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Welches Spiel habt ihr zuletzt beendet?


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Schön geschrieben. In einem Punkt muss ich dir allerdings widersprechen:

 

10 hours ago, Goldstein said:

keine grossen Balancing-Experimente wagt

Shadowbringer hat am Balancing sehr viel drastisch verändert, wie alle Addons davor auch. Aber das kriegt man jeweils nur wirklich mit, wenn man zum Zeitpunkt des Addon Releases aktiv spielt weil auch die ganzen Skills der älteren Addons von den Änderungen betroffen sind. Im Nachhinein ist es unmöglich zu sehen was alles am Balancing geändert wurde.

Edit: typo

bearbeitet von Naryoril
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Letzte Woche Shantae and the Seven Sirens beendet.

 

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Sehr zufrieden mit dem Titel und würde wie bei Shantae Half-Genie Hero etwa 8.5/10 geben. Der Vorgänger hat ein wenig mehr Bewegungsfreiheit in den Levels und den knapp besseren Soundtrack.

Insgesamt ist Seven Sirens nochmals hübscher designt, hat mehr Charaktere und kommt inklusive Cutscenes abgerundeter daher. Ich mag beide Teile etwa gleich.

Hatte 13Std und bin mir am überlegen wie ich die 100% Items noch hole wofür sich ein Guide aus dem Netz anbietet. Ich hatte 88% obwohl ich sehr sorgfältig vorgegangen bin :ugly: ..

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On 6/22/2020 at 12:43 AM, Goldstein said:

Final Fantasy XIV: Shadowbringers (PC)

 

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Pro & Contra

 

+ exquisites neues Setting mit vielen schönen neuen Gebieten
+ ausgesprochen spannende Handlung mit viel Abwechslung
+ sehr viel neuer Content
+ exzellente neue Duties und Trials (Dungeons & Bosse)
+ abermals grandioser Soundtrack
+ teilweise sehr cineastisch Zwischensequenzen, welche sich vor anderen Final Fantasy-Games nicht verstecken müssen
+ gute Vertonung
+ Langzeitmotivation dank Endgamecontent
+ neue Skills und Jobs fügen sich gut ins Balancing ein
-  veraltete Engine
-  viel Filler-Quests zwischendrin
-  oftmals altbackenes Questdesign
-  insgesamt relativ wenig neue Gameplay-Elemente im Vergleich zu den ersten beiden Addons

 

Fazit

 

Das war wieder ein Glanzstück! Das FFXIV-Team bestätigt einmal mehr, dass sie im Moment bei SquareEnix die Kohlen aus dem Feuer holen, wenn es um die Erzählung gehaltvoller Geschichten in einer wunderbaren Fantasy-Welt geht. Nach den ausgezeichneten Erweiterungen von Heavensward und Stormblood schöpft auch Shadowbringers erzählerisch wieder aus dem Vollen. 

 

 

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Neben zahlreichen fantastisch designten neuen Gebieten punktet Shadowbringers auch mit einer nochmals verbesserten Inszenierung: Für ein MMO bietet das Spiel schon sehr, sehr gute Zwischensequenzen und kann auch ausserhalb davon eine erstaunliche Atmosphäre erzeugen. Generell ist es atemberaubend, wie detailverliebt und mit welcher kreativer Eleganz SquareEnix die Welt und ihre einzelnen Bewohner und vielen abwechslungsreichen Monster entworfen hat.

 

 

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Spielerisch ist das Addon eine routinierte, aber konservative Erweiterung, welches die Gameplayschwerpunkte vergangener Addons und des Hauptspiels nur geringfügig erweitert und mit den neuen Skills und Jobs bis Level 80 keine grossen Balancing-Experimente wagt. Negativ fallen mittlerweile die doch etwas angestaubte Engine und das sehr altmodische, mit typischen Fillerquests unterlegte Questdesign auf. Hier hat SquareEnix noch Luft nach oben.

 

Das war das erste Addon, das ich auf dem PC gespielt habe. Im Versionsvergleich mit der PS4 fällt die bessere Framerate am meisten auf. Die Steuerung per Gamepad ist auch auf der PS4 völlig in Ordnung und nur unwesentlich schlechter als die Bedienung per Maus und Tastatur (abgesehen vom Chatten vielleicht). Wer also keinen spielfähigen PC hat, kann beruhigt bei Interesse auch zur PS4-Version greifen.

 

 

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Dem etwas angestaubten Gameplay zum Trotz kann ich meine bereits bei A Realm Reborn, Heavensward und Stormblood abgegebenen Empfehlungen nur nochmals mit Nachdruck wiederholen: Wer MMO nicht völlig abgeneigt ist, erhält auch mit Shadowbringers ein absolut grandioses Spiel und ein fantastisches Final Fantasy-Game! Ich freue mich schon auf das nächste Addon.

 

9.0/10

 

 

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Vor allem die neue Tank-Klasse Gunbreaker hat es mir angetan... :sabber: sieht einfach ultra cool aus.

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The Last of Us Part II

 

War ein geiler Ritt. Die Intensität des Outcrys im Netz ist einfach übertrieben. Es wird niemandem irgendwelche linke Agenden reingedrückt wie einige behaupten :lol: Brutalitätsstufe war meines Erachtens in Ordnung (einigen Reviewern war das ja zu viel des Guten, kann ich nachvollziehen)

Die emotionale Achterbahnfahrt funktioniert grundsätzlich gut aber ich kann auch die Kritiken verstehen die sagen, dass Naughty Dog es "erzwingen" wollte. Gameplaymässig fand ich es sehr flüssig, die Länge der Encounter und die Set-Pieces waren aus meiner Sicht sehr gut. Die KI steht einem manchmal doof im weg und bleibt manchmal wie ein Stein stehen und man kommt nicht durch :lol: (kam bei mir 2-3 mal vor)

 

Zu erwähnen sind die vielen barrierefreien bzw. accessibility Optionen: Klickt euch unbedingt mal durch diese durch, denn ich finde man muss mal gesehen haben, wievielen Leuten ND das Game mit der Vielzahl an Optionen zugänglicher gemacht haben. Ich persönlich habe das automatische Aufsammeln von Munition und Craftingitems aktiviert, das quality of life Feature schlechthin :sabber:

 

Spoiler

Die meisten regen sich auf, weil ein gewisser Hauptcharakter aus dem ersten Teil, recht brutal getötet wird und das in den ersten paar Stunden des Games. Und wenn es nicht schon schlimm genug wäre, muss man noch ab der Hälfte der Spielzeit ein paar Abschnitte als die Person spielen, die diesen Hauptcharakter auf dem gewissen hat.

 

Viele rechtfertigen ihre blinde Wut halt damit, dass der Hauptcharakter im ersten Teil misstrauisch und ein badass war, aber jetzt plötzlich in dem Moment dem Mörder, naiverweise, den eigenen Namen nennt.

 

Es ist als ob die enttäuschte Spielerschaft nicht wahrhaben möchte, dass der Charakter schlussendlich auch nur ein nicht perfekter Mensch ist, fehler macht und genau so verletzlich ist wie ein Clicker den man von hinten meuchelt :ugly: die Brutalität der Spielwelt macht auch nicht vor diesen Charakteren halt. Ich finde das gut so.

 

Mich hat es auf jeden Fall ein bisschen zum nachdenken gebracht. Wie es das macht ist wohl vielen aus oben erwähnten Gründen sauer aufgestossen. Es ist zugegebenermassen etwas holprig was das aneblangt. Das Vitriol und den Hass hat es definitiv nicht verdient :ugly:.

 

Es will einen zum Nachdenken bringen, ob Rache um jeden Preis sich wirklich lohnt. Grundsätzlich haben Ellie und der Antagonist die gleiche Ausgangslage: Sie haben jemanden verloren, der ihnen wichtig war. Während Ellie immer verbissener an Rachegelüsten festhält, verändert sich der Antagonist mit der Zeit und kann schlussendlich von all dem los lassen.
 

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9.5 / 10

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vor 30 Minuten schrieb Limality:

Wie kannst Du es spielen ohne PS4 :lol: oder hast Du es dir als Film auf Youtube gegeben?

25h Walkthrough, wobei ich natürlich auch einige Kämpfe bisschen gespuhlt habe, wenn man da 10min an der selben Stelle ist und zum 15. Mal dieselbe Meuchelszene von hinten sieht. ^^

MKIcaAndFire, 4k Upload ohne Kommentare... fand ich ganz gut so. :)

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13 minutes ago, Arthas said:

25h Walkthrough, wobei ich natürlich auch einige Kämpfe bisschen gespuhlt habe, wenn man da 10min an der selben Stelle ist und zum 15. Mal dieselbe Meuchelszene von hinten sieht. ^^

MKIcaAndFire, 4k Upload ohne Kommentare... fand ich ganz gut so. :)

:ming: aber findest Du den Outrage getechtfertigt?

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Spoiler

Das ganze bashing finde ich klar überzogen, aber der Tod von Joel war wirklich schwer zu schlucken und mit ihm war man halt verbunden durch Teil 1, da er nicht nur ein Nebencharakter, sondern der Hauptcharakter war... Mein Hass auf Abby war sehr stark und als er im Walkthrough auch mal mit ihr am Anfang in den Abgrund gesprungen ist, fand ich das toll. :P

 

An der Story hab ich nicht viel auszusetzen, da ich grundsätzlich Action-Filme mag und so Vengeance-Situationen genug gesehen habe. Das ist halt Mittel zum Zweck für die ganzen Schauplätze. Ich finde es auch gar nicht schlecht Abby zu spielen, einen Teil ihres Lebens zu sehen und versuchen zu verstehen was bei ihr abgeht. Hart fand ich allerdings als Abby gegen Ellie zu spielen, das tat einem fast weh... den Part müsste man überspringen können. Zudem kam bei mir, dass ich auch mal dachte, dass Schluss sei mit der Rache, aber Ellie offenbar noch den Abschluss will, aber es dann trotzdem nicht machen kann... :ugly:

 

Alles in allem war die Story nicht das Gelbe vom Ei, aber es gibt auch schlimmeres. Abby zu spielen war ungewöhnlich und wie - glaube Ushan - erwähnt wurde, wäre es anders rum wohl besser gekommen, als zuerst den Hass auf Abby zu schüren und danach Abby zu spielen.

 

Und wenn momentan nicht grad das ganze mit Rassismus etc. am eskalieren ist, würde einem auch wahrscheinlich nicht grad all die Diversität ins Auge springen, sondern einfach normal sein.

 

Ich muss einfach sagen die Grafik und die Welt waren phänomenal... der Fluss durch Seattle durch, die Waldlandschaft, etc. da fällt einem einfach die Kinnlade runter. :mushy:

 

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Concrete Genie

Schönes Spiel, unaufgeregt, wunderschön anzuschauen, kreativ, tolle Stimmung, Yöö-Effekt. 

Finde ich empfehlenswert.

 

Baphomets Fluch 5 - Der Sündenfall

Ich mag halt diese Pont n Click Adventures. erinnern mich an meine Jugend. Lag mittig in meinem Stapel der Schande....weshalb auch immer.

Habs recht schnell auf der PS4 durchgerushed, weil ich mich noch recht gut an die PC-Fassung erinnern konnte. Macht immer noch Spass obwohl da natürlich durch die Vorkenntnisse einiges an Reiz verloren gegangen ist.

 

A Plague Tale: Innocence

Eigentlich ein wunderbares Spiel, der Artstyle spricht mich sehr an, die Zeit in der es spielt sowieso. Die Geschichte ist spannend, die Figuren wachsen einem ans Herz, Stealth ist eh mein Ding und trotzdem bleibt da ein Schönheitsfleck.

Ich konnts nicht fertig spielen obwohl ich eigentlich vor die Türe zum Gebäude des Endkampfes gelangt bin. ich habe da nochmals unterbrechen müssen und das Savegame setzt die spielfiguren an einer dermassen absurden Stelle ab, das ich auch nach 10 Versuchen nicht rausgefunden habe, wie ich die kommende Situation lösen kann. Ärgerlich. Hab mir dann die restlichen 8 Minuten Gameplay noch bei YT angeschaut.

 

Gravel

Ein Offroadgame der Milestonemacher, bekannt für Motorradgames. Normalerweise haben sie es ja nicht so mit 4 Rädern, die früheren WRC-Dinger waren furchtbar. Das hier geht noch, auch wenns aussieht wie ein releasetitel für die PS3. Ja... nein, empfehlen kann ich das dem anspruchsvollen Konsolenracer nicht wirklich, aber es ist auch nicht grad eine Vollkatastrophe.

 

Late Shift

Basiert nur auf realen Videoaufnahmen, je nach Entscheidung gehts anders weiter. Da gabs in den 90ern mal was auf dem PC... Critical irgendwas.

Hat mich daran erinnert. Der Reiz ist wirklich das Ausprobieren, welche Entscheidung die Geschichte in welcher Form beeinflusst. Wobei das dann wirklich nur am Ende wirklich andere Konsequenzen hat. Bis dahin zielt die Handlung dann schon irgendwie und wie gewohnt in die eine Richtung. Für zwischendurch ganz nett.

 

Dirt Rally 2.0

Hätt ich mir nie für Konsole holen wollen, war aber bei PS Plus dabei. Überraschenderweise lies sich das per Pad gut fahren und entfaltete eine recht grossen Suchtfaktor bei mir, der sogar bis Platinium reichte. Ja, machte Spass, am PC mit Rig machts aber noch mehr Laune zumal es für Codemaster verhältnisse ein wirklich gutes Rallyspiel geworden ist.

 

Batman - Arkham  die beiden ersten Teile

Ja fand ich eigentlich noch ganz witzig, der erste teil hat mir fast etwas besser gefallen. jetzt fehlt noch der dritte Teil, aber atm hab ich grad genug von Batman..

 

was war da noch...

 

Star Wars Jedi: Fallen Order hat mich nicht wirklich so gepackt, musste allerdings auch grad nach Death Stranding antreten. Ich gehöre zu der Fraktion, die Letzteres grandios fanden (verstehe aber auch die anderen), so gesehen hatte es Ersteres gard etwas schwer.

 

GRID

Völlig enttäuschend, generisches Gameplay, die langweiligste Karriere ever, langweilige Autos und dann auch noch, so meine ich zumindest, reziklierte Strecken aus dem alten Teil und da auch noch die miesesten. Ich weiss gar nicht weshalb ich das fertig gespielt habe.... da war sogar

 

V-Rally 4

unterhaltsamer...zumindst die Hillclimb-geschichte. Ansonsten wie bei Gravel.....sehen, spielen, vergessen.

 

Life is Strange 2

hat mich lange nicht so gepackt wie Teil 1, war aber irgendwie auch zu erwarten. An sich ein schönes Abenteuer, aber teil 1 hängt wie ein damoklesschwert darüber.

 

Lonely Mountains: Downhill

Im Prinzip noch nicht ganz fertig, trotzdem eine Erwähnung wert. Typisches Spiel des genres "noch ein Versuch" wie bei Trials.

Sehr empfehelnswert.

 

 

..ich glaub das wärs etwas seit meinem letzten Update...

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Gestern Last of Us 2 durchgespielt.

 

Zuerst möchte ich sagen, dass die Gesichtsmimik mit ihren Nuancen absolut überragend ist und dies für mich bei VIdeospielen auf einer emotionalen Ebene, eine völlig neue Tür eröffnet hat.

 

Vom Gameplay her war ich ein wenig enttäuscht, weil es sich gefühlt in keinsterweise weiterentwickelt hat und es mir insgesamt zu viel Auseinandersetzungen und Gemetzel mit Gegnergruppen gab - wodurch meiner Meinung nach auch die Emotionalität ein wenig verloren geht, wobei diese dann in den Cutscenes wieder aufflammt. Was mich aber am meisten gestört hat war das "Looten" und die zahlreichen Räume, die man mehr oder weniger durchsuchen muss. Der Detailreichtum der Innenausstattung mag zwar beeindruckend sein, aber irgendwann hat man es einfach gesehen. Ich kann jedem nur empfehlen "Auto-Loot" und die "Loot Historie" (Danke @Limality für diesen Hinweis) einzuschalten, weil es das ganze ein gutes Stück erträglicher macht.

 

Was die Geschichte betrifft:

Spoiler

Die Rache Motivation von Ellie in solch einem zermürbenden und verehrenden Ausmass finde ich ein wenig schwierig nachzuvollziehen, vor allem da sie zuvor bereits die Wahrheit bezügliche ihrem "Spital Aufenthalt" erfahren hat. Ich schätze der Gedanke, ob das ganze Gemetzel nicht endlich mal aufhören kann, hatte wohl nicht nur ich - liegt wohl auch ein wenig am sehr langen Abby-Part.

 

Im Nachhinein betrachtet bin mir aber nicht sicher ob das von den Entwicklern bewusst so gemacht wurde. Im Sinne davon, dass nicht nur die Hauptcharaktere, sondern auch der Spieler selbst quasi zermürbt wird - was ich aber vor dem Epilog bereits war und dieser für mich deswegen ein wenig erzwungen wirkt. 

 

 

Insgesamt betrachtet: Gameplay und Spielmechanik OK, Inszenierung überragend.

bearbeitet von Moek
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Desperados 3 (PC)

 

Nach 32 Stunden (plus minus, idle natürlich einberechnet), habe ich das Wild-West Abenteuer mit John Cooper und co. abgeschlossen (zumindest die Haupt-Missionen).

Schlussendlich jede Mission auf "Desperado" geschafft, die letzten 2 waren besonders herausfordernd. 

 

Ein fantastisches Echtzeit-Taktik-Spiel, dem man die "Shadow Tactics-DNA" ansieht. Finde es gut, sind sich Mimimi dem Konzept und den weitgehend meisten Charakter-Skills treu geblieben. Warum gross ändern wenn ST auch schon fast perfekt war? :D

 

Desperados 3 steht dem Ninja-Taktik-Spiel in nichts nach. Die Missionen sind sehr abwechslungsreich, die Medaillen zum Teil wieder irrsinnig schwierig, die Charaktere allesamt nützlich auf ihre Weise und der Schwierigkeitsgrad knallhart. Später sitzt man schon gegen 2 Stunden an einer Mission, kommt auch immer drauf an wie man spielt und was man erreichen will. 

 

Einziger Schwachpunkt war für mich die Story. Diese ist doch sehr 0815 Western und der Schluss hat mir auch weniger gefallen. Gibt zwar 1-2 coole "Twists", aber insgesamt nicht der Rede wert. Dafür punktet halt das Gameplay massiv! Für mich ist die Echtzeit-Taktik eins meiner absoluten Lieblings-Genres und ich bin den Münchner Entwickler einfach nur dankbar, haben sie diese seit 2016 wieder auf den Markt gebracht ❤️ 

 

Nun kann ich noch die Baron-Missionen machen und Ende Jahr sollten noch zusätzliche Missionen via Mini-DLC kommen, wie ich das verstanden habe.

 

Kann es nur jedem sehr ans Herz legen, nicht umsonst 86er Meta-Schnitt und 96% positiv auf Steam :)

 

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The last of us 2

 

Ein Hammer Spiel ... meisterhaft inszenierte Sequenzen und Areale mit tollen Gesichtsanimationen der Prota- wie Antagonisten die unglaublich auf Punkt erkennen lassen was diese im Moment fühlen ohne auch nur ein Wort zu sagen. Selten so etwas in einer so meisterlichen Art und Weise zuvor erlebt. Gerade zu eine Wohltat nach FF7 Remake wo Emotionen meist durch das japanophile "huh" akkustisch rübergebracht werden sollen, was in unseren Breitengraten nur schwer funktionert~

 

Hat mich das Spiel mit dem gezeigten geschockt? Ehrlich gesagt ich würde lügen wen ich "ja" sagen, ich habe keine leaks zuvor gelesen aber seit the walking dead  "wie dort Negan den armen Glenn zusammen kloppt ... " rechne ich in solchen Settings permanent mit solchen Dingen. Auch die entscheidende Szene in the Last of us 2 würde ich in diese Rubrik setzen.

 

Alles was sich daraus entwickelt ist eine wunderbare Parabel die aufzeigt welche Konsequenzen das verlangen nach Rache und Vergeltung haben kann nicht nur für einen selbst sondern auch für alle um einen herum aber ja in aller letzter Instantz auch für die eigene Person.

 

Ich war gefangen zwischen den unterschiedlichen Wirren und Fraktionen der Menschen in dieser apokalyptischen Welt. Der Hoffnung die ich dort gezeigt bekam aber vor allem dem Wahnsinn der vor nichts und niemanden stop machte und natürlich den infizierten (speziell dem Vieh mit dem Abby  zu tun bekommt wtf o_O).

 

So far tatsächlich mein GOTY 2020

 

9,5/10

 

Edit: -0,5 weil zum Schluss waren es doch etwas zu viele Gegner und auch zu Random platziert, einfach den Korridor zugekleistert mit Feinden man kam sich vor wie Nathan Drake in der Postapokalypse ich hab einfach alles und jeden niedergemäht und gemeuchelt...:badpokerface:

 

bearbeitet von Hlaine
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Utawarerumono: Prelude to the Fallen (PS4)

 

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Utawarerumono: Prelude to the Fallen ist ein Remake des 2002 nur in Japan erschienenen Utawarerumono und ist das Prequel zu Utawarerumono: Mask of Deception und Mask of Truth. Für diese beiden Games habe ich hier ein Review geschrieben. Vom Prinzip her sind sich die Games sehr ähnlich, darum möchte ich hier nur auf die Unterschiede zu den Sequels eingehen.

 

Prelude to the Fallen hat einen deutlich grösseren SRPG Anteil als die beiden Sequels. Das heisst auch dass die Story deutlich schneller vorangetrieben wird, auf der anderen Seite nimmt sich das Game weniger Zeit für die Charaktere und deren Beziehungen untereinander und bringt diese dem Spieler weniger nahe. Mir geht es etwas zu schnell, vor allem zu Beginn ist es etwas unglaubwürdig wieso die Dorfbewohner soviel Vertrauen in Hakuowlo, den Protagonisten, setzen. Für die meisten Leute dürfte dieser Unterschied jedoch eher positiv sein.

 

Ausserdem sind die Charaktere deutlich konservativer als in den Sequels welches voll von Oddballs ist und auch unter den beiden Hauptcharakteren eine ganz andere Dynamik entwickelt.

 

Trotz allem erzählt Utawarerumono: Prelude to the Fallen eine äusserst spannende und packende Story.

 

Die SRPG Kämpfe sind wie schon bei den Sequels zweckmässig, aber im Vergleich zu denen in den Möglichkeiten etwas abgespeckt (ich weiss nicht was diesbezüglich im Remake im Vergleich zum 18 Jahre alten Original geändert wurde) und allgemein viel zu einfach, zumindest auf dem normalen Schwierigkeitsgrad.

 

Die Musik ist auch hier wie bei den Sequels wunderschön und die (aussschliesslich japansichen) Synchronsprecher leisten ganze Arbeit.

 

Wer Mask of Deception und Mask of Truth schon gespielt hat kann sich in etwa Denken was ihn hier erwartet. Wenn jemand das Franchise neu aufgreifen möchte, dann würde ich empfehlen mit Prelude to the Fallen zu beginnen obwohl ich die Sequels besser finde. Der Grund ist dass viele Charaktere aus diesem Spiel in den Sequels auftauchen, auch wenn man die Sequels sehr gut ohne dem Wissen aus Prelude to the Fallen spielen kann, man hat dadurch dann auch die eine oder andere zusätzliche Überraschung in der Story.

 

Alles in allem ist Utawarerumono: Prelude to the Fallen ein sehr gutes Spiel, das aber nicht an die Meisterwerke, welche seine Sequels bilden, herankommt.

 

8/10 (Great)

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The Last of Us: Part II (PS4)

Es ist sehr schwierig, das Spiel ohne Spoiler zu bewerten, da die Story so unglaublich viel an der gesamten Rezeption dieses Werks beiträgt. Ich hätte nicht in der Haut eines Reviewers stecken wollen, die eine Rezension zum Embargo-Datum erstellen mussten. Genauso vage werde ich mich ausserhalb des Spoiler-Tags ausdrücken müssen, glücklicherweise aber nicht so lange.

 

Für mich funktioniert Part II nur als Gesamtpaket von Gameplay und Story. Der spielerische Aspekt ist sehr gut, vierliert allerdings ohne Story an Gewicht. Genauso fehlt der Geschichte seine Gravitas, wenn die Spannung und Intensität der Kämpfe zwischen den Videosequenzen ausgelassen wird. Insofern ist eine Beurteilung des Spiels auf Basis von Leaks oder Let's Play obsolet. Es kann schlicht nicht seine volle Wirkung entfalten.

 

Und was für eine Wirkung das Spiel hat! In einer sehr guten, wenngleich nicht brillianten, Symbiose erforschen Gameplay und Geschichte wichtige, aktuelle Themen, die uns alle betreffen. Das Spiel auf seine Gewalt zu reduzieren, halte ich für zu kurz gegriffen. Es muss nicht ein Naughty Dog daher kommen, um mir zu sagen, dass Gewalt oder ein Zyklus der Gewalt schlecht ist. Das weiss ich bereits. Naughty Dog weiss auch, dass ich es weiss. Diese Botschaft ist irrelevant. Genauso wenig geht es um die oberflächliche Rache-Story. (Ich meine, wer von uns war wirklich schon mal in einem Rachefeldzug verwickelt? So eine Story tangiert uns nicht wirklich.) Die Rache-Symbolik steht für mich für etwas anderes, genauso wie die Gewalt. Man muss sich nur überlegen, wie viele Formen der Gewalt es gibt und welche davonuns alle nahezu jeden Tag betreffen. Dergestalt abstrahiert funktioniert für mich auch das Thema der Gewalt sehr gut.

 

Dabei spielt das Gameplay eine essentielle Rolle, um der Erzählung ihr Gewicht zu verleihen. Und hier spielt das Medium seine Stärken aus. Deshalb funktioniert Part II nur als Spiel. Es zwingt uns, selber aktiv zu werden und die Geschehnisse mitzuerleben, sich einzufühlen. Zwar ist es kein Rollenspiel. Wir können nicht bestimmen was passiert. Das ist nicht vorgesehen. Stattdessen sind wir gerade so involviert, dass wir emotional dabei sind, jedoch aufgrund der fehlenden Entscheidungsmacht distanziert genug, um einen bestimmten Grad an Reflektion zuzulassen.

 

Hierfür wurde das Gameplay noch stärker auf Spannung getrimmt als noch im Vorgänger. Besonders der Hund als neuer Gegnertyp hat es in sich. Wir können nun nicht mehr Minuten lang hinter einer Deckung auf den perfekten Augenblick warten, um zuzuschlagen. Sobald der Hund unsere Fährte aufgenommen hat, müssen wir uns bewegen. Es kommt Dringlichkeit auf. Andere Neuerungen funktionieren hingegen nicht so gut. Die Shambler sind nur eine leicht veränderte Version der Bloater und stellen grundsätzlich nur ein schwarzes Loch für Ressourcen dar. Von einem ganz bestimmten (sehr, sehr seltenen) Gegnertypen ganz zu schweigen. Hier funktioniert gar nichts mehr. Dieser Gegner war in meinen Augen schlicht ein Fehler. Über weite Strecken sind die spielerischen Abschnitte jedoch extrem gut durchdacht. Die Entwickler geben immer einen Hinweis darauf, wo man beginnen könnte und wie der optimale Weg für sie aussieht. Wenn man gut beobachtet sieht man beispielsweise immer einen Gegner, der sich von der Gruppe löst: "Hier kannst du starten!" Und wir starten. Erst leise und vorsichtig. Die ersten zwei Gegner haben uns nicht kommen sehen. Dann werden wir entdeckt und Panik kommt auf. Wir wechseln dynamisch in den Kampfmodus. Eins, zwei Gegner aus den Weg räumen, fluchen über die Verschwendung von Ressourcen, wegrennen, zurück in den Schleichmodus. Einfach nur grossartig!

 

Schade nur, ist das Spiel so lang. Die Story braucht eine gewisse Zeit, um sich Entwickeln zu können. Das Gameplay entwickelt sich über die gesamte Spiellänge jedoch kaum weiter. Wir beginnen, Ermüdungserscheinungen zu erkennen. Gerade gegen Ende, wenn nochmals ein Gebiet und weitere Gegnerabschnitte hinzu kommen, die sich genauso anfühlen, wie die ersten 100 Gegnerabschnitte. Wir sind vielleicht kompetenter im Umgang mit unseren Ressourcen, doch der Ablauf ist immer der selbe. Anschleichen - kämpfen - Gebiet säubern. Man merkt auch, dass die Geschichte gestreckt wurde. Für die übergreifende Botschaft ist dies notwendig, aber die Erzählung funktioniert hier nicht. Motivation und Inhalt sind an diesem Punkt haarsträubend, inszenatorisch stellt der Abschnitt allerdings ein Highlight dar. Es ist widersprüchlich.

 

Fazit:

The Last of Us: Part II ist in fast jeder Hinsicht ein absolut beeindruckendes Werk. Die übergreifende Botschaft ist wichtig und funktioniert im Zusammenspiel von Erzählung und Gameplay. Zudem werden weitere Themen aufgeworfen, die es zu besprechen gilt. Entgegen mancher Reviews bin ich nicht der Meinung, dass dies ein reiner Gewalt- und Misery-Trip ist ohne jedwelche Hoffnung. Diese Betrachtung greift für mich viel zu kurz und bleibt an der Oberfläche von dem, was Part II wirklich ist. Ja, es gibt erzählerische Schwächen im Detail und spielerische Längen. Manchmal wird auch zu stark nur auf einen Effekt hin gearbeitet, ohne dass auf die Motivation der Charaktere eingegangen wird. Teil eins war fokussierter. Trotz dieser Schwächen bleibt Part II jederzeit beeindruckend. Thematisch, inszenatorisch, spielerisch, technisch.

 

9/10

 

Spoiler

 

Wie oben erwähnt, halte ich Gewalt oder Vergeltung nicht für das zentrale Thema von Part II. Für mich geht es in erster Linie um Empathie. In zweiter Linie, und das habe ich aufgeschnappt, das kommt nicht von mir, geht es um Selbstfindung.

 

Ausgangspunkt ist die Idee, dass alle Handlungen Konsequenzen haben. Wenn wir nicht aufpassen, geraten wir in eine Negativspirale, die sich immer weiter und weiter dreht, bis man den ursprünglichen Grund für die Auseinandersetzung nicht mehr kennt. Mindestens ist die Verhältnismässigkeit verloren gegangen. Was diesem Teufelskreis ein Ende setzen kann, ist Empathie, also die Fähgikeit, sich in die Lage anderer hineinzuversetzen. Part II tut dies ab etwa der Hälfte des Spiels wortwörtlich und versetzt uns in die Rolle von Abby. Es will uns zeigen, dass es immer noch eine andere Seite gibt, dass es Menschen gibt mit eigenen Gefühlen und Motivationen. Betrachten wir die Geschehnisse nur aus Ellies Blickwinkel, ist Abby ein Abziehbild eines Monsters. Eine groteske Verformung in unserem Kopf ohne Menschlichkeit. Später spielen wir Abby und stellen fest, dass sie auch nur ein unvollkommener Mensch ist, die selbst grosse Verluste hinnehmen musste. Naughty Dog ist auch nicht gerade subtil darin, die Parallelen beider Frauen aufzuzeigen. Beide haben ihre Vaterfigur verloren. Beide haben einen Love-Triangle (äch...), beide haben eine Freundin, die Schwanger ist. Ellie hat mit Joel Giraffen gesehen. Abby hat mit ihrem Vater ein Zebra gerettet. Also wirklich.

 

Für mich funktioniert das ziemlich gut. Ja, zu Beginn ihres Abschnitts spürt man für Abby nur Verachtung. Wenn man sich darauf einlässt, bröckelt diese Einstellung mit zunehmender Spielzeit ab. Darum muss das Spiel auch so lang sein, obwohl es erzählerisch und spielerisch nicht funktioniert. Gerade die Szene auf der Insel scheint gestreckt, damit man mehr Zeit mit Abby verbringen und so mit ihr mitfühlen kann. Wie sie beiden Kindern hilft und plötzlich "ihre" Leute umbringt, ist an den Haaren herbei gezogen. Ja, sie erkennt, dass das Fraktionsdenken (tribal thinking) nur zu mehr Gewalt führt. Allerdings hätte man meiner Meinung nach genau diesen Punkt etwas ausarbeiten können. Dennoch: Für mich hat es funktioniert und ich konnte mich in Abby hineinversetzen. Ich konnte erkennen, wohin eine Spirale der Gewalt führt, wie sie Menschen entmenschlicht und wie der Täter im Verlauf selber seine Menschlichkeit verliert.

 

À propos Gewalt: Wie schon erwähnt, gibt es verschiedene Formen der Gewalt. Man kann Gewalt auch einfach als Auseinandersetzung verstehen, die mehr oder minder, impliziter oder weniger implizit Gewalt enthält. Die eine oder ander Art von Gewalt ist somit alltäglich. Es muss nicht ein tödlicher Rachefeldzug sein. Mich hat das stark an die Fehden auf Social Media erinnert. Twitter ist ein besonders prägnantes Beispiel für ein Internet-Schlachtfeld. Die beschränkte Anzahl Zeichen und die anonyme Natur des Internets hat zur Folge, dass bei besonders hitzigen Diskussionen beide Seiten einander ihre Menschlichkeit absprechen. (Oft geschieht dies  stellvertretend über das Wort "dumm". Wir sind ja immer die einzigen, die sich etwas überlegen. Die anderen sind immer dumm.) Insofern ist die ganze Diskussion und Hate im Internet um The Last of Us: Part II ironisch und tragisch-komisch. Naughty Dog hätte seinen Punkt nicht besser überbringen können! Selbstverständlich bezieht sich dieses Verständnis nicht nur auf das Internet. Auf der politischen Ebene passiert das Gleiche. Am Beispiel der USA gezeigt: Aus Sicht Republikaner sind die Demokraten die Dummen, die Naiven. Aus Sicht der Demokraten sind die Republikaner die Dummen und die Ewiggestrigen. Beide Seiten sprechen der andere Intelligenz ab und es entsteht ein Graben, der immer tiefer und tiefer wird, und aktuelle Leader-Persönlichkeiten versorgen sie aktiv mit Schaufeln. Gerade in der Politik ist Empathie so wichtig. Jeder Mensch hat seine eigene Lebenssituation und Probleme. Grabenkämpfe lösen keine Probleme, sie verursachen nur mehr.

 

Die zweite Lesart, jene der Selbstfindung, werde ich nur kurz erläutern, da sie nicht von mir stammt. Ich finde sie durchaus erwähnenswert.

 

Joel hat Ellie die Selbstbestimmung genommen, in dem er sie ohne ihre Erlaubnis vom Operationstisch getragen und "gerettet" hat. Spätestens ab da ist Ellies Leben fremdbestimmt. Sie kann den Konflikt mit dem bigoten Barbesitzer nicht selbst lösen, sie kann Joel nicht retten, sie hat keine Macht über ihr Leben. Der Rachefeldzug ist somit eine Reise zur Selbstfindung und zur eigenen Ermächtigung. Sie kann nicht mit Jesse und Dina heimkehren, nachdem sie Tommy gefunden haben. Sie kann auch nicht zuhause das idyllische Familienleben führen, weil sie es nicht selbsts entschieden hat. Sie wurde von Abby besiegt und würde das nur für Dina tun. Erst am Schluss, als wir beim Endkampf nur noch einen letzten Schlag ausführen müssen, um Abby zu töten, fühlt sich Ellie ermächtigt. Symbolisch zeigt sich das, dass sie nun nicht mehr Joels blutverschmiertes Gesicht sieht, sondern eine friedliche Szene von ihm mit der Gitarre. Zu diesem Zeitpunkt hat Ellie die Kontrolle über ihr eigenes Leben erlangt. Sie hat Joel vergeben, ihn und seinen Tod überwunden. (Gitarre spielen kann sie nicht mehr.) Doch war es den Preis wert?

 

bearbeitet von Doendoe
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Habe vorhin auch den Abspann von Last of Us - Part 2 gesehen.

 

@Doendoe hat das Game in seinem obigen Post absolut top bewertet. Hut ab! 

Ich kann mich seinen Worten voll und ganz anschliessen. Und ich bin so froh, habe ich mich von dem Hate nach den Leaks nicht anstecken lassen und das Spiel selber gespielt, denn ich möchte diese Erfahrung nicht missen.

 

Ich gebe dem Titel auch eine 9/10.

Je einen halben Punkt Abzug gebe ich für das Gameplay und die KI der Begleiter, da sich bei diesen Punkten nicht gross was geändert hat zum ersten Teil.

bearbeitet von Issy
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The Last of Us: Part II

 

Was für ein wilder, emotionaler, spannender und actionreicher Trip!!

Mir hat Teil 2 SEHR gut gefallen und ja, ich stelle es tatsächlich auf die Stufe des Erstlings. 

Ich kann die ganzen "Hater" sowas von 0 verstehen, meide möglichst jegliche Diskussionen die zu 90% eh aus Schwachsinn bestehen und von Leuten kommen, die auf den allgemeinen Internet-Hate-Hype-Zug aufsteigen.

 

Für mich hat Teil 2 sehr viel richtig gemacht. Die Inszenierung sucht seinesgleichen und grafisch zeigt die PS4 nochmal was sie noch kann.

Die Story passt, punkt! Ich KANN Leute verstehen, die mit dem Ende nicht so ganz zufrieden sind und sich einen anderen Ausgang gewünscht haben. Was aber ansonsten bemängelt wird erschliesst sich mir, wie gesagt, nicht. Die Charaktere haben alle ihre Emotionen, Gründe, Gefühle und Absichten. Nicht ein mal habe ich eine Figur als "Filler" interpretiert. Der Verlauf der Story dient der Charakter-Progression dabei hervorragend!

 

Spoiler

Ich fands einfach absolut GRANDIOS, spielt man mit Ellie sowie auch Abby 3 Tage in Seattle. Der Übergang ist einfach so fantastisch und Abby hab ich mit der Zeit richtig ins Herz geschlossen. 

Zuerst hasste ich diese Frau schon ein bisschen wegen Joel's Tod. Aber erfährt man ihre Geschichte auch, ist man emotional bald bei ihr und fühlt mit.

 

Überhaupt sind die Rückblenden so gut gemacht. Vieles währen der Story wird eben genau in so Rückblendungen ausführlicher erklärt. Das fand ich einfach geil. Keine 3 Minuten Cutscene "ja so wars blabla, weiter geht's" , nein, man SPIELT das Zeug selber. Für mich einer der besten Aspekte im Spiel.

 

Die Kämpfe mit Abby gegen Ellie und am Schluss umgekehrt waren schon ganz geil gemacht. Fand es auch erstaunlich, wie "schwer" ich mich getan habe mit Abby Ellie zu verprügeln und am Schluss in umgekehrter Form genauso. Den Rachefeldzug kann ich halt bei beiden total verstehen.

 

Gameplay-technisch bleibt sich Part II dem Erstling sehr treu. Haben gestern nach dem Beenden noch den ersten Teil gestartet, ist schon fast 1:1 ^^

Die Encounter glänzen dabei auch wieder vollkommen, sind sehr intensiv und taktisches Vorgehen wird belohnt. Gegen Schluss hat es aber (imo) zu viele Gegner. Der body-count ist schon wieder hoch, Naughty Dog typisch halt :ugly:

Was auch noch positiv zu erwähnen ist ist der Soundtrack. Spannungsvolle Musik untermalt die Auseinandersetzungen mit Menschen/Infizierten und die ruhigen Momente. 

Die Infizierte sind auch wieder cool im Spiel eingebaut, sind meistens eine Bedrohung und die "neuen" sind fies :D

1-2 Bosskämpfe waren auch sehr intensiv und fordernd. Sage nur Ground Zero... :nervous:

 

Toll fand ich auch die Brutalität, die halt meiner Meinung nach zu 100% ins Szenario passt und teilweise auch die verzweifelten und abgrundtiefen Absichten der Charaktere widerspiegelt. Gut, dass ND sich da nicht lumpen liessen und das volle Programm eingebaut haben.

 

Denke es sollte klar sein dass sich JEDER PS4 Besitzer dieses Stück Software gönnen MUSS!! 

 

Allgemein bin ich der Meinung: spielt es durch und urteilt erst DANN... bitte ;)

 

Ich bin begeistert und freue mich nun, nochmal Teil 1 zu spielen!

 

Thanks Naughty Dog, thanks Sony!

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