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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Firewatch (PC)

 

Da gestern Nachmittag die FF 14 Server wegen einem grossen Patch down waren habe ich mir mal Firewatch runtergeladen da ich schon viel gutes darüber gehört hatte.

 

Grundsätzlich haben mir die rund 4 Stunden mit dem Spiel viel Spass gemacht. Ich habe auch recht schnell die Markierung der aktuellen Position auf der Karte ausgeschaltet, ich denke das hat auch nochmal viel zur Immersion beigetragen. Die Interaktionen zwischen Delilah und Henry sind grösstenteils sehr schön gelungen wie auch der Teil mit den 2 Teenagern.

 

Spoiler ahead (wer keine Spoiler für dieses 2 Jahre alte Game will sollte jetzt aufhören zu lesen, ausser vielleicht die letzte Zeile)

 

Aber leider ist da das Ende. Ich meine damit nichteinmal dass das grosse Mysterium gar keines ist, sondern das Ende mit Delilah. Ich habe nicht erwartet sie im Game effektiv zu sehen, da man das ganze Spiel über kein wirkliches Charaktermodell gesehen hat, ich habe nicht erwartet dass sie sowas extra für Delilah machen. Ich hätte aber so eine Sequenz wie am Anfang erwartet, eine Zusammenfassung von dem was nach dem Spiel passiert, basiernd auf den Entscheidungen die man im Verlauf des Spiels getroffen hat. Bei meinen Entscheidungen hätte ich erwartet dass die beiden Freunde, aber nicht mehr. Und obendrein erfährt man nichtmal was aus Henry und Julia geworden ist.

 

Auch ohne das Problem mit dem Ende wäre es mir ehrlich gesagt lieber gewesen, wenn das Game den ganzen Mysteriums-Teil weggelassen hätte und sich mehr auf alltägliche "Ranger" Aufgaben gekümmert hätte, wie bis zu dem Punkt als die 2 Mädels verschwunden sind. Dabei hätte es sich auch weiterhin voll auf die Beziehung zwischen Henry und Delilah konzentriert können.

 

Es war ein schöner Abend mit einem unnötig bitteren Nachgeschmack.

 

Eigentlich sollte der Preis ja keinen Unterschied machen bei der Wertung, aber 4 Stunden sind so kurz, dass ich diesen Aspekt nicht ignorieren kann.

7/10 zum Vollpreis von 20; wenn man es in nem Sale für 10 oder so holt würde ich sagen 8/10

bearbeitet von Naryoril
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24 minutes ago, Bull3t said:

Ich hatte glaube ein Ende ohne sie. Mag mich erinnern ich hatte ein fahles Gefühl nach dem Ende - und fand es eindrücklich dass ein kurzes aber höchst immersives Spiel dies zu vermitteln mag.

Es gibt nur ein Ende. Alles was man macht oder entscheidet ist am Ende völlig egal, und spielt auch zwischendrin nur einer sehr marginale Rolle. Ich konnte auch nirgends ein offizielles Statement finden dass die Entwickler damit irgendwas tiefgründiges Aussagen wollten (nur Leute, die das hineininterpretieren). Und selbst wenn würde ich es wohl nicht glauben.

bearbeitet von Naryoril
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vor einer Stunde schrieb Naryoril:

Es gibt nur ein Ende. Alles was man macht oder entscheidet ist am Ende völlig egal, und spielt auch zwischendrin nur einer sehr marginale Rolle. Ich konnte auch nirgends ein offizielles Statement finden dass die Entwickler damit irgendwas tiefgründiges Aussagen wollten (nur Leute, die das hineininterpretieren). Und selbst wenn würde ich es wohl nicht glauben.

 

Spoiler

Die Kernthese des Aufsatzes ist, dass der Autor für die Literatur eine weitaus geringere Bedeutung hat als bisher postuliert (nämlich gar keine), und dass Sinn ganz allein vom Leser erzeugt werden kann. Barthes Text ist ein grundlegender Text für die These vom Tod des Autors, die die folgenden Jahrzehnte einen prägenden Eindruck in der Literaturwissenschaft hinterließ.

 

Sprich: Die Intention der Entwickler kann dir egal sein, wenn das Werk auf dich wirkt. Tut es das, liegt die Interpretation bei dir. 

 

Als ich es gespielt habe, habe ich jeweils die Aussagen gewählt, die für den Henry, den ich mir im Kopf ausgemalt habe, am meisten Sinn ergaben. Dadurch steckte ein Stück von mir auch in Henry und erlebte somit das Geschehene sehr immersiv. Entsprechend fand ich auch das Ende ziemlich eindrücklich. 

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vor einer Stunde schrieb Naryoril:

Ich konnte auch nirgends ein offizielles Statement finden dass die Entwickler damit irgendwas tiefgründiges Aussagen wollten (nur Leute, die das hineininterpretieren). Und selbst wenn würde ich es wohl nicht glauben.

Als Gedankenzelt finde ich persönlich Firewatch herrlich. 

 

Ich musste deinen Post nochmals lesen. Also hast du sie gesehen? Als Charaktermodell? Nochmal, ich bin mir ziemlich sicher ich hab sie nicht gesehen. Daran würde ich mich erinnern.

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1 hour ago, Bull3t said:

Als Gedankenzelt finde ich persönlich Firewatch herrlich. 

 

Ich musste deinen Post nochmals lesen. Also hast du sie gesehen? Als Charaktermodell? Nochmal, ich bin mir ziemlich sicher ich hab sie nicht gesehen. Daran würde ich mich erinnern.

Nein, ich habe sie nicht gesehen. Ich wollte damit sagen, dass sich manche darüber beschweren dass man sie gar nicht sieht ingame, dass ich persönlich dies aber gar nie erwartet habe, vornemlich aus technischen Gründen. War missverständlich ausgedrückt, sorry.

 

 

 

@Doendoe Ha, das habe ich in der Kati schon immer gesagt, dass da irgendwelche Leute einfach irgendwas hineininterpretieren was der Autor gar nicht aussagen wollte. Mein Deutschlehrer nannte mich deswegen manchmal "Literaturkiller" :ugly: 

 

Was mich am Ende stört ist der Fehlende Abschluss, es wirkt auf mich als wäre das Game nicht fertig, als ob die Entwickler entweder kein Geld, keine Zeit oder nicht die Fähigkeit hatten, das Game richtig zu beenden. 

 

Und hier liegt auch ein entscheidender Unterschied zu einem Buch: Ein Buchautor muss sich nicht mit technischen Problemen herumschlagen, wie er seine Idee denn umsetzen kann. Inwiefern da Geld und Zeit ein Problem sind kann ich nicht beurteilen. Aber er muss sich, ganz abgesehen von Grafik, Sound, Gameplay usw, auch nicht mit Entscheidungen des Lesers herumschlagen, er kann einfach seine Vision zu Ende bringen.

 

In Firewatch fehlt imo irgendwie das Ende, das könnte erzählerisch stilistische Gründe haben um es der Vorstellung des Spielers zu überlassen, oder aber eben andere (technisch, Budget, Zeit). Wenn die Entwickler aber nach einer Kontroverse ums Ende (und die gab es, google einfach mal nach "Firewatch Ending") nicht sagen "es sind stilistische Gründe, es war von Anfang an so geplant", dann ist schwer davon auszugehen, dass es eben andere Gründe sind. Die anderen Gründe sind schlussendlich auf unzulänglichkeiten des Entwicklers zurückzuführen, sei es falsche Budget- oder Zeitplanung, technische Unfähigkeit oder der Szenario-Schreiber hat es nicht geschafft, auf die Entscheidungen des Spielers vernünftig einzugehen. Ich hätte das Ende schon nicht gemocht, wenn es bewusst so gewählt wäre, so ist es aber noch schlimmer.

 

Ja, auch von mir steckt ein Stück in Henry durch meine Antworten. Die Entwickler werfen dieses Stück aber einfach weg weil sie nicht wissen was sie damit anfangen sollen, und nicht weil sie das absichtlich tun. DAS ist mein Problem mit dem "Ende" des Games und darum ist mir hier die Intention des Entwicklers auch wichtig (und nochmal: auch die bewusste Entscheidung fände ich schlecht, aber immerhin besser).

 

 

Zum Glück habe ich den Text in die Zwischenablage kopiert vor dem Abschicken, in der Zwischenzeit ist der Server down gegangen :ugly: 

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There is, actually, a very peculiar secret ending I suspect only a few people will see (it’s not “the right ending” or “the good ending” it’s just the consequence of an interesting choice).

 

Hat nicht nur ein Ende...btw

 

(Aber das würde Dein Problem damit auch nicht lösen)

bearbeitet von Insanitysoul
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58 minutes ago, Insanitysoul said:

There is, actually, a very peculiar secret ending I suspect only a few people will see (it’s not “the right ending” or “the good ending” it’s just the consequence of an interesting choice).

 

Hat nicht nur ein Ende...btw

 

(Aber das würde Dein Problem damit auch nicht lösen)

Mal abgesehen davon dass dieses Ende eigentlich genau gleich ist wie das normale, aber wirklich Bedeutung erhalten würde, wenn es am Schluss eine Art Conclusion Sequenz gäbe.

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Jedem das seine. Ich finde nicht, dass das Ende einen Hinweis darstellt auf fehlende technische Kompetenz oder Ressourcenmangel jeglicher Art. Zudem bin ich ebenfalls nicht der Meinung, dass jedes Ende eine Konklusion, Schlussfolgerung oder Moral von der Geschicht' braucht. Offene Enden sind deshalb so wirksam, weil sie viel Interpretationsspielraum lassen. Davon abgesehen hat Firewatch gar kein offenes Ende.

 

Spoiler

Was offen bleibt, ist die Beziehung zwischen Henry und Delilah. Was war das und wie interpretiere ich das für mich. Ja, für mich, weil ich die Beziehung durch meine Entscheidungen beeinflussen konnte. Bin ich enttäuscht, dass ich Delilah nicht gesehen habe? Und was sagt das aus über die Beziehung zu meiner kranken Frau? 

 

Das ist für mich viel wirksamer, als wenn ich Delilah am Schluss sehen und küssen würde. Oder wenn sie mir direkt sagt, dass sie nur am Flirten war. Oder dass sie es sich anders überlegt hat. Oder dass der Alkohol schuld war (sie trank, glaube ich mich zu erinnern?). Das ist halt alles so flapsig und nimmt viel Spannung und Interesse raus.

 

Nun gut, du musst es für dich selbst entscheiden, und wenn dir das Ende und somit die Geschichte nicht gefällt, dann ist das halt so. Für dich hat es nicht funktioniert. 

bearbeitet von Doendoe
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12 minutes ago, Doendoe said:

Nun gut, du musst es für dich selbst entscheiden, und wenn dir das Ende und somit die Geschichte nicht gefällt, dann ist das halt so. Für dich hat es nicht funktioniert. 

Die Geschichte gefällt mir sehr gut, nur das Ende nicht, bzw ein Aspekt davon. Wenn das alles wirklich so geplant war, dann ja, hat das Ende für mich leider hinten und vorne nicht funktioniert und vieles an diesem sonst sehr interessanten Spiel zerstört. Aber natürlich ist das alles Geschmackssache.

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Horizon: Zero Dawn

 

Das Nachholen dieses doch schon über 1 Jahr alten Titels hat sich sowas von gelohnt!

Spannende Story, brisante Kämpfe, fiese Maschinen, grosse Welt, grandiose Grafik und nette Zwischensequenzen.

 

Was ich etwas bemängeln muss, ist dass Aloy nicht überall hochklettern kann, sondern nur an den dafür vorgesehenen Stellen (meist diese gelben "Stützen").

Das ist teils etwas mühsam, da ich einfache (SEHR einfache) Felsvorsprünge gar nicht erreichen konnte, da die Kletteranimation nicht "erlaubt" ist.

 

Aber das ist eigentlich das einzige. Vielleicht noch zu kritisieren sind die teilweise emotionslosen Darstellungen von Szenen.

Wie Aloy gegen Schluss die Lanze einfach in Maschine "ihr wisst welche" hievt, ohne Schrei, Anstrengung etc. So Zeugs halt... 

Meine, das ist ein verdammt wichtiger Moment, auch danach der "Jubel" ist sehr verhalten und wirkt steril. 

 

Abgesehen von diesen 2 Mängeln: geniales Action-Adventure!

Den DLC habe ich auch noch vor, in Angriff zu nehmen. Wohl aber nicht jetzt, könnte für den Herbst was werden (wenn nicht wieder 15 Titel gleichzeitig erscheinen :ugly:).

 

Hab die Zeit rund um Meridian genossen, ein starkes Stück Software mit einer noch stärkeren Story!

Sehr sehr empfehlenswert.

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Shadow of the Colossus (PS4)

Echt blöde für Dark Souls, dass kurz vor dem Remaster dieses REMASTER - in Grossbuchstaben - erschien. Lässt Bandai Namco blöd aus der Wäsche schauen. Bluepoint Games definiert mit Shadow of the Colossus die Überarbeitung von älteren Titeln neu. Das Spiel sieht für sein Alter einfach nur fabelhaft aus. Doch auch sonst ist SotC ein grossartiges Spiel. Jeden Tod der Kolosse habe ich beweint. OK, nicht jeden. Fuck den Bullen, srsly.  Auf jeden Fall ist es ein sehr emotionales Game und es hat mir ausserordentlich gut gefallen. Mein grösstes Problem war nur mein Kampf mit der Kamera. Die hätten sie ruhig auch remastern können. :ugly: Mehr kann ich gar nicht sagen. Das muss man sich einfach geben.

 

8/10

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 Monument Valley (Iphone)

 

Hab es mir in den Ferien für 5.- gegönnt, inkl. einem kleinen DLC. 

 

Das Spiel ist ne absolute Wucht, einfach nur wunderschön und packend zugleich. Es spielt sich auf dem Handy sehr gut, die Musik ist wunderschön und auch sonst ist die Idee für mich einfach sehr erfrischend. Hat unglaublich viel spass gemacht und teilweise auch fordernd, wobei der Schwierigkeitsgrad nicht frustrierend ist, irgendwie genau richtig. Auch emotional hat es mit dem Totem einige Stellen wo man fast traurig wurde...ach einfach ein herrliches Erlebnis dieses Spiel. Spielzeit eher kurz, ca. 1-2 Stunden hat man es durch. Hab mir dann noch den DLC gegönnt und dieser war auch super. Nun werde mir noch Teil 2 kaufen. 

 

Für mich ein kleines Meisterwerk!! 

 

9 von 10 

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God of War

 

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Ich denke, es wurde schon viel über das Spiel geschrieben und gesagt, kann vieles davon auch vollends unterschreiben. Für mich eine wirklich fabelhafte Überraschung, beim Announcement hat mich die Rückkehr von Kratos eher befremdet und das er nun einfach in der nächsten Mythologie anfängt zu töten, fand ich dann doch etwas zu viel des Guten. Aber das Spiel verdient sich sein Setting und seine Thematik mit einer wirklich absolut gelungenen Story. Auch der Reboot vom Gameplay hat mir persönlich sehr zugesagt (auch wenn das Kampfsystem doch an Vielfalt verloren hat). Das Feedback das mit der Axt bekommt ist absolut brachial und ein unglaubliches Beispiel von wuchtigem Gameplay. Das zurückrufen der Axt hat auch nach 20 Stunden immer noch endlos viel Laune gemacht. Der neue Fokus auf die offenere Spielwelt, die tolle Hubwelt die sich mit fortwährender Spielzeit immer mehr verändert und die letztlich ergreifende Beziehung zwischen Kratos und Atreus sind wirklich was ganz Tolles. Auch erwähnen muss man die absolut beeindruckende Cinematographie. Die nahtlose Kameraführung ohne fixe Cuts und letztlich ein paar ganz ganz tolle Bildkompositionen liessen mich regelmässig erquicken und die Screenshot-Taste glühen!

 

Für das Prädikat Meisterwerk stört mich dann aber doch noch etwas die eigentliche Rahmenhandlung, wo man von Gegenstand zu Gegenstand gejagt wird und immer "nur noch ein letztes Item zum Vorwärtskommen" benötigt. Fand ich etwas langfädig. Auch die ganze UI-Geschichte mit den 1000 verschiedenen Ressourcen, Sub-Menüs etc. war mir einfach viel zu überladen. Auch bei den Sidequests hätte ich mir letztlich auch noch etwas bedeutendes ausser Sammelquests gewünscht. Aber ja niemand ist perfekt, dafür ist die Reise von Atreus und Kratos einfach der Hit und wird durch eindrückliche Setpieces abgerundet. Und bietet wohl mit den Kämpfen gegen den Stranger ein paar der bis dato bestinszenierten Bosskämpfen überhaupt.

 

Letztlich fand ich diesen Reboot wirklich ausgesprochen gut, hat mir sehr gut gefallen. Auch finde ich es gerade im AAA-Bereich ein unglaublich tolles Beispiel inwiefern man Franchises rebooten und neues Leben einhauchen kann. Dies ist letztlich die grösste Stärke von God of War, diesen doch eindrücklichen Mut so ziemlich alles an der Franchise zu verändern und doch gleichzeitig einen wiedererkennbaren Kern in sich zu haben. Es fühlt sich neu und gleichzeitig sehr vertraut an und gibt einem dieses spezielle Gefühl von Charakteraufbau und Vergangenheit, wie es nur eine irgendwie 10 Jahre andauernde Franchise kann. Kratos hat eine Vergangenheit, welche er mit  dem Spieler teilt und gemeinsam macht man sich auf die Entdeckung von neuen Geschichten. Wirklich ganz toll. Bin sehr neugierig wie sich diese Franchise in den nächsten Jahren entwickelt, einen überzeugenderen Reboot für langanhaltende Serien sieht man jedenfalls nur selten.

 

5/5

 

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bearbeitet von Raphaelo
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Pillars of Eternity II (PC)

 

Zu Beginn hatte ich ziemlich Mühe mit dem Spiel. Obwohl ich den ersten Teil ausgiebig gespielt hatte, fand ich es einfach in jeder Hinsicht total überladen: das Kampfsystem undurchsichtig, die Charakterentwicklung und das gesamte Universum unverständlich. Dieser Eindruck verschwand bis zum Schluss nicht vollständig. Die Tragweite von Item- und Skillentscheidungen war bis zum Ende für mich häufig nicht oder nur schwer abseh- oder spürbar, und die Hauptstory mit ihren unendlich vielen Göttern, Namen und Völkern nur mit viel Mühe und Geduld nachvollziehbar. Sie hat mich auch inhaltlich kaum abgeholt. Herausragend waren demgegenüber wieder die unzähligen fantastischen Nebenquests. Das Spiel ist eine prall gefüllte Schatztruhe voll grandios erzählter, toll designter und interessanter Nebengeschichten, die weit besser unterhalten als die Hauptstory (die wohl ohnehin eher dazu dient, mit sanfter Hand durch das Spiel "zu führen"). Ich habe wohl nur einen Bruchteil dieser Geschichten gesehen bzw. gespielt, aber was ich erlebt habe, war wirklich klasse. Gut gefallen hat mir sodann wieder die beispiellose spielerische Freiheit, die Obsidians Spieldesign ganz generell auszeichnet, und die vielen Entscheidungen, die spürbaren Einfluss auf das Geschehen haben. Auch die wunderschöne audivisuelle Präsentation, die das Spiel so edel, so stilvoll verpack, ist hervorzuheben und wird in Erinnerung bleiben.

 

Alles in allem für mich - trotz der erwähnten störenden Punkte - wieder ein Must-Play für Rollenspieler von Obsidian.

 

8/10

bearbeitet von ploher
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Nach so vielen Stunden hatte ich einfach genug von Mäuserätsel, Korridore voller Gegner und bei jedem Rätsel 900 Zeilen Dialog.

 

"Oh da ist ein Knopf."

"Was macht man mit knöpfen?"

"Man drückt sie."

"Oh dann drücken wir!"

"Nein"

"Doch"

"oh!!"

"Willst du drücken?"

"Ja"

*drückt*

*Tür wird offensichtlich geöffnet*

"Oh was das wohl war?"

"War das die Tür?"

"Hoffentlich"

 

Dann läuft man zur Tür

 

"Oh die Tür ist offen! War das der Knopf?"

Dialogauswahl: "Ja" "Yep" "Jup"

"Super Joker, du bist der beste Knopfdrücker!"

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