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Gormuur

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Ad Astra 

 

Toller Film mit einem herausragenden Brad Pitt und nicht minder tollen Tommy Lee Jones und Donald Sutherland. Stellenweise Wahnsinnsbilder (Mondbuggies und Neptune) und eine sehr traurige und persönliche Geschichte. Die Position zur Frage "Sind wir allein?" ist unerwartet, passt aber wie die Faust aufs Auge. 

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Ad Astra 
 
Toller Film mit einem herausragenden Brad Pitt und nicht minder tollen Tommy Lee Jones und Donald Sutherland. Stellenweise Wahnsinnsbilder (Mondbuggies und Neptune) und eine sehr traurige und persönliche Geschichte. Die Position zur Frage "Sind wir allein?" ist unerwartet, passt aber wie die Faust aufs Auge. 
Ich fand ihn Todlangweillig :duckundweg:
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vor 17 Stunden schrieb ushan:

Ad Astra 

 

Toller Film mit einem herausragenden Brad Pitt und nicht minder tollen Tommy Lee Jones und Donald Sutherland. Stellenweise Wahnsinnsbilder (Mondbuggies und Neptune) und eine sehr traurige und persönliche Geschichte. Die Position zur Frage "Sind wir allein?" ist unerwartet, passt aber wie die Faust aufs Auge. 

Hab ihn im Flugzeug gschaut und bin eingeschlafen. Wenn da Astronauten und Astrophysiker mit Religion antanzen löscht es mir sofort ab. Amerikanischer kann ein Film nicht sein 😂

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Ich fand ihn weitaus intelligenter als vergleichbare, auf Realität getrimmte Sci-Fi Movies der letzten Zeit wie Interstellar und Gravity. Der Film behandelt ja im Grunde Fragen der Einsamkeit - persönlicher Natur in der Figur von Brad: vom Vater im Stich gelassen, von seiner Frau entfremdet etc. Und von der Einsamkeit der Menschheit im Universum, angesichts der Frage, ob da wirklich niemand ist und wir tatsächlich die ersten sind. Denn wenn wir allein sind, dann sind WIR alles was wir haben. Angesichts von Ausbeutung, Banditentum und Kolonialusierungsgleichschaltung ein deprimierender Folgegedanke zur universellen Einsamkeit der Menschheit. Mir hat dieser Ton sehr gefallen :mushy:

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Das ganze Agatha Christie Zeug, Sherlock Holmes etc. Oder Dinge wie "Eine Leiche zum Dessert"

Ist eher selten, dass mal etwas neu erfunden wird in dem Bereich, und noch seltener dass es zu einem Kinofilm reicht. 2017 war zum Beispiel der Mord im Orient Express (klar..auch nichts originielles)  noch zu sehen, der war leider nicht so wirklich gelungen,

Das Meiste ist schon eher im Serienformat.

 

Wikipedia

bearbeitet von Insanitysoul
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Die Braut des Prinzen

Den habe ich als Knirps 2-3x gesehen. Wusste lange nicht, dass der gespielte Spanier derselbe ist wie Saul aus Homeland. An der Mimik schon erkennbar ^^ . Jedenfalls wiedermal reingezogen da es den Film auf Youtube gibt. Dass der über 8 auf imdb hat hätte ich nicht gedacht. Wenn ich den jetzt sehe ist er schon sehr 'alte Schule' was Geschichtenerzählung angeht. Aber nach wie vor charmant.

Vielleicht gebe ich mir auch Die Reise ins Labyrinth wiedermal. Das waren so die zwei Fantasyfilme die hängengeblieben sind.

 

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1917

+ Atmosphärische Bilder

+ Gute Abwechslung zwischen spannenden und berührenden Szenen

+ Top Kamera und Szenenbild

- "Stars" haben etwas die Illusion genommen

+/- One-Shot unterstützt den Film durchaus, der Film lebt aber vor allem durch die verschiedenen Szenen. Dass die Übergänge so fliessend sind passt gut, der Film würde aber auch ohne das Feature gut funktionieren.

- Pause im Kitag Kino bei einem "One-Shot" Film wohl das dümmste (dafür kann der Film aber nichts)

 

Der Film macht extrem viel mit Bildern und Stimmungen. Würde ich ohne Zögern jedem als Kriegsdrama empfehlen.

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1917

Sorry um hier gleich den Gegenpol zu vertreten, hat mir überhaupt nicht gefallen. Langatmig, langweilig und kein Biss.

Die One-Shot Idee ist nice, aber wie immer die Faustregel (die meistens für CGI greift): Wenn du es nicht 100%ig im Griff hast dann lass es lieber oder zumindest in diesem Fall, unterlasse es damit im Vorfeld damit zu prahlen. Weil dann achtet man darauf und ziemlich schnell gehen einem z.B. die verschwommen Kameraschwenks und andere billige Tricks auf die Nerven.

Auch das Gesamtbild ist miserabel.  Der Start ist OK und transportiert Leiden/Tod/Grausamkeit perfekt, aber dann plötzlich ist es fast klinisch rein und mutiert zu einer typischen Hollywod ärmlichen klitsche...

In meinem Fall war es wohl besser das es keine Pause gab, da ich diese wohl genutzt hätte um mich zu verdrücken um beispielsweise Dora the Explorer schauen zu gehen :ugly:

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  • 2 weeks later...

Der Junge und das Biest (Anime auf Netflix)

 

Wir sind auf dem Animetrip. Zwar war dieser Film nicht so toll gemalt wie die Ghibli-Sachen oder zuletzt Your Name, aber er hatte viiiel Herz und ein paar wirklich tolle Figuren - vor allem Kumatetsu und der Affe. Hat uns super gut gefallen.

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My Neighbor Totoro

 

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This is what it's all about! 😍

Fuck the Reboots!

Nimm eine sehr einfache Story, stecke all dein Herzblut rein und dann passt's scho...

Sehr einfache Story soll nicht abwertenden, sondern anerkennend sein. Man schaue sich die grobe Handlung auf Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Mein_Nachbar_Totoro)  und was dann daraus gemacht wurde. :heil:

 

Eigentlich könnte man einen eigenen Thread machen wie Hollywood diesen Film upfucken könnte :ugly:

- Liebelei zwischen Satsuki und Kanto

- Ausschlachten der Krankheit der Mutter

...

 

 

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Blade Runner

 

Gestern zum ersten Mal gesehen :ugly:

 

Die Musik von Vangelis fand ich super, ansonsten hat mir der Film nicht so viel gegeben. Ich mag einfach dieses dystopische Setting irgendwie nicht, immer alles im Zwielicht.

 

Nach dem Film habe ich mich noch ein bisschen im Internet schlau gemacht.. ich pack das jetzt in einen Spoiler, obwohl der Film gegen die 40 Jahre geht.

 

Spoiler

Man sieht ja in einer Szene die Augen von Deckard ganz kurz aufleuchten und es wird gemunkelt, dass er deshalb ein Replikant ist. Harrison Ford und auch Ridley Scott haben das immer wieder bejaht und verneint und überhaupt. Ich hab auch eine Theorie gelesen, dass Deckard ein Replikant mit den Erinnerungen von Gaff ist. Erstens weil er ihm immer passende Origami hinstellt und zweitens, weil er am Schluss sagt, dass er einen "Man's Job" erledigt hat.

 

btw, Roy ist ja schon ein bisschen durchgedreht.

bearbeitet von hoochli
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Tropic Thunder

Nach all den Jahren und all den Memes endlich geschaut. Ich fand ihn super!!! Wenn man mit Zucker, Abrahams & Zucker aufgewachsen ist... wie kann man an diesem Film nicht lieben?

 

Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn

OK, mein erster Tipp. Kein Spoiler, aber... for the love of god... wenn Ihr den Film schauen geht, geht Ihn nicht hungrig schauen (thank me later ;))

Ich fand den Film (isoliert) toll.

Bin aber immer noch der Meinung das DC versagt in Sachen ein eigenes Kinoheldenuniversum aufzubauen. 

 

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Einiges zusammengekommen in letzter Zeit, darum nur Kurzfassungen:

The Young Pope (Serie)
Er ist der Hoffnungsträger der Kirche der Neuzeit. Er ist jung, er ist zielstrebig, offensichtlich streng gläubig, aber trotzdem liberal eingestellt und soll die Zukunft der katholischen Kirche sicherstellen. Und vor allem ist er das komplette Gegenteil all dessen. Er schottet die Kirche ab, macht sie unantastbar - und das alles für ein höheres Ziel. Hervorragend gespielt von Jude Law.

True Detective - Staffel 1
So gut, wie immer alle gesagt haben. Ich liebe Woody Harrelson.

6 Underground
Ein Netflix-Film mit Ryan Reynolds. Er steinreich, sein Team namenlos, dafür nummeriert. Frustriert, weil Regierungen zu wenig für den Weltfrieden machen, löst er Probleme mit seinem treuen Trupp halt selber. Teils derb, nicht frei von Verlusten, ab und an ein flotter Spruch. Gutes Popcorn-Kino.

Polar
Mads Mikkelsen ist eigentlich schon Grund genug, alles zu schauen was mit und von ihm gedreht wurde. In diesem N-Film wirkte er als Executive Producer mit und spielt einen Auftragskiller, der kurz vor seinem Ruhestand steht. Seine Pension von 8 Millionen Dollar steht allerdings auf dem Spiel, weil sie die Firma Damokles, für die er arbeitet, selber einstreichen will und sie ihre eigenen "Angestellten" daher kurz vor der Pension selbst ins Jenseits befördert. Normalerweise klappt das auch - nur nicht mit ihm. Dabei holt ihn auch gleich noch seine Vergangenheit ein. Sehenswert.

Die Zwei Päpste
Was für Mads Mikkelsen gilt, gilt eigentlich auch gleich für Anthony Hopkins. Hier spielt er den deutschen Kardinal Ratzinger, der nach dem Tod von Papst Johannes Paul II. dessen Nachfolger wird - als Papst Benedikt XVI. Der Film beleuchtet den Hergang zur Wahl als Papst und alsdann auch seinen "Deal" mit Jorge Bergoglio, der ihn als ersten südamerikanischen Papst ablösen soll, damit Ratzinger seinen Ruhestand geniessen kann. Beide Rollen sind hervorragend besetzt - Franzisus wird von Jonathan Pryce gespielt, der wie auch Hopkins wie die Faust aufs Auge der Realität passt.

Sex Education - 2. Staffel
Ähnlich unterhaltsam wie die erste Staffel, allerdings etwas zu "sehr gewollt".

The Crown - Staffeln 1 + 2
Historienserie, die sich sehr nah an den realen Begebenheiten rund um den Werdegang von Queen Elisabeth II. befindet. Beide Staffeln sind absolut sehenswert und man weiss zwischendurch nicht, ob man jetzt für das Königshaus Sympathien hegen soll oder nicht. Sicher war zuweilen nur, dass man stets Mitleid mit der Königing hat . Interessant: Der Cast wurde bei der zweiten Staffel beinah komplett ausgetauscht - was speziell zu Beginn ziemlich gewöhnungsbedürftig ist. Beide Schauspielerriegen machen ihre Sache aber fantastisch.

Paulus - Der Apostel Christi
Schon wieder eine christliche Thematik? ... mag sich manch einer nun fragen. Ja - nicht ganz unbewusst. Ich interessiere mich ja grundsätzlich für Mythologie, frühe Religion, Gottesglauben, Entstehungsgeschichte und alles, was dazu gehört. Nicht, weil ich in blinden Glauben abdrifte. Aber ich find's eben interessant. Und auch hier werden "wahre", respektive früh dokumentierte Begebenheiten als Anlass für einen Film genommen. Die Zahl 666, die man ja gemeinhein mit dem Teufel in Verbindung bringt, hatte damals aber wohl keine übernatürliche Bedeutung. Die Zahl könnte auf den römischen Kaiser Nero hindeuten, der für die frühen Christen wohl sowas wie der Teufel persönlich war. Schliesslich verfolgte und meuchelte er sie wie Hitler die Juden. Was auch dazu führte, dass Christen als "lebendige Kerzen" in der Nacht die Strassen beleuchteten. Naja.. ihr könnt's euch vorstellen. Paulus, bevor er zu einem der berühmtesten Christen überhaupt wurde, war selber einer, der Christen verfolgte und abschlachtete. Auch Frauen und Kinder. Allerdings "erkannte" er den wahren Weg und versuchte, all seinen Peinigern mit Liebe zu begegnen - weil's seiner Ansicht nach nur einen Weg zum Frieden gibt - einfach allem und jedem mit Liebe zu begegnen. Was insofern interessant ist, als dass heute Hinz und Kunz auf Facebook und Co. irgendwelche Liebes-Sprüche teilen von wegen "Begegne deinen Mitmenschen mit Liebe statt bla bla" - und sich eigentlich keiner wirklich mehr Gedanken darüber macht, woher das eigentlich kommt.

Logan - The Wolverine
Zurück zu Hollywood und einem Schauspieler, der wohl für die Rolle des Wolverine geboren wurde. Hugh Jackman. In diesem dritten Teil der Wolverine-Saga spielt er ihn wie noch niemals zuvor... Gebrechlich, mit verlorenem Lebenswillen - krank. Er will gehen, sterben - hat genug von all der Scheisse. Und trotzdem ist sie die ganze Filmlänge hindurch präsent, die Stärke des Wolverine. Die Brutalität. Die Härte.

Messiah
Und wieder was religiöses. Diesmal angesiedelt in der Neuzeit, wo im sehr realen Syrien-Konflikt plötzlich ein junger Mann auftaucht, der die Massen mit seinen Reden begeistern vermag und einige von ihnen gar von einem verheerenden Sandsturm rettet und mit ihnen in die Wüste flüchtet. Einige zweifeln zwar an ihm, der möglichen Wiederkunft des Messiah - folgen ihm allerdings trotzdem bis an die Grenze Israels, wo sie auch prompt von der jüdischen Grenzwache in "Empfang" genommen werden. Der "Messias" selbst wird festgenommen - entkommt allerdings auf mysteriöse Art aus dem Gefängnis und taucht urplötzlich in den USA auf, wo er eine Kirche, die kurz davor steht, im wahrsten Sinne des Wortes vom Winde verweht zu werden. Der Rest der Gemeinde wird vom Tornado dem Erdboden gleichgemacht. Nun werden auch die US-Behörden langsam aber sicher auf diesen Mann aufmerksam, der kurze Zeit später einen gewaltigen Personenkult entstehen lässt und mit grösseren Menschenmassen nach Washington DC zieht und dort eines der bekannten Wunder Jesu Christi vollzieht und über Wasser geht. Gefilmt von abertausenden Smartphones. Immer wieder wird der Zuschauer vor die Frage stellt, ob das jetzt wirklich die Wiederkehr Christi ist oder nicht. Immer wieder lassen einige Situationen daran Zweifel aufkommen, da es schlicht und ergreifend eine logische Erklärung für dieses oder jenes gibt. Ab und an ist man gar geradezu gezwungen, seinen "Glauben abzulegen", da die Person nachweisbar der Bruder eines iranischen Magiers ist - und selber in der Kunst der Magie unterwiesen wurde. Und somit Menschen Dinge glaubhaft machen kann, die gar nicht da sind. Und doch... wirft speziell der Schluss der ersten Staffel wieder die Frage auf, ob er es nicht doch ist. Spannend und empfehlenswert, auch wenn ich den Staffelabschluss jetzt nicht wirklich mochte .

Rambo - Last Blood
Kann die negativen Kritiken hierzu hinten und vorne nicht verstehen. Von wegen erste Hälfte wie eine Seifenoper. Last Blood vollzieht den Kreis zu First Blood und dreht speziell in der zweiten Hälfte nochmals schön an der Gewaltschraube. Genau so muss das. Es ist einfach einer dieser Filme, wo einer Frau gesagt wird, sie soll sich gefälligst nicht in Gefahr begehen, nur damit sie es dann letzten Endes doch tut. Scheint ein festgelegtes Regelwerk der Filmwelt zu sein. Mann sagt Frau sie soll im Wagen bleiben. Szenenwechsel - Frau steigt aus und muss gerettet werden. Hier soll sie nicht zu ihrem Vater nach Mexiko gehen, der sie sitzen lassen hat. Allen Warnungen und Geschichten zum Wesen dieses Mannes zum Trotz haut die Dame ab, über die Grenze - und landet prompt in den Fängen eines Menschenhandelrings - vornehmlich jungen zur Prostitution gezwungenen Frauen. Dass ein John Rambo das Schicksal seiner "Nichte" (?) nicht auf sich sitzen lassen kann, versteht sich von selbst. Und geht er mal eben kurz aufräumen. Gewohnt gute Action.

 

Mad Max I - III
Mit Teil 1 hatte ich im Jahre 2020 etwas Mühe. Den Kultfaktor in allen Ehren, aber der war teilweise nur noch mühsam zu ertragen. Und das "typische" Mad Max-Feeling kam da eigentlich nicht mehr auf. Darüber hinaus sind die teilweise doch etwas oberschwulen Outfits (der Polizeichef ) etwas zu viel des Guten. Erinnerte eher an den Gay-Club in Police Academy. Aber bei Teil 2 und 3 war ich wieder voll auf Kurs. Cooles Endzeitsetting und nette Action.

Red Heat
Meine Holde hat, sagen wir mal, Aufholbedarf in Sachen Kult-Actionklassiker aus den 80ern und 90ern. Da darf Red Heat natürlich nicht fehlen. Die obergeile Schwarzenegger-Belushi-Kombo setzt dem ganzen natürlich die Krone auf. Aber der Film ist auch ein Paradebeispiel dafür, dass die Actionfilme von "damals" einfach etwas hatten, was dem heutigen Actionkino fehlt: Seele. Klar gibt es auch heute noch tolle Filme (Blade Runner 2049, Interstellar etc.), aber gerade die Acionstreifen folgen einem klinischen Schiess-mich-tot-Schema, das zwar auch teilweise mit markigen Sprüchen zu gefallen vermag, aber nie und nimmer den Charme der Klassiker von damals erreicht. Red Heat gehört dazu.

Twins - Zwillinge
Wieder Schwarzenegger, wieder ein paar coole Sprüche - wieder ein Film mit Seele und Charme. Nicht unbedingt aus der Action-Ecke, sondern aus der komischen. Aber dennoch... wer den Film in seiner Kindheit/Jugend mochte, der wird auch heute noch warm damit. Auch Twins gehört zweifelsohne zu den Streifen, die mit dem Alter vieles werden, aber gewiss nicht schlechter.

Total Recall
Tja, auch da musste das Krebsli durch - und sie hat es auch hier absolut nicht bereut. Blutiger und härter als andere Schwarzenegger-Filme (die originale, aber nie veröffentlichte Fassung dürfte noch härter und freizügiger mit Spatter-Effekten gewesen sein), aber ebenfalls in die Kategorie "köstlich-geil" einzuordnen. Fressen polieren, Sprüche klopfen, drauf los feuern - und der obligate Total-Recall-Mindfuck inklusive. Zwar sieht man Total Recall das Alter bezüglich Effekten (Puppen ) etwas an, aber irgendwie kommt das nur wieder dem Charme zugute. Es wirkt irgendwie nie lächerlich. Denke, werde mir mit Frauchen bald auch noch das Remake gönnen (das wird sie auch noch nicht gesehen haben).

Cliffhanger
Und weil Frauchchen auch in die Stallone'sche Lehre eingeweiht werden muss, gab's über zwei Abende verteilt auch noch den Klassiker Cliffhanger. Bergsteiger-Action, wie man sie einfach lieben muss. Stallone ist einfach ein Tier und macht seine Sache wie immer sympathisch und gut. Geheimdienstüberläufer trifft aus Gründen des Geldes auf gut ausgebildete Gangster, die sich nach einem Absturz als "verunglückte Touristen" ausgeben und zwei Rettungsbergleute für ihre Dienste einspannen. Natürlich geht alles schief. Und natürlich küsst der Gute am Ende das Mädchen. Oder den Berg. Ähm.. ja... Kult, ihr Asssis!

Silverado
Den Western hab ich mir solo gegönnt, da persönlich noch nie gesehen. Der Cast, bestehend aus Kevin Kline, Scott Glenn, Danny Glover, Kevin Costner, John Cleese, Jeff Goldblum und Brian Dennehy konnte sich ja schon mal sehen lassen. Und auch sonst funktioniert der Film noch immer ziemlich gut, auch wenn er in meinen Augen nicht mit den ganzen anderen Klassikern mithalten kann und stellenweise etwas langatmig rüberkommt. Aber auf jeden Fall nen Durchblick wert, wenn man ihn als Western-Fan noch nicht gesehen hat.

Marriage Story
Ein eher untypischer Film für mich - aber das Scheidungsdrama zwischen Adam Kylo-Heulsuse-Ren Driver und der ollen Scarlett Johansson hatte es durchaus in sich. Stark gespielt von beiden Seiten, mit viel Gefühl und der wunderbar eingespielten Gewissheit, dass sich der Rosenkrieg selbst mit mit besten und friedlichsten Absichten in einer absoluten Schlammschlacht entladen kann. Den Anwälten sei dank. Wirklich eine Empfehlung meinerseits.

Bridge Of Spies
Gut, aber nicht... "affengeil". Ja, Bridge Of Spies ist eigentlich ein spannender Agenten-Gefangenenaustausch-Thriller zwischen den USA und Russland, der sich mehrheitlich in Ost-Deutschland zu Zeiten des Kalten Kriegs abspielt und auch nicht mit einer gewissen (moralischen) Härte geizt. Aber ... ich bin mir nicht sicher, ob der Film mit einem anderen Hauptdarsteller besser funktioniert hätte. Ich wage es fast nicht, laut auszuschreiben, aber Tom Hanks ist irgendwie ein dezent überbewerteter Schauspieler. Auch in Bridge Of Spies... man hätte ihm links und rechts Ohrfeigen verpassen können, er hätte noch immer den selben lahmarschigen Gesichtsausdruck... etwas schade. Aber an sich interessante Thematik.

Operation Finale
...war da schon wesentlich interessanter und vor allem auch mit Ben Kingsley als Adolf Eichmann besser besetzt. Wirklich spannender Film, der die nicht wirklich legale jüdische Geheimdienstoperation in Argentinien, die zum Zweck hatte, Adolf Eichmann der israelischen Justiz zu überführen, näher beleuchtet. Interessant ist, dass der Film den Zuschauer nicht unbedingt mit dem Gedanken "was für ein Monster Eichmann doch war" zurücklässt. Sondern eher damit, dass er .. irgendwie... auch ein Mensch war, Befehlen gehorchte.. und wohl auch um sein Leben besorgt war. Ich will hier jetzt keine Diskussion deswegen vom Zaun brechen, ich sage nur, dass der Film mit solchen Thematiken rumspielt und dem Zuschauer sowohl Verständnis für die israelische Sicht wie aber aber auch Eichmanns Seite vermittelt.

Kiss Of The Dragon
...hat mir vor ein paar Tagen noch etwas die Wartezeit auf einen nächtlichen Arbeitseinsatz versüsst. Jet Li geht irgendwie immer und ich hab den Film schon eine Weile nicht mehr gesehen. Storytechnisch nichts aussergewöhnlich, aber spannend präsentiert und Martial-Arts-Streifen liegen mir generell... ergo: Gute Unterhaltung!

 

Predator
If It Bleeds We Can Kill It - da hat der Schwarzenegger doch tatsächlich bei der Band Dragony abgekupfert *räusper*. Vielleicht einer ber bekanntesten (oder vielleicht auch nur besten) Filmsprüche ever. Predator - ein Kultklassiker vor dem Herrn. Ein Elitetrupp, angeführt vom Herrn Terminator persönlich, landet irgendwie in einem beschissenen Dschungel und versucht, amerikanische Geiseln zu befreien. Die "Proforma"-Mission führt den Trupp in extreme Schwierigkeiten, denn schliesslich kann ja keiner ahnen, was dort sonst noch auf sie lauert. Muskeln, Schweiss, Dschungel mit Blei niedermähen - der Film hat alles, was ein guter Actionstreifen braucht.

Rambo - First Blood
Keine Ahnung, wie oft ich den Streifen jetzt schon gesehen habe. Aber bestimmt öfters als ich Finger habe (und ich hab' sie noch alle). Ein klasse Action... moment... eigentlich is es ein Drama rund um einen heimgekehrten Vietnam-Veteranen, der von der Bevölkerung ausgegrenzt und angespuckt wird, nicht mal nen Job als Parkwächter findet und dafür auch noch sein Leben unzählige Male aufs Spiel gesetzt hat. Getrieben und provoziert von einem Kleinstadt-Sheriff, der ihn dummerweise für einen einfachen Landstreicher hält, steigert er sich immer weiter hinein in alte Denk- und Verhaltensmuster. Bis der Punkt erreicht wird, wo ihm, Rambo, alles scheiss egal wird. Tankstellen? Etwas, das man in die Luft jagen kann. Ein Waffenladen? Eignet sich perfekt, um das schönste Feuerwerk zu veranstalten. Stromverteilerkästen? Das perfekte Werkzeug, um die Stadt einzudunkeln. Eine Waldfläche? Ein einladender Spielplatz für einen Überlebenskünstler. Und der Sheriff? Der erlebt bald seine zweite Geburt - und das Erwachen einer Kämpfernatur, wie sie die Welt zuvor nie gesehen hat. Die Transformation von einem Mann, der nur einen Gedanken hat, nämlich den, Rambo zu töten, zu einem Mann, dem der Arsch auf Grundeis geht, sobald er wahrhaftig erkennt, wie unterlegen er John J. Rambo doch eigentlich ist - schlicht grandios. Weder hat er sein Wesen richtig verstanden, noch wollte er es verstehen. Und schon gar nicht erst wollte er auf die Ratschläge eines alten Mannes hören, der "seinen Jungen" zu dem gemacht hat, was er ist: Eine Killermaschine, die darauf programmiert wurde zu töten und zu überleben. Und die jetzt aufgrund purer Blödheit anderer entfesselt wurde, obwohl sie doch nur eines wollte: In Ruhe gelassen werden.

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