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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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The Council (PS4)

 

Ein ganz seltsames Spiel. In vielen Belangen einfach nur schlecht (Writing, Voice-Acting, Technik). Insbesondere das absolut katastrophale Voice Acting, das viele Szenen zur reinen Komödie verkommen lässt, untergräbt die ansonsten eigentlich ziemlich dichte und coole Atmosphäre. Auch das Writing hat unglaublich offensichtliche Schnitzer (ist das denn niemandem aufgefallen???), und die Dialoge schwanken von akzeptabel bis unterirdisch. Der Story-Twist irgendwie im 4. Kapitel ist sodann einfach nur lächerlich. Und trotzdem: Dieses Spiel hat irgendwie ganz viel Persönlichkeit und hat mir teilweise sehr viel Spass gemacht. Es hat einige tolle Rätsel dabei, die nicht einfach sind, das Setting ist ebenso wie die Charaktere ungewöhnlich und interessant. Ich hatte auch das Gefühl, dass meine Entscheidungen erheblichen Einfluss auf den Spielverlauf hatten (wobei ich das mangels mehrmaligen Durchgängen noch nicht abschliessend beurteilen kann). Wer Spiele wie diejenigen von Telltale mag, kann deshalb durchaus einen Blick riskieren. Ich habe es trotz den üblen Schnitzern nicht bereut.

 

6/10

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Tales of Vesperia Definitive Edition (Switch)

 

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knapp 62 Stunden auf dem Tacho am WE und die letzten abende nichts anderes gespielt und final gestern abend erneut die Welt vor dem Adephagos gerettet.

 

Die Charaktere ziehen einfach rein und es hat jeder für sich seine Agenda, seine eigene Perspektive und Geschichte und man kümmert sich einfach darum es ist einem nicht egal was mit Karol, Raven und Co. passiert und irgendwie passt alles zusammen und ergibt ein großes Ganzes.

 

Grafisch schaut das Ding immer noch richtig richtig gut aus. Was schlicht am 2008er Cellshading look liegt. den der wird im Gegensatz zu diversen zwischenzeitlich dahingeschiedenen engines einfach nicht alt. Auch die einzelnen "Dungeons" bzw. Gebiete durch die man sich kämpft weil man dort irgendetwas zu erledigen hat, sind deutlich liebervoller gestaltet als bei allen Nachfolgern zusammen. Da laufen im Hintergrund des Waldes noch große Drachenwesen umher und anderes Getier. Es ist nicht einfach nur eine digitale Wand sondern dort scheint tasächlich leben zu sein.

 

Auch wen man offensichtlich an diese Stelle nicht gelangen kann, oder etwa doch? <- ich mag solche Details einfach !

 

So macht das im letzten Drittel eingeleitete Backtracking der Locations dann auch Sinn und auch weiterhin spaß, weil nun in andere Bereiche kommt bzw. Dinge vorher übersehen hat.

 

Der Storyspanungsbogen entspricht in etwa den gegebenheiten eines "Kamel Rücken" :ugly:

 

Am Anfang geht es um korrupte Ritter die Ihre Stellung missbrauchen das geht einher mit einem "quasi" Staatskomplott  (erster Höcker) daraus resultiert das die Heldengruppe die Welt vor dem Untergang durch eine von Menschen heraufbeschworene Katastrophe bewahren muss, zudem gibt es auf der Welt Kräfte welche diesen Untergang wünschen und somit Gegen die Heldengruppe arbeitet (zweiter Höcker). Beide Spannungsbögen sind Standart bis Ok im JRPG Chargon.  Was nun nicht überragend klingt aber die Schicksale der Charaktere sind so gut mit der Geschichte verwoben das es einem egal ist und so die Verbundenheit zu den Charakteren einen weiterspielen lässt auch wen die Story keine Bäume ausreist bis auch die letzte Storycharaktersidequestline zu einem Ende gekommen ist. Das heißt nicht das es nicht auch gut platzierte Twists und Überraschaung gibt, die gibt es definitiv!

 

Überraschenderweise habe ich durch die zusätzlichen Charaktere (Flinn und Patty Fleur) mein Charaktersetup kaum abgeändert. Flinn ist mehr oder weniger ein Kopie von Yuri nur Yuri ist eben der coolere Charakter und einen zweiten Yuri brauchst du nicht in der Gruppe. Da nutzt man lieber die Mischung aus Support Range und Magie. Wenn Flinn Superman darstellt dann ist Yuri nun mal Batman ... und Batman macht eben einfach mehr spaß!

 

Yuri ist auch der Grund warum mir das Spiel denke ich solange zurecht posiitiv in Erinnerung geblieben ist er trifft die harten Entscheidungen Konsequent und ohne den Spieler selbst um Erlaubnis zu fragen. Der Spieler muss zuschauen und dann aber auch mit Yuri das Geschehene im Dialog mit anderen Charakteren in der Regel aufarbeiten. Das hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt in noch keinem anderen Spiel so erlebt. Kurzum Yuri neigt zur Selbstjustitz und personifiziert Richter und Henker in einer Person. Wo Flinn noch andeutet das man XY befragen und in Gewahrsam nehmen sollte und sich ans Gesetzbuch zu halten hat wie der Pfaff an die Bibel da macht Yuri einfach mal kurzen Prozess, zeigt dem Fiesling seine Fehler auf erwischt ihn in erneut in Flagranti und aus die Maus. Ein weiterer treffender Querverweis zum Film wäre der Vergleich Yuri ist wie Han Solo er schießt einfach zuerst...

 

Das Kampfsystem mit seinen gefühlt unendlichen Variationen an Skillsets und kombinierbaren Fähigkeiten das sicher jederzeit umbauen und neu modifizierne lässt um zB. ein neues mächtiges Arte zu erlernen. Spielt sich auch heute noch Flott und ansprechend. Logo die KI der Mitstreiter ist nicht besser als die bei späteren Ablegern. Wen man also kein Itemverbot an seine  KI gesteuerten Kollegen verteilt kann es sein das die KI Selbstständig den kompletten Vorrat and Healpots und Staminapots raushaut so schnell kann man gar nicht schauen. Auch das die Fähigkeiten die ein Charakter erlernen kann auf div. Waffen zu finden sind. Somit durch das nutzen und tragen dieser Waffe sich erst  permanent erlernt lassen. Sorgt für Motivation und man freut sich über jede noch so xbeliebige neue Waffe unabhängig von Schadenswerten und Spielstil weil die Fähigkeiten darauf vielleicht genau die ist welche einem noch fehlt.

 

Durch die neuen Charaktere gibt es auch neue Unterhaltungen der Helden untereinander hier wurde die englische Synchro von Yuri durch einen anderen Sprecher eingespielt (der alte war wohl nicht verfügbar immerhin schon 10 Jahre her). Man hat zwar versucht eine ähnliche Stimme zu finden aber, ja man hört es schon das es eine andere Stimme ist plötzlich! Wer sich daran stört kann es auch auf japanisch spielen mit dt. Untertiteln ^^


Abschließend die Skits sind wie immer humorvoll in Szene gesetzt und gehören mit zu den besten der Serie

 

Technisch läuft es auf der Switch nach meinem empfinden sehr gut hab es meist im Handheldmode gespielt und da gab es nichts zu meckern!

 

Fazit:
Die beste Version des besten Tales of Serieneintrags für JRPG Fans und Fans der Serie uneingeschränkt zu empfehlen!!!

9.5/10

 

PS: mein aktuelles Tales of Ranking Top 3

1. Tales of Vesperia (hat sich mit der defnitiven edition wieder Platz1 erkämpft)

2. Tales of Berseria (zwischenzeitlich Platz 1 weil mmn. beste story aller Tales of Spiele ... )

3. Tales of Symphonia  (lange Zeit beste Story aber Grafik und Gameplay sind nun merklich gealtert ...)

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Hlaine
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Kingdom Heart 1.5 Final Remix (PS4 Pro)

 

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Fazit:

 

“The heart may be weak. And sometimes it may even give in. But I've learned that deep down, there's a light that never goes out!”

 

Als kleiner Bub habe ich dieses Stück Videospielgeschichte verpasst. Dank der ausgezeichneten Kingdom Hearts Collection habe ich mir aber nun einen Ruck gegeben und begonnen, die bisherigen Serienteile in zeitgerechtem Gewand nachzuholen, angefangen mit Kingdom Hearts 1 (oder 1.5 Final Remix, wie es mittlerweile heisst).

 

Der erste Eindruck war sehr positiv, dank 4k60fps und dem Zeichentrickstil sieht das Spiel auch heute noch erstaunlich manierlich aus. Die liebgewonnenen Disney-Helden haben mich auch sofort wieder an die Kindheit erinnert und waren letztlich auch der Grund, warum ich den Titel dann doch recht gern durchgespielt habe. Donald und Goofy sind einfach tolle Begleiter! Auch der Soundtrack ist und bleibt von allererster Güte.

 

Vom Gameplay kann man das hingegen leider definitiv nicht behaupten: Das Spiel ist - als Early 200-JRPG - eher schlecht gealtert. Das Kampfsystem, welches an und für sich sehr flüssig ist, ist insgesamt relativ seicht und die spielerische Abwechslung übers gesamte Spiel niedrig. Zwar gibt es einige Minigames, jedoch gefielen mir nur die allerwenigsten davon. Auch nahm die Abwechslung während zunehmender dauer eher ab als zu: Gerade zum Schluss mit den zahlreichen relativ knackigen Bosskämpfen, welche sich mit den zahlreichen Gegnerwellen beinahe schon im Minutentakt abwechselten, sehnte ich das Ende das eine oder andere Mal herbei. Auch das Leveldesign vermochte mich mit seiner simplistischen Architektur und den geringen Interaktionsmöglichkeiten oft nicht abzuholen.

 

Alles in allem hat es mir dank der kreativen Geschichte, den liebenswerten Figuren und nicht zuletzt dem grossen Disney-Bonus aber trotzdem über weite Strecken der insgesamt 25 Stunden erstaunlich gut unterhalten. Nun bin ich gespannt auf die weiteren Teile der Collection. Für Disney-Fans von Jung bis Alt immer noch ein Blick wert!

 

7.5/10 

 

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Spryo the Dragon aus der Spyro Reignated Trilogy - PS4

 

Die 3 Spiele gingen damals mehr oder weniger spurlos an mir vorbei und an Spyro 1 hab ich mich noch zu PS3-Zeiten nur ansatzweise versucht (PSX Classic). Nun standen die liebevoll gestalteten Remasters während der Weihnachtszeit vergünstigt als Angebot bereit und ich hab mich nicht zweimal bitten lassen. Um die Spiele zu geniessen, braucht's zweierlei: Entweder ein Verständnis für Jump'n'Run-Limitierungen der 32-Bit-Zeit oder ganz allgemein ein Verständnis dafür, dass die Titel lediglisch optisch angepasst resp. komplett neu erstellt wurden. Das Gameplay an sich blieb erhalten. Und das ist per se absolut nichts schlechtes, obwohl die Steuerung zuweilen leider etwas ungenau ist und von mir aus einiges responsiver hätte ausfallen können. Ein meilenweiter Unterschied zu einem Super Mario Odyssey - meiner Meinung nach der heutige Referenztitel in diesem Genre! -, aber immer noch geniessbar.

Aufgabenstellung:
- Drachen befreien (die sind versteinert in allen Welten verteilt/versteckt und warten auf eine liebevolle Berührung)
- Kristalle sammeln
- Gegners avec Furio anfauchen oder durch sie hindurchstürmen (es gibt nur zwei Möglichkeiten - entweder sind sie feueranfällig oder gut gepanzert)
- Rumhüpfen / Rumfliegen / Geheimräume aufdecken

Spielerisch eigentlich recht simpel (siehe Punkt Limitierungen von damals) - ABER: Spassig. Die Sypro-Games verfolgen ein unverwüstliches Spielprinzip, das, richtig umgesetzt, auch heute noch Spass macht. Und wenn's damals schon gut war, so ist es das auch heute noch. Nicht alle Spiele altern gleichermassen gut. Aber die Spyro-Games im neuen Gewand gehören meiner Meinung nach definitiv dazu. Ich habe zwar bei weitem noch nicht alle Levels mit 100% abgeschlossen (das Spiel ist gut darin, den Spieler dazu zu motivieren!), aber alles in allem sind 75% abgeschlossen und der Boss besiegt. Und so habe ich mich dann - Stichwort Zeitmanagement - auch gleich Teil 2 gewidmet, der die Tradition des Vorgängers fortsetzt, aber mit ein paar Neuerungen aufwarten kann (Levels sind etwas grösser, haufenweise neue Charaktere etc.).

Kann ich Fans von traditionellen Jump'n'Runs uneingeschränkt empfehlen!

 

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The Gardens Between

Herziges kleines Rätselspiel, welches aber nicht allzu schwer und nach ein, zwei Stunden auch durch ist. Hab den Kauf aber keineswegs bereut. 7/10

 

Lost Phone Story / Another Lost Phone Story

Man kriegt ein Handy vorgesetzt und muss sich die Story der Person, welche das Handy verloren hat mit den Messages, Mails, etc. rausfinden. Sind beides etwas kritische Themen und fands auch gar nicht so schlecht gemacht. 6/10

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  • 2 weeks later...

Resident Evil 7

 

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Im Zuge vom Resident Evil 2 Release, dachte ich mir, dass ich den Titel doch auch endlich durchspielen sollte. Vor einem halben Jahr habe ich das Spiel mal beiseite gelegt und leider nie wieder gestartet. Dabei ists wirklich fabelhaft geworden! So als Wiedergeburt einer Serie, die sich zum zweiten Mal in eine Wand gefahren hat, könnte es seinen Job eigentlich gar nicht machen. Es nimmt Elemente von anderen Horrorgames, macht einen sprichwörtlichen Perspektivenwechsel und gleichzeitig nimmt das Spiel alte Stärken der Serie hervor. Es ist wirklich exzellent geworden und fühlt sich gleichermassen neu wie auch altbekannt an. 

 

Mir hat besonders die Präsentation gefallen, das abgefuckte Haus der Familie war spannend zu entdecken und natürlich landet man auch irgendwann in einem Labor :ugly: . Und das Spiel sieht auch wirklich gut aus, düster, dreckig und doch auch irgendwie spannend. Auch das Storytelling fühlt sich wirklich wie eine deutliche Steigerung an, zumindest ist der Verlauf der Geschichte spannend und hat mich über die gesamte Spieldauer bei Laune gehalten. Weitaus weniger Camp und Trash als in vorherigen Teilen, aber es nimmt sich offensichtlich auch nicht zu ernst. Auch das Pacing vom Spiel ist wirklich sehr gelungen, im ersten Drittel fühlt man sich ständig unterpowert, muss sich verstecken und gegen Ende ist man dann richtig kompetent mit vielen Waffen und den Tools um die Viecher zu killen. Nur bei der Gegnervielfalt und den Bossen hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht.

 

Für mich ist es ein glorioser Reboot geworden, bin echt gespannt wohin sich die Serie mit Teil 8 weiterentwickelt :happy: 

4/5

 

Highlight:

Der Moment, wo man realisiert, wie sehr das Spiel immer noch seinen Wurzeln treu bleibt. Alles sieht so neu und anders aus, doch als man die erste Tür mit drei Emblemen vor sich hat, fühlt man sich gleich wieder Zuhause. Resident Evil 7 macht so einen tollen Job, wie es mit seinem Vermächtnis umgeht und gleichzeitig ganz viel Neues reinbringt. 

 

Lowlight:

Das immer die gleichen Gegner einem vorgeworfen werden. Über die ganze Spieldauer hat man es irgendwie mit vier Gegnertypen zu tun? Das ist dann doch etwas zu wenig, hier hätte ich mehr erwartet. Zumal die Molded jetzt auch nicht gerade das abwechslungsreichste Gegnerdesign sind.

 

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bearbeitet von Raphaelo
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Schaffe schaffe - spiel beende

 

FIFA17-19 the journey

7/10

 

Lego City undercover

Das beste Lego Spiel bisher. Selten so gelacht!

10/10

 

inFamous first light

8/10

Liebe das stylishe rumgeflitze mit den neon skills 

 

inFamous second son

8/10 (wenn man den Endbosskampf ausklammert)

Die verschiedenen Skills waren super um damit Blödsinn anzustellen und spass zu haben. Die Story war da eher nebensächlich, wenn sie auch deutlich besser als in einem just Cause 3 ist. 

Das Spiel hatte für mich nur einen (dafür aber massiven) Fehler drin. Der Endbosskampf...

Man bekommt direkt am Anfang eine neue Art von Kräften und kann den Endkampf dann NUR mit diesen bestreitten. Wenn man das allerdings (so wie ich) nicht weiss und deshalb OHNE rumliegende Skillpoints in diesen Kampf reingeht hat man ziemlich verschissen... Ich konnte von den zugegebenermassen extrem geilen Dingen NICHTS, aber auch gar nichts anwenden, weil ich sie nicht freischalten konnte und musste stattdessen mit den Minimalstufen wie ein aufgescheuchtes Huhn hin und her rennen um nicht direkt zu sterben. Das hätte man imo irgendwie andeuten sollen vor dem Bossfight, weil so wars einfach nur ein grosser Mist und hat mir nachträglich viel vom tollen Spiel verhuntzt

bearbeitet von Insanitysoul
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Kingdom Hearts 3

 

War insgesamt ein herrliches Wohlfühlgame. Auch ohne viel Storyinvestement hat es Spass gemacht und ist ein richtig cooles audiovisuelles Erlebnis.

Trotzdem waren die letzten 3 Stunden so dermassen ätzend - im Prinzip sind es 16 oder 17 Bosskämpfe hintereinander. Es hat mich fast wahnsinnig gemacht - besonders der Kampf gegen Xehanort, der einfach nicht enden wollte...

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  • 2 weeks later...

Mario & Luigi: Bowser's Inside Story

 

Das war ja so ein Spiel, dass ich immer spielen wollte und nie dazu kam. Mit dem überraschenden 3DS Remake hatte ich nun endlich die Gelegenheit dazu und es hat mir wirklich sehr gut gefallen. Im Spiel schlüpft man in die Rolle von Abwechselnd Bowser und Mario & Luigi, welche von Bowser in einer unglücklichen Folge von Ereignissen, leider aufgesaugt wurden und nun in seinen Innereien ums überleben kämpft. Ich fands eine tolle Prämisse für ein Mario RPG und alles ist mit viel Kreativität und Humor umgesetzt. Auch beeindruckend, wie viel neues Leben das Remake dem Spiel einhaucht. Das ist keineswegs ein einfacher Port, das ganze Spiel wurde komplett neu aufgebaut und sieht wirklich toll aus.

 

Das Gameplay ist dann ein klassisches Mario RPG, wo man über die Spielwelt (oder Bowsers Körper) streift und Kämpfe mit diversen Geschicklichkeitseinlagen bestreitet. Ich fands wirklich sehr kurzweilig, die dynamischen Kämpfe hielten dann das Gameplay auch immer etwas fordernend und abwechslungsreich. Kleines Highlight ist dann natürlich wenn das Spiel zwischen  Bowser (oberer Screen) und Mario & Luigi (unterer Screen) interagiert. Es ist ein schöner Reminder, warum der DS so eine tolle Plattform und was beim 3DS mit den zwei unterschiedlichen Bildschirmen letztlich verloren ging. Es ist sehr spassig, wie das Spiel zwischen den Screens hin und her poppt und vieles vom Gameplay auf diese beiden Bildschirme ausgelegt ist. Echt toll.

 

Echt toll umschreibt wohl das ganze Spiel, über die 25 Stunden Spielzeit hat mich das Spiel eigentlich immer mitgezogen. Das Writing ist lustig, Bowser wird als ein überraschend lustiger und cooler Charakter präsentiert und die beiden Klempner-Brüder kommen wie immer daher. Gegen Ende dauerten die Bosskämpfe/Kämpfe zwar etwas zu lange und das Spiel hätte vielleicht auch ein paar Stündchen weniger lang gehen müssen, aber insgesamt ist Bowser's Inside Story ein wirklich schönes und ideenreichens RPG geworden.

 

4/5

 

Highlight:

Der erste Moment wo man merkt wie man mit der Umwelt von Bowser, die innere Welt von ihm beeinflusst und so den Mario Brüdern den Zutritt in einen Dungeon im innern verschafft, war schon sehr cool. Hat mich voller Nostalgie zu den guten alten DS Zeiten himmeln lassen.

 

Lowlight:

30 Minütige Bosskämpfe wo man bei einem Angriff sterben kann und dann wieder von vorne beginnen müssen. Bei den letzten Kämpfen hat das Spiel meine Geduld etwas auf die Probe gestellt...

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AC: Loading Screen inkl. Jack the Ripper DLC

 

Wenn man die neuen beiden AC weglässt ist Syndicate eine sehr sehr grosse Verbesserung zum für mich eher bescheidenen Unity.

Die Geschichte von Syndicate ist in erster Linie eine Sandbox für knapp 40 Stunden unfug. Sie nimmt sich nicht ernst und funktioniert vor allem über die Hauptcharaktere - und sie ist lächerlich simpel. Es errinerte mich in Teilen sehr an Mafia 3. Schalte x unterbosse frei um den hauptboss der Borough rauszulocken. Gleiches gilt auch für die Hauptquestbosse der einzelnen Sequenzen.

Das freischalten der Boroughs war leider extrem repetativ und eigentlich immer die gleiche Kombination aus mini "quests". Der eine "Sprung" in der Story mittendrin war dafür so dermassen unerwartet, dass ich kurz dachte in einen DLC reingeflutscht zu sein. Es war zwar extrem spassig aber riss mich doch ein bisschen aus der originalstory raus.

Das einzig wirklich schlechte am Spiel sind die vielen und auch laaaaangen Ladezeiten, teils auch nur nach 10sek Videosequenzen und das trotz PS4 Pro...

 

Im Ganzen war das Spiel unterhaltsam, aber ich werd wohl schon morgen alles vergessen haben.

7/10

 

Der DLC Jack the Ripper ist dafür nahezu perfekt meiner Meinung nach.

Story top - Fear skills top - einige nette Twists in der Story. Lohnt sich also wirklich da mal reinzuschauen wenn man Syndicate hat und den DLC im Sale mal schiessen kann. Ist dazu auch noch unabhängig vom Hauptspiel, man kann also sofort einsteigen.

 

9.5/10

bearbeitet von Insanitysoul
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Hatte ja kürzlich bissl Ferien. Am Pile of Shame arbeiten wollte ich. Jaja, natürli... Haha... hahahaha... hilfe...haha :ming: Es kam sogar noch eins dazu, welches ich aber dafür gleich beendet habe. Hurra! :ugly: 

 

Und zwar:

 

Metro: Exodus (PS4 Pro) 

 

Als grosser Metro Fan (von den Games, Bücher nie gelesen) hatte ich das Spiel eigentlich schon lange vorbestellt. Aber wegen dem verflixten Pile of Shame und der angekündigten open world, welche mir iwie einfach bissl Sorgen machte (auch hatte ich nicht wirklich bock drauf) habe ich es dann kurz vor Release abbestellt. Nach ein paar Reviews und Videos über das Game wollte ich Metro dann doch noch 'ne "Chance" geben... es ist halt doch ein Metro, nicht wahr... und joa, hat sich unheimlich (!) gelohnt! :mushy:

 

Aber mal das Negative vorweg: 

  • matschige Texturen, eher selten. Clipping. Diverse Sound bugs (z.bspl. Artyom's Schritte in Gebäuden... jeez, simmer down dude)
  • mittelmässiges voiceacting (Englisch.. auf Russisch soll's besser sein sagt man) und das noch teils seltsam getimed. Aber das gehört ein bissl zum Metro Charme. 
  • bescheuerte KI
  • ein Bug erforderte einen checkpoint reload um weiter zu kommen.
  • ganz übel war noch ein weiterer Bug, in der Wüste; ein Event, auch um weiter zu kommen, wurde nicht getriggert. Quicksaves, checkpoints.. nochmals laden, Game neu starten etc. hat alles nix geholfen. Einzige Möglichkeit war das ganze Kapitel nochmals vo vorne zu beginnen. Relativer Anschiss. War zum Glück noch nicht soooo weit und funktioniert hat's dann auch. Aber happig.

Also ein nerviges bugfest all around. Wird sicher noch gepatched - oder ist evtl. bereits passiert. Die Konsole hat gerade gestern 'ne neue Version geladen. 

 

Aber alles andere an dem Game ist einfach herrlich:

  • es sieht huuren gut aus. Licht, Schatten, Tag/Nacht-Wechsel, Wetter, dunkle Gänge (wirklich zappenduster zum teil :nervous:), Spinnweben, die Taschenlampe, das Feuerzeug, Blut auf der Gasmaske, sonstiges Geschludder überall, die Waffen, giftige Gaswolken am Boden, Schnee, Sand, Nebel uvm. Dann die liebe zum Detail in der Welt allgemein - wie man es sich von der Metro Serie gewohnt ist. 
  • das wird dann mit dem fantastischen Sounddesign abgerundet (also wenn Artyom nicht gerade wie ein irisher Steptänzer durch's Treppenhaus hüpft... was isch ob mit dir alte? .. egal :ugly: ) Aber ja, absolut stimmungsvoll. Monstergeschrei in der Ferne, Gesprächen lauschen, hoppelnde Hasen im Gebüsch ab denen ich mich immer wieder erschrocken habe, der Widerhall in grossen Gebäuden, die Stimmung in der Aurora, die Musik spielt genau wann und was sie muss... Und die Waffen klingen auch recht geil. Uhhh vorallem die Sniper hey.. nasty, naaasty momma :sabber: Wirklich geile Atmo, bis ins Detail! 
  • es wird auf billige jumpscares verzichtet. Mag mich genau an einen gescripteten erinnern.. und den kannte ich aus einer Gameplayvorschau. Für jeden sonstigen "jumpscare" ist man dann mehr oder weniger selbst verantwortlich :coolface:
  • die Steuerung ist gemächlich/fast schon schwerfällig; jedoch passend und funktionert gut. Bisschen üppige Buttonbelegung durch die vielen, tollen Mechaniken die man nützen darf... Brachte es bis am Schluss noch hin, aus lauter Aufregung die Gasmaske aus zu ziehen, anstatt den Filter zu wechseln.. oder ähnliches... aber das liegt wohl eher an mir :ugly:
  • die Missionen, Story, Charaktere + die gesamte Welt resp. die diversen Gebiete und deren Bewohner sind liebevoll präsentiert
  • die OW ist da, ja, aber eher semi. Sie ist sinnvoll und nicht übertrieben. Wenn ein offenes Gebiet zum erkunden da ist, macht's Sinn und Spass. Auch Story - und Lorebedingt.
  • Man darf sich druch die OW wirklich nicht abschrecken lassen. Es hat auch genau so herrlich gruselige, "schlauchige" Orte/Momente im Game wie in den Vorgängern! 
  • scavengen, looten und entdecken ist spassig, nötig und befriedigend. Vorallem dann auch zum Waffen modden, Munition basteln etc. - geil!

 

Jaja, all das und vieles mehr in einem Topf mit ein paar Dämonenhörner geköchelt ergibt einen prächtigen Singelplayer Survival Shooter mit einer Atmosphäre so dicht, dass sie bei der Kontrolle wohl den Ausweis abgeben müsste.

 

So muss Atom Postapokalypse! :serj:

 

bearbeitet von Ruffneck
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Metro möchte ich auch ganz dringend zocken, aber so viele Games :ugly: 

 

Immerhin kann ich auch fleissig ein paar Games abschliessen:

 

Crackdown 3

 

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Ein eindrückliches Wrack von Spiel. Es ist wahrlich ein schwieriges Spiel zum Evaluieren, vor allem wenn man den extremen Vorlauf vom Game sieht. Turbulente Entwicklungen und der Drang, doch ein fertiges Produkt auf die Regale zu bringen, sieht man hier doch ziemlich klar. Und als Vollpreis-Game im Jahr 2019 hat das Ding eigentlich keine Berechtigung. Ich bin aber dank der Gamepass-Sache mit einem etwas anderen Blickwinkel an das Spiel gegangen. Nämlich "hey Crackdown hat doch schon immer Spass im Coop gemacht und wir haben beide die Mitgliedschaft". Und von dieser Perspektive her, hatten wir wirklich eine lustige Zeit damit.

 

Das Aufstarten vom Spiel ist dennoch ziemlich erschreckend, nach einer hübschen CGI Cutscene wird man von sehr zweckmässiger Grafik und nicht wirklich animierten Cutscenes begrüsst. Die Performance vom Spiel ist holprig und ausser dem Terry Crews Charakter hat keiner wirkliche Voice-Lines erhalten. Die Gegner wiederholen sich immer wieder, das Missionsdesign ist sehr rudimentär und wiederholt sich oft... und generell wirkt vieles vom Game wie vor 10 Jahren. Es ist fast etwas unglaublich, wie man so ein Spiel im Jahr 2019 als Vollpreistitel releasen kann. Doch irgendwie hats dann auch Spass gemacht, zumindest im Coop. Für den Spielspass alleine kann ich kein Fazit ziehen.

 

Ich denke, dass das Spiel nicht komplett absäuft, ist dem durchaus gelungenen Kern vom Gameplay zu zuschreiben. Das Spiel hat so einen schönen Gameplay-Loop, wo man Sachen sammelt, Gegner killt um noch stärker, schneller und wendiger zu werden. Nur um mit diesen Kräften dann noch mehr zu sammeln und noch mehr zu töten. Gegen Ende vom Spiel geht wirklich ziemlich die Post ab, man springt meterhoch in der Gegend rum, ballert mit seinem Assortiment aus Raketenwerfern und anderen Sprengkörpern in der Gegend rum und fühlt sich generell wie ein gottähnlicher Polizist :ugly: . Plus Agility Orbs machen halt auch im 2019 irgendwie noch Spass. Generell fand ich es fast etwas erfrischend als Openworld-Spiel. Kompakte Grösse, spassige Fortbewegung und zur Abwechslung mal keine 1000 Collectibles. Ist wohl die Design-Philosophie von vor 10 Jahren, aber nachdem die Ubi-Formel irgendwie so zu Tode getrampelt wurde, ist so ein Titel doch ganz lustig.

 

Ja was soll man noch sagen, trotz all den negativen und enttäuschenden Sachen... Der Kern vom Spiel ist okay? Es dauert auch nicht zu lange (hatten gut 8 Stunden) und im Coop ists ein wirklich spassiges Erlebnis. Einerseits vom Gameplay und andererseits von der finalen Qualität vom Spiel, man kommt nicht aus dem Staunen raus, was aus dem Spiel geworden ist und quasi in der selben Sphäre releast wird, wo Red Dead und Spiderman exisiteren :ugly: . Vollpreis dafür zu verlangen ist mehr als frech, doch als kostenloses Spiel für Gamepass-Nutzer (oder im bald kommenden Sale) kann man wirklich mal reinschauen.

 

3/5

 

Highlight:

Als wir herausgefunden haben, dass man den Mitspieler samt Auto das er fahrt aufheben und rumschmeissen kann. Man war das lustig.

 

Lowlight:

Performance-Probleme bei dem Spiel müssten echt nicht sein. Schlechter Netcode und bei viel Action sackt das Spiel plötzlich auch zusammen, wenigstens da hätte man doch etwas acht drauf geben müssen.

bearbeitet von Raphaelo
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The Legend of Zelda: Majora's Mask (3DS)

Was für einen Ausnahmetitel! Ich ärgere mich richtiggehend, dass ich so lange gebraucht habe, um mich ins Spiel zu verteifen. Scheinbar ist das aber ganz normal, denn Majora's Mask stosst den Spieler erst einmal vor den Kopf. Der Dreitageszyklus und der damit verbundene Zeitdruck wirken zunächst mal befremdlich. Warum diese Entscheidung in einem Zelda, einer Reihe, die die Exploration quasi erfunden hat? Soll ich jetzt durch die Dungeons und durch die Welt rushen?

 

Ich denke, diese Fragen stellen sich alle Spieler bei Majora's Mask zu Beginn. Es braucht seine Zeit - vielleicht 5 Stunden - bis man das System verinnerlicht hat. Danach fühlt man sich spielerisch zurecht und man kann die Aktivitäten im Voraus planen. Mit "Aktivitäten" ist im Wesentlichen der Side Content gemeint. Wenn man der Story folgen wird, muss man diese Nebenmissionen erledigen, denn die stellen einen fundamentalen Bestandteil der Geschichte dar. Man kann sicherlich einen Grossteil davon ignorieren und einfach das Spiel beenden, aber what's the point? Dafür gibt es bessere, umfangreichere Zeldas, die zudem keinen Zeitlimit haben.

 

Was in Majora's Mask geschieht, ist, dass der Nebeninhalt zum Hauptbestandteil des Spiels und der Geschichte erkoren wurde. Für die Erzählung ist dieser Inhalt so wichtig, weil er die Prämisse so schön ausfleischt. Diese ist schnell erzählt: Mit der Macht einer bösen Maske, der titelsgebenden Majora's Mask, lässt ein Unheilsbringer den Mond auf die Stadt Clocktown stürzen. Bevor dies passiert und die Stadt in Flammen aufgeht, hat man drei Tage Zeit (knapp über einer Stunde in Echtzeit). Innerhalb dieser Zeit muss man also erkunden, die vier Haupt-Dungeons lösen und all die Nebenmissionen erledigen. Danach stürtz der Mond auf Clocktown und das Spiel beginnt von neuem.

 

Der Spieler erlebt somit gleich zu Beginn die Dringlichkeit der Situation. Wie soll er in drei Tagen allen Bewohnern helfen und gleichzeitig die Stadt retten? Nun, das geht nicht. Scheitern und Hoffnungslosigkeit sind die wesentlichen Themen der Erzählung, und gerade dank dem Dreitageszyklus entfalten sie so richtig ihre Kraft.

 

Im Gegensatz zu Ocarina of Time, wo man einen klassischen Helden spielt, der die Prinzessin rettetet, sieht man sich in Majora's Mask mit seiner Hilflosigkeit konfrontiert. Es gibt keine Prinzessin. Die Erfolge sind von kurzer Dauer, und die Bewohner der Stadt vergessen einen, wenn man Scheitert. Sind die drei Tage um, erinnert sich niemand mehr an dich. Die Gebiete, die man kurz zuvor noch befreit hatte, kehren in ihren desolaten Zustand zurück. Man ist schlichtweg machtlos. Kaum etwas deutet auf die Wirkung eines Helden hin. Nur wenn man ins Inventar schaut, erkennt man so etwas wie Progression: Man bekommt immer mehr Masken.

 

Masken sind gleichzeitig Belohnung und Voraussetzung für die Erfüllung von Nebenmissionen. Die damit verbundenen Fähigkeiten erlauben es, beispielsweise, im Wasser zu tauchen, schneller zu rennen oder mit Hühnern spazieren zu gehen. Mit Masken kann Link sich in allerlei verschiedene Gestalten verwandeln. Spricht man die Bewohner mit einer Maske an, reagieren sie darauf. Sie meinen tatsächlich, mit der Person zu sprechen, die die Maske vorgibt. Oder vielleicht wollen sie das auch nur. Es gibt nämlich jemanden, der nie darauf reagiert und immer weiss, wer Link ist - egal welche Maske er gerade trägt.

 

Mit den Masken versteckt sich Link vor seinem Scheitern und seiner eigenen Unzulänglichkeit. Er selbst kann nicht tauchen, oder schnell rennen, oder Hühner beschwören. Er braucht Hilfe, wenn er die Stadt retten und den Bewohnern helfen will. Die Masken helfen ihm dabei, seine Grenzen zu überwinden, aus sich selbst zu wachsen (geradezu wortwörtlich) und die Spezies zu verstehen, die er gerade verkörpert.

 

So kommt es, dass der Spieler sich intensiv mit der Spielwelt von Majora's Mask befasst, obwohl er eigentlich keine Zeit hat. Er hilft den Dekus mit ihren wirtschaftlichen Aktivitäten, obwohl er die Stadt retten müsste. Er rettet den Bürgermeister aus einem Dilemma, obschon er den nächsten Dungeon in Angriff nehmen sollte. Und er tut all dies, weil er weiss, dass er sich mit der Welt auseinandersetzen muss. Weil er die Welt verstehen muss, wissen muss, wie sie tickt. Und letztlich tut er dies, weil er einen Grund braucht, die Stadt überhaupt zu retten. Alle diese Bewohner mit ihren Leben, ihren Tagesabläufen, ihren Sorgen und ihren Lieben: Sie zeigen, dass Clocktown rettenswert ist. Mit ihrer Hilfe wird man das letztlich auch schaffen.

 

10/10

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vor einer Stunde schrieb Issy:

Wirklich tolles Review. Ich sollte mich da in diesem Fall auch mal wirklich reinfuchsen. Hab's mal gestartet und nach kurzer Zeit wieder aufgehört. Und ich glaube dieser Zeitdruck war auch etwas der Grund dafür...

 

Das ging mir leider ähnlich. Ich wollte es vor circa 6 Jahren durchspielen, aber irgendwie kam ich mit dem Zeitdruck auch nicht so zurecht. :ugly:

 

vor 50 Minuten schrieb BliNkEr]:

Bezweifle es, aber wäre sowas von in :D

 

 

Fände ich auch toll. Gibt ja jetzt aber erst mal eine anderes Remake, auf welches wir uns freuen können.

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Verstehe den Bammel vor dem "Zeitdruck" echt nie... :ugly:

Schnegg war da auch son ein Experte.

 

Die normale ingame Zeit langt vollends aus (für die ersten beiden Dungeons sowieso, wenn man sich grad nicht total verläuft), für den dritten (imo "schwierigster") kanns evtl. bisschen knapp werden.

Jedoch kann man auch mal easy die Zeit zurückdrehen und nochmal den Dungeon betreten, die Key-Punkte sind ja gespeichert. 

 

Und mit dem Song of Time? hat man sowieso NOCH mehr Zeit ^^

 

Traut euch!! :D

 

bearbeitet von BliNkEr]
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Schön interpretiert. Es sind die kleinen Erfolge welche schlussendlich den Sieg über Majora herbeiführen.

vor 1 Minute schrieb BliNkEr]:

Und mit dem Song of Time?

Die Ballade des Kronos. Hymne der Zeit rückwärts.

:cookie:

So gewinnt man das Dreifache an Zeit.

 

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vor 2 Stunden schrieb Issy:

Wirklich tolles Review. Ich sollte mich da in diesem Fall auch mal wirklich reinfuchsen. Hab's mal gestartet und nach kurzer Zeit wieder aufgehört. Und ich glaube dieser Zeitdruck war auch etwas der Grund dafür...

vor einer Stunde schrieb Xamd:

Schön interpretiert. Es sind die kleinen Erfolge welche schlussendlich den Sieg über Majora herbeiführen.

Die Ballade des Kronos. Hymne der Zeit rückwärts.

:cookie:

So gewinnt man das Dreifache an Zeit.

 

Genau. Sobald man den Song spielt, hat man doppelt (dreifach?) so viel Zeit und das reicht gut auch für den längsten Dungeon. Am besten erledigt man die gerade aktiven Nebenaktivitäten und spult die Zeit zurück, bevor man mit dem Dungeon beginnt. Bomben oder Pfeile sammeln muss man eigentlich nicht, da man im Dungeon genug davon bekommt, um es zu bestehen. Ansonsten kann man auch kurz vorher noch schnell in Termina gleich bei der Stadtmauer ein paar Büsche schneiden, um zu farmen.

bearbeitet von Doendoe
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