mir mal die PS3-Version sehr günstig im PSN herunterladen können und habe nach ein paar Spielstunden den grossen Hype darum auch nicht verstehen können... sooooo toll ist das Kampfsystem nun auch wieder nicht. Und der Erfolg ist wohl am ehesten noch dem Umstand zu verdanken, dass von Blood & Gore nur so trieft.

 

Schon bemerkenswert worauf man alles achten kann ^^ . Ich bin eigentlich kein Fan von Gore und fliegenden Gliedmassen. Im Kampf ums nackte Überleben auf der Insel finde ich es widerrum in Ordnung.

 

@Context und Content:

Ich denke DI ist ich auch darum spannend, weil ich für mich ein Stück weit meine eigene Geschichte mache.

Ich will nicht behaupten, dass weniger automatisch mehr bedeutet. Doch gibts imho viele Spiele die dir aufdrücken wollen wie gut Charaktere doch sind, wie wichtig der Spieler im Zusammenhang oder geben dir 30 A4-Seiten zum durchlesen um ein Gespür für die Spielwelt zu übermitteln. Oft wirkt das auf mich aufgedrückt muss ich ehrlich sagen. Selbstverständlich gibt es Spiele wo das richtig gut gelöst wird, wie bei Lost Odyssey und den Briefen.

Den richtigen Mix schafft z.B. Dark Souls in meinen Augen beinahe perfekt: Der jeweilige Anteil an Immersion, Gameplay und Hintergrundgeschichte finde ich dort super ausbalanciert.

 

Dass Dead Island als Nahkampf-FPS mit vielen ollen Zombies angesehen wird kann ich zwar verstehen aber schade find ich's trotzdem ^^ .

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Das ist natürlich primär eine Geschmacksfrage, ob man Spiele präferiert, die die inhaltliche Marschroute mehr vorgeben oder den Spieler - bspw. durch die Sandbox - etwas Eigenes formen lassen.

 

Im letzteren Falle muss man dann als Zocker dann aber auch subjektiv das Gefühl haben, dass man tatsächlich eine eigene Geschichte schreibt, denn ansonsten wirkt das spielerisch Durchlebte einfach nur belanglos. Ein Paradebeispiel dafür wäre FarCry 2.

Und bisher habe ich das Gefühl, dass die meisten Spiele, die freiere Route einschlagen, dies nicht allzu gut umsetzen können, eben gerade weil der Context zu wenig oder am falschen Ort eingesetzt wird oder das spielerische Korsett nicht gut genug ist, um die Contentfülle legitimieren zu können. Das ist halt auch um einiges schwieriger umzusetzen.

 

Deshalb bevorzuge ich dann doch lieber konventionelle Spielstrukturen und Erzählmuster, die wenigstens mehr oder weniger stringent sind und ein Gefühl der Nachhaltigkeit erzeugen - selbst wenn ziemlich viel unveränderbar bleibt und einem "aufgezwungen" wird.

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Und bisher habe ich das Gefühl, dass die meisten Spiele, die freiere Route einschlagen, dies nicht allzu gut umsetzen können, eben gerade weil der Context zu wenig oder am falschen Ort eingesetzt wird oder das spielerische Korsett nicht gut genug ist, um die Contentfülle legitimieren zu können. Das ist halt auch um einiges schwieriger umzusetzen.

 

Deshalb bevorzuge ich dann doch lieber konventionelle Spielstrukturen und Erzählmuster, die wenigstens mehr oder weniger stringent sind und ein Gefühl der Nachhaltigkeit erzeugen - selbst wenn ziemlich viel unveränderbar bleibt und einem "aufgezwungen" wird.

 

Als ich den Absatz gelesen habe kam mir zwangsläufig Mass Effect in den Sinn.

Prinzipiell sehe ich keinen grossen Unterschied, ob ich Quests in ME oder DI absolviere. Das Durchstreifen der Areale und die Fetch-Quests in ME haben mir dort beispielsweise nicht sonderlich gefallen. In DI gibt es das auch, doch durch das verwinkelte Paradies zu streifen, inkl dem actionlastigeren Gameplay, macht für mich hier dann doch mehr Spass. Soweit nur ein Vergleich von diesem Part - unterm Strich sind die beiden Spiele zu unterschiedlich.

Ich finds ganz gut dass Risen 2 angesprochen wurde. Dir gefällt es auch wenn das Combat nicht das Gelbe vom Ei zu sein scheint. Geschmäcker :cookie:

 

Ich kann mir vorstellen, dass die Kritik gegenüber Dead Island insofern 'hoch' ausfällt, da dieses Spiel sich aus unterschiedlichen Elementen zusammensetzt.

Namentlich ein Action-RPG in der Survival Horror-Sparte mit Haupt- und Nebenquests. Ob die Story genug Fleisch am Knochen bietet kann ich objektiv so nicht beurteilen. "Rette sie" und "hole das" ist heute Alltagskost. Im Zeitalter von vielen (Zombie-)Spielen und Schwergewichten wie Skyrim scheint Dead Island einige Schwierigkeiten zu haben bestehen zu können. Dahingehend hat Techland wohl auch nicht die Ressourcen mehr aus dem Franchise zu holen.

 

Bei Gelegenheit nehme ich das Thema im entsprechenden Thread weiter auseinander, um an der Stelle zum eigentlichen Topic einzulenken.

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