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Games-Smalltalk


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Jup... Und man kann wohl mittlerweile davon ausgehen, dass sie auch nicht wiederkommt.

 

Ich werde hauptsächlich die grossen PKs der Konsolenhersteller vermissen. Das war halt teilweise schon groses Kino. Der Rest war einfach geballte Gaming-News. Man wusste, dass es sn diesen Tagen nur so böllert und jeder Dev und Publisher aus allen Rohren feuert.

 

Dieses Hype-Level wird nun einerseits durch eigene Shows der grossen Drei abgefangen. Anderseits... Die Geoff-Shows haben bei mir nie dieses Kribbeln ausgelöst. Viel Blabla und im Verhältnis (nicht ausschliesslich..) relativ wenig Kracher-Announcements.

 

Aber ja. Für die E3 wurde es Zeit. Horrende Standgebühren wurden zwar wieder minimiert, aber nachdem klar war, dass für die Hersteller der selbe Effekt mit eigenen Shows und Directs erzielt werden kann, misste man ja fast damit rechnen.

 

Bei der E3 war es halt einfach diese Ballung. Eine PK jagte die nächste. Bis ca 2013/2014 war der Event ja so was wie ein 2. Weihnachten.

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Da mich hauptsächlich JRPGs interessieren war die E3 schon seit über 10 Jahren fast nur eine Enttäuschung nach der anderen, diese Games eher an der TGS angekündigt wurden, oder unabhängig von Shows. Ich kann mich nur ein einziges Game in den letzten 10 Jahren erinnern, die an der E3 reavealed wurde und auf das ich gehyped war: Breath of the Wild. In 2019 war da zwar noch das Trials of Mana remake, aber das wurde in der Nintendo Direct zur E3 2019 angekündigt, und nicht an der E3 selbst.

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TGS ist natürlich auch immer spannend.

 

Persönlich würde ich mir noch weiteres Hype-Messe-Material wie die 任天堂スペースワールド (was selbstverständlich und von mir frei übersetzt "Shoshinkai" respektive Nintendo Space World heisst. Aber eben.. braucht Nintendo natürlich mit dem dank dem Internet möglichen Direct-Format nicht mehr :ugly:  ... ist halt der Nostalgie-Hammer, der wieder zuschlägt. In den 90ern hiess es "Hammer in der Hose", wenn die Space World stattfand :ugly:  .

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Um einen Punkt aus dem DF Video aufzugreifen: John spricht bei 9:45 einen interessanten Punkt an. Vor 20 Jahren, als die E3 noch wichtig und wirlich interesant war, waren die Entwicklungszeiten von Games viel kürzer als heute, weil viel weniger Aufwand hingeingesteckt werden musste. Heute ist es einfach nicht mehr realistisch von den grossen Franchises Games in der entsprechenden Regelmässigkeit zu veröffentlichen, demzufolge gibt es auch weniger grosse Games die man ankündigen könnte. z.B. liegen zwischen FF7 und FFX-2 gerademal 6 Jahre, das sind 6 Games (inkl. FF XI). Zwischen FF XV und XVI werden es 7 Jahre sein sollte XVI tatsächlich diesen Sommer released werden, und dazwischen liegt nur das FF VII Remake. Und bei anderen Franchises sieht es ähnlich aus.

 

Kommt dazu, dass die viel längere Entwicklungszeit und viel grössere Anzahl Involvierter die Wahrscheinlichkeit von Leaks drastisch erhöht, heutzutage wird ja kaum mal was grosses überraschend angekündigt, vor allem wenn man Nintendo in der Statistik rausrechnet. Auch das schädigt(e) den wow-Faktor der E3 enorm.

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Yep, der Punkt ist mir auch aufgefallen. Das hat sich ab der Einführung von HD-Grafiken schlagartig geändert und ich erinnere mich noch an Aussagen von Square Enix, dass es nicht möglich sei, grosse Städte in den Spielen zu bieten so wie das "früher" der Fall war :ugly:  .... das hat sich ja glücklicherweise auch geändert. Sonst gäbe es ja kein Cyberpunk 🌚.

 

Ich meine, Vice City wurde gerade mal ein Jahr nach GTA III veröffentlicht, San Andreas nochmals 2 Jahre später. Seit GTA V sind 10 Jahre vergangen (!) und der Teil wurde keine Ahnung wie oft recycelt. Teil VI lässt noch eine Weile auf sich warten. Du hast jetzt Final Fantasy noch erwähnt. Und so ergeht / erging es praktisch jeder Reihe ausser Call of Duty und Assassin's Creed, die jährlich erscheinen konnten. Dies aber auch nur, weil es einen Entwicklerturnus gab und jeder Entwickler 2-3 Jahre Zeit bekam :ugly:  ... was sich ja auch irgendwann bemerkbar gemacht hat. Von wegen ausgelutscht und so.

 

Aber ja, auch wenn mit modernen Engines natürlich vieles möglich ist oder vereinfacht wird, die ganzen Games werden und wurden deutlich komplexer. Man muss sich mal vorstellen: Banjo-Kazooie startete seine Entwicklung mit 10 Leuten - am Ende waren 15 Entwickler daran beteiligt. FÜNFZEHNT. Heute ist, überspitzt gesagt, alles unter 200 Beteiligten ein kleines Indie-Spiel :ugly:  .

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  • 2 weeks later...
  • 2 weeks later...

Ich bin mittlerweile bei Episode 21 von Psychodyssey angelangt und über die letzten Episoden wurde auch klar, warum es eine Odyssee ist.

 

 

 

Also wirklich etwas ganz ganz aussergewöhnliches diese Doku, die Höhen und Tiefen... Man fiebert echt mit. Was so die letzten 10 Folgen abging, wie das Team in diesem Loch ist und dann plötzlich in eine Phase kommt, wo alles Klick macht, nur um dann wieder in den nächsten Graben zu fallen.

 

Und Episode 21 war schon fast ein Höllenmarsch, eine Stunde sass ich quasi gebeugt vor dem Fernseher, weil der Zug quasi in eine Wand fährt. Ein Team das sich mit dem Crunch sichtlich auslaugt und irgendwie versucht das Ding ins trockene zu bringen.

 

Ein paar grosse Aha-Momente:

- Wie lange es geht, bis ein Spiel in die Alpha kommt.

- Was Alpha überhaupt ist und wie viel dort schon gemacht ist... und gleichzeitig wie wenig erst gemacht ist.

- Was für ein unglaublicher Aufwand hinter einem Trailer steckt.

 

Und ich meine, spannend ist auch: Es sind noch 11 Episoden übrig und das Spiel ist ein Wrack, der Publisher ist insolvent und der Projekt-Leiter wurde entlassen und trotzdem... Am Ende ist es verdammt nochmal genial geworden und in diesem Wrack sieht man schon die Teile, die letztlich grossartig wurden.

 

Und ich meine, da passiert teilweise echt hartes Zeug und dann ist da immer noch eine Dokumentar-Crew dabei. EInfach wow an alle Beteiligten.

 

Ich muss mich fast ein wenig zügeln, dass ich das Ding nicht einfach durch-binge. Weil die Episoden sind doch sehr dicht und ich will ja auch noch irgendwas im Kopf halten.

bearbeitet von Raphaelo
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  • 2 weeks later...

 

 

 

Folge 24 und 25 dieser unglaublichen Doku sind mit den aktuellen Redfall-Ereignissen auch noch sehr interessant. Der Verkauf von Double Fine an Microsoft ist natürlich auch Teil der Doku. Gibt einfach noch ein paar Einblicke dazu, wieso ein unabhängiges Studio zu Microsoft wechselt und wie die Aquise durch MS nochmal neues Leben bzw. Geld in das Studio gibt.

 

Auch interessant fand ich so Aussagen, dass MS sehr "hands off" zu den Studios sein soll. Vielleicht etwas das sich spätestens nach Redfall ändern wird. Jedenfalls spannend und wird bestimmt auch noch weitere Erkenntnisse im Verlauf der Doku geben :) 

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  • 2 weeks later...

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