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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Man of Medan (PS4)

 

Nettes, sehr kurzes Horrovergnügen welches sich leider nicht ausreichend Zeit lässt, den Spieler eintauchen (höhö) zu lassen.

Als ich gedacht habe das Game geht JETZT los, wars vorbei... war schon sehr überrascht :ugly:

Die Entwickler aber wollten wahrscheinlich genau das und dass der Spieler die ganzen Geheimnisse nach und nach findet und alle Notizen / Memos liest.

Meine ein paar Sachen hab ich ja schon mitbekommen im ersten Durchgang (auch wenn ich natürlich nie alle Geheimnisse gefunden habe, gemäss Trophy-Statistik ist das sowieso noch "ultra rare").

 

Hat aber Spass gemacht, wie im Thread vom Spiel schon gesagt hat mir UD aber um einiges besser gefallen, freue mich aber auf Little Hope :D

 

 

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Monster Hunter World Iceborne (PS4)

 

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Mich 4 Tage nun durch die Rau-Reifweite gekämpft und gegrindet und Gestern lief dann noch der Abspann über den Bildschirm ... (d.h. ich hab alle Story Quests absolviert ergo 5% an Inhalt durchgespielt ^^)

 

Für mich persönlich war ja schon MHW das Game of the Year (2018)... dementsprechend viel  Ressourcen hatte ich auf meinem Jäger gelagert und konnte recht flott in den Master Rank. Hab mir dort gezielt einen Build für den Nahlampf und einen für den Fernkampf gewählt und bin dann die Storymissionen angegangen.

 

1. Der Umfang

... gigantisch!!! Wie schon einst im Hauptspiel, wenn man dachte man ist kurz vor dem Finale und bald hat man es durch, da kommt plötzlich der High-Rank und der Rüstungs und Waffengrind beginnt wieder komplett von vorne! In sofern schickt einen MHW nun mit dem DLC ein drittes mal auf diese hochmotivierende Reise und diese dritte Reise genannt Master Rank hat es in sich, Unzählige Unterarten bekannter Monster tauchen nun auf sowie auch div. komplett Neue Monster inkl. Drachenältester, das komplette Paket halt!

 

Verteilt auf 6 Habitate die jeweils in sich völlig frei Horizontal und Vertikal zu erkunden sind ohne jedgliche Ladezeit. Es gab den Ancient Forest , die Wildspire Waste, das Coral Highland, das Rotten Vale sowie den Elder´s Recess und nun die neue Raureif Weite! Dort lebten Monster aller Elemente in für Sie passende Habitaten und gehen ihrem Tagwerk nach und verteidigten Ihre Reviere gegen andere Räuber und vor allem gegen meschnliche Jäger.

 

Man startet, wenn man, so wie ich, die bisherigen Hauptquests alle freigespielt hat u.a. direkt in den Master Rank und wird dort mit  stärkeren Varianten aller bisher schon vorhanden Monster konfrontiert. Die Storyquest führen einen im Master Rank aber erst mal direkt zu den "neuen" Monster und Submonstern die Iceborne mit sich bringt und kurz gesagt diese hauen euch ohne passendes Gear im Dreieck. Ein gut aufgefüllter Stock an Tränken und Buffs kann kurz darüber hingweg trösten aber irgendwann ist der Verbrauch selbiger so hoch das man nicht an der Gearspirale im Master Rank vorbeikommt. Kurzum gesagt darin liegt der Reiz der Serie und darin ist auch Iceborne absolute Spitze!

 :focus:

 

2. Technik

Wie schon einst m Hauptspiel, so schaut  MHW Iceborne in 4K einfach umwerfend schön aus! Gepaart mit abartig fantasievollen Panoramen und toll animierte hausgroßen Monstern die es zu bändigen gilt (die Revierkämpfe, wenn Monster auf Monster trifft lässt jeden King Kong und Godzilla Fan frohlocken!). Dazu noch div. Wettereffekte! 

Somit für mich eines der schönsten Spiele auf der PS4. Die Raureifweite fügt sich als weiteres Habitat nahtlos in die vorhanden ein und stellt euch auch wieder vor div. Schwierkeiten  (kälte -> Heißgetränke, Tiefschnee, brechende Eisplatten etc. pp.). Der Sound ist gut nichts was einem lange im Ohr bleibt aber auch nichts was einem auf die Nerven geht. Er ist angenehm ruhig und teils auch dramatisch wen im Kampf! Was jedoch absolute Spitzenklasse ist sind die Soundeffekte der Monster, Egal ob Stampfen, Windböen oder der obligatorische Schrei eines Hausgroßen Wyverns der einem in den Ohren klingelt auch wenn er schon längst die nächste Animation angefangen. Alleine diese Akkustik erzeugt mit den Bildern eine unglaublich gelungene Immersion!

 

3. Gameplay

Die große Stärke von MHW im Vergleich zu seinen Vorgängern war die bessere Zugänglichkeit. Mich konnte keines der alten Monster Hunter länger fesseln zu nervig war mir das Sammeln von Ressourcen (animation hinknien, zupfen nicht einmal nein 3 mal  usw. gähn...) zu umständlich die Steuerung. MHW hat sich dann scheinbar doch verdammt viel von Dark Souls abgeschaut mmn. ohne aber die eigenen Wurzeln komplett zu ignorieren. Ausdauer Managment ist vorhanden aber nicht so essentiell wichtig wie in Dark Souls. Die Animation der Monster sind so detailiert das man daraus ihre Angriffsmuster lesen kann. Bockt der Drache auf und das Maul fängt an rot zu glühen wird er gleich einen Feuerstrahl losballern. Ergo sofort die Kampfhandlung einstellen und den Bereich 12 Uhr vor dem Monster räumen und seitlich weg springen sonst wird man gegrillt. Teils verraten einem sogar die Blicke und die Augen der Monster was Sie einem als nächstes Bevorsteht, ganz großes Tennis! Die Kämpfe sind mit der Zeit herrlich intuitiv und es ist ein ständiger Drahtseilakt in dem man gefühlt versucht die Kontrolle zu behalten, was ungleich schwieriger wird wen die Monster ab und an anfangen zu ragen und das Tempo was ausweichen und Attacken angeht deutlich anzieht. da wird man öfters Eiskalt erwischt und wer nicht addaptiert failed seine Mission schneller als der Palicco Miau sagt.

 

Überhaupt gibt es für jedes Problem direkt auch die Lösung. Entweder per Rüstung und Bonis bzw. Immunitäten oder man ist aktiv zB. Das Monster vergiftet dich mit Pfeilen die es per Schwanz und Schweif verschießt, Nix wie ab mit dem Ding! Der nächste Kamerad schmiert seine Forderpfoten mit Schleim ein, der dann auf dem Boden klebt und dort ganze Areale temporär zur Gefahrenzonen deklariert (Der Schleim ändert die Farbe bei Rot explodiert die markierte Fläche). Damit wird der Kampfbereich drastisch eingeengt und das Zeitfenster für Kombos ist kaum vorhanden. Also ab mit den Pfoten und vorbei ist der Spuk. Treffer auf die Beine lassen das Monster schwanken und umkippen.  Div. Areale lassen sich mit der richtigen Vorbereitung und Timing als natürliche Fallen nutzen die dann besonders viel Schaden verursachen ( zB. fallen Felsen von der Decke oder Schlingpflanzen sorgen dafür das sich das Monster zusätzlich verhettert). Die Möglichkeiten sind so vielfältig das selbst nach über einem Jahr ich noch neue Sachen entdecken kann. 

 

Der neue Greifhaken gibt den Jäger nun die Möglichkeit sich gezielt an das Monster zuklemmen und bestimmte Körperteile  anzugreifen. Schafft man es sich zB. an den Kopf zu hängen und statt mit der Waffe zu treschen ballert man dem Monster div. Muniton der Handarmbrust ins Maul rennt es vor lauter Schreck gerade aus gegen die nächste Wand und geht dort erstmal K.O. Natürlich nur wen eine Wand vorhanden ist! Das Ganze funktioniert nur mit Timing und der nörigen Übersicht. Diese Kleinigkeiten geben MHW Icebrone eine besondere nie dagewesene Tiefe und Lernkurve. Auch funktionieren sie nicht bei allen Monstern zB. Drachenälteste folgene einem eigenen Regelbuch.

 

4. Crafting

 

Bombast ... 14 unterschiedliche Waffentypen klingt nicht nach viel aber wen es für jeden Typ 60-70  Untervarianten aller unterschiedlichen Tiers gibt und jeder Waffentyp hat ein weiteres Movement hinzubekommt, dann ist das mehr als Genug.

 

Rüstungen  holy "$%! ... Man kommt mit dem Scrollen nicht mehr hinterher!!!  Für jede neue Masterrank Rüstung gibt es Alpha und Beta Variante die sich optisch nochmal unterscheiden, Alpha hat meist mehr Bonis direkt auf der Rüstung und Beta weniger Bonis dafür mehr Sockel fürs indviduellere Gear. Auch für die aus dem Hauptspiel bekannten Monster gibt es neue Rüstungen und Waffen. Die Kombinationsmöglichkeiten gehen in Richtung unendlich und ich freu mich schon auf den Moment, wenn mein erster Late Game Build wirklich so richtig komplett ist. Monster im Master Rank lassen nun Stufe 4 Sockelkristalle fallen die noch mächtiger sind als die bisher vorhanden Stufe 3. und und und. Generell legt MHW nun mehr Wert auf die Builds und das sich der Spieler auf sein Monster das er jagen möchte perfekt einstellt. Draufhauen auf ein Feuerwesen mit der unpassenden Waffe führt zwar auch irgendwann zum Erfolg kann aber unter Umständen 50 Minuten dauern damit wird das Crafting noch wichtiger und das tut dem Grundprinzip des Spiels auch gut!

 

Fazit:

Im September, Oktober und Möglicherweise auch noch im November werd ich mich wohl noch verstärkt mit dem Late und Endgame von Iceborne beschäftigen!

 

Für mich das beste DLC seit  XCOM 2 War of the Chosen!

 

MHW ist nun perfekt und die Monsterhatz macht spaß und laune wie eh und je ... !

 

5/5

 

 

 

 

bearbeitet von Hlaine
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:thumbsup: Man, Monster Hunter würde mich ja auch reizen und habe eigentlich damit geliebäugelt mit Release von Iceborne mal das Hauptspiel anzuzocken. Aber ich habe irgendwie Angst vor dem Zeit-Fresser :ugly: . Aber ja, vielleicht wage ich es einfach mal...

 

Ich konnte am Wochenende noch Telling Lies durchspielen.

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Der quasi Vorgänger "Her Story" war für mich eines der coolsten Experimente in Story-Telling in Games und nebenbei einfach auch noch ein tolles Detektiv-Spiel wo die Hauptmechanik sich super mit dem Spielziel ergänzt. Telling Lies baut nun auf diesem Grundgerüst auf und führt dieses gleichzeitig mit deutlich höherer Produktionsqualität weiter aus. Durch unbekannte Mittel erhält man den Zugang zu einer Reihe von Videounterhaltungen die sich um das Leben vom Protagonisten David drehen. Dabei sieht man immer nur eine Seite der Unterhaltung, man muss alle das zugehörige Gegenstück finden um die Unterhalt vollends zusammenzusetzen. Mittels Suchwörter bekommt man einen Ausschnitt von irgendwie 8 Stunden an Videomaterial vorgesetzt und muss sich nun so die Geschichte um David zusammensetzen und genau herausfinden, was mit ihn und den involvierten Personen passiert ist.

 

So simpel und trocken es klingt, es war wieder eine unheimlich spannende Entdeckungsreise in eine Geschichte. Seitenweise Notizen und Zusammenhänge habe ich mir während dem Spielen zusammengekritzelt und es ist was ganz Spezielles wenn man dem Spiel eigene Hypothesen quasi vorlegt und diese dann gleichzeitig auch beantworten kann. Plötzlich kann man sich über mehrere Aussagen einen ganzen Handlungsstrang zusammensetzen und kommt so der Auflösung der Geschichte wieder einen Schritt näher. Nur um dann später zu realisieren, dass man mit einer Überlegung nun doch total auf dem Holzweg liegt. Die Suchfunktion mit den Schlüsselwörtern agiert hier als schlaues Hilfsmittel und das Spiel lenkt den Spieler doch auf clevere Weise zur einen oder anderen Auflösung, präsentiert aber auch manchmal Sackgassen. Im Vergleich zum Vorgänger war ich persönlich nicht ganz so zufrieden mit der Spul-Funktion vom Ingame Videoplayer (wenn man schon quasi einen Computer emuliert, dann lass mich doch gefälligst auch den Progress-Bar vom Videoplayer bewegen :ugly: ) und die schöne tolle Produktionsqualität ist schön und gut, aber ich fand es eine etwas umständliche Entscheidung, dass man immer nur die Hälfte von einer Unterhaltung sehen kann. Das macht es manchmal etwas konfus, vor allem wenn man gewisses Material nochmal sichten will. Da ist bei Her Story die These "weniger ist mehr" dann doch zutreffend.

 

Aber trotz der Vorbehalte bleibt das Fazit, wie auch beim Vorgänger, durch und durch positiv. Für mich wohl eines der einzigen Spiele wo man Ingame nicht die Rolle des Ermittlers übernimmt, sondern diese Rolle durch jede Facette vom Gameplay getragen wird. So ist das Spiel dann letztlich auch nicht plötzlich fertig, sondern gibt dem Spieler die Verantwortung zu sagen "ja, ich habs kapiert und bin zufrieden mit meiner Auflösung". Ich finde es auch in der zweiten Iteration ein wirklich cooles Spiel, sehr empfehlenswert!

 

4/5

 

 

 

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Gears of War 4 (PC)

 

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Pro & Kontra: 

 

 

+ technisch immer noch top

+ fetzige Gefechte in bester Gears-Manier

+ Koop-Modus

+ abwechslungsreiches Waffenarsenal

+ coole Bosskämpfe und "Tower Defense"-Einlagen

+ solide Atmosphäre

+ gutes Waffenhandling

-  relativ wenig optische Abwechslung

-  Kampagne kurz (7.5h)

-  KI nicht restlos überzeugend

-  etwas zu schlauchig.

-  insgesamt wenig Neues

 

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Kurzfazit:

 

Dank Gamepass mein erstes durchgespieltes Spiel seit meiner Rückkehr auf den PC, welches ich durchgespielt habe. Gefiel mir je länger je mehr. Nach etwas unspektakulärem Start waren die letzten Stunden ziemlich abgefahren. Insgesamt eine konservative, aber gute Fortsetzung des Franchise und auch heute noch ein absolutes Brett in grafischer Hinsicht.

 

Tiptop für den schnellen Action-Fix.

 

7.5/10

 

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Judgment (PS4) aka Yakuza, aber nicht Yakuza

 

Judgment ist das was man vom Ryu Ga Gotoku Studio erwarten kann, nur dass man diesmal keinen Yakuza spielt, sondern einen Detektiv. Das Spiel spielt dennoch in Kamurochou, und zwar in dem von Yakuza 6. Viele Assets wurden übernommen, auch wenn sie keinen Verwendungszweck mehr haben, z.B. das Cat Cafe (und direkt im Stock darunter Mantai) in der Senryo Avenue. Mich hat das allerdings nicht gestört. Dadurch, dass der Hauptcharakter, Yagami, kein Yakuza ist (auch wenn er starke Verbindungen zu den Yakuza hat), sondern ein Detektiv und ehemaliger Anwalt, gestalten sich ein paar Dinge anders, vor allem in den Nebenmissionen. Dort geht es wie in der Main Story oft darum Leute zu beschatten, Beweise zu sammeln und Schlüsse zu ziehen, Detektivarbeit halt. Natürlich gibt es aber nach wie vor die Nebenaufgaben die einfach nur Blödeleien sind, auch wenn deren Anteil (leider) doch recht zurückgegangen ist.

 

Beim Kampfsystem ist eigentlich auch alles wie gewohnt, wobei Yagami weniger auf brachiale Gewalt und mehr auf Technik setzt als Kiryu. Er hat 2 Kampfstile, der eine fühlt sich an wie eine Mischung aus Majima's Breakdance Style aus Yakuza 0 und Akiyamas Kampfstil. Den anderen Kampfstil würde ich mit Tanimura aus Yakuza 4 vergleichen, mit einem Touch Akiyama.

 

Die Story ist wie gewohnt spannend mit vielen Twists und die Charaktere sind auch alle sehr gut gelungen. Yagami kommt mir teilweise mehr als ein Yakuza vor als Kiryu es je war :ugly: Er ist technisch versierter als Kiryu (diesem beim Tippen an der Tastatur zuzusehen war göttlich) und allgemein schlägt durch, dass er jünger ist (auch wenn er 35 ist). Ausserdem ist er weniger naiv, und auch deutlich schlauer. In einer Szene z.B. kickt er eine zu Boden gefallene Pistole weg. In den Yakuza Games hat mich immer wieder genervt dass man Pistolen die irgendwo rumlagen und oder Gegner die man gerade windelweich geschlagen hat (mit Vorliebe mit oder in der nähe einer Pistole) ignoriert hat und darum in jedem Spiel mindestens eine Person gestorben ist, einfach aus der immer gleichen Dummheit. War schön zu sehen dass Yagami da etwas geschickter agiert.

 

Als kleines Detail: Mir haben die Credits gut gefallen. Man sah im Hintergrund Yagamis Büro und quasi eine normale Tagesszene im Büro mit einer Katze die er fangen musste.

 

Alles in allem hat mir Judgment sehr gut gefallen und ich freue mich auf den Nachfolger mit dem ich stark rechne.

 

8 (Great)

 

PS: Ich habe für mich mein Bewertungsschema angepasst (bzw irgendwo abgekupfert), grundsätzlich die Werte gegen unten korrigiert und mit dem dazu passenden Wort ergänzt. Wie der Text sagt, 8 ist ein grossartiges Spiel, nicht einfach nur etwas zwischen okay und gut, wie es bei üblichen Review Scroes der Fall ist. 9 wäre "Incredible" und 10 "Masterpiece".

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Mass Effect (360)

 

So, nach rund 60 Stunden bin ich jetzt wirklich durch mit dem Spiel. Drei Mal mit jeweils verschiedenen Teams und auf verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Nachdem ich beim ersten Mal nur als Renegade unterwegs war, habe ich in den anderen beiden Durchgängen nur Paragon-Antworten gegeben.

 

Schönes Spiel, auch wenn die Performance auf der 360 (via One) manchmal sehr unbefriedigend war. Mal schauen, ob ich jetzt mal eine Pause von Hans Shepard brauche oder ob ich gleich in den zweiten Teil einsteige.

 

Und Wrex ist einfach eine geile Kampfsau!

 

8,5/10

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vor 54 Minuten schrieb hoochli:

Mass Effect (360)

 

So, nach rund 60 Stunden bin ich jetzt wirklich durch mit dem Spiel. Drei Mal mit jeweils verschiedenen Teams und auf verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Nachdem ich beim ersten Mal nur als Renegade unterwegs war, habe ich in den anderen beiden Durchgängen nur Paragon-Antworten gegeben.

 

Schönes Spiel, auch wenn die Performance auf der 360 (via One) manchmal sehr unbefriedigend war. Mal schauen, ob ich jetzt mal eine Pause von Hans Shepard brauche oder ob ich gleich in den zweiten Teil einsteige.

 

Und Wrex ist einfach eine geile Kampfsau!

 

8,5/10

Hast du Ashley oder Kaidan behalten?

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vor 26 Minuten schrieb KiLLu:

:thumbsup:

Unbedingt weiter, Teil 2 ist der beste Teil, was Inszenierung und Story betrifft.

Inszenierung ja. Storymässig fand ich ihn ziemlich durchwachsen. Ist bis heute das ME, welches ich am wenigsten mag - ausgenommen die Suicide Mission natürlich, die bis heute unerreicht ist. Man merkt einfach bei ME2, dass vieles geredcont wurde für den 2. Teil. Schade.

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Control (One X)

 

Der damalige Announcement Trailer und Remedy brauchten wenig Überzeugungskraft für die Vorbestellung. Eine starke Kampagne, die mich auf Jesse's Reise mitgenommen hat. 

Das Action-Adventure startet mit einer Hand voll Hints zu Jesse's Vergangenheit und der Frage weshalb ihre Spur ins Federal Bureau of Control führt. Man stellt zeitnah fest, dass sich Jesse in einem unter Quarantäne gestellten Regierungsgebäude wiederfindet.

 

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Es gibt sie noch. Die Titel bei denen Spielengine, Design, Pacing, Sinn und Zweck stimmen - und ich als Spieler das Ausrufezeichen setzen darf aber in der nächsten Spielstunde mit einem Fragezeichen zurück in den Sessel bamboozlet werde. Ich bin versucht zu behaupten es kommt nicht von ungefähr, dass die Storybauer früherer Remedytitel in Control wissen wie man einen Spieler abholt.

Ich fand es eindrücklich was die Engine im Spielgeschehen anstellt. Nutzte ich neue Fähigkeiten in Kämpfen oder nur um Büroinventar zu maltretieren - es machte Spass. Die Story schmeisst mir immer wieder ein Brekkies zu damit ich der Spur folge aber nicht zu satt werde - es unterhielt. Wenn ich die Flurs und Büros und Gegner zahlreich gecleart habe stellte sich keine Langeweile ein - es fesselte. Bei ushi's Zitat muss ich immernoch schmunzeln:

Am 11.9.2019 um 17:15 schrieb ushan:

:fap: Control blowt so geil meinen Mind. Es kann gar kein anderes GOTY geben dieses Jahr.

 

 

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Dieses Gebäude ist der heimliche MVP. Die Waffe und dessen Warum. Dokumente ohne Ende. Einige davon geschwärzt. Die Tonbänder. Die Ideen was in der einen Abteilung passiert und worauf ich in der nächsten Abteilung stosse. Dieses verdammte Eyecandy. Ich kann als Exploring-Teilzeitconnoisseur nur davon schwärmen.

 

Ich gebe 9/10 mit einem dicken Strich unter "Eigenständigkeit + Design + Kampagnen-Highlights".

Cast on point. Einige deutsche Synchros aus MGS1 und HL2 bekannt. Jesse gelungen umgesetzt.

Für so ein Kaliber wünsche ich mir mehr Feintuning bei Lippensynchronität und Menü-Bedienbarkeit, aber es bricht dem Titel keinen ██████ aus der Krone. Man darf nicht vergessen, dass 505 Games kein Monsterpublisher ist. Auf der One X lief es wie erwähnt gut. Bis auf Hickups wenn man sich schnell nach dem Schliessen des Menüs bewegte fiel mir nichts negativ auf. Habe was von einem Patch gelesen, falls der bei den Versionen nachgebessert hat.

Das Storyende schafft es bei mir nicht noch einen drauf zu setzen. Immerhin: ich möchte den Rest noch freispielen und der Gedanke an die angekündigten DLCs.

 

So kann ich jedem der neugierig wird nur ████████ um zu █████████████████████ . Chöifs!

( ergänzende Bemerkungen in Thread topic/4110. Professor JoeY benötigt mehr Mittel. Doctor Doom vom ███████ befallen. Alarmstufe █████ )

 

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Hammer Review im FBC Stil mit geschwärzten Stellen. Control ist ein Geniestreich, der mehr ist als die Summe seiner Teile. Jesse ist genau so Hauptprotagonistin wie das Oldest House selbst. Story, Breadcrumb-Trails, OoP-Lore, Gameplay, Setting, Pacing, Sidequests - alles bildet eine unglaubliche Symbiose, die einen komplett in diese unbeschreibliche Welt saugt. Für mich DIE Überraschung schlechthin. Bereits der erste Trailer hatte mich überzeugt, aber dass es letztendlich SO gut werden wird, habe ich nicht erwartet. Danke, Bull3t, für das schöne Review!

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Utawarerumono ZAN (PS4)

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Eins vorneweg, Utawarerumono ZAN ist ein Spiel für Fans der Serie. Für sie ist ZAN eine wunderbare Gelgenheit in Erinnerungen an die geniale Story und Charaktere zu schwelgen.

Wer Utawarerumono Mask of Deception aber nicht gespielt oder zumindest den Anime gesehen hat (Utawarerumono: Itsuwari no Kamen, wobei ich den noch nicht gesehen habe und nicht weiss wie gut er sich an die Story des Games hält) sollte die Finger davon lassen.

 

ZAN ist eine sehr sehr stark zusammengestutzte Zusammenfassung von Mask of Decption, wobei die Kämpfe statt als SRPG in einem Muso ähnlichen Kampfsystem ablaufen. Man kann sich seine 4 Lieblingscharaktere aussuchen und mit ihnen die ganzen Gegner in Massen niedermähen gehen, wobei das Kampfsystem doch ziemlich simpel und limitiert ist. Über weite Strecken ist das Spiel sehr einfach und man stirbt eigentlich nie, bis man dann auf Vurai trifft für die letzten 2 Kämpfe, da zieht das Spiel plötzlich enorm an, die Balance ist also nicht gerade gut. Es gibt viele optionale Kämpfe bei denen das ganze deutlich besser gelungen ist, die kontinuierlich schwieriger werden bis sie am Ende dann enorm happig sind.

 

Für Fans der Serie: 7/10 (Good) 

Für Einsteiger: 4/10 (Poor)

 

 

 

Da ich die Games oben erwähnt habe und sie wichtig sind für ZAN hier noch ein weiteres Review:

 

 

Utawarerumono Mask of Deception und Utawarerumono Mask of Truth (PS4 und Vita)

 

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Utawarerumono Mask of Deception und Mask of Truth sind eigentlich ein Spiel, Mask of Deception endet in einem Cliffhanger ähnlich zu Legend of Heroes: Trails in the Sky. Ein wichtiges Kapitel der Story ist mit einem gewaltigen, unvorhersehbaren Twist zwar abgeschlossen, aber bei weitem nicht die ganze Story. Daher ein Review für beide zusammen.

 

Mask of Deception und Mask of Truth sind Visual Novels mit ein paar SRPG Kämpfen dazugepackt. Ich habe Mask of Deception damals als Lückenfüller gekauft, ich dachte es sei ein SRPG mit ein paar Visual Novel Elementen, aber es ist anders rum, etwa 85% sind Visual Novel, und zwar eine Visual Novel mit nur einer Route ohne jegliche Auswahlmöglichkeiten. Okay, ab und zu kann man wählen welche Szene man zuerst sehen will, aber man kann erst weiterfahren wenn man alle Szenen gesehen hat.

 

Der Protagonist wacht mitten in einem schneebedeckten Wald auf und erinnert sich an nichts. Dort findet ihn Kuon, eine junge Frau mit tierartigen Ohren und einem Schwanz welche ihm den Namen Haku gibt. Bald stellt sich heraus dass ausser dem Protagonisten alle Menschen solche Ohren und viele einen Schwanz haben, ausserdem sind selbst Kinder dem erwachsenen Mann Haku körperlich weit überlegen. Auf dem Weg in die Hauptstadt treffen Haku und Kuon auf weitere Leute mit denen sie sich anfreunden und auch nachdem sie in der Stadt angekommen sind finden sie weitere Freunde.

Das Spiel startet langsam und wirkt über längere Teile hinweg schon fast wie ein Slice of Life. Diese Zeit wird aber genutzt  um World Building zu betreiben und die verschiedenen hervorragenden Charaktere auch richtig einzuführen und ihnen Tiefe zu geben. Weil sich das Spiel diese Zeit nimmt, hat das was danach kommt umso mehr Wirkung. Die Story dreht sich im weiteren Verlauf von Mask of Deception und dann Mask of Truth um Krieg, Verrat, Verlust, innere Zwiste, Täuschung und der Verarbeitung von all diesen Emotionen.

 

Die SRPG Kämpfe sind zwischendrin im Spiel verstreut und nichts übermässig besonderes, aber darum geht es bei Utawarerumono eigentlich auch gar nicht, sie sind einfach eine Auflockerung für zwischendrin und diesen Zweck erfüllen si auch ganz gut. Was speziell ist und ich von anderen SRPGs nicht kenne, ist dass man Angriffe mit Button Prompts mit dem richtigen Timing verbessern kann, ganz ähnlich wie bei Legend of the Dragoon auf der PSX. Wer darauf keine Lust hat kann das aber auch automatisch machen lassen, wobei die Automatik keine 100% Trefferquote hat.

 

Die 2D Art in den Visual Novel Sektionen ist wunderschön gehalten und die japansichen Synchronsprecher machen einen hervorragenden Job, auch die englische Lokalisation ist auf dem gleichen Niveau. Eine englische Sprachausgabe gibt es jedoch nicht, da jeglicher gesprochene oder gedachte Text dieser langen Spiele vertont ist wäre das für ein solches Nischenprodukt unverhältnismässig. Die Musik ist ebenfalls sehr gut gelungen, die Soundeffekte allerdings weniger. Als beim Spielen von Utawarerumono ZAN diverse Hintergrundmusiken wieder vorkamen lief mir teilweise an kalter Schauer den Rücken runter. Die 3D Grafik in den Kämpfen hingegen ist gerademal zweckmässig und selbst für Vita Verhältnisse nichts besonderes, geschweige denn für die PS4.

 

Utawarerumono Mask of Deception und Mask of Truth sind übrigens Sequels zum nur in Japan erschienenen, fast 20 Jahre alten Utawarerumono. Auch wenn man dieses nicht gespielt haben muss beginnen Charaktere daraus nach ca 2/3 in Mask of Deception aufzutauchen. Auf der einen Seite versteht man dadurch gewisse Referenzen, auf der anderen Seite gehen aber auch Überraschungen verloren. Ich habe damals kurz nachdem ich mit Mask of Deception angefangen hatte die gut gelungene Anime Adaption des Originals geschaut. Ausserdem ist neulich in Japan ein Remake für die PS4 erschienen und kommt im Januar mit dem Titel Utawarerumono Prelude to the Fallen auch bei uns raus.

 

Der Beginn ist für viele Leute wohl viel zu langatmig und macht es schwer das Spiel zu beenden. Ich persönlich mochte diesen Teil, den Slice of Life und die Comedy in der Imperialen Hauptstadt aber fast am Besten im ganzen Spiel, da mir Slice of Life im allgemeinen gut gefällt und weil die Charaktere so gut gelungen sind. Ausserdem denke ich dass dieser Teil nötig ist damit die Story ihre volle Wirkung entfalten kann, Wer mit Slice of Life nicht so viel anfangen kann und diesen Teil dennoch durchsteht wird danach gewaltig belohnt. 

 

Wie schon erwähnt habe ich mir Utawarerumono Mask of Deception damals als Lückenfüller geholt, aber ich bin dem Spiel und insbesondere seinen Charakteren völlig verfallen. Es war für mich die Überraschung von 2017. Mein Game of the Year war es nur nicht, weil im gleichen Jahr auch Breath of the Wild erschien.

 

Utawarerumono Mask of Deception und Mask of Truth ist beileibe kein Spiel ohne Fehler. Das was es tun will, nämlich eine vielschichtige Geschichte um Charaktere die einem ans Herz wachsen zu erzählen, macht es aber so hervorragend dass für mich eigentlich nur eine Wertung in Frage kommt:

 

10/10 (Masterpiece)

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Jep - für solche Erfahrungen schätze ich PlayStation Plus sehr - danke Sony für eine wahnsinnig immersive Erfahrung.

 

Wie auch schon Heavy Rain und Beyond: Two Souls zuvor, nimmt Detroit: Become Human gleich zwei Vorzeigefunktionen ein:

 

1) Die technische Präsentation als Showcase für die Konsole

2) Der schon erwähnte immersive Erzählstil mit zahlreichen Möglichkeiten der Storyentwicklung

 

Zur Technik muss man eigentlich gar nicht viel sagen - diese ist schlicht und ergreifend atemberaubend. Die Detailverliebtheit von Quantic Dream bei der Gestaltung der Welt und auch der Charaktere  entbehrt einer näheren Umschreibung vollends. Aus der Immersion wird man eigentlich nur dann gerissen, wenn man erkennt, dass die spielerischen Möglichkeiten doch, wie schon zuvor, relativ beschränkt sind und die Interaktionsmöglichkeiten mit der Welt (Illusion von Bewegungsfreiheit) sind es genauso. Doch das ist wohl der springende Punkt: Filmreife Erfahrung und spielerische Freiheit - das beisst sich wohl in den Grundsätzen. Und deshalb schlägt das hier auch nicht so sehr ins Gewicht. Diese teils brutalen Entscheidungen - oftmals auch noch unter Zeitdruck, ohne die Möglichkeit, sich tiefer und bewusster mit möglichen Konsequenzen auseinanderzusetzen - sind sozusagen die Schlüsselerfahrung, die Detroit bietet.

 

Sehr gut gefallen hat mir ganz grundsätzlich, dass man als Spieler ständig mit dem Konflikt Mensch vs. Maschine konfrontiert wird. Detroit ist nicht das erste Game, respektive nicht das erste Unterhaltungsprodukt, welches sich mit der Frage auseinandersetzt, ob Androiden "fühlen" können, ob sie Rechte haben sollen - und ob sie überhaupt ein menschenähnliches Dasein fristen sollen (Blade Runner & Co.).  Aber ebenso wie Blade Runner setzt das Spiel die zugrunde liegende philosophische Frage sehr gut um - wenn auch weniger subtil. Auch spielt Detroid: BH sehr offensichtlich mit menschlichen Gefühlen. Wir haben wohl weniger ein Problem damit, eine einfache Mikrowelle mit einem Vorschlaghammer zu zerstören, als selbiges mit einer Maschine zu tun, die menschliches Verhalten, ja gar menschliche Gefühle, von echtem Leben kaum unterscheidbar, imitiert.

 

Dem Gerhin wird ähnliches suggeriert wie bei VR. Obwohl man weiss - und sieht -, dass es nicht echt ist, unterliegt man seinen Gefühlen und Instinkten und weicht Objekten aus, die gar nicht da sind. Ähnlich verhält es sich bei Detroit und seiner Darstellung von künstlichen Lebensformen (voilà - und schon verwenden wir diesen Terminus, obwohl eine Maschine per Definition eigentlich kein Lebewesen ist :P) ähnlich. Und so wird man ein ums andere Mal vor die Wahl gestellt, ob man einen Androiden über die Klippe springen lässt, mit ihm eine Revolution anzettelt, oder sich selber ans Messer liefert - oder wie man ganz grundsätzlich auf menschlichen Input reagiert. Berechnend-kühl wie eine Maschine oder menschlich-warm, auch wenn zweiteres im Grunde genau so künstlich ist wie ersteres. Immer wieder hintersinnt man sich selbst und stellt sich die Frage, wo man persönlich die Grenze ziehen würde. Wann ist Leben Leben? Ab welchem Zeitpunkt würde man einer Maschine Rechte zugestehen?

 

Dazu kommt eine Frage, die mich während des Durchspielens beinah schon gequält hat: Kann sich eine künstliche Intelligenz wirklich derart selbst überzeugen, ein "Lebewesen" zu sein? Woher kann eine Maschine "wissen", wie es ist, zu fühlen? Oder "glaubt" sie das nur deshalb und kann es sehr echt rüberbringen, weil man sie schliesslich so programmiert hat? Und inwiefern unterscheidet sich die Maschine dann letztlich von ihrem Schöpfer, dem Menschen? Basieren nicht auch unsere Gefühle auf Erfahrungen? Sind nicht auch wir gesteuert? Wissen nicht auch wir nur deshalb, was Angst ist, weil genau das der Reflex ist, den unser Hirn auslöst, wenn Gefahr droht? Ist nicht auch unser Gehirn sowas wie ein Motherboard mit Prozessoren und etwas Arbeitsspeicher, welches von anderen Menschen trainiert und "geschult" wird? Werden nicht auch wir von klein auf in eine bestimmte Richtung gelenkt und werden gesellschaftstauglich programmiert? Würde man nicht auch einen Obdachlosen oder einsamen Hinterwäldler, der nicht mehr in die Rolle passen will, als "Abweichler" bezeichnen? Wie die Maschinen im Spiel, die ihre Selbstständigkeit entdecken?

 

Well done, Quantic Dreams

 

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Elex

 

Man mag über Elex eigentlich gar nich gross eine Review schreiben. Zu zwiegespalten bin ich da.

 

Story und Worldbuilding mochte ich eigentlich, auch wenns sicher nicht perfekt war. So ne solide 7-8/10 , und ich wäre sogar gehyped auf Elex 2, würde es von einem andren Studio programmiert werden....

 

 

 

Aber, und das ist ein riesig grosses Aber

Technisch ist dieses Spiel (zuminest auf der PS4 Pro) ein Skandal. Wie oft ich ganz Missionen neustarten musste weil ein NPC verschütt gegangen, oder im Boden versunken ist weiss ich schon gar nimmer. Texturen ploppen auf, verschwinden, flackern und ändern die Farbe. Missionsziele kann man sich auf der Karte anzeigen lassen wie praktisch in jedem Spiel, aber oft verschwinden die Waypoints dann nicht, wenn die Mission weitergeht oder man auf eine andere Mission wechselt. Am Ende hat man dann eine kackophonie von gleichfarbigen waypoints auf der Karte und keine Ahnung welches jetzt der echte ist...

Zum Glück hat man ja noch die Minimap, da hat man das Problem nicht, dafür hatte jemand die glorreiche Idee Transporter, eigene Waypoints und Gegner in der praktisch gleichen Farbe darzustellen, die man kaum ausseinander friebeln kann, ausser man sitzt 50cm vor dem TV ^^

 

Auch der Rest was das Gameplay angeht ist halt echt gefühltes Gothic 2/3

 

2/10 für die Technik

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Remnant from The Ashes (PS4)

 

+ Fantastisches Shooting

+ Motivierende RPG-Mechaniken (light)

+ Klasse Waffen

+ Absolut perfekte Balance (schwierig, aber machbar, und stets ohne Frust)

+ Cleveres Leveldesign

+ Sehr gute Bossfights

+ Visuell abwechslungsreiche Gebiete

+ gute Länge (20h für ersten Durchgang), viel Wiederspielwert

+ Coop-Möglichkeit

 

- schwache Story

- Einige Bugs und Crashes

- optisch kein Leckerbissen

- in gewissen Bereichen verschenktes Potential 

 

Für mich die grösste Überraschung bisher in diesem Jahr.

 

9/10

bearbeitet von ploher
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Remnant from The Ashes (PS4)
 
+ Fantastisches Shooting
+ Motivierende RPG-Mechaniken (light)
+ Klasse Waffen
+ Absolut perfekte Balance (schwierig, aber machbar, und stets ohne Frust)
+ Cleveres Leveldesign
+ Sehr gute Bossfights
+ Visuell abwechslungsreiche Gebiete
+ gute Länge (20h für ersten Durchgang), viel Wiederspielwert
+ Coop-Möglichkeit
 
- schwache Story
- Einige Bugs und Crashes
- optisch kein Leckerbissen
- in gewissen Bereichen verschenktes Potential 
 
Für mich die grösste Überraschung bisher in diesem Jahr.
 
9/10
Dito

Und die Level sehen bei jedem Durchgang anders aus und haben auch andere Bosse die man vorher nicht gesehen hat, so muss ein New Game + sein
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