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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Es ist mit Sicherheit das spaltendste Spiel der letzten Jahre. Was ich einfach sehr schade finde sind die unverrückbar festgefahrenen Fronten was einen Austausch unmöglich macht sofern er nicht absolut einseitig sein soll. Ich bin in dieser Hinsicht wohl der Einzelfall in diesem Forum, aber voll und ganz auf Angry Joes Seite - die die das Spiel durch haben können sich ja sein Review problemlos ansehen. Ist halt sehr schwierig sich auszutauschen, wenn das Spiel nur 10/10 sein darf und jeder mit einer anderen Meinung einfach unrecht hat oder zu dumm ist und das Leitmotiv nicht verstanden hat.

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5 minutes ago, ushan said:

Ist halt sehr schwierig sich auszutauschen, wenn das Spiel nur 10/10 sein darf und jeder mit einer anderen Meinung einfach unrecht hat oder zu dumm ist und das Leitmotiv nicht verstanden hat.

Das ist halt auch gegenseitig der Fall. Sicherlich kann man sich mit vielen Spielern, die das Game eher kritisch betrachten, gut austauschen. Hingegen gibt es leider genügend "naps", die einfach einen Seich schreiben, Hass-Motive gegen Themen im Spiel kundtun und dem Spiel eine 1/10 geben. Sowas bringt halt auch nix und ich beziehe mich in meinem Review halt eher auf diese Sparte. 

 

Muss mir das Review von Joe mal geben, er gibt sicher ein besseres Feedback ab als 90% der Meta-critic-wütenden. 

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Denke Naughty Dog wollte bewusst En Vouge sein und auch mal hier und da Anecken mit aktuellen Themen und dabei ehrlich gegenüber seiner erschaffenen postapokalyptischen Welt bleiben.

 

Spoiler

Das sind wohl die beiden Begriffe die am meisten anecken bei div. Fans

 

Männer bekommen eigentlich in Part 2 nur auf die Fresse ~  egal ob sie Joel, Tommy, Jesse oder Owen heißen~

 

Aber auf der anderen Seite muss auch eine Nora oder eine Mel inkl. ungeborenem Kind brutal sterben.

 

Mit der Homosexualität hab ich ebenfalls kein Problem, ist zwar nicht meine Welt aber ich komm damit klar. Der Hedro Part war dann auf Abby Seite wobei wiederum Transsexualität mit einhergeht. Abby ist ein Mädchen das ausschaut wie ein Junge und  Lev ist keine Junge sondern ein Mädchen das sich als Junge ausgibt um ein Krieger sein zu können zB. ... diese Welt ist kaputt und kaputte Umfelder produzieren auch kaputte Charaktere.

 

Part2 ist die Geschichte von Ellie und Abby und das Schicksal wird wohl beide für Teil 3 in welcher Form auch immer wieder zueinander führen.

Vermutlich wird Ellie sich doch noch opfern und der Menschheit den Sieg über den Fungusinfekt bringen ?

 

Auf der anderen Seite war TLOU  nie die Geschichte von Joel sondern immer schon irgendwie die Geschichte von Ellie , trotz das Joel unser Avatar in Teil 1 war. Er war entbehrlich Ellie war die Mission und Ellie kann theoretisch die Welt heilen. Da spielt ein einziges Leben dann keine Rolle oder doch? <- Ich war btw. Team Joel in TLOU Part 1 was diese Frage angeht ~

 

Ich hab den Joel Teil in Part 2 einfach so weggesteckt, siehe auch meine Anspielung aus Glen in "the walking dead". Einfach weil Naughty Dog ja noch nie Charaktere gebaut hat in die man sich hineinversetzen kann. Drake ist so drüber gezeichnet als over the top Indiana Jones Verschniit, keine Ahnung wer sich darin von uns wiederfindet? So ist das auch mit den TLOU Charakteren ich hab mich auch nicht mit Joel identifiziert sondern er war Teil einer Geschichte und seine Geschichte wurde solange erzählt solange er relvant war. Wobei er für Ellie Gemütszustand immer noch eine moralische Instanz ist auch wenn gestorben.

Auf jedenfall eines der wenigen Spiele das es geschafft hat und das sich vor allem die Mühe macht beide Seiten zu beleuchten. Es hat lang gebraucht bis ich innerlich damit ok war Abby zu spielen und ich denke das war auch gewollt so von Naughty Dog, jedoch spätestens mit Lev etc. kamen neue Facetten hinzu die es einem schwer machen einen Menschen speziell in dieser abgefuckten Welt komplett zu verdammen.

 

Ich find es gut das Sie sich alle Freiheiten nehmen um spannende Konstellationen und Szenarien entwerfen. Der Ausflug in Postapokalyptische Seattle und dann gleich noch aus zwei Perspektiven war einfach super!

 

TLOU Part 2 war aufjedenfall "kein weiter so" sondern ein "damit habt ihr nicht gerechnet ~"   ... hätte es zumindest sein können ohne diese verdammten Leaks~

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Hlaine
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Mal ehrlich - wer sich wegen dem LGBTQ Zeug aufregt, den kann man nicht ernst nehmen. Dummerweise überschreien diese jungfräulichen Incels die (berechtigte) Kritik in anderen Bereichen. 

 

@Hlaine

 

Das mit dem Hineinversetzen in eine Figur funktioniert ja bei keinem Game eigentlich. Joel und Nathan sind keine Einzelbeispiele. Oder kannst du dich in folgende Figuren wirklich hineinversetzen weil sie nicht astronomisch überzeichnet sind:

 

Doomguy

Lara Croft

Kratos

Cloud Strife

Solid Snake

Link

Kirby

Mario

Weitere 12365987123 Spielfiguren :ugly:

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Clockwork Tales: Of Glass and Ink

 

Wette verloren => Musste diesen Kackhaufen von einem Spiel spielen...

Das Ding ist als Mobilegame schon schlecht, aber auf der PS4 ists eine Riesenfarce.

 

Rätsel, die so einfach sind, dass sie jeder Wellensittich lösen kann & einige "Suchbilder" bei denen teils wenige Millimeter über Treffer oder Fail entscheiden. Die "Dialoge" sind so schlecht geschrieben wie sie auch vorgetragen werden....

Das Spiel ist (zum Glück) gratis auf PS Now. Wer sich selber hasst kann sich dieses Verbrechen an der Menschheit gerne antun.

 

Was ist gut: Gibt viele Trophies

Was ist schlecht: Alles andere.

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...wobei ich mich an der einen Stelle doch auch kurz schwer getan habe.

Offenbar liegt meine Intellekt (wie befürchtet) doch unterhalb dem eines Sittichs.

 

Hab ich mir mal mit einem anderen Artifex Mundi-Game geholt. Ich habe halt eher so an etwas in Richtung Old School Adventure like Baphomets Fluch gedacht.

Es ist schon scheisseinfach (bis auf die eine Stelle), aber es gibt schlimmeres. Im Prinzip könnte man das auch über die Mehrzahl der Telltale-Spiele sagen, die waren jetzt meist auch nicht soooo prickelnd, zumindest die die ich gespielt habe.

 

Aber ja.... kaufen muss man das wirklich nicht.

bearbeitet von mono
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The Last Of Us: Part II

 

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So - gestern Abend flimmerte der Abspann nach knapp 27h auch über meinen Bildschirm.

 

Uff.

 

Eines vorweg: Naughty Dog haben mit Teil 2 eigentlich - fast - alles richtig gemacht. Je länger man das Ding spielt, umso klarer wird, warum die Entwicklung so lange gedauert hat. Hut ab vor dieser meisterhaften Inszenierung. Etwas abartigeres oder meisterhafteres ist mir die letzten Jahre wirklich kaum untergekommen. Auch nicht von Hollywood. Schlicht und ergreifend "wow". Und bevor ich meinen weiteren Senf dazugebe, ein grosses "Hut ab" für das toll geschrieben Doendoe-Review. Wirklich sehr fein :thumbsup:

 

Und es gibt einen Aspekt der Inszenierung, auf den ich das Scheinwerferlicht ganz besonders richten möchte: Die Gesichtsanimationen / Mimiken der Figuren. Meine Herren... die sind so gut und natürlich, dass es zuerst gar nicht auffällt, wie gut sie sind. Wenn sich die Qualität auf den zweiten Blick offenbart, steht oder sitzt man eigentlich nur noch mit einer offenen Kinnlade da. Als hätten sie - wie soll man das auch beschreiben... echten Schauspielern eine Art virtuelle Haut übergezogen und uns einen spielbaren Film verkauft. Ich weiss nicht, ob man das noch toppen muss oder kann, so gut sind sie. Und das haben sie wohlgemerkt auf einer sieben Jahre alten Plattform so hingezaubert.

 

Naughty Dog haben The Last Of Us in praktisch jeder Hinsicht weiterentwickelt - nur in einer nicht: Gameplay. Stillstand. Und das wirkt fast wie ein scharfer Kontrast zum Rest des Spiels, der in praktisch jeder anderen Hinsicht weit über Standard liegt und teils den Begriff "Messlatte" in seiner Definition ausbaut. Nicht dass das Gameplay schlecht ist - es ist purer Standard. Reines Mittel zum Zweck. Die zwanghafte Ressourcensammlerei, das konstanste, gleichbleibende Crafting und die mit der Zeit schwerfällig anmutenden Werkbankarbeiten mit den nicht überspringbaren Umbauarbeiten etc. fallen jetzt zwar nicht wirklich negativ ins Gewicht, wenn man den Spielspass bewerten will, aber sie können schlicht nicht mit dem restlichen Produktionswert mithalten, wirken teils veraltet und von seiten Entwickler fast schon stiefmütterlich behandelt. Als hätten sie selber zu wenig Ressourcen übrig gehabt, um dem Gameplay noch das nötige Feintuning und ein paar Features mehr zu verpassen. Beispielsweise eine etwas agilere, direktere Steuerung. Aber wie gesagt - das Part II wird dadurch gewiss nicht schlechter.

 

Nun zu einem wohl eher heissen Diskussionseisen. Vielleicht bin das nur ich, vielleicht ist das anderen nicht so aufgefallen, oder schlichtweg egal. Videospiele sind oftmals auch Spiegelbild der Gesellschaft, der Popkultur. Und zugegeben, wenn ich nur schon Begriffe wie "LGBTQ+", "Gendervielfalt" etc. lese, rollen sich mir die Zehennägel hoch. Einerseits weil es ein dialogtechnisches Minenfeld ist, andererseits weil sich da in mir automatisch eine Form der Aggression regt, die sich nicht gegen die Menschen aus diesem Umfeld richtet, sondern gegen die penetrante Fingerzeigkultur, die im "Seht her wie anders ich bin, aber ich will total gleich sein"-Gehabe wurzelt und gipfelt und die jede Form von Kritik mit der justierten Rassismuskeule gleich im Keim zu ersticken versucht. Mir ist es egal, wer was und wie ist, er/sie/es/x muss es mir einfach nicht ständig unter die Nase reiben. Bevor das jetzt allerdings ausartet und ungewollt Diskussionen entfacht -> Naughty Dog reitet mit dem zweiten Teil auf eine Art und Weise genau diesen Zug, und erst kam es mir etwas aufgesetzt vor, wie das Spiel mit dieser Thematik umgeht.

 

Spoiler
  • Natürlich ist Ellie lesbisch
  • Natürlich ist Ellies Schwarm Dina eine Jüdin, deren Grosseltern die Nazi-Konzentrationslager überlebt (?) haben
  • Natürlich ist Dina, Diversity-gerecht, vom Quoten-Asiaten geschwängert worden, trennt sicht von ihm und gründet mit Ellie eine Regenbogenfamilie auf einer Romantikfarm mit Baby-Schäfchen
  • Natürlich ist Abby die maskuline "Kampflesbe", deren Bizeps dem Umfang meiner Oberschnenkel entspricht - natürlich gibt es eine Sexszene mit ihr und Owen, in der er sie immerhin noch männlich von hinten nimmt, aber natürlich wirken ihre Brüste dann wie zwei aufgesetzte Hütchen auf der männlich definiterten Brustmuskulatur
  • Natürlich werden die Männer (praktisch jede männliche Haupt und Nebenrolle) reihenweise gekillt, die Frauen spielen die dominanten, starken Rollen in The Last Of Us: Part II
  • Natürlich habe ich Lev zuerst für ein Mädchen mit abrasierten Kopfhaaren gehalten, wobei sich dann herausstellt, dass es doch ein Junge mit sehr femininen Gesichtszügen ist
  • Natürlich verhält sich Ellie gegenüber Joel in praktisch jeder Szene nicht nur einfach wie ein aufmüpfiger Teenager, sondern wie eine "Hey ich habe als Frau genau so viel bla bla wie du als Mann"-Ding.

 

Die Liste könnte endlos so weitergehen - und es wirkt teilweise wirklich etwas :rolleyes: und aufgesetzt. Aber gleichzeitig haben sie es irgendwie auch geschafft, das ganze auf natürliche Weise ins Spiel zu bringen, ohne dass man nach etwas verstrichener Zeit auch nur noch einen Gedanken daran verschwendet. Ausser sie schwenken den Scheinwerfer mit der Brechhammermethode auf bestimmte Aspekte. Ich weiss, dass das Spiel sehr viel Verachtung wegen genau solcher Themen bekommt - und ich finde die Verachtung, den Hass, den das Spiel deswegen bekommt, völlig fehl am Platz. Wie gesagt - mich stört nicht die Existenz solcher Figuren (oder Menschen im echten Leben), nur der Umstand, dass es TLOU2 etwas zu sehr will.

 

Dann die Gewalt. Auch hier kann ich den Aufhänger nicht wirklich nachvollziehen. Sicher, in Part II werden abermals Grenzen ausgelotet, manchmal so gar überschritten. Nicht immer ist jede Handlung absolut nachvollziehbar. Wenn man unbedingt etwas kritisieren will, findet man auch etwas. Aber wer dieses Spiel nur auf seine Gewalt reduziert, hat schlicht und einfach und ganz offensichtlich das Spiel nicht gespielt, sondern sich auf YouTube ausgesuchte Sequenzen gegeben. Die Gewalt hier ist viel mehr als nur Mittel zum Zweck. Sie ist ein Element, welches mal brutal-subtil, mal ach-du-scheisse-direkt ein völlig unbequemes Gefühl vermittelt. Nicht wie in einem Splatter, nicht wie in einem Rambo, wo man es geil findet, wenn Gliedmassen durch die Luft fliegen oder so viel Blut rumspritzt, dass man damit die Hälfte aller Swimmingpools dieser Welt befüllen könnte. Ich kann mich eigentlich an praktisch keine Szene des Spiels erinnern, wo die Gewalt in mir kein Gefühl des Unbehagens auslöste und eigentlich völlig unbequem war. Auch so ein Punkt besagter meisterhafter Inszenierung. Wenn Gewaltdarstellungen in Part II etwas aussagen wollen, dann wie schrecklich sie eigentlich ist. Und in welche Spirale man abdriften kann, wenn man sich ihr hingibt. Eine Erfahrung, die Ellie, Abby und Spieler gleichermassen machen müssen.

 

Spoiler

Es ist eine der nicht ganz nachvollziehbaren Szenen für mich. Ellie und Dina leben mit JJ in Frieden auf ihrer Farm. Tommy kommt vorbei. Erzählt ihr, dass man Abby, die so schrecklich brutal Ellies Ziehvater Joel ermordet hat.. ihn, wenn's möglich wäre, zweimal getötet hat - mit einem Schlag. Ellie, geplagt von Flashbacks über Joels Tod und von ihren Erfahrungen mit Abby, kann nicht anders. In bester Star Wars-Manier muss sie sich ihrem Gegenüber stellen. Trotz Dinas Flehen und Heulen, nicht zu gehen, muss sie es tun. So weit, so nachvollziehbar. Auch dass Dina mit JJ abhaut, nachvollziehbar.

 

Dann... Ellie trifft auf Abby, nachdem sie sich wieder mal durch Horden von Gegnern (so abwechslungsreich man die Gefechte auch gestalten kann... so berechenbar verlaufen sie letzten Endes doch wieder) gemetzelt hat (ich persönlich bin zu 90% den Stealth-Weg gegangen :ugly: ). Ellie, körperlich selber angeschlagen, trifft nach vermutlich wochenlangen Wanderungen und Kämpfen endlich auf die Person, die ihr das Leben immer dann zur Hölle macht, sobald sie die Augen schliesst. Doch diese Person ist ganz offensichtlich nicht mehr die Person aus ihren Flashbacks. Sie ist nicht mehr die muskelbepackte Joel-Killerin, sie ist nicht mal mehr ein richtiger Gegner für Ellie. Gezeichnet von der "Pfählung" am Strand, extrem geschwächt, kaum wiederzuerkennen, hält sich mit Müh' und Not auf ihren Füssen. Alles, was ich mir als Mensch in dieser Szene gewünscht hätte, wäre eine zu tiefest menschliche Reaktion seitens Ellie gewesen. Sie muss erkannt haben, dass Abby gebrochen ist. Und wenn noch ein Funken Mitgefühl in Ellie gewesen wäre, hätte sie ihr einfach gesagt, dass sie den kaum noch atmenden Lev nehmen und verschwinden soll - die Sache ein für alle mal vergessen und runterschlucken.

 

Aber nein.. stattdessen fordert sie Abby zu einem letzten Kampf. Einen Kampf, den Abby nicht will. Völlig verständlich, nachvollziehbar. Sie hat genug. Begriffen, dass Gewalt nicht die Lösung für alles sein kann. Aber aus einem behinderten Anflug von Machtgeilheit zwingt Ellie Abby dazu, indem sie einem völlig wehrlosen Lev noch ein Messer an den Hals hält. Im Hinblick darauf, dass es Ellie letztlich dann eben doch gut sein lässt, nicht zum alles umfassenden finalen Schlag gegen Abby ausholt, nachdem sie ihr ein zwei mal das Messer in den Körper gebort hat, völlig unverständlich. Das Ende wäre PERFEKT gewesen, hätte es Ellie einfach gut sein lassen. Ich sehe keinen einzelnen Beweggrund, warum die Entwickler da nochmals nachhaken mussten. Sicher, Ellie hat sich ihrem Dämon stellen müssen. Doch als sie vor ihrem Dämon stand, hätte sie erkennen müssen, dass der Dämon längst zu einem Menschen geworden ist - und Ellie selbst zum Monster, das im letzten Moment noch verhindern konnte, in den pechschwarzen Abgrund zu stürzen.

 

Und was dem Spiel ganz fabelhaft gelungen ist: die Verwandlung des vermeintlichen Bösewichts zu fast schon so etwas wie dem persönlichen Liebling:

 

Abby:

 

Spoiler

The Last Of Us wäre nicht The Last Of Us, wenn es nicht beide Seiten facettenreich beleuchten würde. Ich habe Abby zu Beginn gehasst. Ihr Äusseres, wie sie Joel gekillt hat.. doch nach und nach erfährt man immer mehr über Abbys Leben. Warum sie Joel gekillt hat. Und doch "Herz" bewiesen hat, als sie Ellie leben liess. Und das 2x. Man schlüpft über einen längeren Zeitraum in Abbys Haut, betrachtet das Geschehen von der anderen Seite, bekommt das wohlige Gefühl vermittelt, dass sie eigentlich gar nicht wirklich die böse ist, genau wie Ellie, Joel und alle anderen Menschen in dieser verfluchten Welt nur eines will: Überleben. Dass die "namen- und gestichtslosen" Soldaten, die man mit Elly auf dem Weg ihrer Rache getötet hat, Abbys Freunde waren. Mit Namen, mit Gesichtern - und Geschichten und Familien. Dass sie, anders als Ellie, "Kollateralschäden" zu vermeiden versucht, an einer verlorenen Liebe leidet, den Pfad der reinen Überlebensgewalt zu verlassen versucht, in dem sie zwei Kindern hilft, sich selbst in Lebensgefahr bringt, sich bar aller Konsequenzen für das richtige zu entscheiden versucht, während Ellie bockig und stur ihrem Rachefeldzug folgt, dabei über alle Leichen geht, auf freundschaftlichen Beistand verzichtet (Jessie, Tommy) und deswegen am Ende alles verliert, was ihr noch wichtig und treu war.

 

Ein genialer Schachzug von Naughty Dog, den vermeintlichen Antagonisten letztlich praktisch positiver im Rampenlicht stehen zu lassen als die vermeintliche Heldin, die so vielen Fans da draussen ans Herz gewachsen zu sein scheint, obwohl man sie im ersten Teil eigentlich kaum selbst gespielt hat.

 

Um das relativ kurz zufammenzufassen: Wer auch nur etwas über den Tellerrand blicken kann und Empathie für konsequente Designentscheidungen empfindet, der muss das hier einfach nur geniessen. Den sehr lauten Widerstand einer vermutlichen Minderheit - das Spiel wurde immerhin schon mehrere Millionen mal verkauft, muss man weder verstehen noch grossartig beleuchten. Naughty Dog haben praktisch alles richtig gemacht, den Weg der Bequemlichkeit verlassen, wichtige Figuren über die Klinge springen lassen, vermeintlich unwichtigen und hassbaren Charakteren mehr Gewicht verleiht.

 

Für einen hoffentlich geplanten dritten Teil wünsche ich mir das folgende:

 

Spoiler
  • dass man mehrheitlich Abby spielt
  • dass man Ellie killt oder einen Wissenschaftler findet, der aus Ellies Immunität einen Impfstoff entwickeln kann und sie damit so killt

 

Bitte tut es, ND!

 

Ansonsten möchte ich eigentlich gar nicht mehr all zu viel dazu sagen - ein besseres Abschiedsgeschenk hätten ND der PlayStation 4 gar nicht machen können. Ein Monument von Story, Inszenierung und Spielgefühl. Ganz ganz grosses Kino. Und bis auf ein paar kleinere Ungereimtheiten in KI (besser als in Teil 1), Gameplay und bestimmten Entscheidungen nahezu perfekt. Dass es darüber hinaus noch bombastisch aussieht und es UNMENGEN an Details zu entdecken gibt, müsste in einem gesonderten Technik-Review beleuchtet werden. Die Einbruchstellen von Eisflächen, wenn man mit dem Pferd darüber läuft, sind nur ein Beispiel. Den Rest erklären ohne Worte hoffentlich die folgenden Screenshots von mir (der oben stammt ebenfalls von mir).

 

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  • 2 weeks later...

Puzzle Agent (Telltale)

Recht simples puzzle Spiel mit einer strangen Story rund um Radiergummies und einer Verschwörung von roten Gartenzwergen

 

Shadow of the Tomb Raider

Guter Abschluss der "Trinity trilogie". Optisch und akkustisch ein Brett. Die Story fand ich schön erzählt, auch wenn sie jetzt nicht gerade von Kreativität sprüht, und die Challenge Tombs ziemlich motivierend. 

Was mich hingegen teils echt genervt hat ist das ganze Try & Error in den Kletterpassagen. Obwohl man genau weiss was man machen muss springt Lara x mal in den Tod und plötzlich klappt es dann doch....

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TLOU 2

 

Gesamtwertung "ok"

 

Spoiler

Ich habe mich nicht auf TLOU 2 gefreut. Der "erste Teil" ist in meinen Augen (auch wegen des relativ offenen Endes) ein epochales Meisterwerk, das für sich selbst steht und immer noch unerreicht in einer eigenen Liga spielt. Die Ankündigung von Part 2 hat bei mir Fragezeichen hinterlassen, die Leaks haben mich komplett kalt gelassen, der Release hat mich nicht interessiert. Dann kam es... Ich habe es angefangen. Und dann kommt halt relativ schnell ein Moment, der der sprichwörtlichen Faust in den Magen entspricht.

ND ist unglaublich gut darin sehr starke Emotionen zu schüren und manipuliert die Spielerschaft grösstenteils meisterhaft, stellenweise stümperhaft. Ich hatte in der Folge gigantische Schwierigkeiten mich zum Spielen zu überwinden. Denn TLOU 2 sind eigentlich drei Spiele, oder eigentlich sogar vier, die überhaupt nicht zusammenpassen, aber gewaltsam zusammengeschweisst als einheitliches Meisterwerk wahrgenommen werden wollen...ja dannach verlangen.

 

Spiel 1 "TLOU Part 2" behandelt hauptsächlich Ellie und Dina auf einem racheinduzierten verlängerten Wochenendausflug. Dieses Spiel endet leider sehr schnell und unbefriedigend.

 

Spiel 2 "The Cordiceps Chronicles: The Awesome Adventures of Abby" versucht zu erklären, warum man Abby gern haben soll und macht das mit soviel Nachdruck, dass einem dabei schwindelig wird. Die Golfschlägerfolterin hilft Kindern, streichelt Hunde, besorgt Medizin, tröstet irritierte werdende Väter mit Hilfe ihrer geheimnisvollen, zwischen den massiven Oberschenkeln verborgenen oestrogenalen Zauberkräfte, bekämpft erfolgreich ihre Höhenangst, indem sie sich dieser stellt, probiert sich in Kannibalismus, aber lässt es nach zwei Fingern bleiben und ist generell eine so hilfsbereite Person, dass sie sich für jeden vierteilen würde, der nicht Joel heisst. Selbstoptimierung um jeden Preis. The Cordicepc Chronicles: The Awesome Adventures of Abby ist ein richtig gutes Spiel geworden. Träfe man nicht ab und zu einen seltenen Clicker könnte man meinen, dass ND hier die nächste Bombenfranchise im Köcher hat: sieht ein bisschen aus wie TLOU, fühlt sich ab und zu so an, aber erzählt eine eigenständige Geschichte von Desertation und Nächstenliebe. Durchaus spannend, wenn auch grösstenteils nur bedingt nachvollziehbar.

 

Spiel 3 "TLOU Part 2: How it should have been". Leider das kürzeste Spiel in diesem Dreierpack, was ich zugegebenermassen aber am besten fand. Man folgt Ellie und Joel und ihre Beziehung wird durch Joels Lüge unreparierbar beschädigt und beide versuchen dies einzuordnen und damit umzugehen. Dies passiert leider in nur drei nur sehr kurzen und spielerisch relativ banalen Rückblendungspassagen. Sehr schade.

 

Spiel 4 "TLOU Part 2 Gameplay" - war gut, ist gut, bleibt gut.

 

Rund um diese vier Spiele erzählt ND eine Geschichte weiter, die eigentlich keiner Weitererzählung bedurfte. Ellie will Rache, klappt nicht, sie gibt auf, will Rache, klappt nicht und gibt dann endgültig auf. Abby bekommt ihre Rache, will dann abschliessen, kann nicht, probiert eine Wiedergutmachung, schafft es nicht und lässt es dann auch bleiben. ND behauptet mit dieser Geschichte etwas auszusagen, aber ich frage mich was? Menschen sind gut UND böse? Manchmal passieren Missverständnisse? Man lernt erst wenn es zu spät ist? Well, thank you Captain Obvious!

 

Für mich ist TLOU2 die grösste Gurke im Spielebereich - einfach weil das Spiel so dermassen grandios danebenschiesst, dass ein Gang zum Augenarzt das mindeste wäre.

 

Und weil das Spiel so dermassen nichts aussagt glaube ich, dass Radi unrecht hat mit seiner Vermutung zu TLOU 3. Ich glaube nicht, dass Abby auf Elliejagd gehen wird. Ich hoffe, dass Abby und Ellie ein Paar werden und zusammen Thommy aufessen. Es wäre schockierend, es wäre TLOU, es wäre ein Meisterwerk.

 

Ich denke, dass ich so ziemlich allein bin mit meiner Meinung hier. Es kommt wohl darauf an inwiefern Abbys positive Facetten die negativen aufwiegen. Ich für meinen Teil sehe nichts, was Folter und Spass an der Verstümmelung rechtfertigt. Umso mehr, dass Abby erst von Joel ablässt als ihre sog. "Freunde" sie anflehen. Hätten sie nicht gefleht, hätte Abby weitergemacht wie Kratos mit Zeus' Gesicht am Schluss von God of War 3. Und das soll ich sympathisch finden, weil Abby Kinder gern hat und lieb zu ihrem Hund ist? Ernsthaft? Nein, danke.

 

Zum Schluss noch ein paar positive Aspekte:

 

- Grafik und Sound nicht von dieser Welt

- Musik zum Niederknien

- herausragendes Motion und Face Capturing

- grandioses Setdesign

- nahtlose Übergänge zwischen Film- und Spielabschnitten

- das Gitarrenminispiel

- sehr sehr lang.

 

ND verdienen Respekt, weil sie sich trauen einen Blockbuster extrem unkonventionell weiterzudenken. Sony verdient Respekt weil dieses Spiel so durchgewunken wurde.

 

Warum genau ist Ellie eigentlich auf dem Cover? Das Ruderboot hätte es auch getan...

 

 

 

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Ist halt Ushis Meinung zu aktezptieren :thumbsup:

 


 

Spoiler

 

... rückblickend find ich es faszinierend das TLOU2 das einzige Spiel ist an welches ich mich erinnere, dass einem solch einer "Marter" abverlangt, einen abgrundtief verhassten Charakter tatsächlich länger zu spielen und die Hürde schafft einem aufzuzeigen was es tatsächlich bedeutet vergeben zu können gerade wenn es um so schwierige Dinge und Gegebenheiten geht, die eigentlich niemand einem anderen Vergeben kann.

 

Meine Prediction für Part 3

Ellie kommt selbst darauf das Sie möglicherweise immer noch die Heilung in sich trägt und gibt nun freiwillig und in eigener Verantwortung Ihr Leben dafür auf. Der Weg dorthin ist aber steinig und voller Abenteuer. Abby ist mittlerweile die neue Anführerin der was auch immer Fraktion (Fireflys, Wolves whatever sich neue zusammen gerauft hat) und sieht in Ellies Mission auch die Möglichkeit dem Tod Ihres Vaters aus Teil 1 einen Sinn zu verleiehen. Beim Versuch die Menschheit zu retten opfert sich Abby dann auch für Ellie und gibt so wiederum Joel Tribut, der genau das selbe an Ihrere Stelle getan hätte. Am Ende sind alle Tod. Die Menschheit hat ein Serum was gegen den Pilz schützt  und Lev schreibt diese Geschichte über Joel, Ellie und Abby die er The Last of Us nennt zuende und schließt ein Buch~ Fin

 

 

 

 

 

bearbeitet von Hlaine
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Kann Ushan in dem Sinne Recht geben, dass ich zu keinem Zeitpunkt im Game wirklich Sympathien für Abby hatte nach ihrer Aktion. Ich hätte sehr gerne das Experiment gesehen, wenn der Abby Part zuerst kommt, da man da vielleicht auch eine gewisse Bindung aufbaut und dann erst die Ermordung Joels. Oder man ermordet zuerst jemanden, ohne zu wissen wer und erst im Verlauf der Story wirds klar. :ugly:

 

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vor 6 Minuten schrieb Arthas:
  Inhalt unsichtbar machen

Kann Ushan in dem Sinne Recht geben, dass ich zu keinem Zeitpunkt im Game wirklich Sympathien für Abby hatte nach ihrer Aktion. Ich hätte sehr gerne das Experiment gesehen, wenn der Abby Part zuerst kommt, da man da vielleicht auch eine gewisse Bindung aufbaut und dann erst die Ermordung Joels. Oder man ermordet zuerst jemanden, ohne zu wissen wer und erst im Verlauf der Story wirds klar. :ugly:

 

Spoiler

Was sie für mich unwiderruflich iredeemable macht ist die Folter an Joel - Knie wegschiessen, Blutung stoppen und dann möglichst lange mit einem Golfschläger tangieren bis nur noch Muss übrig ist. Klar ist Joel kein Lamm, aber ER hat IHREN Vater nicht gefoltert. Auch Elie geht über Leichen, aber foltert niemanden um sich daran zu ergötzen. ND macht ALLES um Ellie so unsympathisch und von Rache zerfressen erscheinen zu lassen, dabei wirkt sie nur menschlich und bis zum Moment wo sie die Farm verlässt auch realistisch. Aber Abbies Golfaktion war schlicht einzigartig. DAS ist die wahre Abby. Mel sagt es ihr später auch - "Du bist ein Monster!". Manny auch "Du hast Joel nicht einfach getötet." Und ja - sie ist ein Monster, sie weiss es auch selbst. Ihre Reaktion nach der Aussprache mit Mel spricht Bände - Frust und Einsicht. Abby ist ein widerlicher Mensch - Mel kauft ihr die Wandlung vom Saulus ("Isaac's Top Killer") zum Paulus auch nicht ab. 

 

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The Last of Us 2 

 

Das war für mich wieder ein richtiges Genuss-Spiel. Von der hervorragenden Inszenierung über die grandiose Präsentation bis hin zum sich fantastisch anfühlenden Gameplay gibt es hier nach meinem Dafürhalten schon wenig Raum für Kritik. Entgegen vieler fand ich auch die Geschichte recht gut, vor allem die Struktur mit den beiden "Strängen", die dann zusammenkommen, hat mir hervorragend gefallen. Insgesamt fand ich das Spiel dennoch etwas weniger einnehmend als noch Teil 1, den ich zur Vorbereitung erst kürzlich nochmals durchgespielt habe. Die Fraktionen, insbesondere die Scars, wurden aus meiner Sicht zu hastig eingeführt und wirkten auf mich recht oberflächlich. Auch hat sich Naughty Dog meines Erachtens insbesondere in Sachen Gameplay mit Neuerungen etwas zu sehr zurückgehalten. Ich hätte mir hier etwas mehr Mut gewünscht, namentlich auch was Rätsel anbelangt. Während im ersten Teil einige (zwar recht peinlich einfache) Rätsel noch vorhanden waren, hat man das hier fast völlig eingestellt. Vor allem im Ellie-Teil hatte das Spiel für mich zudem zu viele unnötige Längen bzw. zu viele Abschnitte, die sich auf das blosse Einsammeln der im Übrigen (auf Normal) viel zu grosszügig verteilten Ressourcen beschränkten. Nicht ganz auf der Qualität von Teil 1 also, aber dennoch ein hervorragendes Spiel mit einem -  das dürfte wohl umstritten sein - fulminanten Schluss. Ich werde hier sicher früher oder später ein New Game+ starten.

 

9/10

bearbeitet von ploher
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